Mehrere Fahrzeugführer „nicht ganz“ fahrtüchtig

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am Donnerstag, dem 13.10.2022 kam es gegen 22:15 Uhr bei Rambin zu einem Wildunfall zwischen einem Pkw und Reh. Der Unfall wurde durch die herbeigerufenen Beamten des Polizeihauptreviers entsprechend auch aufgenommen. Das Reh verendete noch vor Ort und der Pkw Mitsubishi war nicht mehr fahrbereit und musste geborgen werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 5.000 Euro. In Abarbeitung des Unfalls erweckte sich bei den Beamten der Eindruck einer Rauschmittelbeeinflussung des 18-jährigen Fahrers. Ein vor Ort freiwillig durchgeführter Drogenvortest schlug anschließend auf THC an. Es folgten eine Blutprobenentnahme und die Untersagung der Weiterfahrt. Eine entsprechende Ordnungswidrigkeitenanzeige wurde aufgenommen. Da sich der Delinquent noch in der Probezeit befindet, wird sich diese verlängern und ein kostspieliges Aufbauseminar für Fahranfänger folgen, sofern die Auswertung des Blutgutachtens die Rauschmittelbeeinflussung bestätigt.

Ebenfalls unter Einwirkung von Drogen schien ein 33-jähriger VW-Fahrer bei Barth zu stehen. Dieser wurde am Donnerstag, dem 13.10.2022 gegen Mitternacht durch die Beamten des Polizeireviers Barth einer Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei ergaben sich ebenfalls Verdachtsmomente einer Beeinflussung durch Betäubungsmittel. Ein Drogenvortest reagierte positiv auf Kokain. Auch hier folgten eine Blutprobenentnahme, die Untersagung der Weiterfahrt und eine Anzeige.

Dass es nicht immer Drogen sein müssen, bewies unrühmlich am heutigen Freitag gegen 4:30 Uhr bei Bergen ein 39-jähriger Transporter-Fahrer. Dieser wurde durch Beamte des Polizeihauptreviers Bergen kontrolliert. Nachdem die Beamten Alkoholgeruch beim Fahrer merkten, wurde ein freiwilliger Atemalkoholtest durchgeführt. Dieser ergab 2,06 Promille. Hier schlossen sich neben einer Blutprobenentnahme und der Untersagung der Weiterfahrt noch die Beschlagnahme des Führerscheins an.

Polizisten mit Argusaugen unterwegs

Gingst (ots). Am Donnerstag, dem 13.10.2022 entdeckten zwei Beamte des Polizeihauptreviers Bergen im Rahmen der Streifentätigkeit bei Gingst einen fahrenden Transporter samt Anhänger und ihnen fiel etwas Merkwürdiges auf. Sowohl Transporter als auch Anhänger hatten gelbe „TÜV“-Plaketten. Nun ist es so, dass man bereits anhand der Farbe erkennen kann, aus welchem Jahr die Hauptuntersuchung stammt. Es gibt insgesamt sechs Farben, die immer in der gleichen Reihenfolge wiederkehren. Eine gelbe Plakette wäre demnach erst 2027 wieder dran. Eine verlängerte Frist haben Neufahrzeuge, diese müssten erst nach drei Jahren zur Hauptuntersuchung. Die Beamten wurden also stutzig und wie sich herausstellen sollte mit Recht. Die Kontrolle des Fahrzeuggespanns ergab, dass beide Hauptuntersuchungen bereits vor mehr als einem Jahr hätten geschehen müssen. Ungeachtet dessen, war das Kennzeichen des Anhängers gar nicht für selbigen ausgegeben. Und als wäre das alles noch nicht genug, stellten die Beamten im Transporter ein weiteres amtliches Kennzeichen fest, welches zur Entstempelung ausgeschrieben war. Die beiden Kennzeichen wurden sichergestellt. Gegen den 43-jährigen Fahrer wurden entsprechende Anzeigen unter anderen wegen des Verdachts der Urkundenfälschung, Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz und die Abgabenordnung aufgenommen. Die Weiterfahrt für das Fahrzeuggespann wurde untersagt.

Diebe haben es auf Baucontainer abgesehen

Stralsund (ots). Am Mittwoch, dem 12.10.2022 wurde der Stralsunder Polizei gemeldet, dass es in der zurückliegenden Nacht in der Zeit zwischen 17:40 Uhr und 7:00 Uhr zu einem Aufbruch von zwei Baucontainern kam. Diese standen auf dem umzäunten Bereich eines im Bau befindlichen Solarparks im Voigdehäger Weg. Bisher unbekannte Täter verschafften sich augenscheinlich gewaltsam Zutritt zum Gelände. Hier wurden nach ersten Erkenntnissen zwei Baucontainer angegriffen und aus diesen, diverse Gegenstände, wie etwa Werkzeuge entwendet. Die Kriminalpolizei Stralsund hat die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts des besonders schweren Diebstahls übernommen. Die Kriminalpolizei Stralsund kam zur Spurensuche und -sicherung vor Ort. Der Stehlschaden wird auf 6.000 Euro und der entstandene Sachschaden auf 600 Euro geschätzt. Zeugen, die Angaben zur Tat oder den Tätern machen können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Stralsund, Telefon 03831/28900, jeder anderen Polizeidienststelle oder im Internet unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Roadpol-Kontrollen im Landkreis Vorpommern-Rügen

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am Mittwoch, dem 12.10.2022 führten die Beamten der besonderen Verkehrsüberwachung des Autobahn- und Verkehrspolizeirevier Grimmen Kontrollen im Rahmen der sogenannten ROADPOL-Kontrollen durch. ROADPOL steht für „European Roads Policing Network“.

Es handelt sich um eine sogenannte Nicht-Regierungsorganisation. Sie ging hervor aus einem Zusammenschluss von Verkehrspolizeien der Mitgliedsländer der Europäischen Union mit Hauptsitz in London. Dieses europäische Verkehrspolizei-Netzwerk hat die Aufgabe, europaweit nationale Aktionen zur Durchsetzung der Vorschriften im Verkehrssektor zu koordinieren. Das Hauptziel ist die Reduzierung der auf Europas Straßen Getöteten und Schwerverletzten. Es wird davon ausgegangen, dass die Verkehrsüberwachung und -prävention wo immer zweckdienlich, einen bedeutenden Beitrag zur Verminderung der Zahl von Verkehrsunfallopfern leistet.

Über ein Kalenderjahr verteilt, gibt es unterschiedliche Schwerpunktthemen, dieses Mal war es „Truck und Bus“. So konnten am Mittwoch an acht unterschiedlichen Kontrollstellen 96 Geschwindigkeitsverstöße innerhalb von zehn Stunden festgestellt werden. Diese Verstöße unterteilen sich in 62 Verwarngelder (also Überschreitungen von bis zu 15 km/h) und 31 Bußgeldern (also Überschreitungen von 16 km/h und mehr). Außerdem gab es drei Geschwindigkeitsüberschreitungen durch Lkw im Bußgeldbereich, wobei ein Bußgeld hier bereits ab 11 km/h innerorts beginnt. Weiterhin wurden zwei Lkw-Fahrer ohne vorschriftsmäßig angelegten Sicherheitsgurt erwischt und diverse sonstige Verwarn- und Bußgelder im Rahmen dieser Kontrollen geahndet.

Außerdem wurde durch weitere sonstige Kontrollen innerhalb der Polizeiinspektion Stralsund noch 24 Geschwindigkeits- und vier Handyverstöße, sowie zwei Mal Vorfahrt und einmal Überholen geahndet. Die Kontrollen haben gezeigt, wie wichtig sie sind und werden selbstverständlich auch über diese gemeinsamen Aktionen hinaus fortgeführt.

Zahlendreher sorgt für Knöllchen-Leid

Insel Rügen (ots). Am Montag, dem 10.10.2022 wurde polizeibekannt, dass eine 53-jährige Bewohnerin der Insel Rügen für zu schnelles Fahren wiederholt Knöllchen bekam, für die sie augenscheinlich gar nichts konnte. Das angegebene amtliche Kennzeichen stimmte zwar. Aber weder war sie zu der Zeit an dem angegebenen Ort, noch passte das Tatfahrzeug Opel zu ihrem Pkw Subaru. Beim ersten Bußgeldbescheid dachte sie noch an ein Versehen und konnte sich bei der Bußgeldstelle erklären. Doch als noch ein Knöllchen kam, dachte sie sich, dass das nicht mit rechten Dingen zuginge und erstattete nach Rücksprache mit der Bußgeldstelle entsprechend Anzeige wegen des Verdachts des Kennzeichenmissbrauchs bei der Polizeistation in Baabe. Der Stationsbeamte begab sich akribisch auf Spurensuche und wurde fündig. So konnte er ermitteln, dass es auf Rügen tatsächlich einen Opel gibt mit nahezu identischen Kennzeichen. Im zentralen Verkehrsregister ist dieser Opel richtig eingetragen, aber augenscheinlich kam es zu einem Zahlendreher bei den gegenständlichen Kennzeichen. Wo der Fehler letztlich entstand, ist Gegenstand der Ermittlungen, ebenso, ob es sich hier überhaupt um eine vorsätzlich begangene Straftat handelt.

Brand eines Einfamilienhauses in Niepars – 67-jährige Bewohnerin vermisst

Niepars (ots). Am 11.10.2022 veröffentliche das Polizeipräsidium Neubrandenburg eine Pressemitteilung zum Brand eines Einfamilienhauses in Niepars. Ergänzend dazu kann nach jetzigem Stand der Ermittlungen mitgeteilt werden, dass bei den Löscharbeiten durch die Feuerwehr mutmaßliche menschliche Überreste am Brandort gefunden wurden. Aufgrund der Verbrennungen konnte bislang noch keine zweifelsfreie Identifizierung erfolgen. Ob es sich dabei um die 67-jährige Bewohnerin handelt, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht festgestellt werden. Der Kriminaldauerdienst aus Stralsund hat die ersten Ermittlungen aufgenommen und beginnt mit der Spurensuche und -sicherung sobald die einsturzgefährdete Brandruine betreten werden kann. Wie es zu dem Brand kam ist ebenfalls Gegenstand weiterer Ermittlungen. Es wird am heutigen Tage ebenfalls ein durch die Staatsanwaltschaft Stralsund angeordneter Brandursachenermittler zum Einsatz kommen. Die aktuelle Schadenhöhe wird auf mindestens 100.000 Euro geschätzt.

Öffentlichkeitsfahndung nach mutmaßlichem Straftäter

Polizeipräsidium Neubrandenburg (ots). Am 12. Mai 2022 kam es gegen 12:50 Uhr mit einer zuvor entwendeten EC-Karte zu einer unberechtigten Bargeldabhebung an einem Automaten im Frankendamm in Stralsund. Entsprechende Anzeigen wurden erstattet und die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Das Landgericht Stralsund erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stralsund einen entsprechenden Beschluss zur Veröffentlichung der Fotos des Gesuchten. Mit Hilfe der Öffentlichkeit erhofft sich die Polizei Hinweise von der Bevölkerung, die zur Identifizierung der Person führen. Wer Angaben zu der abgebildeten Person machen kann, melde sich bitte im Polizeihauptrevier Stralsund unter der Telefonnummer 03831/28900, bei jeder anderen Polizeidienststelle oder im Internet unter www.polizei.mvnet.de.

Foto: PI Stralsund

Einbrüche im Landkreis – einmal erfolgreich, einmal nicht

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 10.10.2022 wurde der Polizei in Barth ein Einbruch in einen Baucontainer in der Gemeinde Preetz gemeldet. So wurde augenscheinlich über das Wochenende durch unbekannte Täter ein Baucontainer aufgebrochen und diverse Werkzeuge vornehmlich der Marke Makita aus diesem entwendet. Der Gesamtschaden beläuft sich hier auf geschätzte 700 Euro.

Am heutigen Tag erging eine Mitteilung an die Stralsunder Polizei, dass in einen Backshop eines Supermarktes in der Heinrich-Heine-Str. eingebrochen wurde. Bislang unbekannte Täter verschafften sich ersten Ermittlungen zufolge in der Nacht gewaltsam Zutritt zum Objekt. Ein Stehlschaden ist augenscheinlich nicht eingetreten. Der Sachschaden wird auf etwa 1.500 Euro beziffert.

In beiden Fällen kam der Kriminaldauerdienst zum Einsatz und übernahm die Spurensuche und -sicherung. Entsprechende Anzeigen wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls wurden aufgenommen.

Alkoholrausch im Bus ausgeschlafen

Stralsund (ots). Am 09.10.2022 kam es in Stralsund zu einem eher ungewöhnlichen Polizeieinsatz. Ein 32-jähriger Mann bestieg am Vormittag einen Bus – soweit so gut. Als er diesen aber auch nach der zweiten Stadtrunde nicht verließ, schaute der Busfahrer einmal genauer hin und entdeckte ihn schlafend. Da er ihn nicht wecken konnte, informierte er die Polizei. Die eintreffenden Beamten staunten nicht schlecht. Der Pole war nicht nur müde, sondern auch erheblich alkoholisiert. Ein Vortest ergab gegen 12:00 Uhr einen Wert von 2,88 Promille. Dass er zudem keinen gültigen Fahrschein vorzeigen konnte, könnte Folge dessen gewesen sein. Die Ermittlungen zum Verdacht der Erschleichung von Leistungen hat die Polizei aufgenommen.

Sachschäden und Flucht nach Alkoholunfällen

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 07.10.2022 befuhr ein 42-jähriger ortsansässiger Mann gegen 19:45 Uhr mit seinem Pkw Skoda in Ribnitz-Damgarten die Anna-Gerresheim-Straße. Hier kam er von der Fahrbahn ab und touchierte einen geparkten Pkw. Er setzte seinen Weg fort, wurde aber von der geschädigten Pkw-Besitzerin zu Fuß verfolgt. Die 31-jährige deutsche Ribnitzerin konnte ihn in unmittelbarer Nähe stellen und informierte die Polizei. Die eintreffenden Beamten stellten im Zuge der Unfallaufnahme Alkoholgeruch bei dem Delinquenten fest. Ein Vortest ergab 2,62 Promille. Der Gesamtschaden beläuft sich in etwa auf 4.000 Euro.

Ebenfalls am Freitagabend kam es in Stralsund im Frankendamm zu einem Unfall unter Alkoholeinwirkung. Hier fuhr ersten Ermittlungen zufolge gegen 21:35 Uhr der 49-jähriger Fahrer eines Pkw VW zunächst gegen zwei geparkte Autos und flüchtete anschließend. Auch er konnte im Nahbereich festgestellt werden. Eingesetzte Beamte ermittelten bei dem Stralsunder in einem Vortest einen Wert von 2,34 Promille. Der Gesamtschaden hier beläuft sich ebenso auf geschätzte 4.000 Euro.

In beiden Fällen wurde eine Blutprobenentnahme durchgeführt, die Führerscheine beschlagnahmt und die Weiterfahrt untersagt. Letztgenannter wird sich außerdem für einen möglichen Verstoß gegen das Waffengesetzt verantworten müssen. Bei ihm im Pkw wurde ein sogenanntes „Bowie-Messer“ mit einer Klingenlänge von 21 cm gefunden, welches er ohne berechtigtes Interesse so nicht dabeihaben darf.