GEMA-Trojaner infiziert Computer

Ribnitz-Damgarten (Nordvorpommern-Rügen). Der neben dem „BKA-Trojaner“ mittlerweile im Umlauf befindliche „GEMA-Trojaner“ infizierte den mobilen Computer eines 64-Jährigen aus Ribnitz-Damgarten. Der Mann prüfte am 30. November 2011 nachmittags die E-Mails. Plötzlich wurde sein Rechner gesperrt und ein Hinweis auf die GEMA erschien. Auf seinem Computer sollen sich Raubkopien befinden. „Durch den Kauf einer Paysafecard im Wert von 50 Euro und Eingabe der Codenummer dieser Paysafecard wird der Rechner entsperrt“, so das Versprechen das Bildschirmhinweises. Jedoch konnte der 64-Jährige seinen Rechner auch nach Ablauf der angegebenen Frist von 12 Stunden nicht nutzen. Zudem änderte sich das Aussehen der „GEMA“-Seite und erweckte den Verdacht des Betruges.

Die Polizei warnt weiterhin ausdrücklich vor dieser Betrugsmasche. Internetnutzer sollten zu dieser Art von automatischen Veränderungen an ihrem Computer ein gesundes Misstrauen entwickeln.