Polizeieinsatz anlässlich der Demonstrationen in Stralsund am 11.10.2014

Stralsund. Aufgrund einer Vielzahl von angemeldeten Demonstrationen wird es am 11.10.2014 in Stralsund einen Polizeieinsatz geben, um allen Teilnehmern die Wahrnahme des Grundrechts auf Demonstrationsfreiheit zu ermöglichen.

Es werden mehrere hundert Polizeibeamte im Einsatz sein. Der Leiter der Polizeiinspektion Stralsund, Polizeidirektor Thomas Dabel, wird den Einsatz führen und ruft alle Versammlungsteilnehmer zur friedlichen Meinungskundgabe auf. Er bittet um Verständnis für alle im Zusammenhang mit diesem Einsatz entstehenden Einschränkungen in den verschiedensten Bereichen. Die Polizei ist bestrebt, diese Situationen mit Augenmaß und im kooperativen Miteinander zu lösen.

Es wird in den Stadtteilen Tribseer Vorstadt, Knieper-Vorstadt, Frankenvorstadt und der Altstadt zu Verkehrseinschränkungen kommen. In der Altstadt werden sich diese insbesondere auf den ruhenden Verkehr auswirken. In mehreren Straßen werden absolute Haltverbote eingerichtet, bei deren Nichtbeachtung die Fahrzeuge umgesetzt werden. Die Ordnungsbehörde der Hansestadt Stralsund verweist in diesem Zusammenhang auf Ersatzparkplätze – Hafeninsel, Weidendamm, Werftstraße, Tribseer Damm.

Brand eines Einfamilienhauses in Gresenhorst

Gresenhorst (Vorpommern-Rügen). Am 07.10.2014, gegen 19:35 Uhr, bemerkten Nachbarn Rauch über einem Einfamilienhaus in Gresenhorst und informierten sofort die Feuerwehr. Gegen 20:20 Uhr hatten die Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Dettmannsdorf, Marlow, Ribnitz-Damgarten, Bartelshagen und Gresenhorst den Brand gelöscht. Das Feuer war im Erdgeschoss des Hauses ausgebrochen und beschädigte in zwei Räumen die Zimmerdecken teilweise stark. Der Sachschaden wird auf über 200.000 Euro geschätzt. Das Haus ist derzeit nicht bewohnbar.

Am heutigen Tage (08.10.2014) wurde der Brandort durch einen Brandursachenermittler und einen Beamten des Kriminalkommissariats Stralsund untersucht. Nach bisherigen Erkenntnissen kann ein technischer Defekt ausgeschlossen werden. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Brandstiftung.

Falschfahrer auf der BAB 20

BAB 20 (Vorpommern-Rügen). Am 07.10.2014, gegen 20:30 Uhr, wurden die Beamten des Autobahnpolizeireviers von der Einsatzleitstelle in Neubrandenburg über einen Falschfahrer auf der BAB 20 informiert. Der 73-jährige Fahrer eines Hondas aus der Gemeinde Neuburg des Landkreises Nordwestmecklenburg befuhr die BAB 20 aus Richtung Stettin in Richtung Lübeck auf der falschen Fahrbahnseite. Aufmerksame Lkw-Fahrer eines Schwerlasttransportes konnten den geistig verwirrten und orientierungslosen Mann stoppen, in dem sie ihre Lkw auf die Fahrbahnen und den Standstreifen stellten. Somit konnten sie auch die Gefahr des Zusammenstoßes mit nachfolgendem Verkehr reduzieren. Der Pkw-Fahrer wendete und fuhr auf den Parkplatz Peenetal Süd. Dort wurde er von der verständigten Polizei angetroffen. Aufgrund seines verwirrten Zustandes wurde ein Rettungswagen zur weiteren Betreuung hinzugezogen. Dem Mann wurde die Weiterfahrt untersagt. Des Weiteren wurden die Fahrzeugschlüssel sichergestellt. Der 73-Jährige muss sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten.

Polizei beendet Ruhestörung

Grimmen (Vorpommern-Rügen). Am 07.10.2014, gegen 01:10 Uhr, wurden die Beamten des Polizeireviers Grimmen zu einer Ruhestörung durch laute Musik in der Gemeinde Lindholz gerufen. Die Beamten konnten bereits beim Eintreffen lautstarke Musik von einem Grundstück lokalisieren und die störenden Personen ausfindig machen. Da die Beamten bereits zum zweiten Mal selbige Adresse, wegen zu lauter Musik, in dieser Nacht aufsuchen mussten, sollte die zuvor angekündigte Maßnahme (bei nochmaligen Vorkommnissen – Sicherstellung der Musikanlage) durchgeführt werden. Der betroffene Eigentümer des Grundstücks zeigte sich jedoch wenig einsichtig und weigerte sich, sich auszuweisen sowie die Musikanlage herauszugeben. Während des Polizeieinsatzes kam es zu Widerhandlungen gegen die Polizeibeamten. Der 24-jährige Mann schlug um sich, sprach gegen die Beamten Drohungen und Beleidigungen aus. Der betroffene Bürger wurde zum Zwecke der Identitätsklärung zum Polizeirevier Grimmen gebracht. Ein im Polizeirevier durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,23 Promille.

Einbruch und Diebstahl in Bergener Gaststätte

Bergen (Vorpommern-Rügen). Am 06.10.2014 wurde dem Polizeirevier Bergen ein Einbruchsdiebstahl in eine Bergener Gaststätte gemeldet. Vermutlich im Zeitraum vom 05.10.2014 17:00 Uhr bis 06.10.2014 08:30 Uhr verschafften sich bisher unbekannte Täter gewaltsam Zutritt zur Gaststätte. Die Räumlichkeiten der Gaststätte wurden durchwühlt. Der oder die unbekannten Täter entwendeten u. a. Bargeld sowie Spirituosen und verursachten Sachschaden. Der Gesamtschaden wird auf eine Höhe von ca. 1.500 Euro geschätzt.

Kraftstoffdiebstähle

Ribnitz-Damgarten, Grimmen (Vorpommern-Rügen). Am 06.10.2014, gegen 07:00 Uhr wurde dem Polizeirevier Ribnitz-Damgarten ein Kraftstoffdiebstahl gemeldet. Der / die bisher unbekannten Täter entwendeten in Ribnitz-Damgarten, in der Zeit vom 02.10.2014 17:30 Uhr bis 06.10.2014 07:00 Uhr, aus zwei Lkw und einem Ackerschlepper ca. 700 Liter Dieselkraftstoff. Der Schaden beläuft sich hier auf ca. 1.100 Euro.

Ebenfalls am vergangenen Wochenende, zwischen 04.10.2014 20:15 Uhr und 05.10.2014 03:22 Uhr, wurden im Bereich des Bahnhofs Rakow aus Lkw-Tankbehältern mehrere hundert Liter Dieselkraftstoff entwendet. Das Polizeirevier Grimmen nahm eine Anzeige wegen Diebstahls auf. Bislang unbekannte Täter ließen aus drei Lkw insgesamt ca. 300 Liter Kraftstoff ab und entwendeten diese. Der Schaden beträgt ca. 450 Euro.

Diebstahl von Kupfermaterial

Grimmen (Vorpommern-Rügen). Am 04.10.2014, gegen 09:00 Uhr, wurde das Polizeirevier Grimmen über einen Kupferdiebstahl informiert, der in Zarrendorf stattgefunden hat. Der / die bislang unbekannten Täter entwendeten zwischen dem 02.10.2014 und dem 04.10.2014 ca. 20 bis 30 Meter Kupferrohre sowie weitere Baumaterialien. Das Grundstück, auf dem die Materialien lagerten, wurde als Wohn- und Baugrundstück genutzt. Der Schaden beläuft sich auf etwa 200 Euro.

Rentner um ca. 5.000 Euro betrogen

Stralsund. Bereits am Donnerstag, den 01.10.2014, gegen 12:00 Uhr, erhielt das Polizeihauptrevier Stralsund die Information, dass ein Stralsunder Bürger einem erneuten Betrugsfall zum Opfer fiel. Am Montagvormittag, 29.09.2014, kontaktierte ein angebliches „Vormundschaftsgericht“ telefonisch einen 76-Jährigen aus Stralsund und gab diesem zu verstehen, seine Wohnung nicht behalten zu können. Der Mann sei nicht mehr in der Lage allein zu leben – er müsse in ein Pflegeheim. Dort dürfe er nicht über sein erspartes Geld verfügen und bekäme lediglich Taschengeld.

Um diese Umstände abzuwenden, sollte der Stralsunder einen Betrag von 4.800 Euro an einen Empfänger im Ausland (Türkei) überweisen. Erst nach einer erneuten Telefonabsprache würde bekannt gegeben werden, ob die Geldsumme ausreichen würde. Andernfalls müssten nochmals 4.600 Euro an den gleichen Empfänger überwiesen werden. Am 01.10.2014 erhielt der 76-Jährige einen erneuten Anruf. Die 4.600 Euro sollten nun doch überwiesen werden. Durch eine aufmerksame Mitarbeiterin der Bank, konnte eine wiederholte Überweisung verhindert werden. Die Mitarbeiterin informierte auch die Polizei.

Da sich die Täter Namen und Telefonnummern möglicherweise über öffentlich zugängliche Quellen – wie das Telefonbuch – beschaffen, ist immer erhöhte Wachsamkeit bei Anrufen von unbekannten Rufnummern/Personen geboten. Überweisungen sollten niemals ohne Rücksprache mit Familienangehörigen oder vertrauten Personen erfolgen. In jedem Fall wird gebeten, die Polizei zu verständigen.

Polizei geht Hinweisen zum Ansprechen von Kindern/Jugendlichen nach

Juliusruh (Vorpommern-Rügen). Am 27.09.2014, gegen 18:55 Uhr, erhielt die Polizei in Sassnitz die Information, dass ein bis dahin unbekannter Mann am Nachmittag in Juliusruh Jugendliche angesprochen hat. Die Sassnitzer Beamten konnten den Mann in Juliusruh und den umliegenden Ortschaften nicht mehr feststellen.

Am 30.09.2014 gingen erneut Hinweise ein, dass der Mann mit einem Pkw mit polnischem Kennziechen im Bereich Altenkirchen und Juliusruh gesehen worden ist. Die Beamten des Polizeireviers Sassnitz haben daraufhin in Juliusruh einen 50-jährigen polnischen Staatsbürger festgestellt. Der Mann hat nach bisherigen Erkenntnissen offenbar Kontakt zu Jugendlichen in Juliusruh gesucht und diese angesprochen.

Die Kriminalpolizei in Sassnitz prüft nun, ob es möglicherweise zu strafbaren Handlungen gekommen ist. Dafür liegen derzeit keine Anhaltspunkte vor.

Trunkenheit in Straßenverkehr

Grimmen (Vorpommern-Rügen). Am 30.09.2014, gegen 16:40 Uhr, bemerkte eine Streifenwagenbesatzung des Grimmener Polizeireviers in der Werner-Seelenbinder-Straße in Grimmen einen Fahrradfahrer, welcher in Schlangenlinien fuhr. Als die Beamten den 50-jährigen Radfahrer aus Grimmen kontrollierten, stellten sie Atemalkoholgeruch fest. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,17 Promille. Der 50 Jahre alte Mann muss sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten.