Verfolgung in Stralsund und Nordvorpommern

Stralsund. Am Abend des 12.01.2012 sollte in Stralsund im Carl-Heydemann-Ring ein Pkw einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Der Fahrzeugführer entzog sich der Verkehrskontrolle, indem er mit seinem Pkw flüchtete. Er entfernte sich von Stralsund über Negast, Steinhagen, Jakobsdorf, Obermützkow, Pütte, Pantelitz, Niepars, Martensdorf, bis nach Langendorf. Auf seiner Fahrt missachtete der Flüchtende mehrere rote Ampeln. An verschiedenen Stellen der Fahrtstrecke – insbesondere an Kreuzungen – kam es zu Gefährdungen anderer Verkehrsteilnehmer. An der Verfolgung des Pkw waren insgesamt neun Funkstreifenwagen beteiligt. Der Flüchtende umfuhr mehrere Kontrollstellen. In Langendorf konnte das Fahrzeug letztlich gestoppt werden.

Die anschließende Kontrolle ergab, dass der 23-jährige Fahrzeugführer nicht über eine gültige Fahrerlaubnis verfügt. Zudem gab der Fahrzeugführer an, unter der Einwirkung von Betäubungsmitteln zu stehen. Die Durchsuchung des Fahrzeuges mit einem Rauschgiftspürhund führte zum Auffinden von einer Bbetäubungsmittelähnlichen Substanz. Gegen den 23-Jährigen wurden mehrere Strafanzeigen u.a. wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Gefährdung des Straßenverkehrs erstattet.

Geschwindigkeitskontrollen im Landkreis

Ribnitz-Damgarten (Nordvorpommern-Rügen). Am 11.01.2012 führten insgesamt 14 Polizeibeamte der Polizeiinspektion Stralsund in der Zeit vom 7:00 bis 12:00 Uhr Geschwindigkeitskontrollen an verschiedenen Orten im Zuständigkeitsbereich der Polizeireviers Ribnitz-Damgarten durch. Die Beamten stellten unter anderem 34 Geschwindigkeitsüberschreitungen fest. In 27 Fällen wurden Verwarnungsgeldverfahren wegen der Verstöße gegen die zulässige Höchstgeschwindigkeit eingeleitet, in sieben Fällen Bußgeldverfahren. Außerdem waren acht Verkehrsteilnehmer ohne angelegten Sicherheitsgurt unterwegs.

28-Jähriger begeht Straftaten im Akkord

Martensdorf (Nordvorpommern-Rügen). Am Nachmittag des 22.12.2011 gegen 15.40 Uhr wurden Beamte des Polizeireviers Barth auf einen Pkw BMW mit falschen Kennzeichen aufmerksam. Der Fahrzeugführer fuhr bei ihrem Eintreffen mit rasanter Geschwindigkeit vom Parkplatz einer Tankstelle in Martensdorf los. Bereits am 20. Dezember hatte die Zulassungszweigstelle Ribnitz-Damgarten über den Kennzeichenmissbrauch informiert. Eine Mitarbeiterin hatte Kennzeichen für einen Pkw VW Golf zugeteilt und dann gesehen, wie der Fahrzeughalter diese an seinem BMW montierte.

Die Beamten folgten dem Flüchtenden, der zwischenzeitlich die B 105 in Richtung Rostock befuhr, nach Niepars abbog und sich mit mehr als 130 km/h entfernte. Um die Verfolger abzuschütteln befuhr er ein paar kleinere Straßen in Niepars um schließlich wieder in Richtung B 105 zu flüchten. Während der Verfolgung wurden die Beamten mehrfach durch Passanten unterstützt. Diese verdeutlichten mit Handzeichen die Fahrtroute des BMW-Fahrers. Selbst vor der geschlossenen Schranke machte der 28-jährige Velgaster nicht halt. Er überfuhr die mit Halbschranken gesicherten Gleise.

Letztlich konnte der 28-Jährige nahe seiner Wohnung gestellt werden. Er hatte das Fahrzeug bereits verlassen und war weitergelaufen. Beamte fanden ihn nahe einer Stallung hinter einem Baum sitzend. Schuhabdrücke im matschigen Boden hatten ihn verraten. Der Velgaster zeigte zu starke Gemütsschwankungen und ein Drogentest bewies die Rauschmittelbeeinflussung. Er ist nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis, gefährdete den Straßenverkehr, beging Kennzeichenmissbrauch und Urkundenfälschung und muss sich auch noch wegen Verletzung des Waffengesetzes verantworten. Im Kofferraum befand sich ein zum Totschläger umfunktioniertes Stück Erdkabel.

17-Jähriger zu schnell unterwegs

Kirchdorf (Nordvorpommern-Rügen). Bei einer Geschwindigkeitskontrolle gestern gegen 18:00 Uhr auf der B105 (Abfahrt Kirchdorf) wurde ein Pkw VW Golf mit 148 km/h anstatt der erlaubten 80 km/h gemessen. Der Fahrzeugführer kehrte um und fragte die Polizisten, ob er gerade „geblitzt“ wurde. Da der Mann ziemlich jung aussah, fragten die Beamten ihn nach seinem Führerschein. Der 17-Jährige aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen konnte lediglich eine Prüfbescheinigung zum begleitenden Fahren vorlegen. Allerdings war er ohne Begleitung unterwegs, so dass er gar nicht mit dem Auto seines Vaters hätte fahren dürfen. Zwei Ordnungswidrigkeiten wurden aufgenommen.

Ein Rüganer überschritt mit seinem BMW an diesem Abend die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 107 km/h. Der gemessene Wert betrug 187 km/h. Jetzt muss der Fahrer mit einem Bußgeld in Höhe von 1.000 Euro, vier Punkten und einem dreimonatigen Fahrverbot rechnen.

Touran-Fahrer gesucht

Stralsund. Zu mehreren Straßenverkehrsgefährdungen kam es am 15.10.2011 gegen 21:00 Uhr im Stralsunder Stadtteil Knieper West. Der Fahrer eines getunten Skoda Fabia fuhr sehr langsam, so dass dahinter fahrende Autos abbremsen mussten. Im Heinrich-Heine-Ring beschleunigte er dann stark und bremste kurz danach abrupt bis zum Stillstand des Fahrzeuges ab. Dies wiederholte der ca. 25 Jahre alte Fahrer mehrfach und provozierte somit Beinahe-Auffahrunfälle mit dem nachfolgenden Verkehr. In der Heinrich-von-Stephan-Straße stellte ihn ein VW Touran-Fahrer zur Rede. Mit den Worten „Ich hau dir paar vor die Fresse!“ fuhren der Skoda-Fahrer und seine Beifahrerin rasant davon. Ein anderer Zeuge des Vorfalles erstattete eine Strafanzeige. Die Polizei sucht den Fahrer des VW Touran, weitere Zeugen sowie den Verkehrsrowdy. Sie werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 03831/245-5284 oder beim Polizeihauptrevier Stralsund unter 03831/28900 zu melden.

Spritztour ohne Führerschein durch den Landkreis Vorpommern-Rügen

Zarrendorf (Nordvorpommern-Rügen). Eine betrunkene 43-jährige Frau aus Zarrendorf bot zwei ihr bekannten Jugendlichen im Alter von 16 und 18 Jahren an, abwechselnd ihren Pkw Opel Corsa zu fahren. Die beiden waren nicht in Besitz einer Fahrerlaubnis. Sie wechselten sich beim Fahren ab und fuhren unter anderem über Landwege, die B 96 (Rügenzubringer) sowie im Stadtgebiet Stralsund. Als der 16-jährige Jugendliche Gewissensbisse bekam, ließ er sich absetzen und informierte gegen 16:30 Uhr die Polizei. Die Polizeibeamten konnten den Pkw mit dem anderen Jugendlichen am Steuer in Zarrendorf stoppen. Die Frau saß auf dem Beifahrersitz. Bei der Befragung stellte sich heraus, dass die Frau zuvor selbst den Pkw geführt hatte, zum Motiv schwieg sie. Sie stand unter dem Einfluss von Alkohol und eine Atemalkoholüberprüfung ergab einen Wert von 2,85 Promille.

Nach erfolgter Blutprobenentnahme wurde der Führerschein der Frau sichergestellt. Gegen sie wurde Anzeige wegen des Führens eines Kraftfahrzeuges unter Alkoholeinfluss und des Gestatten des Fahrens ohne Fahrerlaubnis erstattet. Die Jugendlichen erwartet eine Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis. Insgesamt dauerte die Fahrt mehr als 2 Stunden.

Kollision mit Mauererkübel

Bresewitz (Nordvorpommern-Rügen). Eine 48-jährige Zingsterin zeigte gestern den Zusammenstoß zwischen ihrem Pkw Ford und einem Maurerkübel an. Gegen 11 Uhr am selbigen Tag verlor ein weißer Transporter während der Fahrt auf der L 21 von Bresewitz Richtung Fischland-Darß zwei dieser Kübel von der Ladefläche. Einer kollidierte mit dem Dach des vor ihrem Pkw fahrenden Audi. Der zweite fiel auf die Straße. Sie konnte weder ausweichen noch rechtzeitig bremsen und stieß dagegen. Es entstand Sachschaden an ihrem Fahrzeug. Der Transporterfahrer schien den Verlust nicht bemerkt zu haben und setze seine Fahrt fort.

Mutter und Kind als Zeugen gesucht

Stralsund. Bereits am 14.10.2011 kam es gegen 10:30 Uhr zu einer Straßenverkehrsgefährdung in der Lindenallee in Stralsund. Ein mit überhöhter Geschwindigkeit fahrender Pkw Opel Astra von der Insel Rügen wich auf Grund eines anderen Fahrzeugs ohne zu bremsen auf die Gegenfahrbahn aus und gefährdete dort ein Kind. Die Mutter konnte das Kind im letzten Moment auf den Gehweg zurückziehen. Beide blieben unverletzt. Die Polizei sucht nun nach der unbekannten Mutter und dem Kind. Zeugen werden gebeten, sich telefonisch bei der Kriminalpolizei unter 03831/245-5247 oder dem Polizeihauptrevier Stralsund unter 03831/28900 zu melden.

Mit 113 km/h durch Stralsund

Stralsund. Ein 24-jähriger Autofahrer hatte es gestern gegen 20 Uhr besonders eilig. Mit seinem Pkw Opel befuhr er den Grünhufer Bogen in Stralsund mit 113 km/h. Abzüglich der Toleranz fuhr der Mann aus dem Landkreis 59 km/h zu schnell. Als Konsequenz für sein rücksichtsloses Verhalten drohen ihm 280 Euro Bußgeld, vier Punkte in Flensburg und zwei Monate Fahrverbot.

Vollkommen überladener Lkw gestoppt

Stralsund. Das richtige Gespür bewiesen am gestrigen Morgen gegen 9.00 Uhr zwei Polizisten der Einheit „Besondere Verkehrsüberwachung“. Bereits als sie den restlos mit Kiefernholzstämmen beladenen Lastzug (bestehend aus Lkw und Anhänger) auf der B 96 Höhe Stralsund wahrnahmen, vermuteten sie eine Überladung. Der 38-jährige polnische Fahrzeugführer willigte der Wägung seines Gespannes ein. Doch Waage der SWS Entsorgungs GmbH musste beim Gesamtgewicht kapitulieren. So musste Lkw und Anhänger separat gewogen werden. Nach Abzug aller Toleranzen wurde das Gesamtgewicht von 56,7 Tonnen ermittelt. Zulässig für diese Fahrzeugkombination war ein Gewicht von 40 Tonnen. Dies entspricht einer Überladung von 42 Prozent. Eine Geldbuße von 400 Euro wurde erhoben und die Weiterfahrt nur bei Einhaltung des zulässigen Gewichts gestattet.