Sassnitz (ots). Bereits am Montagabend, dem 03.04.2023 konnte gegen 22:30 Uhr ein per Sicherungshaftbefehl gesuchter 20-jähriger Mann in Sassnitz festgestellt und im Weiteren einer Justizvollzugsanstalt übergeben werden. Er hielt sich augenscheinlich seit längerem ohne festen Wohnsitz in der Ortslage auf und gilt mithin als Tatverdächtiger für einige angezeigte Straftaten, wie etwa Körperverletzungs- und Eigentumsdelikte in dem Zeitraum. Auf die Füße fiel ihm nun aber seine eigene Vergangenheit. Nach einer rechtmäßigen Verurteilung und damit einhergehender Jugendstrafe in einer Jugendanstalt, wurde er zur Bewährung frühzeitig entlassen. Diese Reststrafe muss er nunmehr absitzen. Inwiefern ihn Folgen der mutmaßlich neuerlichen Taten ereilen werden, bleibt abzuwarten. Die Beamten des Polizeireviers Sassnitz wurden bei der Realisierung des Haftbefehls durch Beamte der Bundespolizeiinspektion Stralsund unterstützt.
Kategorie: Haftbefehl
Selbstgebasteltes zum Valentinstag mal anders
Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am Dienstag, dem 14.02.2023 entdeckte gegen 16:00 Uhr ein aufmerksamer Bürger auf einem Supermarkt-Parkplatz im Amtsbereich Niepars etwas Ungewöhnliches an einem Volkswagen. An dem Pkw waren anstelle der mit einer Zulassungsplakette versehenen Kennzeichenschilder, augenscheinlich selbstgebastelte Papierschilder angebracht. Die vor Ort eilenden Polizisten stellten neben diesem Umstand dann auch gleich den 42-jährigen Fahrzeugverantwortlichen fest. Eine Überprüfung des Autos ergab, dass dieses etwa zwei Wochen zuvor aufgrund fehlenden Versicherungsschutzes bereits stillgelegt wurde. Eine Überprüfung der Person ergab, dass dieser aufgrund einer offenbar nicht gezahlten zweistelligen Geldstrafe zudem zur Festnahme ausgeschrieben war. Diesen Betrag konnte er vor Ort begleichen und somit die Festnahme abwenden. Ebenfalls abgeben, musste er die Fahrzeugschlüssel. Die wurden nämlich zur Gefahrenabwehr sichergestellt. Kassiert hat er dafür eine neuerliche Anzeige unter anderem wegen des Verdachts der Urkundenfälschung.
Trotz Schwindel hinter Gittern gelandet
Stralsund (ots). Mit dem Ausgang dieses Einsatzes haben vermutlich weder die Stralsunder Polizisten noch die vier jungen Leute gerechnet, die am vergangenen Wochenende gemeinsam gefeiert haben. Am frühen Freitagmorgen, informierte gegen 4:00 Uhr ein Anwohner in der Mühlgrabenstraße die Polizei über eine Lärmbelästigung in einer Nachbarwohnung. Für die Polizisten eigentlich ein Routineeinsatz. Der 20-jährige Wohnungsinhaber hatte zwei 39- und 20-jährige Kumpels und eine 33-jährige Bekannte zu Gast. Beim Eintreffen der Beamten entdeckten diese in der Wohnung nicht nur Betäubungsmittel und deren Konsumutensilien, sondern auch ein Faustmesser, welches beschlagnahmt wurde. So standen schon zwei Anzeigen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und das Waffengesetz zu Buche. Bei den Überprüfungen der Personen dann die nächste Überraschung. Der 39-jährige Gast konnte oder wollte sich nicht ausweisen und gab nach einer Belehrung dann seinen Namen unter falscher Schreibweise an. Eine Recherche der Beamten konnte aber nach geraumer Zeit den richtigen Namen des Schwindlers ermitteln und lieferte auch gleich den Grund für die Geheimnistuerei. Zwei offene Haftbefehle lagen gegen den Stralsunder vor und hatten zur Folge, dass der 39-Jährige aufgrund einer Ersatzfreiheitsstrafe in eine Justizvollzugsanstalt gefahren wurde. Weiterhin muss er sich künftig wegen einer Ordnungswidrigkeit aufgrund falscher Namensangabe verantworten.
Zwei Haftbefehle der besonderen Art vollstreckt
Stralsund (ots). Am vergangenen Wochenende haben die Polizisten des Polizeihauptrevieres Stralsund zwei Männer mit Haftbefehlen überführt und hinter Gittern gebracht.
Den Anfang machte eine Bettdecke, die am Sonntagvormittag (08.01.2023) zu einem Gefängnisaufenthalt für einen 34-jährigen Stralsunder führte. Die Beamte begaben sich gegen 11:00 Uhr zu einer Wohnung im Stralsunder Stadtteil Knieper West, auf der Suche nach einem per Haftbefehl ausgeschriebenen Straftäter. Der 34-jährige Mann war durch das Amtsgericht Stralsund zu einer Haftstrafe wegen Körperverletzung verurteilt worden. Den Beamten öffnete die 27-jährige Lebensgefährtin des Gesuchten die Tür, beteuerte aber, den Mann schon länger nicht mehr gesehen zu haben. Sie ließ die Beamten sogar freiwillig in die Wohnung, damit diese sich davon überzeugen könnten, dass der Mann nicht da wäre. Stutzig wurden die Polizisten, als sie auf dem Bett im Schlafzimmer eine zweite, augenscheinlich benutzte Bettdecke entdeckten. Ein Blick in den Bettkasten gab dann Aufklärung: dort versteckte sich der Mann vor der Polizei. Durch die aufmerksame Beobachtung der Beamten konnte der Gesuchte der JVA Stralsund zugeführt werden.
Eine weitere Unachtsamkeit brachte ebenfalls am Sonntag einen 28-Jährigen ins Gefängnis. In diesem Fall meldete sich der Gesuchte gegen 20:00 Uhr selbst bei der Polizei. Ihm sei Anfang der Woche sein PKW Mazda gestohlen worden und er habe dieses nun im Stralsunder Stadtverkehr fahrend gesehen. Bei der Überprüfung dieses Sachverhalts wurde zwar das angeblich gestohlene Fahrzeug nicht wiedergefunden aber festgestellt, dass gegen den 28-jährigen Stralsunder ein Haftbefehl zur Festnahme aufgrund einer Restfreiheitsstrafe ausgeschrieben ist. Bei der Festnahme leistete der zukünftige Häftling erheblichen Widerstand gegen die polizeilichen Maßnahmen, beleidigte und bedrohte die Beamten, so dass sich der 28-Jährige künftige auch wegen dieser Delikte verantworten muss. Auch für Ihn endete der Einsatz in der Stralsunder Justizvollzugsanstalt.
Ladendiebin beschert sich vor Weihnachten mit mehreren Strafanzeigen
Marlow (ots). Am Freitag dem 23.12.2022 meldete sich gegen 15:00 Uhr ein Mitarbeiter eines Marlower Einkaufsmarktes bei der Polizei und teilte eine Ladendiebin mit. Nach ersten Erkenntnissen hat eine 48-jährige Frau aus der Gemeinde Semlow Waren im Wert von nicht ganz zehn Euro eingesteckt, ohne diese zu zahlen. Doch der aufgedeckte Ladendiebstahl schien beim Eintreffen der Polizeibeamten nicht ihr einziges Problem zu sein. Nach der Anzeigenaufnahme wegen des Verdachts des Diebstahls geringwertiger Sachen, stellten die Polizisten das Auto der Frau auf dem Parkplatz des Marktes fest. Bei einer Überprüfung fiel auf, dass das Fahrzeug weder zugelassen noch versichert sei und sich somit der Verdacht des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ergab. Vermutlich damit dieser Schwindel nicht auffiel, wurden an beiden Kennzeichen gefälschte Zulassungsplaketten angebracht, was den Straftatbestand der Urkundenfälschung erfüllen könnte.
Im Fahrzeug befand sich zudem der Lebensgefährte der Frau. Bei der Überprüfung des 42-jährigen Mannes stellte sich heraus, dass gegen ihn ein Haftbefehl aufgrund einer Ersatzfreiheitsstrafe vorlag. Die Zahlung von 1.200 Euro konnte nicht aufgebracht werden, was zur Folge hatte, dass dieser in die Haftanstalt gefahren wurde und auch für ihn das Weihnachtsfest somit gelaufen war.
Zahlungsschwierigkeiten enden hinter Gittern
Stralsund (ots). Am 14.09.2022 meldete ein Hotelmitarbeiter aus Stralsund gegen 10:00 Uhr über den Polizeinotruf einen Gast mit „Zahlungsschwierigkeiten“. Was nach einer harmlosen Streitigkeit klang, entwickelte sich für die Stralsunder Polizisten zu einem größeren Fall. Schnell erhärtete sich der Verdacht, dass der 27-jährige Mann den Hotelaufenthalt in der Stralsunder Altstadt bereits mit der Absicht buchte, diesen nicht zu bezahlen. Im weiteren Verlauf der Anzeigenaufnahme und der standardmäßigen Überprüfung der Person fiel auf, dass der aus Berlin stammende Mann bereits reichlich Kontakt mit der Polizei hatte, hauptsächlich wegen Betrugsdelikten. Weiterhin ermittelten die Beamten, dass gegen den Zechpreller augenscheinlich noch drei offene Haftbefehle bestehen und duzende unterschiedliche Fahndungen offen sind. Nach einer umfänglichen Prüfung und dem intensiven Austausch mit anderen ermittelnden Behörden wurde der „reisende Täter“ einem Richter am Amtsgericht Stralsund zur weiteren Entscheidung vorgeführt und landete anschließend in einer Justizvollzuganstalt.
Bedrohung und Beleidigung von Polizisten endet im Gewahrsam
Grimmen (ots). Am 06.09.2022 hielt ein 33-jähriger Mann die Polizei über einen längeren Zeitraum in Atem. Am Ende landete er in einer Justizvollzugsanstalt.
Gegen 11:00 Uhr befand sich ein Funkstreifenwagen vom Polizeirevier Grimmen in Elmenhorst, als plötzlich ein polizeibekannter 33-Jähriger mit seinem PKW VW in Richtung des Funkstreifenwagens fuhr und begann, die Polizisten zu beleidigen und zu bedrohen. Anschließend fuhr der 33-Jährige Mann mit seinem PKW davon. Kurze Zeit später filmte er die Polzisten mit seinem Handy, beleidigte die Beamten abermals und versuchte mehrfach den Streifenwagen abzudrängen. Die Beamten forderten Unterstützung an, unter anderem weil der Tatverdächtige aus vorangegangenen Einsätzen aufgrund eines stets aggressiven Verhaltens gegenüber der Polizei bekannt war. Nachdem der 33-Jährige im Bereich der Ortschaften Elmenhorst und Zarrendorf mit hoher Geschwindigkeit davonfuhr und zunächst aus dem Blickfeld der Polizisten verschwand, konnte er gegen 12:00 Uhr erneut in Elmenhorst angetroffen werden. Beim Erblicken der Polizisten flüchtete der Mann zu Fuß, konnte jedoch gefasst werden. Als die Beamten ihn einholten, schlug er einem Polizisten mit dem Ellbogen ins Gesicht. Mehreren Beamten gelang es, dem Mann Handfesseln anzulegen. Dabei leistete er erheblichen Widerstand und verletzte vier Polizisten leicht. Auch der 33-Jährige trug leichte Verletzungen davon. Während der Gewahrsamnahme beleidigte und bedrohte er die Beamten erneut
Im weiteren Verlauf räumte der Mann aus der Region einen zeitnahen Konsum von Betäubungsmitteln ein. Ein Arzt entnahm ihm eine Blutprobe. Anschließend wurde durch die Polizei ein Langzeitgewahrsam beantragt und der Mann später auf Beschluss des Amtsgerichts Stralsund in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die Polizisten stellten seinen Führerschein und das Mobiltelefon sicher und leiteten Ermittlungsverfahren unter anderem wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, der Bedrohung, Beleidigung und eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens ein. Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Kriminalpolizei.
Täter nach Diebstählen aus unverschlossenen Fahrzeugen in Haft
Stralsund (ots) – Wie die Polizeiinspektion Stralsund bereits mehrfach berichtete kam es seit Mitte Mai 2022 zu einer Vielzahl von Diebstählen aus unverschlossenen Fahrzeugen in der Hansestadt Stralsund. Nach einer Vielzahl von Hinweisen aus der Bevölkerung und intensiver Ermittlungsarbeit gelang es der Kriminalpolizei den Täter zu identifizieren, woraufhin die Staatsanwaltschaft beim Amtsgericht Stralsund einen Haftbefehl gegen einen 34-jährigen Mann erwirkte. Der bereits hinreichend polizeibekannte Mann wurde erst im Mai 2022 letztmalig aus der Haft entlassen. Am Freitag, dem 15.07.2022 gegen 15:20 Uhr konnten Beamte vom Polizeihauptrevier Stralsund den Mann im Knieperdamm festnehmen. Bei der Festnahme hatte er geringe Mengen Betäubungsmittel bei sich und ein Messer, dessen Besitz den Verdacht eines Verstoßes gegen das Waffengesetz begründet. Die Gegenstände wurden durch die Beamten sichergestellt und entsprechende Verfahren eingeleitet. Der 34-Jährige wurde nach einer Vernehmung durch Beamte der Kriminalpolizei dem zuständigen Haftrichter vorgeführt und anschließend in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Eigentümer eines Fahrrades gesucht
Sassnitz (ots). Bereits am Samstag, dem 18.06.2022 gegen 23:00 Uhr stellten Beamte vom Polizeirevier Sassnitz in der Hauptstraße in Binz einen 37-jährigen alkoholisierten Radfahrer fest. Darüber hinaus wurde der Mann per Haftbefehl gesucht, sodass nicht nur ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr eingeleitet, sondern der Mann nach seiner Festnahme auch in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert wurde.
An diesem Tag war der 38-Jährige mit einem hochwertigen Pedelec (siehe Foto) unterwegs, für das er keinen Eigentumsnachweis vorlegen konnte. Der Wert wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt. Die Polizisten stellten das Pedelec sicher. Trotz intensiver Recherchen der Kriminalpolizei konnte noch kein Eigentümer ermittelt werden. Der Eigentümer bzw. wer den Eigentümer kennt, wird gebeten sich bei der Polizei in Sassnitz unter der Telefonnummer 038392-3070 zu melden.
Stralsunder Spielhallen-Räuber gefasst
Stralsund (ots) Am vergangenen Mittwochnachmittag wurde eine Spielhalle im Stadtteil Grünhufe überfallen und unter Vorhalt eines Messers die Herausgabe von Bargeld gefordert. Am Nachmittag des 13.02.2022 erhielt die Polizei den Hinweis, dass im Stadtteil Stadtkoppel ein Mann gesehen wurde, bei dem es sich um den vermeintlichen Räuber handeln könnte. Mehrere Polizeibeamte kamen zum Einsatz und nahmen die Verfolgung auf. Der Tatverdächtige, der ein Messer bei sich führte konnte schließlich von einem Beamten im Bereich des Blütenwegs festgestellt werden. Ersten Erkenntnissen zufolge ging der 41-jährige Stralsunder mit dem Messer in der Hand gezielt auf den Polizisten zu. Erst nach mehreren Aufforderungen und unter Androhung des Schusswaffengebrauchs schmiss er das Küchenmesser weg. Da sich der Mann gegen die Anweisungen des Polizisten wehrte, kam ein Reizstoffsprühgerät zum Einsatz. Der Straftäter widersetzte sich den Aufforderung und trat zudem aggressiv und beleidigend gegenüber dem Polizeibeamten auf. Anschließend konnte er zu Boden gebracht, gefesselt und vorläufig festgenommen werden. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 1,13 Promille. Der 41-jährige Mann wurde am nächsten Tag einem Haftrichter des Amtsgerichts Stralsund vorgeführt und befindet sich nun in der Stralsunder Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft. Neben dem Verdacht der räuberischen Erpressung muss er sich nun auch wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und der Beleidigung verantworten.