Polizeieinsatz anlässlich der Demonstrationen in Stralsund am 20.11.2015

Stralsund. Am 20.11.2015 führte die Polizeiinspektion Stralsund im Zusammenhang mit angemeldeten Demonstrationen einen Einsatz mit ca. 230 Einsatzkräften in der Hansestadt Stralsund durch. An einer Veranstaltung unter dem Motto „Stralsund für alle“ nahmen ca. 90 Personen teil. Diese spazierten in einem Lampionumzug mit Kindern gegen 17:50 Uhr vom Neuen Markt bis zum Theatervorplatz. Bei einer anschließenden Mahnwache unter dem Motto „Stralsund für alle – Herz statt Hetze“ beteiligten sich etwa 60 Personen. Die Veranstaltung wurde gegen 19:00 Uhr beendet.

An dem Aufzug, der unter dem Motto „MV wehrt sich!“ angemeldet war, nahmen etwa 300 Personen teil. Dieser setzte sich gegen 19:40 Uhr von der Knieper-Vorstadt über den Knieperdamm in Richtung Prohner Straße in Bewegung. An der Kreuzung Friedrich-Engels-Straße/Knieperdamm protestierten anfangs ca. 50 und im weiteren Verlauf etwa 80 Personen gegen diesen Aufzug. Nach einer Gedenkminute und einer Kundgebung in der Rudolf-Virchow-Straße begaben sich die Aufzugsteilnehmer gegen 20:40 Uhr weiter in den Bereich der Lion-Feuchtwanger-Straße. Anschließend bewegten sich die Teilnehmer des Aufzuges durch die Nebenstraßen im Stadtteil Knieper wieder zum Ausgangspunkt An den Bleichen zurück. Ca. 21:50 Uhr wurde die Versammlung durch den Leiter beendet.

Die Versammlungen verliefen störungsfrei.

Im Rahmen des Polizeieinsatzes wurden zwei Strafanzeigen gegen Teilnehmer des Aufzuges wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen aufgenommen. Daneben wurden mehrere Identitätsfeststellungen durchgeführt und 15 Platzverweise ausgesprochen.

Verkehrseinschränkungen aufgrund von Demonstrationen am 20.11.2015 in Stralsund

Stralsund. Anlässlich zweier angemeldeter Aufzüge mit Kundgebungen wird es am 20.11.2015 voraussichtlich ab etwa 17:00 Uhr in der Stralsunder Altstadt und ab ca. 18:00 Uhr im Bereich Knieper zu Verkehrsbehinderungen kommen. Im Bereich Knieper werden insbesondere die Friedrich-Engels-Straße, der Knieperdamm und die Prohner Straße von den Verkehrsbeeinträchtigungen betroffen sein. Im bezeichneten Bereich müssen sich Verkehrsteilnehmer auf zeitweise Sperrungen der Straßen sowie temporäre Verkehrsbehinderungen einstellen. Weiterhin kommt es zu Einschränkungen des öffentlichen Personennahverkehrs auf den Buslinien 1, 3, 4 und 6.

Die Polizeiinspektion Stralsund wird einen Einsatz mit mehr als einhundert Beamten der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern durchführen. Aktuelle Informationen können über den Twitter-Account der Polizeiinspektion Stralsund @Polizei Stralsund abgerufen werden.

Nachmeldung: Polizei ermittelt nach Verdacht des versuchten Raubes

Stralsund. Am 17.11.2015 hatte ein 33-jähriger Stralsunder angezeigt, dass ihn am 16.11.2015 drei unbekannte Männer in der Vogelsangstraße in Stralsund ansprachen und dann seine Kleidung durchsuchten. Nachdem seine Hündin einen der Männer gebissen hatte, stach der Gebissene auf das Tier ein. Die Hündin verstarb wenig später.

Während der Anzeigenerstattung machte der Stralsunder zunächst keine Angaben zum Verbleib der Hündin, weil das Tier seine Ruhe bekommen sollte. Inzwischen hat der 33-Jährige den Ermittlern der Kriminalpolizei Stralsund den Ort benannt, an dem die Hündin begraben worden ist. Das tote Tier soll in Rostock begutachtet werden. Derzeit gibt es noch keine neuen Erkenntnisse zu den drei unbekannten Personen. Die Ermittlungen dauern an.

Polizei ermittelt nach Verdacht des versuchten Raubes

Stralsund. Seit dem gestrigen Tage (17.11.2015) wird auf verschiedenen Facebook-Portalen über einen Übergriff auf einen Stralsunder diskutiert, in dessen Folge der Hund des Mannes verstorben ist. Dieser Sachverhalt ist der Stralsunder Kriminalpolizei seit den Mittagsstunden des gestrigen Tages bekannt. Ein 33-jähriger Mann aus Stralsund hat folgenden Geschehensablauf zur Anzeige gebracht: Der Stralsunder war am 16.11.2015, gegen 18:00 Uhr, mit seinem Hund in der Vogelsangstraße in Stralsund spazieren. Auf Höhe der dortigen Bushaltestelle kamen dem Stralsunder drei Männer entgegen, die ihn in einer fremden Sprache anredeten. Ohne dass der 33-Jährige verstand, was gesagt worden war, wurde seine Kleidung unvermittelt durch die unbekannten Personen durchsucht. Der Stralsunder wehrte sich, als sein freilaufender Hund einen der unbekannten Männer ins Bein biss.

In der weiteren Folge stach der gebissene Mann mit einem Messer auf den Hund ein. Anschließend liefen die Unbekannten ohne Beute in Richtung Lindencenter davon. Der 33-Jährige verletzte sich leicht, musste aber nicht ärztlich behandelt werden. Der Hund, eine Schäferhundmischlingshündin, verstarb kurze Zeit später.

Die etwa 30 bis 40 Jahre alten bislang unbekannten Männer werden durch den 33-jährigen Stralsunder wie folgt beschrieben: Eine Person hatte längere schwarze Haare, einen hellen Teint, trug einen schwarzen Pullover mit Kapuze ohne Aufschrift und eine schwarze Jeans. Die zweite Person hatte dunkelbraune Haare und war schwarz bekleidet. Zur dritten Person konnte der Anzeigende nur angeben, dass er schwarz gekleidet war.

Die Stralsunder Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des versuchten Raubes und Sachbeschädigung aufgenommen. Bislang gibt es keine weiteren Erkenntnisse zu den beschriebenen Personen. Aufgrund der Anzeigenerstattung erst am Folgetag waren sofortige Fahndungsmaßnahmen nicht möglich. Zudem konnten eventuelle Spuren am Ereignisort nicht gesichert werden. Eine Sicherung von Beweisen an der toten Hündin konnte bislang nicht erfolgen, da der Anzeigenerstatter diese an einem derzeit unbekannten Ort begraben hat.

Die Kriminalisten bitten unter der Telefonnummer 03831/28900 um Hinweise von Zeugen, die am 16.11.2015, gegen 18:00 Uhr, das Geschehen in der Vogelsangstraße beobachtet haben oder sonst sachdienliche Hinweise, z.B. zu einer durch einen Hundebiss verletzten Person, geben können.

Traktoranhänger kippt um und blockiert die L 30

Willerswalde (Vorpommern-Rügen). Am 17.11.2015, gegen 10:15 Uhr, ereignete sich auf der L 30 zwischen Bartmannshagen und Willerswalde ein Verkehrsunfall, an dem ein Traktor beteiligt war. Der 42-jährige Fahrer eines Traktors John Deere aus der Gemeinde Süderholz befuhr die L 30 aus Richtung Bartmannshagen in Richtung Willerswalde. In einer Kurve kurz vor der Ortslage Willerswalde geriet der Anhänger des Traktors mit den rechten Rädern auf die durchnässte Bankette. Dadurch kamen Traktor und Anhänger ins Schleudern. Aus bislang ungeklärter Ursache löste sich der mit Mist beladene Anhänger vom Traktor und kippte auf die linke Fahrbahnseite. Der Mist landete im linken Straßengraben. Der Fahrzeugführer blieb unverletzt. An dem Traktor und dem Anhänger entstand nach bisherigen Erkenntnissen durch den Unfall kein Schaden.

Zur Bergung des Anhängers musste die L 30 in der Zeit von etwa 12:00 Uhr bis 12:50 Uhr voll gesperrt werden. Bis dahin wurde der Verkehr wechselseitig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. In den heutigen Nachmittagsstunden wird zur Bergung der Ladung Mist eine erneute Sperrung der L 30 notwendig.

Bargeld aus Wohnung in Sassnitz entwendet

Sassnitz (Vorpommern-Rügen). Am 16.11.2015, gegen 13:05 Uhr, wurden die Beamten des Polizeireviers Sassnitz über einen Wohnungseinbruch in Sassnitz informiert. Nach derzeitigem Erkenntnisstand sind bisher unbekannte Täter am Vormittag des 16.11.2015 in eine Wohnung eines Mehrfamilienhauses im Gerhart-Hauptmann-Ring gewaltsam eingedrungen. Dort öffneten und durchwühlten der oder die Täter mehrere Schubladen sowie Schränke und entwendeten ein Mobiltelefon und Bargeld. Neben dem Stehlschaden entstand ebenso Sachschaden an der Wohnungseingangstür. Die Beamten des Kriminaldauerdienstes Stralsund waren vor Ort und haben Spuren gesichert – die Ermittlungen wurden aufgenommen.

Über die Möglichkeiten eines effektiven Einbruchsschutzes informiert die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle der Polizeiinspektion Stralsund, auf Wunsch auch direkt vor Ort. Termine für eine kostenlose und unverbindliche Beratung können mit Kriminalhauptkommissar Karsten Block unter der Telefonnummer 03831/245-255 bzw. per Mail karsten.block@polmv.de vereinbart werden.

Sprengung von Abfallanlage in Zingst

Zingst (Vorpommern-Rügen). Am 14.11.2015, gegen 03:50 Uhr, erhielten die Beamten des Polizeireviers Barth die Information, dass es in Zingst zu einer Explosion kam, bei der ein Abfallbehälter beschädigt wurde. Der oder die bisher unbekannten Täter haben an dem Strandübergang 15 auf dem Deich einen Abfallbehälter aus Metall gewaltsam beschädigt. Vor Ort stellten die eingesetzten Beamten fest, dass die im Innern befindliche 80-Liter-Tonne mit einem derzeit unbekannten Sprengmittel zerstört wurde. Einzelne Teile der Abfallanlage wurden in einer Entfernung von bis zu 30 Metern festgestellt. Die Beamten des Kriminaldauerdienstes Stralsund haben Spuren gesichert. Die Ermittlungen wegen der Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion wurden aufgenommen.

Bürger, die zweckdienliche Hinweise zu dem o.g. Sachverhalt machen können, werden gebeten sich bei der Polizei in Barth unter der Telefonnummer 038231/6720 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Polizeieinsatz anlässlich angemeldeter Demonstrationen in Sassnitz

Sassnitz (Vorpommern-Rügen). Am 13.11.2015 führte das Polizeirevier Sassnitz anlässlich eines angemeldeten Aufzuges und einer Mahnwache einen Einsatz mit 60 Polizeibeamten der Polizeiinspektion Stralsund durch. An dem Aufzug, der durch die Initiative „Stark für Rügen“ angemeldet wurde, nahmen ca. 90 Personen teil. Der Aufzug begann gegen 18:45 Uhr am Bahnhof in Sassnitz. Er bewegte sich durch die Bachstraße, die Hauptstraße und die Stralsunder Straße bis zum Fischerring und zurück zum Rügenplatz. Nach einer Abschlusskundgebung auf dem Rügenplatz wurde die Versammlung gegen 20:50 Uhr durch den Anmelder beendet. Ab ca. 18:00 Uhr hatten sich in der Bachstraße – am Rande der Aufzugsstrecke – und im weiteren Verlauf in der Stubbenkammerstraße, der Stralsunder Straße und der Trelleborger Straße insgesamt etwas mehr als 100 Personen an Mahnwachen unter dem Motto „Herz statt Hetze“ beteiligt. Sie brachten ihren stillen Protest auch mit Kerzen zum Ausdruck. Die Demonstrationen verliefen ohne Störungen.

Einbruch in ein Bekleidungsgeschäft in Zingst

Zingst (Vorpommern-Rügen). Am 12.11.2015, gegen 09:15 Uhr, erhielten die Beamten des Polizeireviers Barth von der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg die Information, dass es in Zingst zu einem Einbruchsdiebstahl kam.

In der Zeit vom 11.11.2015, ca. 17:00 Uhr bis zum 12.11.2015 etwa 09:00 Uhr verschafften sich bisher unbekannte Täter über die Eingangstür gewaltsam Zutritt zu einem Modegeschäft in der Strandstraße in Zingst. Der oder die Täter betraten den Verkaufs- und Lagerraum und entwendeten Bargeld, mehrere Kleidungsstücke sowie Accessoires. Der Sach- und Stehlschaden wird derzeit auf mehrere tausend Euro geschätzt. Die Beamten der Kriminalpolizei Stralsund haben Spuren gesichert und die Ermittlungen aufgenommen.

Die Polizei bittet im Rahmen der Ermittlungen um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer in der Nacht vo 11.11.2015 zum 12.11.2015 Beobachtungen zum o.g. Sachverhalt gemacht hat, wird gebeten, sachdienlich Informationen an das Polizeirevier Barth unter der Telefonnummer 038231/6720 oder an jede andere Polizeidienststelle weiterzuleiten.

Nachmeldung zum Wohnhausbrand in Teschvitz

Teschvitz (Vorpommern-Rügen). Am 11.11.2015, gegen 0:40 Uhr, wurde der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg ein Brand in einem Mehrfamilienhaus in Teschvitz (Gemeinde Gingst) gemeldet. Nach Beendigung der Löscharbeiten mehrerer Freiwilliger Feuerwehren waren am heutigen Tage (11.11.2015) Beamte des Kriminaldauerdienstes Stralsund und ein Brandursachenermittler am Brandort im Einsatz.

Im Ergebnis der bisherigen Untersuchungen am Brandort können derzeit noch keine Angaben zur Ursache des Brandes gemacht werden. Das dreigeschossige Wohnhaus besteht aus drei Wohnungen. Die mittlere unbewohnte Wohnung und die Giebelwohnung, in der voraussichtlich der Brand ausgebrochen war, sind derzeit unbewohnbar. Die andere Giebelwohnung kann durch die Eigentümer, die Familie mit zwei Kindern, weiterhin bewohnt werden. Die Schadenssumme kann gegenwärtig noch nicht konkreter beziffert werden.