Trickbetrüger in Stralsund nicht erfolgreich

Stralsund. Am 09.09.2014 sind der Stralsunder Polizei gleich zwei versuchte Betrugshandlungen nach dem Muster des sogenannten „Enkeltricks“ gemeldet worden. Eine 75-jährige Stralsunderin erhielt gegen 10:00 Uhr einen Anruf von einem Mann. Er gab an, ihr Neffe zu sein und dass der sie besuchen wolle. Durch geschickte Nachfragen brachte der unbekannte Anrufer den Namen des Neffen in Erfahrung und berichtete der Stralsunderin, dass er dringend Geld brauche. Er bat die Frau um 20.000 Euro. Die 75-Jährige teilte dem Anrufer mit, dass sie ihm nicht so viel Geld aushändigen könne. Nachdem sie ihre Zweifel an der Richtigkeit der Angaben mit dem Hinweis auf einen möglichen „Enkeltrick“ zum Ausdruck brachte, legte der unbekannte Mann sofort auf.

Etwa eine Stunde später, gegen 11:00 Uhr, rief eine männliche Person bei einer 79-jährigen Frau in Stralsund an. Auch hier gab die männliche Person an, der Neffe der Frau zu sein. Nachdem der Anrufer durch gezielt gestellte Fragen den Namen des Neffen wusste, kündigte er seinen Besuch an. Weiterhin erwähnte er, dass er in finanziellen Schwierigkeiten sei und noch am selben Tag 35.000 Euro benötige. Nachdem die 79-Jährige angab, dass sie lediglich einen weitaus geringeren Betrag zur Verfügung stellen könne, wurde sie gebeten, das Geld schon mal abzuholen. Der Neffe würde ihr auch ein Taxi rufen. Nachdem die Stralsunderin darauf bestand, das Geld gemeinsam mit ihrem Neffen abzuholen, wollte dieser sich zu einem späteren Zeitpunkt melden und legte auf.

In beiden Fällen reagierten die Frauen völlig richtig und erkundigten sich im Kreise ihrer Familie, ob die Anrufe tatsächlich von den Neffen stammten. Dabei stellte sich heraus, dass in beiden Fällen nicht die Neffen angerufen hatten. Geld wurde nicht übergeben.

Da sich die Täter Namen und Telefonnummern möglicherweise über öffentlich zugängliche Quellen – wie das Telefonbuch – beschaffen, ist immer erhöhte Wachsamkeit bei derartigen Anrufen geboten. Zahlungen sollten niemals ohne Rücksprache mit Familienangehörigen oder vertrauten Personen erfolgen. In jedem Fall wird gebeten, die Polizei zu verständigen.

Kradfahrer bei Unfall verletzt

Zarrendorf (Vorpommern-Rügen). Am 09.09.2014, gegen 17:15 Uhr, ereignete sich auf der L 222 im Bereich des Bahnüberganges ein Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Motorrad. Beide Fahrzeuge befuhren hintereinander den Zarrendorfer Weg aus Richtung Brandshäger Straße in Richtung Zarrendorf. Der 68-jährige Fahrer eines Pkw Hyundai aus Stralsund suchte eine Möglichkeit zum Anhalten und hatte dazu bereits seine Geschwindigkeit verringert, offenbar ohne zunächst die beabsichtigte Änderung der Fahrtrichtung anzuzeigen. Der 58-jährige Fahrer eines Motorrades Suzuki aus der Gemeinde Elmenhorst wollte den Pkw überholen. Als der Hyundai-Fahrer schließlich hinter dem Bahnübergang nach links in den Bahnweg abbiegen wollte, bemerkte er den bereits auf gleicher Höhe befindlichen Kradfahrer zu spät. Es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Der Kradfahrer wurde verletzt und befindet sich zur weiteren Behandlung im Krankenhaus Bartmannshagen. Der Pkw-Fahrer blieb unverletzt. Der entstandene Sachschaden wird auf 8.000 Euro geschätzt.

Tatverdächtiger in Prerow gestellt

Zingst (Vorpommern-Rügen). Am 08.09.2014, gegen 0:20 Uhr, wollten Beamte des Polizeireviers Barth auf L 21 einen VW-Transporter kontrollieren. Der Fahrzeugführer fuhr auf der L 21 aus Richtung Zingst in Richtung Prerow. Offenbar als der Fahrzeugführer den Streifenwagen bemerkte, beschleunigte er sein Fahrzeug streckenweise bis auf etwa 170 km/h. In der Ortslage Prerow reagierte der VW-Fahrer schließlich auf die Anhaltesignale der Polizeibeamten und hielt sein Fahrzeug an. Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass der 47-jährige Mann aus Sachsen-Anhalt der Polizei nicht unbekannt war. Unter anderem stand er im Verdacht, in der Vergangenheit Parkscheinautomaten im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund aufgebrochen zu haben. Bei der Kontrolle der Parkplätze stellten die Barther Beamten insgesamt vier aufgebrochene Parkscheinautomaten in Zingst fest. Im VW-Transporter fanden die Beamten u.a. diverses Werkzeug. Der 47-Jährige wurde vorläufig festgenommen. Der Stehlschaden beläuft sich auf über 1.000 Euro.

Lkw kollidiert mit Brücke

Stralsund. Am 08.09.2014, gegen 10:35 Uhr, kam es in der Bauhofstraße in Stralsund zu einer Kollision eines Lkw mit der dortigen Eisenbahnbrücke. Der 23-jährige Fahrer eines Lkw Renault aus dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte befuhr mit einem Lkw Renault die Bauhofstraße in Richtung der Straße An der Werft. Als der Lkw-Fahrer unter der dortigen Einbahnbrücke hindurchfahren wollte, blieb der Lkw stecken. Offenbar hatte der 23-Jährige die maximale Durchfahrtshöhe nicht beachtet. Der Fahrzeugführer blieb unverletzt. Am Lkw entstand ein Schaden von ca. 10.000 Euro. Die Eisenbahnbrücke wurde geringfügig beschädigt.

54-jähriger Mann bei Schwelbrand ums Leben gekommen

Stralsund. Am 05.09.2014 bemerkte die Mitarbeiterin eines Pflegedienstes in einem Mehrfamilienhaus im Carl-Loewe-Ring in Stralsund, dass in einer Wohnung der Rauchmelder lief. Nachdem auf Klingeln und Klopfen niemand reagierte, informierte sie gegen 06:55 Uhr Feuerwehr und Polizei.

Die Feuerwehr stellte im Wohn- und Schlafraum der Wohnung einen Schwelbrand fest, der zu einer starken Rauchentwicklung und Verrußung der Wohnung führte. Für den 54-jährigen Bewohner kam jede Hilfe zu spät. Der hinzugerufene Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Der Mann war offenbar in Folge der Einwirkung des Rauchgases verstorben.

Beamte des Kriminalkommissariats Stralsund und ein Brandursachenermittler untersuchten am heutigen (05.09.2014) Vormittag den Brandort. Nach derzeitigen Erkenntnissen wird ein technischer Defekt ausgeschlossen. Die Ermittler gehen davon aus, dass der 54-jährige Bewohner den Brand fahrlässig verursacht hat.

Stralsunder Funkwagenbesatzung stellt in einer Nachtschicht drei Trunkenheitsfahrten fest

Stralsund. Beamte des Polizeihauptreviers Stralsund hatten in ihrer vergangenen Nachschicht den „richtigen Riecher“. Zwischen dem 03. September 2014 gegen 19:25 Uhr und dem 04. September 2014 gegen 01:30 Uhr stoppten Polizisten einer Funkwagenbesatzung einen alkoholisierten Fahrradfahrer und zwei alkoholisierte Pkw-Fahrer.

Im Verbindungsweg zwischen der Barther Straße und dem Ehm-Welk-Weg der Hansestadt sichteten die Polizisten am 03. September 2014 gegen 19:25 Uhr einen radelnden Mann. Bei einer Verkehrskontrolle des 53 Jahre alten schwankenden Fahrradfahrers wurde sein Atemalkoholwert durch ein Atemalkoholmessgerät ausgewertet. Das Ergebnis bei dem Stralsunder betrug 2,73 Promille.

Gegen 22:25 Uhr des 03. Septembers 2014 stoppten die Polizisten des Funkstreifenwagens dann einen 67-jährigen Peugeot-Fahrer in der Heinrich-Mann-Straße in Stralsund. Bei dem Fahrer bemerkten die Beamten Alkoholgeruch. Der bei ihm durchgeführte Atemalkoholtest ergab 1,12 Promille Atemalkohol.

Heute Früh, am 04. September 2014, kontrollierte dieselbe Funkwagenbesatzung gegen 01:30 Uhr einen 53-jährigen Opel-Fahrer im Heinrich-Heine-Ring in Stralsund. Bei ihm zeigte das Atemalkoholmessgerät eine Atemalkoholkonzentration von 1,12 Promille an.

Die Beamten fertigen gegen alle drei o.g. Stralsunder Fahrzeugführer eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr. Die Führerscheine der zwei Pkw-Fahrer stellten sie sicher.

Pkw-Anhänger zerstört Glaswand

Sassnitz (Vorpommern-Rügen). Am 03. September 2014 ereignete sich in der Hafenstraße in Sassnitz ein Verkehrsunfall. Gegen 10:05 Uhr beabsichtigte ein 23-jähriger Opel-Fahrer aus der Gemeinde Sagard mit dem Pkw, an dem ein Anhänger angekoppelt war, aus einer Parklücke auszuparken und die Hafenstraße in Richtung Hauptstraße entlang zu fahren. Vermutlich schätzte der junge Mann beim Rangieren den Abstand zwischen der Glaswand eines dort befindlichen Hotels und dem PKW-Anhänger falsch ein. Es kam zu einer Tangierung des Pkw-Anhängers mit der Glaswand, wodurch die Glaswand zerstört wurde. Der Fahrzeugführer bzw. anwesende Personen wurden nicht verletzt. Es entstand ein Sachschaden von etwa 500 Euro.

Polizisten stellen beim Ahnden einer Ordnungswidrigkeit eine Trunkenheitsfahrt fest

Grimmen (Vorpommern-Rügen). Gestern Vormittag, am 03. September 2014, befuhren Beamte des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Grimmen im Rahmen ihrer Streifenfahrt die Greifswalder Straße der Stadt. Kurz vor neun Uhr fiel ihnen ein Fahrer eines PKW-Renault auf, weil dieser den Sicherheitsgurt nicht korrekt angelegt hatte. Die Polizisten unterzogen den 38 Jahre alten Bewohner Grimmens gegen 08:55 Uhr einer Verkehrskontrolle. Als der Fahrzeugführer nicht wie gefordert den Führerschein vorzeigen konnte, führten die Beamten eine polizeiliche Recherche durch. Sie ergab, dass der Grimmener nicht mehr im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Ferner bemerkten die Revierpolizisten Alkoholgeruch. Das Messergebnis des durchgeführten Atemalkoholtests betrug 1,17 Promille. Nun muss sich der 38-Jährige wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten.

Kostenlose Fahrradcodierung durch Polizei und Verkehrswacht

Grimmen, Stralsund (Vorpommern-Rügen). Am kommenden Wochenende können Bürger und Bürgerinnen kostenlos ihre Fahrräder von der Polizei und der Verkehrswacht Stralsund codieren lassen. Diese individuelle Kennzeichnung bietet einerseits einen gewissen Schutz vor Diebstahl des Fahrrads und andererseits eine zweifelsfreie Eigentümerzuordnung der Fahrräder. Zusätzlich richten die Präventionsbeamten der Polizeiinspektion Stralsund und die Kräfte der Verkehrswacht Stralsund einen Informationsstand ein, an dem sich Interessierte auch zum Thema Geschwindigkeit, welches das diesmonatige Schwerpunktthema der Themenorientierten Verkehrskontrollen ist, informieren und ihre Fragen an die Männer und Frauen der Polizei bzw. der Verkehrswacht richten können.

Termine:

  • Freitag, am 05. September 2014, in der Zeit von 09:00 Uhr bis 14:00 Uhr, in Grimmen, auf dem Marktplatz der Stadt (vor dem Rathaus)
  • Samstag, am 06. September 2014, in der Zeit von 11:00 Uhr bis 16:00 Uhr in Stralsund, Rostocker Chaussee 110, Gelände der Stralsunder Innovation Consult GmbH (SIC)

Stralsund: Pkw-Fahrer übersieht Radfahrer

Stralsund. Am 02. September 2014 ereignete sich gegen 11:20 Uhr in der Greifswalder Chaussee in Stralsund ein Verkehrsunfall, bei dem ein Fahrradfahrer leicht verletzt wurde. Als ein 66-jähriger Ford-Fahrer von einer Grundstückseinfahrt nach rechts auf die Greifswalder Chaussee in Richtung Stralsunder Innenstadt einbiegen wollte, übersah er einen von rechts kommenden Fahrradfahrer. Der 69-jährige Radler befuhr den kombinierten Fuß- und Radweg in Richtung Andershof/Voigdehäger Weg. Es kam zum Zusammenstoß der beiden Verkehrsteilnehmer. Möglicherweise versperrte eine Werbetafel die Sicht des Pkw-Fahrers. Der 69-jährige Stralsunder prallte mit seinem Rad gegen die Front des Ford, stürzte und zog sich leichte Verletzungen zu. Eine medizinische Versorgung vor Ort lehnte der Mann ab. Der Pkw-Fahrer, ebenfalls Bewohner der Hansestadt, blieb unverletzt. Es entstand geringer Sachschaden.