99-Jährige lässt Betrüger abblitzen

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). In den vergangenen 24 Stunden versuchten Trickbetrüger wieder vermehrt ältere Mitbürger um ihr Geld zu bringen, blieben jedoch ohne Erfolg. So wurde gestern (17.12.2020) kurz nach dem Mittag eine 99-Jährige aus Franzburg angerufen. Die Anruferin teilte ihr mit, dass ihre Tochter einen schweren Verkehrsunfall verursacht hätte, bei dem jemand getötet worden sein soll. Zur Abwendung einer Untersuchungshaft sollte die 99-Jährige eine Kaution in Höhe von
20.000 Euro hinterlegen. Als die Seniorin angab, dass sie nicht so viel Geld besitzt verlangte die Anruferin Schmuck oder Goldbarren. Im Hintergrund winselte eine Stimme der vermeintlichen Tochter. Die ältere Dame erkannte jedoch, dass es sich nicht um ihre Tochter handelte. Sie beendete das Gespräch umgehend und rief ihre richtige Tochter an, welche ihr bestätigte, dass sie an keinem Verkehrsunfall beteiligt war. Im Anschluss erstattete die Seniorin Strafanzeige bei der Polizei.

Darüber hinaus versuchten es Trickbetrüger bei einer 84-Jährigen aus Born auf dem Darß mit derselben Masche und scheiterten ebenfalls. Hier forderten die Anrufer sogar 150.000 Euro. Ein 86-jähriger Mann aus Barth wurde gegen Mittag angerufen. Hier gab sich die Anruferin als Bekannte aus. Angeblich benötige sie 85.000 Euro für den Kauf eines Wohnmobils. Der Senior beendete das Telefonat und rief stattdessen seine echte Bekannte an, die ihm bestätigte, dass sie sich kein Wohnmobil kaufen möchte. Eine 74-Jährige Frau aus Semlow erhielt ebenfalls gegen Mittag einen Anruf von einer Frau, die sich vorstellte mit: „Hallo, erkennst du mich nicht?“ Als die Rentnerin dies verneinte sagte die Anruferin, dass sie Geld benötigt. Die Seniorin beendete das Gespräch.

Brand in einer Stallanlage eines landwirtschaftlichen

Ribnitz-Damgarten (ots). Am Vormittag des 17.12.2020 meldete die Integrierte Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen kurz vor 11:00 Uhr gegenüber der Polizei einen Brand in einer Stallanlage in der Ortschaft Klockenhagen. Nach bisherigen Erkenntnissen geriet in der Lagerhalle eine Arbeitsmaschine zum Einstreuen von Stroh in Brand. Die umgehend alarmierten Freiwilligen Feuerwehren aus Ribnitz-Damgarten, Klockenhagen und Dierhagen konnten das Feuer löschen. Für die im Nebengelass untergebrachten Rinder bestand zu keiner Zeit eine konkrete Gefahr. Sie mussten daher auch nicht aus dem Stall gebracht werden. Auch Personen waren nicht in Gefahr. Die Ermittlungen zur möglichen Brandursache wurden durch den Kriminaldauerdienst Stralsund aufgenommen. Diese dauern gegenwärtig noch an. Derzeit ist unklar, wie genau es zu dem Brandausbruch gekommen ist, weshalb ein Brandursachenermittler hinzugezogen wird. Das Untersuchungsergebnis bleibt abzuwarten. Der derzeitige Sachschaden beläuft sich auf rund 100.000 Euro.

Brand in Ribnitz-Damgarten
Foto: Polizei Ribnitz-Damgarten-Damgarten

Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen und erheblichem Sachschaden

Bergen auf Rügen (ots). Am 16.12.2020 ereignete sich auf der Landesstraße 301 zwischen Bergen auf Rügen und Gingst ein Verkehrsunfall, an dem drei Fahrzeuge beteiligt waren. Nach gegenwärtigem Kenntnisstand befuhr ein 77-Jähriger mit seinem PKW Hyundai gegen 10:45 Uhr die oben genannte Straße aus Richtung Gingst kommend. Etwa 500 Meter vor dem Abzweig nach Parchtitz-Hof beabsichtigte er zwei vor ihm fahrende PKW zu überholen. Als er auf Höhe des zweiten PKW, einem Mercedes-Benz, war, stieß er mit einem entgegenkommenden PKW Audi zusammen und kollidierte anschließend mit dem PKW Mercedes-Benz, wodurch dieser in die Leitplanke gedrückt wurde. Der 77-Jährige wurde durch Rettungskräfte vorsorglich ins Krankenhaus nach Bergen gebracht. Die 47-jährige Fahrerin des PKW Audi erlitt leichte Verletzungen und wurde ins Krankenhaus nach Stralsund gebracht. Auch ihre 14 und 15 Jahre alten Mitfahrerinnen wurden vorsorglich ins Krankenhaus nach Stralsund gebracht. Der 45-jähriger Fahrer des PKW Mercedes-Benz blieb unverletzt. Während der Verkehrsunfallaufnahme wurde der Fahrzeugverkehr für etwa zwei Stunden halbseitig an der Unfallstelle vorbei geleitet. Der PKW Hyundai und der PKW Audi waren aufgrund der Beschädigungen nicht mehr fahrbereit. Beide Fahrzeuge wurden durch Abschleppdienste geborgen. Der Sachschaden wird auf etwa 25.000 Euro geschätzt.

Gefälschtes Dokument bei einer Verkehrskontrolle in Schmedshagen

Barth (ots). Am 15.12.2020 stellten Beamte vom Polizeirevier Barth bei einer Verkehrskontrolle ein gefälschtes Dokument fest. Gegen 12:00 Uhr kontrollierten sie in der Stralsunder Straße in Schmedshagen einen VW Transporter, dessen Fahrzeugführer den vorgeschriebenen Sicherheitsgurt während der Fahrt nicht angelegt hatte. Der 39-jährige deutsche Mann aus der Gemeinde Niepars zeigte den Beamten ein Dokument vor, aus dem hervorging, dass er von der Pflicht, den Sicherheitsgurt anzulegen, entbunden ist. Den Beamten kamen Zweifel an der Echtheit des Dokuments, sodass sie entsprechende Nachforschungen anstellten. Dabei erhärtete sich der Verdacht, dass es sich um eine Fälschung handeln könnte. Die Beamten stellten das Dokument sicher und leiteten gegen den 39-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Urkundenfälschung ein. Seit dem 01.01.1976 gibt es in Deutschland eine gesetzlich vorgeschriebene Pflicht zum Anlegen des Sicherheitsgurtes während der Fahrt. Diese ist in Paragraph 21a der Straßenverkehrsordnung (StVO) geregelt. Hier werden auch einige Ausnahmen, wie zum Beispiel das Fahren mit Schrittgeschwindigkeit auf Parkplätzen, benannt. Außerdem können Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen bei der Straßenverkehrsbehörde einen schriftlichen Antrag zur Befreiung von der Gurtpflicht stellen. Dem Antrag ist eine ärztliche Bescheinigung beizufügen, aus der hervorgeht, dass die Gurtpflicht die Gesundheut in großem Maße beeinträchtigen würde. Eine Gurtbefreiung kann zeitlich begrenzt ausgestellt werden oder auch unbefristet, wenn es sich um einen nicht besserungsfähigen Dauerzustand handelt. Darüber hinaus sind Menschen mit einer Körpergröße von weniger als 150 Zentimetern von der Gurtanlegepflicht befreit.

Kriminalpolizei sucht Eigentümer von Diebesgut

Stralsund (ots). Bereits am 01.12.2020 berichtete die Polizeiinspektion Stralsund in einer Pressemitteilung darüber, dass ein 25-jähriger Pole festgenommen wurde, weil er in dringendem Tatverdacht steht, zuvor in ein Stralsunder Einfamilienhaus eingebrochen zu sein. Bei dem 25-Jährigen wurde diverses Diebesgut aufgefunden und sichergestellt. Trotz umfangreicher Ermittlungen konnte die Kriminalpolizei noch nicht alle Eigentümer zu diesem Diebesgut finden. Konkret werden die Eigentümer zu den auf dem angefügten Bild abgebildeten Ketten, Uhren, Ringen sowie des Schmuckkästchens gesucht. Wer also auf dem Bild sein Eigentum erkennt wird gebeten, sich während der Geschäftszeit bei der Kriminalpolizei Stralsund unter der Telefonnummer 03831/2830201 oder 03831/2830202 zu melden.

Diebesgut, Einbruch, Stralsund, Einfamlienhaus
Foto: Kriminalpolizei Stralsund

Polizeieinsatz am 15.12.2020 in der Stralsunder Innenstadt

Stralsund (ots). Am Abend des 14.12.2020 wurde eine auf dem Alten Markt in Stralsund angemeldete Versammlung unter freiem Himmel durch die Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen untersagt. Trotz des Verbotes versammelten sich im Bereich der Altstadt mehrere Personengruppen, um ihre Meinung gegen die aktuelle Corona-Politik Kund zu tun. Dieses Verhalten wurde als Ersatzversammlung gewertet, die ebenfalls unter das Verbot fiel. Bei der polizeilichen Durchsetzung der Verbotsverfügung kam es seitens einiger Teilnehmer auch zu Verstößen mit strafrechtlicher Relevanz sowie Verstößen nach dem Ordnungsrecht. Zum Ende des Polizeieinsatzes wurde durch Teilnehmer angekündigt, dass die Entscheidung der Versammlungsbehörde und der Polizei nicht hingenommen wird. Insbesondere auf sozialen Medien wurde im Nachgang dazu aufgerufen, ab jetzt jeden Tag in den frühen Abendstunden stille Proteste ohne Anmeldung durchzuführen. Daher musste die Polizei davon ausgehen, dass sich trotz des derzeitigen Infektionsgeschehens mit dem Coronavirus auch am heutigen Abend Menschen im Bereich der Altstadt versammeln werden. Gegen 18:30 Uhr stellten die eingesetzten Kräfte des Polizeihauptrevieres Stralsund mit Unterstützungskräften des Landesbereitschaftspolizeiamtes MV und Kräften aus benachbarten Dienststellen 15 Personen auf dem Alten Markt fest, die augenscheinlich als Gruppe, jedoch unter Einhaltung der Abstandsregeln, zusammen gehörten. Beim Annähern der Beamten teilte sich die Gruppe in mehrere Kleingruppen auf. Die Einsatzkräfte sprachen die Personen gezielt an, klärten sie über die aktuellen Regelungen auf und erteilten ihnen einen Platzverweis für den Bereich der Altstadt. Diesem wurde insoweit auch Folge geleistet. Das Verhalten der 15 Personen war insgesamt kooperativ. Störungen gingen von den Personen nicht aus.

Brand eines Einfamilienhauses in Sassnitz

Sassnitz (ots). Am Vormittag des 15.12.2020 kam es in der Sassnitzer Merkelstraße zu einem Brand eines Einfamilienhauses. Der 57-jährige Bewohner des Hauses konnte sich unverletzt in Sicherheit bringen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur möglichen Brandursache aufgenommen, diese dauern gegenwärtig noch an. So muss auch geprüft werden, ob und inwieweit der 57-Jährige den Brand möglicherweise fahrlässig verursacht hat. Ersten Erkenntnissen nach brach das Feuer im Obergeschoss des Hauses aus. Gegen 7:50 Uhr informierte die Integrierte Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen die Polizei über den Brand. Die eingesetzten Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren konnten das Feuer löschen. Der entstandene Sachschaden wird nach gegenwärtigen Erkenntnissen auf rund 50.000 Euro geschätzt. Der 57-jährige Mann konnte bei Angehörigen unterkommen.

Brand eines Hühnerstalls in der Gemeinde Groß Mohrdorf

Altenpleen (ots). Am Morgen des 14.12.2020 kam es in der Ortschaft Hohendorf zu einem gemeinsamen Einsatz von Rettungskräften und Polizei. Mehrere freiwillige Feuerwehren der umliegenden Gemeinden und auch aus Stralsund waren bereits bei der Brandbekämpfung eines Stallgebäudes im Einsatz, als die Polizeibeamten des Polizeirevieres Barth vor Ort eintrafen. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen geriet das etwa 20 Jahre alte Gebäude in Brand, nachdem ein 61-jähriger Mann einen Ofen beheizte. Warum es zum Brandausbruch kam, ist gegenwärtig Bestandteil der noch andauernden Ermittlungen. So muss auch geklärt werden, ob möglicherweise fahrlässiges Handeln brandursächlich ist. Das Stallgebäude, in dem Geflügel untergebracht war, brannte vollständig nieder. Die 12 Hühner und mehrere Enten konnten sich selbständig retten. Der Sachschaden wird auf rund 20.000 Euro geschätzt. Der Kriminaldauerdienst Stralsund kam zur Spurensuche und -sicherung zum Einsatz.

Fußgängerin wird bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Stralsund (ots). Am Nachmittag des 14.12.2020 kam es in Stralsund im Heinrich-Heine-Ring Ecke Thomas-Kantzow-Straße zu einem Verkehrsunfall zwischen einer Fußgängerin und einem Pkw. Dabei erlitt die Fußgängerin schwere Verletzungen, infolgedessen sie in ein Krankenhaus kam. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen beabsichtigte die 34-jährige Fahrerin eines Pkw Ford gegen 16:45 Uhr von der Thomas-Kantzow-Straße nach links auf den Heinrich-Heine-Ring einzufahren. Dabei übersah sie offenbar die 42-Jährige, die den Heinrich-Heine-Ring im Bereich der dortigen Fußgängerfurt überquerte und stieß mit dieser zusammen. Dadurch stürzte die Fußgängerin zu Boden und verletzte sich schwer. Die Ermittlungen zum genauen Unfallgeschehen dauern noch an. Sichtbarer Sachschaden entstand nach ersten Erkenntnissen nicht.

Vorrang missachtet – Verkehrsunfall in Stralsund

Stralsund (ots). Am Vormittag des 14.12.2020 ereignete sich am Ortsausgang von Stralsund ein Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw, bei dem zwei Fahrzeuginsassen leicht verletzt wurden und ein Kind zur Beobachtung in ein Krankenhaus kam. Nach gegenwärtigen Erkenntnissen befuhr die 30-jährige Fahrerin eines Pkw VW gegen 08:00 Uhr die Greifswalder Chaussee stadtauswärts. An der Kreuzung Rotdornweg/Deviner Weg kam ihr die 39-Jährige in ihrem Pkw Skoda entgegen. Für beide Fahrtrichtungen zeigte die Lichtsignalanlage Grün an. Als die 39-Jährige nach links in den Rotdornweg einbog, beachtete sie offenbar nicht den Vorrang der geradeausfahrenden VW-Fahrerin, sodass es zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge kam. Diese waren nach der Kollision nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die beiden Fahrerinnen kamen aufgrund ihrer Verletzungen in ein Krankenhaus. Auch ein 6-jähriges Kind, welches in dem VW mitfuhr, kam zur medizinischen Untersuchung in die Klinik. Sichtbare Verletzungen wies das Kind zunächst jedoch nicht auf. Der entstandene Gesamtsachschaden wird gegenwärtig auf rund 10.000 Euro geschätzt.