Groß Mohrdorf (Nordvorpommern-Rügen). Am gestrigen Nachmittag gegen 17 Uhr fiel auf der L214 einer Funkstreife ein Gespann aus Rasentraktor und nicht zugelassenem Pkw-Anhänger auf. Mit Blick auf den Anhänger konnte Holz und zwei Bierkisten als Ladung ausgemacht werden. Im Gespräch mit dem Rasentraktorfahrer wurde klar, der 46-jährige Buschenhagener hatte nicht nur reichlich geladen, sondern auch reichlich getankt. Ein Atemalkoholtest förderte einen Wert von 1,4 Promille zu Tage. Nach erfolgter Blutprobenentnahme wurde der Mann belehrt, dass er unter Alkoholeinwirkung nicht am Straßenverkehr teilnehmen darf – auch nicht mit einem Rasentraktor.
Kategorie: Alkohol
Kein Verkehrsunfall mit alkoholisiertem Verursacher
Stralsund. Am vergangenen Wochenende sahen Verkehrsteilnehmer zwischen Kap Arkona und Ribnitz-Damgarten häufig die rote Kelle. Die Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Stralsund sorgten mit ihrem Einsatz für sichere Straßen und fischten 17 alkoholisierte Fahrzeugführer aus dem Verkehr. 11 davon sahen mit der roten Anhaltekelle gleichzeitig die rote Karte, sie werden künftig längere Zeit auf das Fahren eines motorisierten Gefährts verzichten müssen. Der Spitzenwert von 2,9 Promille wurde am Samstagabend kurz vor Mitternacht in Ribnitz-Damgarten bei einem 26-jähriger Radler gemessen. Vier festgestellte Sünder dürfen zwar vorerst weiterhin mit ihren Pkw am Straßenverkehr teilnehmen, doch wird der bei ihnen festgestellte Alkoholpegel zu kurzzeitigen Fahrverboten führen. Bemerkenswert sind zwei weitere Feststellungen, die beiden jungen Fahrzeugführer befinden sich innerhalb ihrer Probezeit. Sie hielten die geltende 0,0-Promille-Grenze nicht ein und müssen neben dem deftigen Bußgeld auch mit einem Aufbauseminar für Fahranfänger rechnen. Umso erfreulicher ist die Feststellung, dass am Wochenende kein Verkehrsunfall mit einem alkoholisierten Verkehrsteilnehmer festgestellt wurde.
Göhren: Missglückter Einparkversuch
Göhren (Nordvorpommern-Rügen). Am gestrigen Abend gegen 22.40 Uhr beobachteten rauchende Kurgäste das Ein- und Ausparken eines 47-jährigen Erfurters. Nicht nur das Heranfahren mit seinem VW war wegen eines platten Vorderreifens hörbar, sondern auch, dass er etwas dicht neben einem Skoda einparkte. Beim Einfahren in die Parklücke links neben dem Skoda beschädigte er dessen gesamte linke Seite. Der Fahrzeugführer stieg aus und ging in das Klinikgebäude. In der Annahme, er würde den Verkehrsunfall dem Personal melden, reagierten die Rauchenden erstmal nicht. Dann erschien der VW-Fahrer erneut und stieg ein. Beim Ausparken beschädigte er erneut akustisch deutlich wahrnehmbar den Skoda. Dann fuhr in eine andere Parklücke, stieg aus und ging wiederum in die Klinik. Mittlerweile verständigten die Zeugen der Szenerie die Besitzerin des Skoda und die Polizei. Die Einsatzkräfte konnten schnell den Grund für die missglückten Manöver feststellen. Der Erfurter gab an vier Bier getrunken zu haben. Ein durchgeführter Atemalkoholtest bestätige dies mit einem Wert von 1,36 Promille. An den Fahrzeugen hatte der 47-Jährigen einen Sachschaden von 4.000 Euro verursacht. Die 39-jährige Besitzerin des Skoda (Sachsen) ist ebenfalls zu Gast in der Klinik.
Verräterische Spuren im Schnee
Stralsund. Das Alkohol alleine in kalten Winternächten nicht ausreicht um sich zu wärmen, erkannte heute gegen 0.30 Uhr auch ein 27-jähriger Stralsunder und begab sich im Stadtteil Franken auf die Suche nach Heizmaterial. Auf einer nahen Baustelle wurde er fündig. Zwei hölzerne Einwegpaletten (50cm x 100cm) hatten es ihm angetan und er trug diese fort. Eine Funkstreife des Stralsunder Polizeireviers stellte den jungen Mann unweit der Baustelle. Seine Aussage, er sei nur spazieren gegangen, konnte schnell widerlegt werden. Dumm war, dass sowohl das Personal eines Pflegeheims als auch Spuren im frisch gefallenen Schnee seine Aktivitäten dokumentierten. Der 27-Jährige hatte das mit dem Alkohol zumindest vorher ausprobiert, ein Wert von 1,69 Promille wurde ermittelt. Anschließend brachte er die Paletten zurück auf die Baustelle. Es ist zu vermuten, dass ihm dabei etwas warm wurde.
59-Jähriger randaliert betrunken in der Altstadt
Stralsund. Einem 27-jährigen Stralsunder auf Spaziertour mit seinem Hund verdanken sechs Fahrzeugbesitzer, dass sie nicht auf den Schäden an ihren Pkw sitzenbleiben müssen. Der Stralsunder bemerkte gegen 19 Uhr eine ältere Person, die an Fahrzeugen im Fährwall und in der Johanneschorstraße jeweils die linken Außenspiegel abschlug. Er lief der älteren Person hinterher und informierte gleichzeitig die Polizei. Die Einsatzkräfte konnten einen der Täterbeschreibung entsprechenden 59-jährigen Stralsunder in der Gerhard-Hauptmann-Straße stellen. Während der Befragung wurde eine erhebliche Alkoholisierung bemerkt, der durchgeführte Atemalkoholtest lieferte einen Wert von 2,09 Promille. Der ältere Mann bestritt, die Fahrzeuge beschädigt zu haben. Er sei nach einer Feier in Altefähr über den gefrorenen Sund nach Stralsund gegangen und wäre jetzt auf dem Heimweg.
Sachbeschädigung, Beleidigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte in Stralsund
Stralsund. Am 04.02.2012 gegen 19:40 Uhr erhielt die Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg die Mitteilung, dass eine männliche Person die Scheibe der Eingangstür eines Döner-Imbiss in der Stralsunder Frankenstraße zerschlug und das dortige Personal beleidigte. Die Person hat den Imbiss danach wieder verlassen. Durch die eingesetzten Polizeivollzugsbeamten des Polizeihauptreviers Stralsund konnte im Rahmen einer sofortigen Nahbereichsfahndung ein Tatverdächtiger festgestellt werden. Bei der Identitätsfeststellung leistete der alkoholisierte 32-jähriger Tatverdächtige (Atemalkoholwert 1,84 Promille) Widerstand, welcher mit einfacher körperlicher Gewalt gebrochen werden konnte. Eine entsprechende Blutprobenentnahme wurde veranlasst. Gegen den Tatverdächtigen ermittelt nunmehr die Kriminalpolizei wegen Beleidigung, Sachbeschädigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.
Die Folgen nächtlicher Ruhestörung…
Grimmen (Nordvorpommern-Rügen). Dass ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses verärgert auf eine sieben Stunden andauernde lautstarke Feier in einer anderen Wohnung reagiert, ist verständlich. Was dieser 24-jährige Grimmener zum Ende dieser Feier um 4.30 Uhr tat, ist aber nicht mehr so normal. Zwei der Gäste wollten gerade das Haus verlassen, als der Verärgerte mit einer Pistole in der Hand auf dem Flur erschien und diese provokant durchlud. Dabei zeigte die Waffe jedoch nicht gezielt auf den 19- und den 27-Jährigen. Die beiden alkoholisierten Männer waren wenig beeindruckt. Der 24-Jährige rief ihnen noch hinterher und wollte eine Schlägerei im Keller des Hauses provozieren. Das Duo verließ das Haus und erstatten umgehend Anzeige bei der Polizei und der verärgerte Mitbewohner des Hauses ging in seine Wohnung.
Doch wer derart um Aufmerksamkeit bittet, wird eingehender geprüft. Die Einsatzbeamten stimmten sich mit der Kripo in Grimmen ab, dort lag nämlich ein Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des 24-Jährigen vor. Gegen ihn wird wegen des Handels mit Betäubungsmitteln ermittelt. Im Unklaren, was für eine Schusswaffe er im Besitz haben könnte, wappneten sich die Einsatzkräfte mit schusssicheren Westen und rückten zur Durchsetzung des Durchsuchungsbeschlusses aus. Insgesamt zehn Beamte, darunter Kriminalisten und Hundeführer mit Suchhunden für Rauschgift und Sprengstoff klingelten an seiner Tür und wurden wenig später fündig. Sichergestellt wurde die zuvor benutzte Schreckschusspistole, ein Schlagring, ein Butterflymesser, eine Luftdruckwaffe mit Zielfernrohr und Rauschgift in einer Menge, die deutlich über dem des Eigenbedarfs liegt. Eine Feinwaage und andere Utensilien bestätigten den Verdacht des Handels mit Betäubungsmitteln.
Und da der Einsatztrupp schon in diesem Hausaufgang war, nahm er natürlich auch den per Haftbefehl gesuchten 20-Jährigen aus der gegenüberliegenden Wohnung mit. Demnächst könnte es etwas ruhiger und beschaulicher in diesem Hausaufgang zugehen…
Brand in einer Wohnung in Stralsund
Stralsund. Am 24.01.2012 gegen 18:50 Uhr kam es zu einem Brand in der Lion-Feuchtwanger-Straße 50. Ein 33-jähriger Hausbewohner entzündete vermutlich eine Kerze im Wohnzimmer und schlief ein. Als er aufwachte, war die Wohnung verqualmt. Durch die Hitzeeinwirkung hatten ein Plastestuhl und eine Tischdecke Feuer gefangen. Diese warf der stark alkoholisierte Hausbewohner aus dem Fenster. Die Stralsunder Berufsfeuerwehr öffnete die Wohnungstür und leistete Hilfe. Der Wohnungsinhaber wurde zur Beobachtung mit ins Krankenhaus genommen. Es entstand ein geringer Sachschaden am Teppichboden. Eine Gefahr für andere Hausbewohner bestand nicht.
Auf Frau und Auto mit Hundeleine eingeschlagen
Stralsund. Gestern kurz nach Mittag befuhr eine 31-jährige Stralsunderin mit ihrem Pkw Kia die Lion-Feuchtwanger-Straße. Für sie unverständlich und unerwartet gab ein am Straßenrand stehender 37-jähriger Stralsunder seinem nicht angeleinten Hund das Zeichen, die Straße direkt vor ihrem Fahrzeug zu überqueren. Die Frau kam nicht rechtzeitig zum Stehen und berührte das Tier. Der Hund lief weiter und auf den Gehweg. Das Herrchen hingegen nahm wütend die Hundeleine und schlug mehrfach auf das Auto ein. Die Heckscheibe ging zu Bruch, der Seitenspiegel wurde beschädigt und der an der Leine befindliche Karabiner hinterließ mehrere Dellen im Blech. Auch wollte er die Frau aus dem Auto zerren, doch die Fahrzeugtür war verriegelt. Mit Ansammlung mehrerer Zeugen traute sich die Fahrerin aus ihrem Wagen. Doch sie wurde sofort angegriffen, gegen ihr Fahrzeug gedrückt und mit der Hundeleine traktiert. Die dann erst alarmierte Polizeistreife musste dem flüchtenden 37-Jährigen hinterherlaufen und anschließend bändigen. Ein durchgeführter Atemalkoholtest lieferte einen Wert von 3,17 Promille. Weder Hund noch Fahrzeug hatten durch den Zusammenstoß gelitten. Die dann verursachten Beschädigungen können mit 1.400 Euro beziffert werden. Die Frau wurde zur Untersuchung ins Klinikum gebracht, konnte dieses recht zeitnah wieder verlassen. Die Hundeleine samt Karabiner trafen sie am Arm, vermutlich wurde sie wegen einer dickeren Jacke jedoch nicht erheblich verletzt. Der Angreifer begleitete die Polizisten zum Polizeirevier Stralsund.
Verkehrsunfall auf der B105 mit gestohlenem Pkw
Martenshagen (Nordvorpommern-Rügen). Am 21.01.2012 gegen 19:20 Uhr fuhr ein roter Pkw Hyundai auf der B 105 aus Richtung Rostock kommend in Richtung Stralsund. Kurz vor der Ortschaft Martenshagen fiel der Pkw einem in gleicher Richtung fahrenden Funkstreifenwagen durch seine aggressive Fahrweise auf. Der Funkstreifenwagen überholte mit eingeschaltetem Blaulicht und Sondersignal den PKW und forderte ihn mittels Leuchtschrift zum Halten auf. Der 26-jährige Fahrer des Hyundai überholte trotz Halteaufforderung den Funkstreifenwagen und fuhr mit stark überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Stralsund. Hierbei überholte er mehrfach trotz Gegenverkehr. Am Ortsausgang Karnin kam das Fahrzeug nach rechts von der Straße ab, überschlug sich mehrfach und kam ca. 20 m von der Straße entfernt auf der Fahrerseite zum Liegen.
Der Fahrer und der 22-jährige Beifahrer (beide aus Rostock) wurden leicht verletzt. Der Fahrzeugführer stand zum Unfallzeitpunkt unter Einwirkung von Alkohol (Atemalkoholwert 1,6 Promille) und war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Der Pkw wurde im Dezember 2011 in Rostock entwendet und war zur Fahndung ausgeschrieben. Zur Erstversorgung der Verletzten kamen ein Rettungswagen und der Notarzt zum Einsatz. Am Pkw entstand wirtschaftlicher Totalschaden.