Stralsund. Nach einer Bombendrohung in der Beruflichen Schule des Hanseklinikums in Stralsund (Lilienthalstraße) konnte die Polizei um 13:05 Uhr Entwarnung geben. Gegen 8:20 Uhr meldete sich in der Schule eine männliche Person über Telefon und teilte mit, dass in der Schule eine Bombe deponiert sei. Umgehend informierte die Schulleitung die Polizei, so dass diese schnellst möglich vor Ort sein konnte. Die Schulleitung entschied, die Schule zu evakuieren. Die drei Klassen verließen daraufhin das Gebäude. Die eintreffenden Beamten evakuierten anliegende Wohnhäuser (insgesamt 12 Personen) und sperrten das Gebiet weiträumig ab. Zur Suche nach einem verdächtigen Gegenstand wurden zwei Sprengstoffsuchhunde eingesetzt. Einer der Hunde ist von der Inspektion Zentrale Dienste (IZD) Stralsund, der andere von der IZD Anklam. Insgesamt waren 30 Beamte im Einsatz, die die Absperrung bzw. die Durchsuchung realisierten. Die Bundespolizei unterstützte bei den Absperrmaßnahmen.
Gegen 13:05 Uhr meldete die Einsatzleiterin vor Ort, dass die Durchsuchung abgeschlossen ist und keine verdächtigen Gegenstände gefunden wurden. Die polizeilichen Maßnahmen konnten abgebrochen werden. Die Beamten im Kriminalkommissariat Stralsund ermitteln wegen des Verdachtes der Androhung von Straftaten.