Mehrere Einbrüche bei der Polizei gemeldet

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 22.08.2022 wurden der Polizei mehrere Einbrüche an verschiedenen Orten im Landkreis Vorpommern-Rügen gemeldet. In der Greifswalder Chaussee in Stralsund drangen bislang Unbekannte am zurückliegenden Wochenende (20./ 21.08.2022) gewaltsam in drei Firmen ein. Dabei entstand ein Sachschaden von circa 1.000 Euro. Laut derzeitigem Kenntnisstand verließen die Täter die Tatorte ohne Diebesgut.

In der Nacht vom 21.08.2022 zum 22.08.2022 verschafften sich ebenfalls Unbekannte gewaltsam Zutritt zu einem Museum in Prora. Nach derzeitigen Informationen entstand hier ein Sachschaden in Höhe von rund 5.000 Euro, entwendet wurde jedoch auch hier nichts.

In Dettmannsdorf entwendeten Diebe aus einer Lagerhalle eines landwirtschaftlichen Betriebes aus mehreren Maschinen insgesamt 1.500 Liter Diesel. Die Gesamtschadenshöhe wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt.

Die Kriminalpolizei war zur Spurensuche und -sicherung im Einsatz und hat in allen Fällen die Ermittlungen wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls aufgenommen. Wer sachdienliche Hinweise, die zur Aufklärung der Straftaten beitragen, geben kann, wird gebeten sich bei der jeweils örtlichen oder auch jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Urlauberin rast über die Bundesstraße 96

Stralsund (ots). Am 22.08.2022 gegen 19:30 Uhr stoppten Beamte der besonderen Verkehrsüberwachung des Autobahn- und Verkehrspolizeirevieres Grimmen mit dem Videowagen eine Frau, die es offensichtlich ziemlich eilig hatte. Die 30-jährige Fahrzeugführerin aus Rheinland-Pfalz befuhr die Bundesstraße 96 im Bereich Stralsund zwischen den Anschlussstellen Grünhufe und Abtshagen mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 166 km/h bei erlaubten 100 km/h. Die von den Beamten gemessene Spitzengeschwindigkeit lag bei 180 km/h. Bei der anschließenden Verkehrskontrolle gab die Fahrerin gegenüber den Polizeibeamten an, dass die beiden Kinder auf der Rückbank müde seien und zurück in die Ferienwohnung wollten. Die Folgen: bis zu 1200 Euro Bußgeld, zwei Punkte im Verkehrszentralregister sowie zwei Monate Fahrverbot. Die Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit ist und bleibt Ursache Nummer eins bei Verkehrsunfällen mit Personen- sowie schweren Sachschäden. Deshalb kontrolliert die Polizei für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer, egal ob mit Blitzer, Lasermessungen oder eben dem Videowagen.

Radfahrerin stürzt in Althagen

Ribnitz-Damgarten (ots). Am 22.08.2022 gegen 10:30 Uhr ereignete sich in Althagen bei Ahrenshoop ein Verkehrsunfall, bei dem eine Radfahrerin schwer stürzte. Laut derzeitigem Kenntnisstand begegneten sich zur oben genannten Zeit auf dem Gehweg in der Althäger Straße zwei Radfahrerinnen. Eine Radfahrerin ließ neben sich einen Hund laufen, welchem die andere Radfahrerin, die in Richtung Born fuhr, vermutlich ausweichen wollte. Dabei stürzte die 85-jährige Frau, schlug mit dem Kopf auf der Fahrbahn auf und erlitt schwere Verletzungen. Sie wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus nach Rostock geflogen.

Verkehrsunfälle bei Ribnitz-Damgarten mit mehreren Verletzten

Ribnitz-Damgarten (ots). Am 18.08.2022 ereigneten sich bei Ribnitz-Damgarten zwei Verkehrsunfälle, bei denen jeweils Verkehrsteilnehmer verletzt wurden.

Gegen 7:30 Uhr befuhr eine 44-Jährige mit ihrem PKW VW die Kreisstraße 1 aus Dierhagen kommend in Fahrtrichtung Neuhaus. Laut derzeitigem Kenntnisstand hielt sie zunächst an, fuhr dann aus bislang ungeklärter Ursache rückwärts über den Gehweg in Richtung eines angrenzenden Waldstücks und beschädigte dabei mehrere Büsche und Sträucher, bevor sie zum Stillstand kam. Die Fahrerin erlitt schwere, aber nicht lebensbedrohliche, Verletzungen und wurde durch Rettungskräfte ins Krankenhaus nach Rostock gebracht. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 5.000 Euro. Der PKW war nicht mehr fahrbereit und musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Im Fahrzeug befand sich zum Zeitpunkt des Verkehrsunfalls ein Hund, der durch Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Dierhagen an Angehörige der Verunfallten übergeben wurde. Während der Verkehrsunfallaufnahme musste die Fahrbahn für etwa eine Stunde voll gesperrt werden.

Gegen 13:45 Uhr ereignete sich in der Nähe ein weiterer schwerer Verkehrsunfall. Laut derzeitigem Kenntnisstand wollte ein 68-Jähriger aus Neunkirchen (Nordrhein-Westfalen) mit seinem PKW Mercedes-Benz auf der Landesstraße 21 in Dierhagen einen vor ihm in Richtung Wustrow fahrenden LKW überholen. Aus bislang ungeklärter Ursache scherrte der LKW plötzlich nach links aus. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, scherrte der PKW-Fahrer ebenfalls nach links in Richtung der Straße An der Düne aus, prallte dort gegen eine Leitplanke und kam anschließend zum Stillstand. Der 68-jährige PKW-Fahrer und seine 67-jährige Beifahrerin wurden durch Rettungskräfte mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus nach Rostock gebracht. Der 59-jährige LKW-Fahrer aus Detmold (Nordrhein-Westfalen) wurde am Unfallort ebenfalls medizinisch erstversorgt, musste im Anschluss aber nicht stationär aufgenommen werden. Der entstandene Sachschaden am nicht mehr fahrbereiten PKW wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt. Der LKW blieb unbeschädigt. Während der Verkehrsunfallaufnahme musste auch hier die Fahrbahn kurzzeitig voll und anschließend für etwa eine Stunde halbseitig gesperrt werden.

Kradfahrer nach Verkehrsunfall mit Rettungshubschrauber in Klinik geflogen

Grimmen (ots). Am 17.08.2022 gegen 12:45 Uhr ereignete sich auf der Bundesstraße 194 zwischen Abtshagen und Steinhagen ein Verkehrsunfall, bei dem ein Mopedfahrer schwere Verletzungen erlitt. Laut derzeitigem Kenntnisstand befuhr ein 72-jähriger Mann mit einem Kleinkraftrad die oben genannte Straße in Richtung Steinhagen. Aus bislang ungeklärter Ursache kam er nach links von der Fahrbahn ab und stürzte. Ein Rettungshubschrauber flog den schwer verletzten Mann aus Grimmen in ein Krankenhaus nach Rostock. Das Krad war nicht mehr fahrbereit und musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 300 Euro geschätzt. Während der Verkehrsunfallaufnahme musste die Fahrbahn für etwa eine Stunde voll gesperrt werden, sodass es zu Verkehrseinschränkungen kam.

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Stralsund und der Polizeiinspektion Stralsund: Nachmeldung zum schweren Sportbootunfall auf dem Ribnitzer See

Ribnitz-Damgarten (ots). Wie das Landeswasserschutzpolizeiamt Mecklenburg-Vorpommern am 17.08.2022 um 02:14 Uhr in einer Erstmeldung berichtete, ereignete sich am 16.08.2022 auf dem Ribnitzer See ein schwerer Sportbootunfall.

Laut derzeitigem Ermittlungsstand kollidierten gegen 21:40 Uhr ein Angelboot und ein Kajütboot aus bislang unbekannter Ursache miteinander. Dabei ist das mit einem mehr als 100 PS starken Außenbordmotor ausgerüstete Angelboot vermutlich mit dem backbordseitigen Heckbereich des Kajütbootes kollidiert. Eine 66-jährige Frau, die sich zuvor auf dem Kajütboot befand, wurde durch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr an Land gebracht, wo sie ihren schweren Verletzungen erlag. Der 56-jährige Bootsführer des Kajütbootes aus München erlitt schwere Verletzungen. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in die Uni-Klinik nach Rostock geflogen. Auf dem Kajütboot befanden sich vier weitere Personen im Alter von 14 bis 74 Jahren, die alle schwer verletzt wurden. Der 35-jährige Führer des Angelbootes erlitt leichte Verletzungen. Er war nicht alkoholisiert. Seine beiden 28-jährigen Mitfahrer erlitten ebenfalls leichte Verletzungen. Alle Verletzten wurden durch Rettungskräfte in die Boddenklinik Ribnitz-Damgarten sowie in eine Rostocker Klinik gebracht.

Beide Boote wurden durch Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Ribnitz und Dierhagen an Land gebracht und auf Weisung der Staatsanwaltschaft Stralsund beschlagnahmt. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen, unter anderem wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung sowie der Gefährdung des Schiffsverkehrs, aufgenommen.

Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden in Zingst

Barth (ots). Am 16.08.2022 ereignete sich in Zingst ein Verkehrsunfall, bei dem beide beteiligte Fahrzeuge erheblich beschädigt worden sind. Gegen 14:15 Uhr befuhr ein 69-Jähriger aus Sachsen mit seinem PKW VW die Neue Reihe in Fahrtrichtung Barther Straße, als er aus bislang ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn abkam und mit einem entgegenkommenden PKW Nissan kollidierte. Der Nissan drehte sich, bevor er zum Stillstand kam. Der 53-jährige Nissan-Fahrer aus Sachsen-Anhalt sowie seine 53-jährige Beifahrerin blieben unverletzt. Der 69-jährige VW-Fahrer wurde aufgrund von Schmerzen im Knie durch Rettungskräfte medizinisch erstversorgt. Er musste jedoch nicht in ein Krankenhaus gebracht werden. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit. Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Zingst räumten die Fahrzeuge von der Straße und nahmen ausgelaufene Betriebsstoffe auf. Die Bergung der Fahrzeuge übernahmen Abschleppunternehmen. Der Gesamtschaden wird auf rund 80.000 Euro geschätzt. Während der Verkehrsunfallaufnahme musste die Fahrbahn für rund 30 Minuten voll und anschließend weitere 30 Minuten halbseitig gesperrt werden.

Kriminalpolizei sucht Eigentümer von vermutlichem Diebesgut

Barth (ots). Bereits am 27.05.2022 durchsuchte die Kriminalpolizei Barth auf Beschluss des Amtsgerichts Stralsund in einem Garagenkomplex in Zingst zwei Garagen. Dabei fanden sie diverses Diebesgut, wie zum Beispiel Kleinkrafträder, im Wert von mehreren tausend Euro, welches zwischenzeitlich an die Eigentümer zurückgegeben werden konnte. Die Ermittlungen richten sich gegen einen 42-jährigen Mann aus der Region. Darüber hinaus fanden die Beamten jedoch vermutliches Diebesgut, welches trotz umfangreicher Prüfmaßnahmen noch keinen Eigentümern zugeordnet werden konnte.

Dabei handelt es sich um:

  • ein schwarzes Fahrrad mit Aufschrift „Grecos“,
  • drei goldfarbene Schwerter,
  • ein schwarz/weißes Fahrrad mit Aufschrift „HaiBike“,
  • fünf Bilder (drei mit weißem Rahmen, eins mit blauem Rahmen und eins ohne Rahmen,
  • eine Sackkarre und
  • eine Flasche Champagner „Deutz Brut Rose“.

Foto: PI Stralsund

Foto: PI Stralsund

Wer auf den Bildern sein Eigentum wiedererkennt bzw. Angaben zum Eigentümer machen kann, wird gebeten sich während der Geschäftszeit bei der Kriminalpolizei in Barth unter der Telefonnummer 038231/455516 oder außerhalb der Geschäftszeit beim Polizeirevier Barth unter der Telefonnummer 038231/6720 zu melden.

Betrüger im Landkreis Vorpommern-Rügen erneut erfolgreich

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 15.08.2022 erhielt die Polizei erneut Kenntnis von zwei Betrugsstraftaten, bei denen ein finanzieller Nachteil entstanden ist.

Laut derzeitigem Ermittlungsstand rief bereits am Sonnabend, dem 13.08.2022 ein Mann in einem Supermarkt in Stralsund an und gab sich als Mitarbeiter der Zentrale aus. Er gab an, Gutscheinkarten aus dem Sortiment überprüfen zu wollen und verlangte von einer Mitarbeiterin die Herausgabe der jeweiligen Codes für die Freischaltung der Karten. Die Frau machte auf insgesamt zehn Gutscheinkarten verschiedener Anbieter die Codes frei und teilte sie dem Anrufer mit. Erst später bemerkte sie, dass es sich um einen Betrug handelte. Der Gesamtschaden beträgt knapp 2.000 Euro.

Auch über den Messenger-Dienst „WhatsApp“ waren Betrüger am 15.08.2022 erneut erfolgreich. Bereits am Sonntag, dem 14.08.2022 erhielt ein 80-jähriger Mann eine Nachricht von einer ihm unbekannten Nummer. Der Absender gab sich als sein Sohn aus und teilte mit, dass er eine neue Telefonnummer habe. Der Senior aus Berlin speicherte diese Nummer in seinem Telefon ab. Am Montag, dem 15.08.2022 bat der vermeintliche Sohn um Überweisung eines Betrages in Höhe von 3.490 Euro auf ein litauisches Konto. Der 80-Jährige begab sich zu seiner Bank und überweis das Geld. Als er seinen Sohn erreichte, teilte der ihm mit, dass er nicht um Geld gebeten hat. Daraufhin erstattete er bei der Polizei in Ribnitz-Damgarten Strafanzeige.

In beiden Fällen hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen wegen des Verdachts des Betruges aufgenommen.

Mann sorgt für Polizeieinsatz über mehrere Stunden in Stralsund

Stralsund (ots). Am 14.08.2022 gegen 03:10 Uhr teilte eine 31-jährige Frau über den Notruf mit, dass ihr 40-jähriger Lebensgefährte sich in einem psychischen Ausnahmezustand befindet und sich in der Wohnung verschanzt hat. Polizeibeamte begaben sich unmittelbar zur Wohnung in der Tribseer Straße in Stralsund. Der Mann in der Wohnung kündigte den Einsatz von Brandbeschleuniger und eines Messers gegenüber den Polizisten an, wenn sie sich ihm nähern würden. Vermutlich legte der Mann im Bad der Wohnung dann einen Brand, sodass Rauch aus dem Fenster drang. Mit Unterstützung der hinzugerufenen Feuerwehr konnte der 40-Jährige letztlich über eine Leiter die Wohnung verlassen. Er wurde durch Rettungskräfte und einen Notarzt zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Drei Beamte, die in die Wohnung gingen, erlitten Rauchgasvergiftungen und mussten im Anschluss ebenfalls im Krankenhaus behandelt werden.

Bei einer Durchsuchung der Wohnung fanden die Polizisten unter anderem Betäubungsmittel in geringen Mengen, drei selbst hergestellte Wurfbrandsätze sowie geringe Mengen Chemikalien. Außerdem wurde hinter dem Mehrfamilienhaus ein Messer gefunden, welches vermutlich ebenfalls dem 40-Jährigen zuzuordnen ist. Die Gegenstände wurden sichergestellt. Die Kriminalpolizei ermittelt nun unter anderem wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, der Nötigung, der fahrlässigen Körperverletzung, sowie der Brandstiftung gegen den 40-Jährigen.