Unbekannter Mann scheucht Kind aufs Eis

Stralsund. Wegen einer Glasflasche hat ein bislang unbekannter Mann hat am Morgen des 02.03.2011 ein 13-jähriges Mädchen auf das Eis des Frankenteiches gescheucht. Die Stralsunderin ging gegen 7.50 Uhr mit drei Jungs im Alter von 12 und 13 Jahren am Teich entlang. Kurz vor Erreichen des Frankenwalls hob das Mädchen eine leere Glasflasche auf und warf diese auf die Eisfläche. Ein Mann kam daraufhin auf die Gruppe zu und sagte etwas von Umweltschutz und schlug der 13-Jährigen mit der Faust gegen die rechte Wange. Anschließend schubste der Unbekannte die Kleine in Richtung Teich. Dabei fiel das Mädchen zu Boden und wurde von dem Täter mit dem Fuß in den Bauch getreten. Danach zerrte er das Mädchen weiter in Richtung Eisfläche und nötigte sie die Flasche von dort zu holen. Die Flasche wurde danach in einen Abfallkorb geworfen. Der rabiate Schläger entfernte sich daraufhin in Richtung Wulflamufer. Einer der Jungs informierte die Polizei per Notruf. Eine Nahbereichsfandung blieb ohne Erfolg. Nach einer Beschreibung der Kinder ist der Mann etwa 180 groß und von normaler Statur. Er hat eine hellblaue Jeanshose, eine schwarze Jacke und eine schwarze Baskenmütze getragen. Er soll jeden Morgen gegen 7.45 Uhr am Frankenteich spazieren gehen. Hinweise zu dem Vorfall nimmt das Polizeirevier Stralsund unter der Telefonnummer 03831/245-600 entgegen.

Nachtrag 03.03.2011, 12.37 Uhr: Am 03.03.2011 wurde in den Vormittagsstunden im Bereich des Frankendamms eine männliche Person aufgegriffen, auf die die Personenbeschreibung der Kinder passte. Dieser wurde zum Sachverhalt befragt. Der 36-jährige Stralsunder äußerte sich zur Sache, machte aber abweichende Angaben zum Geschehensablauf. Die entstandenen Widersprüche müssen im Laufe der Ermittlungen durch die Kriminalpolizei geklärt werden.

Messerstecherei am Platz des Friedens

Stralsund. In den frühen Abendstunden des 21.02.2011 hat es in einer Wohnung am Platz des Friedens eine Messerstecherei gegeben. Ein 34-jähriger Mann musste mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Lebensgefahr bestand nicht. Das spätere Opfer war mit zwei weiteren Männern bei dem Wohnungsinhaber zu Besuch, um dessen Geburtstag zu feiern. Ein zu dem Zeitpunkt unbekannter Mann stürmte gegen 18.25 Uhr in die Wohnung, schlug dem 34-Jährigen mit der Faust ins Gesicht und stach ihm mit einem Messer einmal in den linken Rippenbogen. Danach verließ der Täter die Wohnung fluchtartig. Die Kriminalpolizeiinspektion Stralsund hat die Ermittlungen wegen versuchten Totschlags aufgenommen. Mittlerweile gibt es Hinweise zum Tatverdächtigen. Die Fahndung läuft.

Körperverletzung in Grimmen

Grimmen (Nordvorpommern). Ein 24-jähriger Tatverdächtiger griff am Abend des 02.11.2010 in Grimmen Polizeivollzugsbeamte an. Gegen 21.00 Uhr meldete über Notruf ein Zeuge, dass sich in der Friedrichstraße mehrere Personen schlagen. Kurze Zeit später traf ein Funkstreifenwagen ein. Einige Personen verließen fluchtartig den Tatort. Andere blieben vor Ort.

Ein 26-jähriger Geschädigter gab an, dass er von einem 24-Jährigen mit einem Schlagring geschlagen wurde. Er erlitt Verletzungen im Kopfbereich, die versorgt werden mussten. Die Beamten sprachen den 24-jährigen Tatverdächtigen zum Verdacht der Körperverletzung an. Sofort reagierte er aggressiv und beleidigte die Beamten. Es war vor Ort nicht möglich, eine Identitätsfeststellung durchzuführen. Nach der Mitteilung, diese im Revier durchzuführen und er damit in Gewahrsam genommen werden müsse, versuchte er zu entkommen. Die Beamten nahmen ihn nun in Gewahrsam. Das versuchte der Tatverdächtige zu verhindern, er schlug um sich und stieß die Beamten weg. Im Revier konnte die Identität des 24-jährigen Mannes aus Grimmen geklärt werden. Außerdem ordneten die Beamten eine Blutprobenentnahme an.

Der 24-Jährige muss sich nun wegen des Verdachtes der gefährlichen Körperverletzung, des Verstoßes gegen das Waffengesetz und des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.

Nach tätlichem Angriff auf Rentnerin – Polizei hat Ermittlungen aufgenommen

Bergen (Insel Rügen). Nachdem die Polizei am 07.10.2010 durch den Zeitungsartikel der Ostsee-Zeitung Rügen von dem Vorfall vor dem Gelände der Schule „Am Grünen Berg“ Kenntnis erhalten hatte, wurden umgehend Ermittlungen aufgenommen. Leider hatte die alte Dame auf eine Strafanzeige verzichtet, obwohl man laut Ostsee-Zeitung nicht gerade zimperlich mit ihr umgegangen ist.

Die Ermittlungen richten sich zurzeit gegen zwei 13-jährige Schüler von der Insel. Die Schule hat sich sehr kooperativ verhalten. Ohnehin gibt es seit Jahren eine sehr gute Zusammenarbeit zwischen der Schule  und der Polizei. In jedem Fall sollten von solchen Vorfällen Betroffenen Anzeige bei der Polizei erstatten, damit die Täter, auch wenn sie nicht strafmündig sind, eine stattliche Repression erfahren.

Flaschenwürfe auf Pizzaboten

Stralsund. Ein Pizzabote ist am Abend des 02.09.2010 in Stralsund beim Ausliefern seiner Ware von einem Hochhaus aus mit Flaschen beworfen worden. Der 27-Jährige wollte kurz vor 21.00 Uhr seine Pizza im Heinrich-Heine Ring 41 abliefern. Nach dem Klingeln wurde der Summer an der Eingangstür nur kurzzeitig betätigt und reichte nicht zum Öffnen der Tür aus. Daraufhin klingelte der Bote mehrfach. Plötzlich flog von einem Balkon des Hochhauses eine Bierflasche und traf das Dach des am Straßenrand parkenden Lieferwagens. Der Pizzabringer trat daraufhin den Rückzug an. Eine zweite geworfene Bierflasche zerschelte dabei zwischen ihm und dem Pkw auf dem Boden. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung.

Strandparty mit Folgen

Prerow (Darss). Fünf Funkstreifenwagenbesatzungen waren heute früh erforderlich, um alkoholisierte Teilnehmer einer Beach-Party am Strand von Prerow zur Ruhe zu bringen. Gegen 0.30 Uhr hatte ein Anrufer der Polizei mitgeteilt, dass es am Strand zu einer Schlägerei gekommen sein soll. Zwei Urlauber aus Berlin (22 und 24 Jahre alt) waren von einer Gruppe von Jugendlichen angegriffen worden, wobei der 24-Jährige leicht verletzt wurde. Die eintreffenden Polizeibeamten trennten die alkoholisierten Streithähne und unterbanden mit Unterstützung hinzugerufener Unterstützungskräfte weitere Rangeleien. Gegen zwei einheimische Tatverdächtige wurde Strafanzeige wegen des Verdachtes der Gefährlichen Körperverletzung aufgenommen.

Kind aus Fahrzeug befreit

Wreechen (Insel Rügen). Am 28.01.2010 gegen 17 Uhr meldete sich ein 10-jähriges Mädchen per Mobiltelefon bei der Polizei und teilte mit, dass es seit einer Stunde in einem Pkw eingeschlossen ist. Eine Funkstreifenwagenbesatzung des Polizeireviers Bergen auf Rügen begab sich daraufhin zum angegebenen Parkplatz einer Gaststätte in der Ortschaft Wreechen bei Putbus. Vor Ort wurde ein verschlossener Pkw Volkswagen vorgefunden, in dem sich ein verängstigtes Kind befand, das Überhitzungssymptome aufwies.

Da ein Öffnen der Türen durch das Kind nicht möglich war, entschieden sich die Beamten aufgrund der körperlichen Verfassung des Kindes, die hintere Seitenscheibe mit einem Polizeischlagstock einzuschlagen, um das Kind aus dem Fahrzeug zu befreien. Das Mädchen wurde umgehend mit Wasser versorgt und im klimatisierten Einsatzfahrzeug untergebracht, bevor ein Rettungswagen das Kind zu einer Untersuchung in das Krankenhaus Bergen brachte. Bei der Untersuchung wurden zunächst keine körperlichen Schädigungen festgestellt.

Gegen den Vater, der die Tochter nach eigenen Angaben im Fahrzeug mit offener Seitentür zurückließ, wurde Strafanzeige wegen des Verdachtes der Verletzung der Fürsorge- oder Erziehungspflicht bzw. fahrlässiger Körperverletzung aufgenommen.

Körperverletzung auf dem St.-Jürgens-Friedhof – Polizei sucht Zeugen

Stralsund. Ein 17-Jähriger ist am Abend des 31.05.2010 auf dem St.-Jürgens-Friedhof von etwa fünf jungen Männern angegriffen und verletzt worden. Der Stralsunder nutzte gegen 21.00 Uhr die Abkürzung von der Kedingshäger Straße über den Friedhof zum Knieper Damm. Dort traf er auf die Gruppe, die ihm vorher schon durch lautes Gegröle aufgefallen waren. Alle waren dunkel gekleidet, einer hatte ein silberfarbenes Fahrrad bei sich. Wortlos schlugen sie auf den 17-Jährigen ein, der das Bewusstsein verlor und anschließend im Krankenhaus behandelt werden musste. Die Kriminalpolizei sucht Zeugen, denen die Gruppe aufgefallen ist. Informationen werden unter der Telefonnummer 03831/245600 entgegengenommen.

Auseinandersetzung an der Zapfsäule

Stralsund. Alter schützt vor Torheit nicht – dieser alte Spruch hat sich am 5. Mai 2010 an einer Tankstelle in Stralsund wieder bewahrheitet. Zwei ältere Herren im Alter von 56 und 60 Jahren aus dem Landkreis Nordvorpommern wollten kurz nach 9.00 Uhr ihre Fahrzeuge in der Rostocker Chaussee betanken. Die Tankstelle war auf Grund günstiger Spritpreise stark frequentiert, alle Zapfsäulen waren belegt.

Der 56-Jährige wartete mit seinem Mercedes Vito, dass eine Säule frei wird, der 60-Jährige stand mit seinem Toyota Avensis hinter im. Als der Platz frei wurde fuhr der Toyota-Fahrer plötzlich am Vito vorbei und drängelte sich vor. Daraufhin fuhr der 56-Jährige vor die Säule und verhinderte das zurückstoßen des Toyotas. Der Mercedesfahrer stieg aus und beugte sich nach unten zum Tankdeckel seines Fahrzeuges. Der inzwischen ausgestiegene 60-Jährige schlug ihm nach Zeugenaussagen die geöffnete Fahrertür gegen den Kopf, so dass der Mann kurz ohnmächtig zu Boden ging. Ein Zeuge verhinderte durch empörtes Rufen womöglich weitere Gewalttätigkeiten. Polizeibeamte stellen bei dem Verletzten eine etwa einen Zentimeter lange Platzwunde an der linken Augenbraue fest und nahmen eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung auf.

Versuchter Raub – Zeugen gesucht

Stralsund. Am Samstag, dem 23. Januar 2010 kam es in Stralsund, Barther Straße zu einem versuchten Raub. Gegen 4.50 Uhr gingen zwei Stralsunder (24 und 28 Jahre) vom Bahnhof aus in Richtung Barther Straße. In der Barther Straße waren plötzlich mehre Personen hinter ihnen, die auf sie einschlugen und Bargeld verlangten. Zunächst wurde die Geldbörse hervorgeholt, dann aber doch kein Geld übergeben. Die beiden Stralsunder erlitten Hämatome und Abschürfungen am Kopf und im Gesicht. Sie mussten ärztlich versorgt werden. Zu den Tätern konnten sie keine genauen Angaben und Beschreibungen machen.

Die Kriminalisten im Kriminalkommissariat Stralsund ermitteln wegen des Verdachtes des versuchten Raubes und fragen, wer hat diese Straftat beobachtet, wer hat die Täter gesehen, wer kann zum Ablauf etwas aussagen? Hinweise bitte persönlich in der Böttcherstraße 19 in Stralsund melden oder telefonisch unter 03831/245600.