Nachmeldung: Toter Paddler im Wasser aufgefunden

Bessin (Vorpommern-Rügen).  Am 18. Juni 2014 war die Polizei informiert worden, dass ein Brandenburger im Alter von 69 Jahren, am Mittwoch, den 11. Juni 2014, in Barhöft zu einer Paddeltour um Hiddensee und Rügen aufgebrochen war. Ab dem 12. Juni 2014 verlor sich der Kontakt zu dem Mann.

Nachdem die Polizei Kenntnis vom Vermisstsein des Pensionärs hatte, folgten umfangreiche polizeiliche Suchmaßnahmen auf Rügen und Hiddensee an Land und zu Wasser. An der Suche waren u.a. mehrere Wasserschutzpolizeiinspektionen, Polizeireviere und die Kriminalpolizei beteiligt. Die Hubschrauberstaffel war mehrere Tage involviert. Im Rahmen der Öffentlichkeitsfahndung gingen zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung bei der Polizei ein.

So teilte am 11. Juli 2014, gegen 17:00 Uhr, eine Wassersportlerin der Polizei telefonisch mit, dass sie im Kubitzer Bodden bei Bessin, westlich der Insel Rügen, eine leblose Person neben einem Kajak im Wasser treibend sah. Bei dem Mann konnte nur noch der Tod festgestellt werden. Ermittlungen der Stralsunder Kriminalbeamten ließen darauf schließen, dass es sich bei der geborgenen Person um den seit dem 11. Juni 2014 vermissten 69-jährigen Paddler aus Brandenburg handeln könnte. Für eine zweifelsfreie Identifizierung und zur Klärung der Todesursache ist der Leblose in die Rechtsmedizin nach Greifswald gebracht worden.

Nun ist das Resultat der Obduktion bekannt: Bei dem Toten handelt es sich um den seit einem Monat vermissten 69 jährigen Brandenburger. Aufgrund der Skelettierung des Leichnams kann die Todesursache nicht mehr eindeutig bestimmt werden. Unter Berücksichtigung aller Begleitumstände ist ein Fremdverschulden unwahrscheinlich. Die Polizei bedankt sich bei der Bevölkerung für ihre Beteiligung und ihre Mithilfe an der Suche.

Alkoholisierte Fahrerin chauffierte Personen

Bergen (Vorpommern-Rügen). Heute, dem 18. Juli 2014, wurde der Bergener Polizei gegen Mitternacht eine alkoholisierte Fahrerin gemeldet. Zwei Männer begegneten einer 58-jährigen Skoda-Fahrerin an einer Tankstelle in der Ringstraße in Bergen. Nachdem alle drei sahen, dass diese geschlossen war, freuten sich die Männer zunächst über das Angebot der Skoda-Fahrerin, sie zu einer anderen Tankstelle (Einmündung B 96/ B 196) mitzunehmen. Im PKW sitzend, fielen den beiden 24- und 26-Jährigen die schlängelige Fahrweise und der Alkoholgeruch der Frau auf. An der Tankstelle angekommen, stiegen die Mitfahrer aus und baten eine Angestellte der Tankstelle, die Polizei zu verständigen. Die 58-Jährige aus der Gemeinde Patzig ist von Beamten des Polizeihauptreviers Bergen auf der Landesstraße 301 bei Gademow festgestellt und einer Verkehrskontrolle unterzogen worden.

Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei der Rüganerin eine Atemalkoholkonzentration von 2,26 Promille. Die Polizisten fertigten gegen die 58-Jährige eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr und stellten sowohl ihren Führerschein als auch die Fahrzeugschlüssel sicher.

Einbruch ins Sassnitzer Schützenhaus

Sassnitz (Vorpommern-Rügen). Gestern, dem 17. Juli 2014, ist der Polizei ein Einbruchdiebstahl in Sassnitz bekannt geworden, der sich im Verlauf der vergangenen beiden Tage ereignet hatte. Von Dienstag, dem 15. Juli 2014, bis Donnerstag, dem 17. Juli 2014, verschafften sich der oder die bislang unbekannten Täter zu einem Objekt, das von einem Schützenverein und einem Skatclub genutzt wird, unbefugten Zutritt. Um die Räumlichkeiten zu betreten, öffneten sie ein Fenster gewaltsam und stiegen durch dieses ein. Nachdem die Einbrecher in das Objekt gelangt waren, machten sie sich an den Inhalten der Metallschränke zu schaffen. Die Diebe entwendeten Vereinsgelder von mehreren Hundert Euro, einen Laptop und eine schwarze Luftdruckpistole. Mit ihrer Handlung verursachten die Täter einen geschätzten Gesamtschaden von mehr als 1.200 Euro. Die Strafanzeigenaufnahme wegen Diebstahl im besonders schweren Fall erfolgte seitens der Beamten des Sassnitzer Polizeireviers. Die Spurensicherung übernahm der Kriminaldauerdienst Stralsund.

5-Jährige bei Verkehrsunfall verletzt

Kramerhof (Vorpommern-Rügen). Auf der Landesstraße 213 ereignete sich gestern, dem 16. Juli 2014, gegen 08:45 Uhr ein Auffahrunfall, in dem zwei Pkw involviert waren. Eine 27-jährige Audi-Fahrerin aus Stralsund und eine 61-jährige Renault-Fahrerin aus der Gemeinde Groß Moordorf passierten in genannter Reihenfolge die L 213 aus Richtung Kramerhof in Richtung Stralsund. Im Einmündungsbereich zur Ortschaft Klein Kedingshagen/ Ahornallee bremste die Audi-Fahrerin verkehrsbedingt. Die Fahrzeugführerin des Renault registrierte dies zu spät und fuhr auf.

Durch die Kollision der beiden Pkw erlitten das 5-jährige Mädchen, Mitinsassin des Renault, sowie die 27-jährige Audi-Fahrerin und deren 28-jährige Mitfahrerin leichte Verletzungen. Die 61-Jährige blieb unverletzt. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt. Für etwa eine Stunde kam es zu Verkehrsbehinderungen.

Betrugsversuch durchschaut

Fischland-Darß-Zingst (Vorpommern-Rügen). Gestern, am 15. Juli 2014, wurde der Barther Polizei gegen 10:30 Uhr ein Betrugsversuch auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst bekannt.

Ein 74-jähriger Darßer informierte die Polizei darüber, dass er einen Anruf von einem ihm unbekannten Mann erhielt. Diese Person gab sich als Mitarbeiter einer Londoner Investment Bank aus und erklärte ihm, dass er 240.000 Euro im EURO-Lotto-Spiel gewonnen hätte. Um den Gewinn transferieren zu können, müsse der Senior eine Steuer in Höhe von 10 Prozent der Gewinnsumme, so die Festlegung, zahlen. Der 74-Jährige witterte den Betrugsversuch und reagierte galant, indem er entgegnete, dass er erst zahlen würde, wenn der Gewinn auf sein Konto überwiesen sei. Als der Unbekannte diesen Vorschlag ablehnte, verzichtete der Darßer auf seinen vermeintlichen Gewinn und beendete das Gespräch. Dem Insulaner entstand kein finanzieller Schaden und einen erneuten Anruf gab es bislang auch nicht. Die Beamten des Barther Polizeireviers nahmen eine Anzeige auf.

Derartige Betrugsversuche sind keine Einzelfälle. Die Täter bedienen sich oftmals einer „Gewinnmasche“, wie im o.g. Sachverhalt, oder des noch bekannteren „Enkeltricks“. Zumeinst wählen die Betrüger Telefonnummern von Senioren bzw. Seniorinnen, um ihre Gutgläubigkeit und Hilfsbereitschaft auszunutzen. Die Polizei rät allen Bürgern und Bürgerinnen wachsam bei Anrufen von fremden Personen zu sein, gegebenenfalls eine vertraute Person bzw. einen Angehörigen zurate zuziehen, um nicht zum Betrugsopfer zu werden. Bei dem Verdacht eines Betrugsdeliktes ist die Polizei zu verständigen.

Einbruchdiebstahl in Stralsund und in Lietzow

Stralsund, Lietzow (Vorpommern-Rügen). In der Nacht zum 15. Juli 2014 wurde in eine Lagerhalle einer Firma im Stralsunder Stadtteil Franken eingebrochen. Der oder die bislang unbekannten Täter verschafften sich Zutritt in die Lagerhalle, indem sie ein Fenster einschlugen. Danach beabsichtigten die Täter in das Büro einzudringen. Hierzu brachen sie die Bürotür gewaltsam auf. Die Einbrecher durchwühlten das Mobiliar und entwendeten letztendlich einen Laptop. Der Firma entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 900 Euro. Die Beamten des Polizeihauptreviers Stralsund fertigten eine Strafanzeige. Der Kriminaldauerdienst Stralsund übernahm die Spurensicherung. Nun wird wegen Diebstahl im besonders schweren Fall ermittelt.

Im gleichen Tatzeitraum drangen unbekannte Täter in eine Pension in Lietzow ein. Auch in diesem Fall öffneten die Einbrecher ein Fenster des Büroraums und stiegen durch dieses ein. Die Diebe erbeuteten einen Fernseher, einen Laptop und Bargeld in einem Gesamtwert von ca. 1.000 Euro. Die Beamten des Polizeihauptreviers Bergen führten die Spurensuche durch und nahmen eine Strafanzeige auf. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Die Polizei rät der Bevölkerung beim Verlassen von Wohnung, Haus und auch Arbeitsräumen Fenster und Türen auf Geschlossenheit zu überprüfen, um einen Einbruchdiebstahl zu erschweren. Über die Möglichkeiten eines effektiven Einbruchsschutzes informiert die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle der Polizeiinspektion Stralsund, auf Wunsch auch direkt vor Ort. Termine für eine kostenlose und unverbindliche Beratung können mit Kriminalhauptkommissar Karsten Block unter der Telefonnummer 03831/245-255 bzw. per Mail karsten.block@polmv.de vereinbart werden.

Neun Leichtverletzte und mehr als 120 000 Euro Sachschaden bei Verkehrunfällen

Sundhagen, Gremersdorf-Buchholz, Binz (Vorpommern-Rügen). Gestern, am 14. Juli 2014, ereigneten sich in Sundhagen, in Gremersdorf-Buchholz und in Binz Verkehrsunfälle mit verletzten Personen und hohen Sachschäden.

So kam es gegen 13:10 Uhr auf der Bundesstraße 105 zwischen Greifswald und Stralsund zu einem Auffahrunfall zwischen einer 58-jährigen Renault-Fahrerin aus Thüringen und einem 31-jährigen Lkw-Fahrer aus der Gemeinde Blankensee (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte). Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Fahrzeugführerin des Renault die Fußpedale verwechselte, wodurch sie ein abruptes Bremsen verursachte. Der hinterherfahrende Mann konnte ein Auffahren des LKW-Iveco auf den PKW trotz eingeleiteter Gefahrenbremsung nicht mehr verhindern. Nach der Kollision rollte der PKW in den Straßengraben und kam dort zum Stehen. Die 58-Jährige, ihre vier Mitinsassen, darunter zwei Kinder im Alter von elf und sieben Jahren, sowie der LKW-Fahrer erlitten leichte Verletzungen. Die verletzten PKW-Insassen wurden in das Stralsunder Klinikum gebracht. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 40.000 Euro geschätzt.

Gegen 16:00 Uhr kam eine 29-jährige BMW-Fahrerin aus der Gemeinde Knorrendorf (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) aus bislang ungeklärter Ursache zwischen Gremersdorf und Rekentin nach rechts von der Landesstraße 22 ab. Im weiteren Verlauf kollidierte der PKW mit zwei Straßenbäumen. Die Frau erlitt leichte Verletzungen und wurde vor Ort medizinisch versorgt. Es entstand ein Sachschaden von etwa 80.000 Euro.

In Binz waren gegen 17:15 Uhr drei Pkw in einem Auffahrunfall involviert. Eine 26-jährige Hyundai-Fahrerin, eine 44-jährige Kia-Fahrerin und eine 68-jährige Skoda-Fahrerin, alle in Binz wohnend, befuhren die Proraer Chaussee in genannter Reihenfolge. Als die 26-Jährige und die 44-Jährige verkehrsbedingt bremsten, bemerkte die 68-Jährige dies zu spät und fuhr auf. Aufgrund des Zusammenstoßes wurde der Kia gegen den Hyundai geschoben. Die beiden jüngeren Frauen erlitten leichte Verletzungen. Die Fahrzeugführerin des Skoda blieb unverletzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 3.500 Euro.

Auf Rad mit 1,69 Promille in Baabe unterwegs

Baabe (Vorpommern-Rügen). In den frühen Morgenstunden des heutigen Tages, dem 15. Juli 2014, befuhren Beamte des Polizeireviers Sassnitz während ihrer Nachtschicht die Strandstraße in Baabe. Gegen 01:20 Uhr fielen ihnen zwei Radfahrerinnen auf, weil an einem Fahrrad die Beleuchtungseinrichtung nicht aktiviert war. Die Polizisten unterzogen die Frauen daraufhin einer Verkehrskontrolle. Im Rahmen der Gesprächsführung bemerkten die Beamten Alkoholgeruch in der Umgebungsluft der Radfahrerinnen. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei der 24-Jährigen aus Düsseldorf eine Atemalkoholkonzentration von 1,69 Promille. Sie muss sich nun wegen Trunkenheit in Verkehr verantworten. Bei ihrer Bekannten ergab die Atemalkoholmessung 0,69 Promille. Sie hat keine Sanktionen zu erwarten.

Am vergangenen Wochenende, dem 12./13. Juli 2014, stellten Polizeibeamte insgesamt acht Kraftfahrer unter Alkoholeinfluss fest; davon drei im Grimmener Polizeirevierbereich (Werte: 1,67 Promille, 1,10 Promille, 0,72 Promille), vier im Stralsunder Bereich (Werte: 1,11 Promille, 0,94 Promille, 0,86 Promille, 0,81 Promille) und einen im Ribnitz-Damgartener Bereich (Wert: 2,25 Promille).

Einbruchdiebstahl in einem Imbiss in Ribnitz-Damgarten

Ribnitz-Damgarten (Vorpommern-Rügen). In der Nacht zum 14. Juli 2014 kam es im Zentrum von Ribnitz zu einem Einbruchdiebstahl. In der Dunkelheit verschafften sich bislang unbekannte Täter unbefugt Zutritt zu den Innenräumen eines Bistros, indem sie das Fensterglas der Eingangstür einschlugen. Anschließend betraten die Einbrecher die Räumlichkeiten. Die Unbekannten entwendeten u.a. ein elektrisches Dönermesser, einen elektrischen Käseschneider, eine Teigrührmaschine und Bargeld. Letztlich flüchteten die Täter mit ihrer Beute im Wert von etwa 1.500 Euro in unbekannte Richtung. Die Beamten des Polizeireviers Ribnitz-Damgarten sicherten Spuren und fertigten eine Strafanzeige. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Diebstahl im besonders schweren Fall.

Zwei schwere Verkehrsunfälle am Sonntag auf Rügen

Dranske, Sassnitz (Vorpommern-Rügen). In Lancken, eine Ortschaft der Gemeinde Dranske im Nordwesten der Insel Rügen, ereignete sich gestern, am 13. Juli 2014, gegen 17:30 Uhr, ein Verkehrsunfall. Eine 60-jährige Radfahrerin aus der Gemeinde Dranske befuhr die Straße An den Windflüchtern in Richtung Kreptitz als eine PKW-Fahrerin aus Brandenburg, die sich im nachfolgenden Verkehr befand, zum Überholen ansetzte. Offenbar streifte der PKW die Radlerin während des Überholvorganges, wodurch die Fahrradfahrerin stürzte. Sie zog sich eine offene Fraktur zu, welche medizinisch im Greifswalder Klinikum behandelt wurde. Nach derzeitigen Erkenntnissen blieb die Fahrzeugführerin unverletzt. Am Fahrrad entstand geringer Sachschaden.

Circa eineinhalb Stunden zuvor kam es gegen 16:05 Uhr des 13. Juli 2014 in der Stralsunder Straße in Sassnitz zwischen einem E-Bike und einem PKW zu einem schweren Verkehrsunfall. Eine 65-jährige Elektroradfahrerin aus Bayern und ein 65-jähriger Wohnmobilfahrer aus Dänemark befuhren in genannter Reihenfolge die Stralsunder Straße aus Richtung Kreisverkehr in Richtung Stralsund, als ihnen ein Rettungswagen eilend entgegenkam. Die 65-Jährige begab sich mit dem Rad auf den Gehweg. Der Fahrer des Wohnmobils verringerte seine Geschwindigkeit. Nachdem der Rettungswagen vorbeigefahren war, beabsichtigte die Frau die Fahrbahn zu überqueren und beachtete das herannahende Wohnmobil nicht. Es kam zum seitlichen Zusammenstoß zwischen der Frau und dem Wohnmobil, in dessen Folge die 65-Jährige stürzte. Sie erlitt schwere Verletzungen und wurde in das Bergener Krankenhaus gebracht. Der Däne blieb unverletzt. Der geschätzte Gesamtschaden wird mit etwa 1.000 Euro beziffert.