Zwei Personen bei Unfall auf der BAB 20 verletzt

BAB20. Am 19.02.2015, gegen 11:45 Uhr, ereignete sich auf der BAB 20 im Bereich der Anschlussstelle Greifswald ein Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw und einem Lkw. Zwei Personen wurden verletzt. Der 75-jährige Fahrer eines Pkw Opel befuhr die BAB 20 auf dem rechten Fahrstreifen aus Richtung Stettin in Richtung Lübeck. Auf Höhe der Anschlussstelle Greifswald wollte ein Lkw auf die BAB 20 auffahren. Der 75-Jährige aus Schwerin wechselte auf den linken Fahrstreifen. Dabei übersah er den 29-jährigen Fahrer eines Pkw Renault, der sich bereits auf dem linken Fahrstreifen befand. Der Renault-Fahrer aus Niedersachsen konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern und fuhr auf den Pkw Opel auf. In der weiteren Folge prallte der Opel gegen die Mittelschutzplanke und stieß anschließend seitlich gegen den Lkw, der inzwischen auf dem rechten Fahrstreifen fuhr. Der Pkw Renault kam auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. Der 75-Jährige und der 29-Jährige wurden bei dem Unfall verletzt und ins Krankenhaus nach Greifswald gebracht. Der 38-jährige Fahrer des Lkw aus dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte blieb unverletzt. Die beiden Pkw mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf ca. 20.000 Euro geschätzt. Die BAB 20 war im Bereich der Unfallstelle zur Bergung der Fahrzeuge und Beseitigung einer Ölspur für ca. anderthalb Stunden teilweise voll gesperrt.

Fußgänger bei Verkehrsunfall verletzt

Grimmen (Vorpommern-Rügen). Am 18.02.2015, gegen 16:35 Uhr, ereignete sich in der Friedrichstraße in Grimmen ein Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Fußgänger. Der Fußgänger erlitt schwere Verletzungen. Ein 20-jähriger Mann aus der Gemeinde Glewitz überquerte den Fußgängerüberweg in der Friedrichstraße. Dabei schob er ein Fahrrad. Die 26-jährige Fahrerin eines Pkw Ford aus der Gemeinde Sundhagen befuhr die Friedrichstraße in Richtung Greifswalder Straße. Am Fußgängerüberweg hielt sie an, um den Fußgänger passieren zu lassen. Eine 72-jährige Frau aus Grimmen befuhr mit einem Pkw Mitsubishi die Friedrichstraße aus Richtung Greifswalder Straße. Dabei übersah sie offenbar den auf dem Fußgängerüberweg befindlichen Mann. Der 20-Jährige wurde von dem Pkw Mitsubishi erfasst und schwer verletzt ins Krankenhaus nach Bartmannshagen gebracht. Das Fahrrad des jungen Mannes wurde gegen den im Gegenverkehr haltenden Pkw Ford geschleudert. Es entstand ein Sachschaden von ca. 3.000 Euro.

Überfall auf Spielothek in Bergen

Bergen (Vorpommern-Rügen). In den frühen Morgenstunden des 18.02.2015 betraten zwei dunkel gekleidete und maskierte Personen die Räumlichkeiten einer Spielothek in Bergen. Sie bedrohten einen 23-jährigen Mitarbeiter und zwangen ihn zur Herausgabe von Bargeld. Anschließend flüchteten die bislang unbekannten Personen. Sie erbeuteten Bargeld im unteren vierstelligen Bereich. Die Beamten der Kriminalpolizei in Bergen haben die Ermittlungen wegen räuberischer Erpressung aufgenommen.

Nachmeldung: Feuer zerstört Holzschuppen und Carport

Rügen, Dußvitz (Vorpommern-Rügen). Am 17.02.2015, gegen 18:30 Uhr, kam es in Dußvitz zu einem Brand eines Schuppens und eines Carports. Im Rahmen der Ermittlungen zur Brandursache waren am heutigen Tag
(18.02.2015) Beamte der Kriminalpolizei und ein Brandursachenermittler am Ereignisort. Nach den bisherigen Erkenntnissen kann ein technischer Defekt als Ursache des Feuers ausgeschlossen werden. Die Ermittler gehen von einer fahrlässigen Verursachung des Brandes aus.

Dutzende Fahrzeuge in Stralsund beschädigt

Stralsund. In der Nacht vom 16.02.2015 zum 17.02.2015 wurden in den Stralsunder Stadtteilen Tribseer sowie Knieper Vorstadt an zahlreichen Fahrzeugen, darunter ein Fahrrad, über 40 Pkw, ein Lkw und ein Wohnmobil, ein oder mehrere Reifen zerstochen. Betroffen sind u.a. die Straßen Carl-Heydemann-Ring, Rudolf-Breitscheid-Straße, Barther Straße, Friedrich-Engels-Straße, An den Bleichen, Carl-von-Essen-Straße und die Müller-Grählert-Straße.

Bis 14:00 Uhr des heutigen Tages, 17.02.2015, gingen knapp 50 Meldungen bei der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg sowie im Polizeihauptrevier Stralsund ein. Der Gesamtschaden kann derzeit noch nicht beziffert werden. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.

Wer hat in der vergangenen Nacht Beobachtungen zu einer oder mehreren Personen gemacht, die sich auffällig an Pkw in dem oben genannten Bereich aufgehalten haben? Hinweise nehmen das Polizeihauptrevier Stralsund unter der Telefonnummer 03831/28900 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Polizeieinsatz anlässlich von Demonstrationen am 16.02.2015 in Stralsund

Stralsund. Am 16.02.2015 führte die Polizeiinspektion Stralsund anlässlich eines angemeldeten Aufzuges der „MVGIDA“ sowie mehrerer Mahnwachen in den Stadtteilen Knieper West und Knieper Nord in Stralsund einen Polizeieinsatz mit rund 400 Einsatzkräften durch. An den angemeldeten Mahnwachen beteiligten sich etwa 100 bis 150 Personen. Unter anderem hatten sich etwa 60 Personen zu einer Veranstaltung auf dem Neuen Markt zusammengefunden. Diese Teilnehmer führten ein „bewegtes Straßentheater“ über die Ossenreyerstraße zum Alten Markt auf, um dort gegen 18:00 Uhr ihre Veranstaltung mit einer Luftballonaktion zu beenden. Anschließend nahmen Veranstaltungsteilnehmer an drei der vier angemeldeten Mahnwachen teil.

Der Aufzug der „MVGIDA“, an dem ca. 200 Personen teilnahmen, begann gegen 19:00 Uhr im Bereich Knieper West und war ca. 20:50 Uhr beendet. Der Aufzug der „MVGIDA“ verlief weitestgehend störungsfrei. Auf Höhe der Mahnwache Heinrich-Heine-Ring / Arnold-Zweig-Straße versuchten Teilnehmer der Mahnwache auf die Aufzugsstrecke der „MVGIDA“ zu gelangen. Der Polizei ist es gelungen, dies zu unterbinden.

Im Rahmen der Anreise von Veranstaltungsteilnehmern kam es gegen 18:10 Uhr auf dem Gelände des Stralsunder Hauptbahnhofs zu einer Auseinandersetzung zweier Personen der unterschiedlichen Lager. In diesem Zusammenhang wurden Identitätsfeststellungen durchgeführt und Platzverweise ausgesprochen. Im Ergebnis wurden Anzeigen gegen diese zwei Personen wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz (Mitführen von Waffen oder sonstigen Gegenständen) und wegen versuchter Körperverletzung aufgenommen. Die Beamten der Bundespolizeiinspektion Stralsund waren mit rund 40 Einsatzkräften vor Ort.

Im Rahmen des Gesamteinsatzgeschehens wurden zudem eine Strafanzeige wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz aufgenommen und in zwei weiteren Fällen die Identitäten festgestellt sowie Platzverweise ausgesprochen. Im Ergebnis wird der Verlauf der zwei Veranstaltungen vom Polizeiführer, Polizeidirektor Thomas Dabel, als friedvoll eingeschätzt.

Einbruch in Stralsunder Wohnung

Stralsund. Am 16.02.2015, gegen 00:50 Uhr, erhielten die Beamten des Polizeihauptreviers Stralsund den Hinweis eines möglichen Einbruchs. Die bisher unbekannten Täter gelangten in der Nacht, 16.02.2015, gegen 00:30 Uhr, in den Hausflur eines Mehrfamilienhauses in der Prohner Straße in Stralsund und versuchten sich gewaltsam Zutritt zu einer Wohnung zu verschaffen. Dies gelang ihnen jedoch nicht. Sie beschädigten die Wohnungseingangstür sowie den zur Wohnung gehörigen Briefkasten, sodass ein Schaden in Höhe von ca. 250 Euro entstand. Die Beamten des Kriminaldauerdienstes Stralsund haben Spuren gesichert.

Die Mieterin der Wohnung ist erst kürzlich verstorben. Eine entsprechende Annonce befand sich am Samstag, 14.02.2015 in einer Stralsunder Tageszeitung. Zeugen beobachteten drei Personen in Tatortnähe. Kurze Zeit später entfernte sich ein grauer oder silberfarbener Pkw. Ob es sich um die möglichen Täter handelt, ist derzeit nicht bekannt. Die Kriminalpolizei Stralsund hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Telefonnummer 03831/28900 um Hinweise.

Polizeieinsatz anlässlich der Demonstrationen in Stralsund am 16.02.2015

Stralsund. Für den 16.02.2015 sind in Stralsund derzeit ein Aufzug der „MVGIDA“ in den Stadtteilen Knieper West und Knieper Nord sowie Gegenveranstaltungen in der Stralsunder Altstadt und mehrere Mahnwachen angemeldet.

Die Polizeiinspektion Stralsund wird mit mehreren hundert Polizeibeamten im Einsatz sein. Der Leiter der Polizeiinspektion Stralsund, Polizeidirektor Thomas Dabel, führt den Einsatz und ruft alle Versammlungsteilnehmer zur friedlichen Meinungskundgabe auf.

Voraussichtlich wird es im Zeitraum der Demonstrationen in den Stadtteilen Altstadt, Knieper West und Knieper Nord temporäre Einschränkungen des fließenden Verkehrs geben. Des Weiteren kann es in den genannten Stadtteilen zu Beeinträchtigungen des Stralsunder Nahverkehrs kommen.

Enkeltrickbetrüger auf Rügen gescheitert – Senioren sind gut informiert

Rügen, Stralsund. Bereits am 10.02.2015 in der Zeit von etwa 14:50 Uhr bis 15:50 Uhr waren in Sassnitz bei vier Frauen im Alter von 81, 77, 74 und 66 Jahren Anrufe einer unbekannten – offenbar männlichen – Person eingegangen. Der Unbekannte gab sich als Enkel bzw. Neffe aus, schilderte eine finanzielle Zwangslage im Zusammenhang mit einem Autokauf und bat um eine geldwerte Unterstützung.

Am 11.02.2015 kam es zu insgesamt sieben ähnlichen Anrufen im Bereich der Insel Rügen und der Stadt Stralsund. In der Zeit von ca. 12:50 Uhr bis 15:00 Uhr wurden in der Gemeinde Putbus zwei Frauen (82 und 81 Jahre) und zwei Männer (81 und 80 Jahre) von einer unbekannten männlichen Person angerufen, die sich als Enkel ausgab. Auch hier wurde um Geld im Zusammenhang mit einem Autokauf ersucht. Als der angebliche Enkel bei der 82-jährigen Frau schilderte, dass er sich ein Auto gekauft habe, entgegnete die 82-Jährige schlagfertig, dass nun wohl der bekannte Trick kommen werde. Daraufhin legte der Anrufer auf. Von dem 80-jährigen Mann erbat der angebliche Enkel 80.000 Euro für den Kauf eines Vorführwagens. Nachdem der Mann angab, nicht so viel Geld zu haben, fragte der Anrufer nach wenigstens 1.000 Euro. In der Gemeinde Gustow gingen zwischen 11:45 Uhr und 12:00 Uhr entsprechende Anrufe bei einem Mann (88 Jahre) und einer Frau (87 Jahre) ein. Auch hier bat der angebliche Neffe bzw. Enkel um Geld in Höhe von 5.000 Euro bzw. 15.000 Euro. Eine 77-jährige Stralsunderin wurde gegen 10.00 Uhr von ihrem angeblichen Neffen angerufen. Zu einem Gespräch um Geld ist es in dem Telefonat nicht gekommen, da der Anrufer die Nachfragen zu dem Namen des Neffen nicht beantworten konnte.

Am 12.02.2015, gegen 17:30 Uhr, wurde eine 73-jährige Frau in Binz von einer unbekannten männlichen Person angerufen. Auch hier wurde das Gespräch durch den Anrufer beendet, als konkret der Name hinterfragt worden ist.

In allen 12 Fällen ist es nicht zur Geldübergabe gekommen, weil die Angerufenen im Laufe der Telefonate Zweifel an der Richtigkeit der Angaben zum Enkel bzw. Neffen hatten und diese teilweise sogar hinterfragten. Die Telefongespräche wurden dann richtigerweise durch die Angerufenen beendet oder durch den unbekannten Anrufer selbst. In der Mehrzahl der Fälle haben sich die Angerufenen auch bei ihren Familien erkundigt und festgestellt, dass in keinem Fall der Enkel bzw. Neffe angerufen hatte.

Insofern bittet die Polizei auch weiterhin um erhöhte Wachsamkeit bei entsprechenden Anrufen, keine Namensnennung von Familienangehörigen gegenüber dem vermeintlichen Enkel oder Neffen. Bei Zweifeln an der Richtigkeit der Angaben sollte umgehend aufgelegt werden und in der Familie erfragt werden, ob der Enkel oder Neffe angerufen hat. Auf keinen Fall sollten Geldübergaben an dritte Personen verabredet werden. Sofern bei derartigen Anrufen eine Telefonnummer angezeigt wird, sollte die Nummer notiert und der Polizei mitgeteilt werden.

Lkw von der Fahrbahn abgekommen

L182/Alt Steinhorst (Vorpommern-Rügen). Am 12.02.2015, gegen 07:55 Uhr, ereignete sich auf der L 182 zwischen Alt Steinhorst und Neu Guthendorf ein Verkehrsunfall mit einem Lkw. Der 39-jährige Fahrer einer Sattelzugmaschine mit Auflieger befuhr die L 182 aus Richtung Alt Steinhorst in Richtung Neu Guthendorf. Wegen der Enge der Fahrbahn hielt ein im Gegenverkehr befindlicher Lkw an, um die Sattelzugmaschine passieren zu lassen. Beim Vorbeifahren kam der 39-Jährige aus Polen nach rechts von der Fahrbahn ab und geriet auf die Bankette. In der weiteren Folge kippte der mit Düngemittel beladene Lkw um und kam im Straßengraben auf der rechten Seite zum Liegen. Der Fahrer blieb unverletzt. Der Schaden wird auf etwa 35.000 Euro geschätzt. Im Bereich der Unfallstelle kam es zu Verkehrsbehinderungen. Zur Bergung des Lkw war die L 182 von ca. 11:35 Uhr bis 12:35 Uhr voll gesperrt.