Randalierer verletzt Polizeibeamten

Ribnitz-Damgarten (ots). Am 07.07.2022 wurde die Polizei gegen 3:45 Uhr über den Notruf des Polizeipräsidiums Neubrandenburg über einen Randalierer informiert, der in der Danziger Straße in Ribnitz-Damgarten laut herumschreit und Möbel aus dem Fenster wirft. Nach aktuellen Erkenntnissen befand sich der 33-jährige Mann in einem psychischen Ausnahmezustand. Der Randalierer trat äußerst aggressiv auf und leistete gegen die polizeilichen Maßnahmen Widerstand. Bei dem Versuch den 33-Jährigen einem Notarzt vorzustellen wurde ein zur Unterstützung gerufener Polizist aus dem benachbarten Polizeirevier Sanitz leicht am Knie verletzt. Der Beamte blieb aber weiterhin dienstfähig. Im Anschluss wurde der Randalierer in ein Stralsunder Krankenhaus begleitet und ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung eingeleitet.

Wildes Campen im Nationalpark führt zu Polizeieinsatz

Sassnitz (ots). Am 5. Juli 2022 meldete gegen 19:00 Uhr ein Spaziergänger über den Notruf des Polizeipräsidiums Neubrandenburg, dass vier Personen im Nationalpark zelten und ein Lagerfeuer entzündet haben. Am Strandübergang Wedding in Sassnitz, der im Nationalpark Jasmund liegt, haben sich vier Männer im Alter von 16, 17, 18 und 20 Jahren um ein offenes Feuer am Strand versammelt. Ebenso haben die Männer zwei Zelte aufgestellt und wollten dort übernachten. Die Ordnungshüter des Polizeirevieres Sassnitz haben die Männer dann veranlasst das Lager abzubauen und den hinterlassenen Müll zu beseitigen. Weiterhin müssen die vier aus Schleswig-Holstein stammenden Männer nun mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige und einem empfindlichen Bußgeld rechnen. Ausgedehnte Waldgebiete im Nationalpark sind durch unkontrollierte Brände besonders gefährdet. Bei vielen Tieren führt bereits der Geruch von Rauch zu Stress. Ein offenes Feuer würde gar zum Tod vieler Tiere und Pflanzen führen und könnte auf die umliegenden Ortschaften übergreifen. Deshalb ist das Entzünden von Feuer strengstens verboten.

Achtung bei vermeintlichen Schnäppchen

Stralsund (ots). „Wenn ein Angebot zu gut ist, um wahr zu sein, dann ist es das wahrscheinlich auch.“ Die Beachtung dieser Weisheit hätte einen 25-jährigen Mann vermutlich vor einem Betrug und finanziellen Schaden bewahrt. Der Stralsunder zeigte am gestrigen Dienstag, dem 05.07.2022 an, dass er über eine Internet Webseite eine Playstation 5 erwerben wollte. Das Angebot von nicht einmal 400 Euro war so verlockend, dass der junge Mann das Geld überwies und erst später feststellte, dass es sich vermutlich um eine Betrugsmasche und eine gefakte Webseite handelt. Der handelsübliche Preis für die Spielkonsole liegt im Marktvergleich mindestens beim anderthalbfachen bis doppelten des hier angebotenen „Schnäppchens“.

Die Polizei rät deshalb besonders beim Online-Shopping:

  • Keine Spontankäufe: Bevor Sie ein Produkt in den Warenkorb eines Online-Shops legen, sollten Sie den Preis des Produkts bei anderen Anbietern vergleichen.
  • Informieren Sie sich: Geben Sie den Namen des Online-Shops in eine Suchmaschine ein, dadurch können Sie negative Erfahrungen anderer Kunden herausfinden. In vielen Selbsthilfeforen erfahren Sie ebenfalls, ob Ihr gewählter Online-Händler unseriöse Geschäftspraktiken anwendet.
  • Wählen Sie sichere Zahlungswege: Der Kauf auf Rechnung kann vor Betrug durch Fake-Shops schützen. Getätigte Überweisungen können jedoch allenfalls kurzfristig rückgängig gemacht werden. Beim Lastschriftenverfahren können vorgenommene Abbuchungen noch nach einigen Tagen storniert werden. Nutzen Sie beim Onlinekauf keine Zahlungsdienste wie Western Union oder paysafecard.
  • Kein Einkauf bei Zweifel: Wenn Sie sich unsicher sind, kaufen Sie am besten gar nicht im gewählten Shop. Sie sollten das gewünschte Produkt nur beim Händler Ihres Vertrauens erwerben.

Wenn Sie Opfer dieser Betrugsmasche geworden sind, erstatten Sie mit den gesicherten Unterlagen Anzeige bei der Polizei und kontaktieren Sie Ihre Bank, um möglicherweise Ihr Geld zurück zu bekommen.

Mehrere Straftaten nach Veranstaltung in Ribnitz-Damgarten

Ribnitz-Damgarten (ots). Am Sonnabend, dem 02.07.2022 fand in Ribnitz-Damgarten eine Veranstaltung statt, die gleich mehrere Strafanzeigen nach sich zog. Am frühen Sonntagmorgen (03.07.2022) gegen 0:10 Uhr kontrollierten Polizeibeamte in der Waldstraße einen PKW, an dessen Steuer eine 31-jährige Frau saß. Während der Verkehrskontrolle kam ihr 35-jähriger alkoholisierte Lebensgefährte (1,52 Promille) zu Fuß hinzu und beleidigte die Polizeibeamten mehrfach. Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Beleidigung gegen den 35-Jährigen ein.

Gegen 3:30 Uhr meldete eine 22-jährige Frau, dass sich in der Waldstraße etwa 20 bis 30 Personen verbal und auch körperlich attackieren. Nach gegenwärtigem Kenntnisstand kam es nach dem offiziellen Ende der Veranstaltung zu einer Auseinandersetzung von mehreren Personen. Dabei erlitten ein 43-jähriger Mann leichte und ein 25-jähriger Mann schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie zur weiteren medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus.

Insgesamt nahm die Polizei im Zusammenhang mit der Veranstaltung sieben Strafanzeigen auf. Es wurden Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der einfachen sowie gefährlichen Körperverletzung, Bedrohung, Beleidigung und sexuellen Belästigung aufgenommen. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Gymnasium in Ribnitz-Damgarten mehrfach beschmiert

Ribnitz-Damgarten (ots). Das Richard-Wossidlo-Gymnasium in der Schulstraße in Ribnitz-Damgarten ist in den letzten Tagen mehrfach von bislang unbekannten Tätern beschmiert worden. Der letzte Fall wurde der Polizei am Samstag, dem 02.07.2022 gemeldet. Am Morgen des 01.07.2022 gegen 06:00 Uhr stellte ein Angestellter der Schule mehrere Schriftzüge an den Außenwänden der Schulgebäude fest. Insgesamt handelte es sich um fünf Schriftzüge. Vermutlich in der Nacht zuvor wurde unter anderem der Schriftzug „Hansa“ in einer Größe von etwa 6,0 x 2,3 Meter in blauer Farbe auf die Wand aufgetragen. Der Schaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf mindestens 2.000 Euro.

Am gleichen Tag gegen 11:40 Uhr ereignete sich ein weiterer Vorfall. Laut Zeugenaussagen stand vor der Schule ein maskierter Mann, der ein sogenanntes bengalisches Feuer entzündete. Der Mann wurde von Zeugen wie folgt beschrieben:

  • circa 170-180 cm groß,
  • normale Statur,
  • Bekleidung: schwarzer Kapuzenpullover, schwarze kurze Adidas-Hose und schwarze Schuhe.

Der Mann konnte unerkannt entkommen. Nach der Spurensuche und -sicherung nahmen die Polizeibeamten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz auf.

Am Sonnabend (02.07.2022) meldete sich erneut ein Angestellter der Schule bei der Polizei, weil er gegen 07:30 Uhr neue Schriftzüge an verschiedenen Gebäuden der Schule festgestellt hatte. Vermutlich in der Nacht vom 01.07.2022 zum 02.07.2022 richteten die bislang unbekannten Täter so erneut einen Schaden in Höhe von etwa 4.000 Euro an.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten sich bei der Polizei in Ribnitz-Damgarten unter der Telefonnummer 03821/8750 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Am 01.07.2022 berichtete die Ostsee-Zeitung darüber, dass Schüler einer elften Klasse des Richard-Wossidlo-Gymnasiums am 28.06.2022 an einem Projekttag in der Ribnitzer Innenstadt Fansticker des FC Hansa Rostock von Laternen entfernten. Ob es einen Zusammenhang zwischen dieser Aktion der Schüler und den Sachbeschädigungen an der Schule gibt kann gegenwärtig nicht gesagt werden und ist Gegenstand weiterer Ermittlungen.

Polizeieinsatz am 03.07.2022 in Stralsund Andershof

Stralsund (ots). Am Sonntag, dem 03.07.2022 ging gegen 9:30 Uhr ein Hinweis auf eine Bedrohungslage über den Notruf des Polizeipräsidiums Neubrandenburg ein. Nach ersten Erkenntnissen wurde ein 31-jähriger Mann zuvor durch einen 32-jährigen Mann mit einem pistolenähnlichen Gegenstand bedroht. Nach den vorliegenden Informationen sollte sich der 32-Jährige Täter in einer Werkstatthalle am Boddenweg in Stralsund Andershof befinden. Außerdem sollte der Tatverdächtige Zugriff auf Waffen haben und möglicherweise unter dem Einfluss von Drogen stehen. Aufgrund der vorliegenden Erkenntnisse wurden Spezialkräfte des Landeskriminalamtes Mecklenburg-Vorpommern angefordert und zum Einsatz gebracht. Der per Haftbefehl gesuchte 32-Jährige wurde bei der Durchsuchung der Halle sowie weiterer Wohnräume nicht angetroffen. Der Kriminaldauerdienst Stralsund hat die Spurensicherung übernommen und Vernehmungen durchgeführt. Die bei der Durchsuchung gefundenen Beweismittel wie Waffen als auch Betäubungsmittel wurden beschlagnahmt.

Eigentümer eines Fahrrades gesucht

Sassnitz (ots). Bereits am Samstag, dem 18.06.2022 gegen 23:00 Uhr stellten Beamte vom Polizeirevier Sassnitz in der Hauptstraße in Binz einen 37-jährigen alkoholisierten Radfahrer fest. Darüber hinaus wurde der Mann per Haftbefehl gesucht, sodass nicht nur ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr eingeleitet, sondern der Mann nach seiner Festnahme auch in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert wurde.

Foto: Polizei Stralsund

An diesem Tag war der 38-Jährige mit einem hochwertigen Pedelec (siehe Foto) unterwegs, für das er keinen Eigentumsnachweis vorlegen konnte. Der Wert wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt. Die Polizisten stellten das Pedelec sicher. Trotz intensiver Recherchen der Kriminalpolizei konnte noch kein Eigentümer ermittelt werden. Der Eigentümer bzw. wer den Eigentümer kennt, wird gebeten sich bei der Polizei in Sassnitz unter der Telefonnummer 038392-3070 zu melden.

Munitionsfund bei Baggerarbeiten in Ribnitz-Damgarten

Ribnitz-Damgarten (ots). Am Dienstag, dem 28.06.2022 machten Bauarbeiter in einer Gartenanlage in der Rostocker Straße in Ribnitz-Damgarten eine ungewöhnliche Entdeckung. Gegen 10:00 Uhr legten Bauarbeiter mit einem Bagger auf einer Zuwegung zu den Gärten alte Kriegsmunition frei. Daraufhin verständigten die Arbeiter zunächst das Ordnungsamt Ribnitz-Damgarten, die dann die Polizei hinzuzogen. Nach einer ersten Sichtung der gefundenen Granate wurden Spezialkräfte vom Munitionsbergungsdienst hinzugezogen. Als diese am Einsatzort eintrafen, wurden insgesamt etwa 30 weitere Granaten freigelegt. Dabei handelt es sich nach ersten Erkenntnissen um Splitter-, Hand- und Panzergeschossgranaten aus dem zweiten Weltkrieg. Alle Gegenstände wurden durch den Munitionsbergungsdienst abtransportiert.

Die Polizei empfiehlt beim Auffinden von Kampfmitteln unbedingt folgende Hinweise zu beachten: Oft sind Kampfmittel schwer erkennbar, also Vorsicht! Von den Gegenständen können Explosionsgefahr, Vergiftungs- und gesundheitsschädigende Gefährdungen, Brandgefahr und umweltschädigende Gefahren ausgehen. Die Größe und Form der Kampfmittel sagen nichts über die Gefahr aus. Deshalb sollten Finder den Gegenstand nicht berühren, an der Fundstelle belassen und umgehend die nächste Ordnungsbehörde oder Polizeidienststelle benachrichtigen.

Dieseldieb auf der Insel Rügen ermittelt

Bergen auf Rügen (ots). In den Monaten Mai und Juni 2022 wurden bei der Polizei insgesamt drei Dieseldiebstähle angezeigt, bei denen der Tatort jeweils das Kieswerk in Strachtitz zwischen Garz und Kasnevitz war. Unbekannte Täter pumpten in allen Fällen Diesel aus einer Siebanlage ab. Bei den Videoaufzeichnungen einer Überwachungskamera waren zwei Personen samt Fahrzeug ohne Kennzeichen erkennbar. Die Schadenshöhe wird auf rund 500 Euro geschätzt.

Am 24.06.2022, gegen 20:00 Uhr, führten Beamte des Polizeihauptreviers in Bergen eine Verkehrskontrolle im Stadtgebiet von Bergen auf Rügen durch. Im Zuge der Überprüfung der Fahrtüchtigkeit des 19-jährigen Fahrers ergaben sich Verdachtsmomente im Zusammenhang mit den kürzlich erfolgten Dieseldiebstählen. Dem geschulten Auge der Polizisten war es schlussendlich zu verdanken, dass der angehaltene Fahrzeugführer samt seinem PKW den genannten Taten zugeordnet werden konnte. Auf Nachfrage räumte der 19-Jährige die Taten ein. Des Weiteren fanden die Beamten Tatutensilien wie einen Kraftstoffkanister, Pumpen und Schläuche im Fahrzeug des Mannes. Diese wurden als Beweismittel sichergestellt.

Gegenüber der Kriminalpolizei räumte der 19-jährige Mann aus Bergen auf Rügen bei seiner Vernehmung weitere Dieseldiebstähle ein. So entwendete er in den vergangenen Wochen aus Lastkraftwagen in Bergen auf Rügen und Sagard jeweils zwischen 10 und 50 Litern Diesel aus den Tanks. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei sind in diesem Zusammenhang noch nicht abgeschlossen.