Polizeieinsatz an Stralsunder Schule

Stralsund. Am 08.03.2018 kam es im Verlaufe des Vormittags zu einem Polizeieinsatz an der Integrierten Gesamtschule (IGS) Grünthal in Stralsund. Das Polizeihauptrevier Stralsund wurde durch die Schulleitung darüber informiert, dass es Differenzen zwischen ausländischen und deutschen Schülern gibt und körperliche Auseinandersetzungen befürchtet werden. Vorsorglich kamen zivile und uniformierte Polizeikräfte zum Einsatz, die im Rahmen weiterer Ermittlungen vor Ort und Gesprächen in den Klassenstufen 7, 8 und 9 keine konkreten Hinweise auf begangene oder bevorstehende Straftaten in Erfahrung bringen konnten.

Als Ergebnis ist festzuhalten, dass es sich bei der befürchteten Auseinandersetzung nur um ein Gerücht handelte, welches durch eine jugendtypische Auseinandersetzung zwischen einem deutschen und einem ausländischen Schüler ausgelöst wurde. Da unterschwellig gleichwohl zwischenmenschliche Probleme zu erkennen gewesen sind, wurde die Integrationsbeauftragte der Stadt Stralsund zur Sachverhaltsklärung hinzugezogen.

2. Nachmeldung zur Pressemitteilung „Stralsunder Gewalttäter konnte durch Spezialkräfte der Polizei festgenommen werden“

Stralsund. In der vorangegangenen Meldung wurde berichtet, dass sich der 39-jährige Tatverdächtige in Gewahrsam befindet und die kriminalpolizeilichen Maßnahmen noch nicht abgeschlossen waren. Nach aktuellem Stand wurde der Tatverdächtige in den Nachmittagsstunden des 28.02.2018 aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen. Der Mann muss sich nun unter anderem wegen des Verdachts des Notrufmissbrauchs und Vortäuschen von Straftaten verantworten.

Nachmeldung zur Pressemitteilung „Stralsunder Gewalttäter konnte durch Spezialkräfte der Polizei festgenommen werden“

Stralsund. Wie bereits berichtet teilte am gestrigen Abend gegen 19:20 Uhr ein 39-Jähriger aus der Stralsunder Frankenvorstadt mehrfach über Notruf mit, dass er eine Schusswaffe besäße und eine Person in seiner Gewalt hätte. Der bereits polizeilich in Erscheinung getretene Mann forderte Spezialkräfte der Polizei, die ihn in seiner Wohnung festnehmen sollten. Im Verlaufe der Verhandlungen gelang es, den Täter dazu zu bewegen, eine 36-Jährige Frau gehen zu lassen und sich im Anschluss zu stellen.

Nachdem der unter Einfluss von berauschenden Mitteln stehende Tatverdächtige festgenommen war, durchsuchten die Beamten mit Unterstützung eines Sprengstoffsuchhundes die Wohnung nach Waffen. Als Ergebnis dieser Durchsuchung wurden keine Schusswaffen aufgefunden. Im Zuge der Vernehmung der in der Wohnung des Täters befindlichen Frau wurde bekannt, dass beide eine persönliche Beziehung zueinander haben und sie zu keinem Zeitpunkt Gewalt ausgesetzt war. Weiterhin war der 36-Jährigen nach bisherigen Ermittlungen ein Verlassen der Wohnung zu jeder Zeit möglich.

Im Einsatz befanden sich mehrere Beamte aus den Polizeihauptrevieren Stralsund, Greifswald und Neubrandenburg, aus den Polizeirevieren Ribnitz-Damgarten und Sassnitz, des Kriminaldauerdienstes Stralsund sowie die Spezialkräfte des Landeskriminalamtes Mecklenburg-Vorpommern. Gegenwärtig befindet sich der 39-Jährige noch im polizeilichen Gewahrsam, da die kriminalpolizeilichen Maßnahmen noch andauern.

Verdacht des Munitionsfundes in Born auf dem Darß

Foto: PI Stralsund
Foto: PI Stralsund

Born auf dem Darß (Vorpommern-Rügen). Was sich bei Erdarbeiten auf einem Grundstück in Born zunächst als Verdacht des Munitionsfundes darstellte, erwies sich schnell als harmlos. Nach bisherigen Erkenntnissen wurden am 01.02.2018 gegen 10:30 Uhr bei Arbeiten an Außenanlagen zu Ferienhäusern ein metallischer Gegenstand gefunden, der mit einem Durchmesser von zirka vier Zentimetern und einer Länge von zirka 20 Zentimetern dem ersten Anschein nach einer Granate ähnelte. Durch die eingesetzten Beamten des Polizeirevieres Barth wurde der Gegenstand fotografiert. Nach anschließender Einschätzung durch den Munitionsbergungsdienst des Landesamtes für Zentrale Aufgaben und Technik der Polizei, Brand und Katastrophenschutz (LPBK) erwies sich der Gegenstand als Druckpatrone eines Feuerlöschers. Eine Gefahr konnte somit ausgeschlossen werden. Nach kurzer Unterbrechung konnten die Arbeiter ihre Tätigkeiten gegen 11:30 Uhr, wieder aufnehmen. Die Polizei lobt das umsichtige Handeln der Bauarbeiter, die die Polizei umgehend informierten und nicht selbst Überprüfungen anstellten.

Kriminalpolizei in Barth bittet um Aufmerksamkeit und Hinweise

Zingst/Saal (Vorpommern-Rügen). Offenbar aufgrund von in den vergangenen Tagen aufgefundenen Giftködern auf öffentlichen und nicht öffentlichen Plätzen in Zingst und Saal kam es zu vermehrten Meldungen in den sozialen Netzwerken. Auch ein Hund soll bereits an den Folgen eines solchen Köders verstorben sein. Entsprechende Hinweise wurden unter anderem am 01.11.2017 und am 03.11.2017 der Polizei in Barth gemeldet.

Die Kriminalpolizei in Barth hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Sachbeschädigung und des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz aufgenommen. Bereits sichergestellte Präparate aus Würstchen und Gift werden untersucht. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen bittet die Kripo in Barth um Hinweise aus der Bevölkerung. Zeugen, die einen scheinbaren Giftköder gefunden haben, wenden sich bitte an das Polizeirevier in Barth oder jede andere Polizeidienststelle. Wenn es möglich ist, sollte der vermeintlich Köder in einem Glas oder einer Tüte sichergestellt und zur Anzeigenerstattung mitgenommen werden.

Weitere Absenkung der Trasse im Bereich der Trebeltalbrücke

Tribsees (Vorpommern-Rügen). Die seit dem 25.09.2017 gesperrte Fahrbahn der A 20 in Fahrtrichtung Lübeck ist am heutigen Nachmittag weiter erheblich abgesackt, sodass die Fahrt in Richtung Lübeck nun auch nicht mehr über die eingerichtete Umfahrung über die Gegenfahrbahn möglich ist. Aus Sicherheitsgründen ist es nunmehr erforderlich, über die ausgewiesenen Umleitungsstrecken L 19 (über Bad Sülze und Sanitz) auszuweichen, um in Richtung Rostock/Lübeck zu fahren. Der Verkehr wird dazu an der Anschlussstelle Tribsees entsprechend von der A 20 heruntergeführt.

Nach derzeitigen Erkenntnissen ist ein Befahren der Fahrtrichtungsfahrbahn Stettin in dem Bereich jedoch nach wie vor möglich, allerdings nur auf eine Fahrspur begrenzt.

Polizei bittet um Mithilfe zu einer verletzten Person

Sassnitz (Vorpommern-Rügen). Am 08.10.2017 gegen 12:35 Uhr erhielten die Beamten des Polizeireviers Sassnitz die Information über eine verletzte Person im Nationalpark Jasmund zwischen Lohme und Sassnitz. Als die Beamten vor Ort eintrafen, stellten sie neben den Ersthelfern einen an den Armen verletzten, stark unterkühlten, unbekannten Mann fest, der zunächst durch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Sassnitz (Höhenrettung) gerettet und dann mittel seines Rettungshubschraubers in eine Greifswalder Klinik gebracht wurde. Nach bisherigen Erkenntnissen soll sich der verletzte Mann schon seit dem 07.10.2017 in dem Waldgebiet am Hochufer befunden haben. Derzeit liegen keine Anhaltspunkte für eine Straftat oder eine Fremdeinwirkung vor.

Da der Polizei die Identität des aufgefundenen Mannes bislang nicht bekannt ist und es derzeit auch keine Hinweise auf seine Herkunft gibt, wird um Hinweise aus der Bevölkerung gebeten. Zur Personenbeschreibung können folgende Angaben gemacht werden:

  • Alter: etwa 65 – 70 Jahre;
  • Größe: ca. 1,75 m;
  • Figur: untersetzt;
  • Aussehen: bleiche Haut, weißes Haar (Halbglatze), weißer Bartansatz;
  • Bekleidung: orthopädische Lederstiefel, Jeans, Pullover, Weste (alles schwarz);
  • keine weiteren körperlichen Auffälligkeiten;

Personen, die Hinweise zur Identität geben oder Angaben zur Herkunft des Mannes machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 038392/3070 bei der Polizei in Sassnitz zu melden. Wer diesen Mann vermisst, wende sich bitte ebenfalls an die Polizei.

Kleiner Irrtum mit Folgen

Tanken, Tankstelle

Bergen auf Rügen (Vorpommern-Rügen). Ein kleines Missgeschick passierte einer 35-jährigen Frau aus Bergen auf Rügen in der Nacht zu Montag, als sie sich zuerst  irrte, dass die Tankstelle in Betrieb ist und dann beim Losfahren vergaß, den Zapfhahn aus dem Tankstutzen ihres Pkw zu ziehen.

Die 35-Jährige fuhr kurz vor drei Uhr auf das Gelände einer Tankstelle in Bergen, mit der Absicht, ihren Pkw zu betanken. Während sie die Zapfpistole in den Tankstutzen steckte, bemerkte sie, dass die Tankstelle offenbar geschlossen hatte, obwohl die Beleuchtung des Geländes einen anderen Eindruck erweckte. Nachdem die Frau ihren Irrtum bemerkte, wollte sie das Tankstellengelände wieder verlassen. Allerdings hatte sie vergessen, die Zapfpistole aus dem Tank ihres Pkw zu ziehen, sodass diese sich beim Anfahren vom Tankschlauch löste und zu Boden fiel.

Am Pkw entstand augenscheinlich kein Sachschaden. Der entstandene Schaden an der Zapfpistole wird auf zirka 200 Euro geschätzt. Es bestand zu keiner Zeit eine Gefahr, da durch die geschlossenen Zapfsäulen keine Kraftstoffe auslaufen konnten. Die eingesetzten Beamten des Polizeihauptrevieres Bergen unterstützten bei den schadensregulierenden Maßnahmen.

Vorerst letzte Fahrradcodierung in Stralsund

Fahrradcodierung

Stralsund. Am 07.10.2017 findet eine kostenlose – die vorerst letzte – Fahrradcodierung in Stralsund statt. Die Präventionsberater der Polizeiinspektion Stralsund bieten in der Zeit von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr Codierungen von Fahrrädern im Handwerkerring bei einem Fahrradhandel in Stralsund an. Einheimische und Urlauber sind wieder herzlich eingeladen.

Damit die Codierungen reibungslos ablaufen können, sollten Interessierte den Personalausweis und einen Eigentumsnachweis mitbringen und möglichst die Rahmennummer bereithalten. Bei Elektrofahrrädern muss für die Codierung möglicherweise der Akku kurzzeitig abgenommen werden, deshalb bitte den Schlüssel nicht vergessen.

Hilfsbereiter Taxifahrer kümmert sich um ausgesperrte ältere Dame

Bergen auf Rügen (Vorpommern-Rügen). In der Nacht von Donnerstag zu Freitag übernahmen die Beamten des Polizeihauptrevieres Bergen den Auftrag, eine lediglich mit Nachthemd und Badelatschen bekleidete ältere Dame wieder zurück in ihre Unterkunft in Bergen zu bringen

Kurz nach 2:00 Uhr nahm sich ein hilfsbereiter Taxifahrer der 77-jährigen Dame an, die sich offenbar aus ihrem Zimmer in einem Hotel in Bergen ausgesperrt hatte. Auf der Suche nach Hilfe geriet sie letztendlich an den Taxistand des 56-Jährigen, der die aus dem Landkreis Günzburg stammende Frau zum Polizeihauptrevier Bergen brachte. Hier konnte schnell ermittelt werden, in welchem Hotel die Frau Urlaub macht. Die Beamten brachten die 77-Jährige wohlbehalten zurück in ihre Unterkunft. Dort konnte dann ein Mitarbeiter des Hotels weiterhelfen und die Zimmertür öffnen. Hier wurde der 78-jährige Ehemann tiefschlafend angetroffen, der von dem nächtlichen Missgeschick seiner Frau noch gar nichts mitbekommen hatte.