Stralsund. Am 06.01.2012 um 13:20 Uhr kam es in 18437 Stralsund in dem geschlossenen Hestia-Wohnheim für psychisch kranke Personen zu einem Brand in einer Nasszelle. Erste Ermittlungen ergaben, dass der 30-jährige Tatverdächtige seine Matratze in das angrenzende Bad brachte und diese dort anzündete. Bei dem dadurch entstandenen Rauchgas wurden nicht nur der Tatverdächtige, sondern auch vier weitere Patienten der Pflegeeinrichtung zwische 24 und 26 Jahren verletzt. Durch die Rettungskräfte wurden die Personen in das Krankenhaus Stralsund verbracht.
Weiterhin kamen ein 30-jähriger Betreuer und die Hausleiterin mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Das Feuer konnte durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr Stralsund rechtzeitig gelöscht werden, so dass es nicht auf weitere Räumlichkeiten übergriff. Es entstand ein Sachschaden von 5000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.