Ahrenshagen (Nordvorpommern). Am 25.05.2010 ereignete sich auf der Landesstraße 22 in der Ortschaft Ahrenshagen ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein 9-jähriges Mädchen starb. Um 14.42 Uhr befuhr ein PKW Skoda aus dem Landkreis Nordvorpommern die L 22 aus Richtung Semlower Kreuz in Richtung Ribnitz-Damgarten. Aus noch ungeklärter Ursache kam der PKW nach links von der Straße ab und stieß gegen einen Baum. In dem PKW verletzte sich ein 9-jähriges Mädchen so schwer, dass es noch am Unfallort verstarb. Der 46-jährige Vater und Fahrer wurde leicht verletzt, die 42-jährige Mutter sowie die 17-jährige Schwester kamen mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. An der Unfallstelle waren mehrere Rettungswagen und die Feuerwehr im Einsatz. Am PKW entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Die Landesstraße war an der Unfallstelle für ca. 1,5 Stunden voll gesperrt.
Kategorie: Verkehrsunfall
11-Jährige stirbt bei Verkehrsunfall auf B194
Steinhagen/Negast (Nordvorpommern). Am 15.05.2010 ereignete sich auf der B194 ein schwerer Verkehrsunfall bei dem ein 11-jähriges Mädchen starb. Gegen 15.15 Uhr befuhren ein Audi, ein VW und ein Alfa Romeo in dieser Reihenfolge die B 194 aus Richtung Negast. Kurz vor der Ortschaft Steinhagen setzte der VW zum Überholen an, übersah dabei offensichtlich, dass er bereits vom Alfa überholt wurde. In der weiteren Folge stießen sich alle Pkw seitlich an. Der Audi und der Alfa prallten gegen Straßenbäume. Der VW kam so zum Stehen.
In dem Audi einer Familie von Rügen verletzte sich ein 11-jähriges Mädchen so schwer, dass es am Unfallort noch verstarb. Der 42-jährige Vater und der 5-jährige Sohn verletzten sich schwer. Die 39-jährige Mutter kam leicht verletzt aus dem Pkw. Die Insassen aus dem Güstrower Alfa verletzten sich schwer. Dabei wurde der 22-jährige Fahrer lebensbedrohlich verletzt und musste mit dem Rettungshubschrauber nach Greifswald geflogen werden. Die beiden 20 und 16-jährigen Mitfahrerinnen wurden schwer verletzt geborgen. Im Stralsunder VW verletzten sich die 49 und 47-jährigen Insassen (ein Mann und eine Frau) leicht.
An der Unfallstelle waren mehrere Rettungswagen und die Feuerwehr im Einsatz. Die Straße war an der Unfallstelle mehrere Stunden voll gesperrt. Am Audi und am Alfa entstand Totalschaden. Zur Rekonstruktion der Unfallabfolge und Untersuchung der Ursache unterstütze der DEKRA die Beamten vor Ort. Die Ermittlungen werden einige Zeit in Anspruch nehmen.
Schwerer Verkehrsunfall bei Klein Kedingshagen
Klein Kedingshagen (Nordvorpommern). Bei einem Verkehrsunfall auf der Landesstraße 213 verletzte sich am 04. Mai ein 30-jähriger Pkw-Fahrer schwer. Gegen 9.50 Uhr befuhr er die Landesstraße in Richtung Stralsund. In Höhe Klein Kedingshagen stand ein Linienbus an der Haltestelle. Hinter diesem standen mehrere Pkw. Der 30-Jährige aus dem Landkreis überholte alle stehenden Fahrzeuge. Dabei stieß er leicht gegen einen anderen Pkw in der Kolonne. Anschließend verlor er die Gewalt über seinen Ford und stieß frontal gegen einen Straßenbaum auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Hierbei verletzte sich der 30-Jährige sehr schwer und musste ins Klinikum Stralsund eingeliefert werden. Am Pkw entstand Totalschaden. Die Landesstraße war zeitweise voll gesperrt.
Verkehrsunfall auf dem Grünhufer Bogen
Stralsund. Am 30. April ereignete sich auf dem Grünhufer Bogen ein Verkehrsunfall, es verletzten sich zwei Personen leicht. Gegen 11.00 Uhr befuhr der 53-jährige Fahrer eines VW Transporters den Grünhufer Bogen in Richtung Knieper West. Auf Höhe des Strelaparks wechselte er die Fahrspur. Aus bisher nicht bekannten Gründen kollidierte er dabei mit einem Pkw Renault. Anschließend verlor der 53-Jährige die Gewalt über den Transporter, kam nach links ab, fuhr eine Laterne um und kam auf der Gegenfahrbahn zum Stehen.
Der 53-Jährige erlitt einen Schock, eine 28-jährige Mitfahrerin zog sich leichte Verletzungen an Hand und Arm zu. Die beiden anderen Insassen blieben, genauso, wie der 31-jährige Renault-Fahrer, unverletzt. An der Unfallstelle kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Der Gesamtsachschaden wird auf 20.000 Euro geschätzt. Zur Unfallursache ermittelt der Verkehrsermittlungsdienst. Zeugen werden gebeten, sich in der Böttcherstraße 19 oder unter 03831/245600 zu melden.
Schwerer Verkehrsunfall auf Rügen
Stönkvitz (Insel Rügen). Auf der B96 in Höhe der Stönkvitzer Kurve kam es am Nachmittag zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem eine Person im Fahrzeug eingeklemmt wurde. Der Fahrer verletzte sich lebensbedrohlich.
Der 55-Jährige befuhr die B 96 in Richtung Bergen. Gegen 15.45 Uhr kam der Rüganer beim Durchfahren der Stönkvitzer Kurve mit seinem VW aus bisher nicht bekannten Umständen nach links von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Dabei wurde er im Pkw eingeklemmt und verletzte sich lebensbedrohlich.
Eine Streifenwagenbesatzung kam auf den Verkehrsunfall zu und löschte den in Brand geratenen Pkw. Die Feuerwehr musste den Verletzten aus dem Pkw befreien. Er kam ins Krankenhaus nach Greifswald.
Verkehrsunfallbilanz 2009 – Schutzbereich der Polizeidirektion Stralsund
Stralsund, Nordvorpommern, Rügen. Im Jahr 2009 verunglückten auf den Straßen des Schutzbereiches der Polizeidirektion Stralsund 1.180 Personen. Damit setzt sich der positive Trend fort, 1993 gab es noch 2.363 verunglückte Personen. Die Anzahl der Verkehrsunfälle blieb mit 8.978 konstant bei knapp unter 9.000, wie in den vergangenen Jahren.
Im Verkehrsablauf wirken die Faktoren Mensch, Fahrzeug und Straße. Der Mensch ist dabei in den Mittelpunkt aller Betrachtungen zu stellen. Die einzelnen Faktoren so in Einklang zu bringen, dass ein hohes Maß an Verkehrssicherheit gewährleistet wird, ist Aufgabe der Straßenverkehrsbehörden, der Straßenbaulastträger und der Polizei.
In den zurückliegenden Jahren gestaltete sich eine kontinuierliche Zusammenarbeit aller mit der Gewährleistung einer hohen Verkehrssicherheit beauftragten Behörden und öffentlichen Einrichtungen. Der Leiter der Polizeidirektion Stralsund, Polizeidirektor Bruß: „Obwohl diese Zusammenarbeit auf hohem Niveau abläuft und die Mitarbeiter hoch motiviert sind, konnten wir die Anzahl der Unfalltoten aus dem Jahr 2008 (16 Getötete) im Jahr 2009 nicht halten. Hier waren 29 Getötete zu beklagen!“ Diese Getöteten verteilen sich auf Nordvorpommern mit 21, Rügen mit sieben und Stralsund mit einem. Als Hauptunfallursachen bei nicht unbedeutenden Verkehrsunfällen stehen unangepasste Geschwindigkeit, Fehler beim Überholen und Alkohol am Steuer nach wie vor an vorderster Stelle.
Polizeidirektor Bruß: „In unseren Kontrollen legen wir Hauptaugenmerk auf die Unfallursachen. Im Jahr 2009 haben die Beamten 42.814 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt, 404 Kraftfahrer zur Verantwortung gezogen, die riskant und grob verkehrswidrig überholten und 253 betrunkene Fahrzeugführer aus dem Verkehr geholt!“
Das Projekt Schutzengel weitet sich aus, am 10. März 2008 im Landkreis Nordvorpommern gestartet, im April 2009 auf die Hansestadt Stralsund erweitert, soll in diesem Jahr auf die Insel Rügen übertragen werden. Anliegen der Ernennung zum Schutzengel ist es, die jungen Frauen zu motivieren, auf ihre Partner und Freunde einzuwirken, mit dem Auto nicht zu rasen und nicht unter Alkohol- und Drogeneinfluss zu fahren. Sie können auf diese Weise mithelfen, dass nicht länger so viele junge Menschen auf unseren Straßen verunglücken wie bisher. Appelliert wird auf diese Weise an Ihre Vernunft, denn junge Frauen sind verantwortungsvoller als ihre männlichen Altersgenossen wenn es um Sicherheit, Rücksicht und Einsicht geht.
Lkw streift Baum – Gülle ausgelaufen
Reinberg (Landkreis Nordvorpommern). Nach einem Unfall auf der L 30 zwischen Reinberg und Milzow ist Gülle aus einem aufgerissenen Tankauflieger ausgetreten. Die untere Wasserbehörde war vor Ort und hat Maßnahmen zur Schadensbegrenzung eingeleitet.
Der 27-jährige Fahrer einer Firma aus dem Landkreis Demmin kam gegen 9.30 Uhr mit seiner Sattelzugmaschine nach einer Rechtskurve nach rechts von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug durchpflügte das Bankett und streife einen Alleebaum. Dabei riss der Tankauflieger im oberen Drittel auf, so dass die Menge der ausgetreten Gülle relativ gering war. Personen wurden nicht verletzt. Der Baum muss in naher Zukunft gefällt werden. Der Sachschaden wird auf rund 60.000 Euro geschätzt. Die L 30 war zum Umpumpen der Gülle bis 13.00 Uhr teilweise voll gesperrt.
Polizei musste nach Verkehrsunfall Hund einfangen
Stralsund. Ein 41-jähriger Smart-Fahrer hatte sich am Morgen des 29.03.2010 auf dem Rügenzubringer (B 96) überschlagen. Das Fahrzeug blieb mit Totalschaden im Graben liegen. Ein Tagesgeschäft für die Polizeibeamten, zumal der Fahrzeugführer nur leichte Kopfverletzungen davongetragen hatte. Wäre da nicht ein belgischer Schäferhund als Beifahrer im Smart gewesen. Verschreckt durch den Unfall gab der Hund Fersengeld und lief mehrere Kilometer auf der viel befahrenen Bundesstraße in Richtung Stralsund, was für das Tier und die Autofahrer nicht ungefährlich war. Zusammen mit Mitarbeitern der Straßenmeisterei konnten die Beamten das Tier einfangen und in Sicherheit bringen.
Siebenjährige Schülerin auf Zebrastreifen angefahren
Stralsund. Ein siebenjähriges Mädchen ist am Morgen des 10.03.2010 auf dem Schulweg von einem Pkw angefahren und verletzt worden. Das Kind überquerte zusammen mit ihrer Mutter gegen 7.40 Uhr im Frankenwall den Fußgängerüberweg zur Gerhard-Hauptmann-Schule. Dabei ging sie etwa einen halben Meter vor ihrer Mutter und wurde von einem etwa 30 km/h fahrenden Smart Fortwo erfasst. Die Schülerin flog durch den Anprall etwa einen Meter durch die Luft und zog sich durch den Aufprall auf die Straße vermutlich eine Beckenprellung zu. Sie wird in einem Stralsunder Krankenhaus stationär betreut.
Schwerer Verkehrsunfall auf dem Rügendamm
Stralsund. Am Morgen des 02.03.2010 hat sich auf dem Rügendamm ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Der alleinbeteiligte Fahrer aus Rostock war bei Eintreffen der Rettungskräfte nicht bei Bewusstsein. Er wurde schwer verletzt in das Uni-Krankenhaus Greifswald eingeliefert.
Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr der 19-Jährige den Rügendamm gegen 5.15 Uhr in Richtung Bergen. Aus bisher nicht geklärter Ursache kam der Ford Escort auf grader Strecke nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Leitplanke. Danach drehte sich das Fahrzeug einmal um seine Achse und prallte mit der linken Heckseite gegen die rechte Leitplanke. Dort kam der Ford zum Stehen. Der erheblich polizeibekannte und vermutlich betrunkene Unfallfahrer ist nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Der Wagen ist seit dem 23.02.2010 abgemeldet.
Der Rügendamm war zur Unfallaufnahme und Fahrzeugbergung für mehr als eine Stunde voll gesperrt.