Verkehrsunfall auf der B 105 mit getöteten Personen

Stralsund. Am 04.02.2015, gegen 09:00 Uhr, ereignete sich auf der B 105 aus Richtung Rostock zwischen der Lichtzeichenanlage und dem Rügenzubringer ein tödlicher Verkehrsunfall. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr eine Fahrerin sowie Beifahrerin in einem Pkw Mercedes die B 105 aus Richtung Stralsund in Richtung Rostock. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet die Fahrzeugführerin mit dem Pkw auf die Gegenfahrbahn und drehte sich quer zur Fahrtrichtung. Aus Richtung Rostock befuhr ein Fahrer mit seiner Beifahrerin die B 105 in einem Pkw VW und kollidierte mit der Fahrerseite des Mercedes. Ein nachfolgender Transporter aus Richtung Rostock stieß mit dem VW zusammen und kam im Straßengraben zu Stehen.

Bei dem Verkehrsunfall wurden die Insassinnen des Mercedes tödlich verletzt. Der Fahrer und die Beifahrerin im VW wurden schwer verletzt und mittels Rettungshubschrauber sowie Rettungswagen zur weiteren Versorgung in Krankenhäuser gebracht. Der Fahrer des Transporters wurde leicht verletzt und ebenfalls ins Krankenhaus gebracht. Die Fahrbahn ist derzeit voll gesperrt. Einsatzkräfte der Polizei sind vor Ort. Ein Sachverständiger hinzugezogen. Gegenwärtig wird der Gesamtschaden auf eine Höhe von ca. 25.000 Euro geschätzt.

Verkehrsunfälle im Inspektionsbereich Stralsund

Stralsund. Am 03.02.2015, gegen 06:40 Uhr, kam es auf der B 96 bei Teschenhagen zu einem Verkehrsunfall. Personen wurden nicht verletzt. Der 32-jährige Fahrer eines Pkw Volvo befuhr die B 96 aus Bergen in Richtung Stralsund. Auf Höhe der Ortschaft Teschenhagen setzte der Fahrer aus Stralsund zum Überholen eines Lkw an. Beim Überholvorgang übersah der Volvo-Fahrer einen aus Stralsund entgegenkommenden 59-jährigen Fahrer (aus Bergen) eines Pkw Mercedes. Es kam zu einem Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Beide Fahrzeugführer blieben unverletzt. Es entstand ein Gesamtschaden in einer Höhe von ca. 10.000 Euro.

Am 03.02.2015, gegen 00:15 Uhr, ereignete sich auf der Autobahn 20 Höhe Tribsees ebenfalls ein Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen leicht verletzt wurden. Der 57-jährige Fahrer eines Lkw Mercedes befuhr mit seinem 43-jährigen Beifahrer die BAB 20 in Richtung Lübeck. Beim Passieren der Zu- und Abfahrt Tribsees kam der Fahrzeugführer plötzlich mit der Sattelzugmaschine ins Schleudern, rutschte nach rechts in den Straßengraben und kam teils auf der Fahrbahn und teils im Graben zum Stehen. Dabei wurden die aus Polen stammenden Fahrzeuginsassen verletzt. Sie wurden zur Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Zur Bergung des Lkw musste die Fahrbahn in Richtung Lübeck für etwa drei Stunden voll gesperrt werden. Der Gesamtschaden wird auf eine Höhe von ca. 24.000 Euro geschätzt.

Ebenso kam heute Morgen gegen 05:20 Uhr ein 57-jähriger Lkw-Fahrer auf der L 27 zwischen Voigtsdorf und Wendisch Baggendorf von der Fahrbahn ab und rutschte gegen einen Straßenbaum. Der Fahrzeugführer aus der Gemeinde Nossendorf wurde nicht verletzt. Es entstand ein Schaden in einer Höhe von ca. 3.000 Euro.

Des Weiteren ereignete sich in den Morgenstunden, gegen 05:15 Uhr in Ahrenshagen-Daskow ein Verkehrsunfall, bei dem eine Person verletzt wurde. Die 54-jährige Fahrerin eines Pkw Seat befuhr die L 22/Hauptstraße in Ahrenshagen-Daskow. Die Fahrzeugführerin aus Schlemmin kam auf glatter Fahrbahn ins Schleudern, rutschte nach rechts von der Straße und prallte gegen einen Baum. Sie wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der Schaden beträgt ca. 6.500 Euro.

Im Inspektionsbereich Stralsund ereigneten sich am heutigen Tag im Zeitraum von 00:00 Uhr bis 14:00 Uhr insgesamt sieben Verkehrsunfälle, bei denen sich die Fahrzeugführer nicht auf die Witterungsverhältnisse eingestellt haben.

Polizeieinsatz anlässlich von Demonstrationen am 02.02.2015 in Stralsund

Stralsund. Am 02.02.2015 führte die Polizeiinspektion Stralsund anlässlich eines angemeldeten Aufzuges der „MVGIDA“ und 6 Mahnwachen als Gegenveranstaltungen in Stralsund einen Polizeieinsatz mit ca. 450 Einsatzkräften durch. Der Aufzug der „MVGIDA“, an dem ca. 250 Personen teilnahmen, begann gegen 19:00 Uhr im Bereich Knieper West. An den angemeldeten Mahnwachen beteiligten sich etwa 200 Personen.

Im Verlauf der Demonstration versuchten zwei Gruppen von etwa 20-30 Gegendemonstranten mehrfach an den Aufzug zu gelangen. Der Polizei ist es gelungen, jegliche Störungen des Aufzuges zu unterbinden. Im Bereich des Heinrich-Heine-Rings / nahe der Prohner Straße kam es in diesem Zusammenhang zu einem Schlagstockeinsatz gegen eine männliche Person. Diese wurde nicht verletzt. Der Aufzug der „MVGIDA“ verlief ohne Störungen und war gegen 20:40 Uhr beendet.

Im Rahmen der Abreise von Gegendemonstranten kam es gegen 21:20 Uhr auf dem Gelände des Stralsunder Hauptbahnhofs zu verbalen Auseinandersetzungen zwischen ca. 30 Gegendemonstranten und 11 Personen des rechten Spektrums. Die Beamten der Bundespolizeiinspektion Stralsund waren mit rund 40 Einsatzkräften vor Ort. In diesem Zusammenhang wurden 11 Identitätsfeststellungen durchgeführt und Platzverweise ausgesprochen.