Garagenbrand mit hohem Sachschaden

Neuendorf (Nordvorpommern-Rügen). Am Morgen des 25.09.2011 wurde der Rettungsleitstelle in Grimmen ein Brand auf einem Grundstück in der Gemeinde Süderholz Ortsteil Neuendorf gemeldet. Durch die alarmierten Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Süderholz und Grimmen wurde dann ein Brand einer Garage gelöscht. Durch die über 40 eingesetzten Kameraden konnte ein Übergreifen der Flammen auf zwei benachbarte Wohnhäuser verhindert werden.

Die Garage, die darin untergestellten drei Fahrzeuge und sonstige darin gelagerte Sachen wurden fast vollständig zerstört oder erlitten Totalschaden. Personen wurden durch den Brand nicht verletzt. Die Eigentümer des vom Brand betroffenen Grundstückes befanden sich zum Zeitpunkt des Brandes nicht zu Hause. Die Schadenshöhe wird derzeit auf insgesamt 200.000 Euro geschätzt.

Die Ermittlungen zur bisher unbekannten Brandursache werden am 26.09.2011 fortgesetzt. Dazu wird ein Sachverständiger für Brandursachenermittlung hinzugezogen.

Traktor beschädigt Stromleitung

Drechow (Nordvorpommern-Rügen). Am 25.09.2011 gegen 15:20 Uhr fuhr ein Traktorfahrer bei Feldarbeiten im Bereich Drechow gegen einen Hochspannungsmast mit 110 KV-Leitungen. Durch die Kollision kippte der Mast teilweise um. Der Traktorfahrer befand sich noch im Fahrzeug und blieb unverletzt. Die Stromversorgerzentrale wurde informiert und kümmert sich vor Ort um die vorübergehende Stromabschaltung sowie Reparatur der Leitung. Dieses wird bis mindestens 17:00 Uhr dauern. Ob und wie viele Haushalte in ihrer Stromversorgung beeinträchtigt sind, entzieht sich zunächst der Erkenntnis der Polizei. Die Polizei sperrte den unmittelbaren Gefahrenbereich weiträumig ab.

Statue vor Gaststätte in Stralsund entwendet

Stralsund. Am 24.09.2011 gegen 1:45 Uhr Uhr kontrollierten Beamte des PHR Stralsund im Knieperwall in Stralsund ein VW Touran mit polnischem Kennzeichen. Während der Kontrolle der beiden polnischen männlichen Insassen im Alter von 29 und 31 Jahren bemerkten die Beamten starken Dieselgeruch aus dem Fahrzeug strömen. Bei der anschließenden Inaugenscheinnahme des PKW-Innenraumes und des Kofferraumes stellten sie unter einer Decke eine Bronzestatue, diverses Werkzeug sowie ein Kanister mit Dieselkraftstoff sowie mehrere Schläuche, die als Abzapfvorrichtung des Kraftstoffes gedient haben könnten, fest. Im späteren Verlauf stellte sich heraus, dass die ca. 80 cm hohe und ca. 160 kg schwere Statue vor dem Restaurant und Café Ventspils an der Sundpromenade in Stralsund entwendet worden ist. Beide Personen wurden vorläufig festgenommen und im Laufe des Tages durch die Kriminalpolizei vernommen. Im Anschluss wurde durch die Staatsanwaltschaft die Festnahme aufgehoben und die Personen um 16:55 Uhr aus dem Polizeigewahrsam entlassen.

Nächtliche Ruhestörung

Stralsund. Nachdem eine besorgte 43-jährige Stralsunderin aus der Frankenvorstadt in der vergangenen Nacht gegen 1.30 Uhr Hilferufe einer Frau aus einem Hotelzimmer hörte, alarmierte sie die Polizei. Drei Einsatzfahrzeuge prüften umgehend das Geschilderte. Das das Hotelzimmer bewohnende Pärchen versicherte, nicht in Schwierigkeiten zu stecken. Hingegen seien sie bei ihrem nächtlichen Liebesakt ein wenig zu laut gewesen. Nach eingehender Belehrung des Pärchens, er 50- und sie 47-Jährig, wurde der Einsatz beendet.

Laubenbrand in Greifswald

Greifswald (Nordvorpommern-Rügen). Am 22.09.2011 um 0:19 Uhr ging bei der Einsatzleitstelle Neubrandenburg ein Notruf ein, dass in 17489 Greifswald (Verlängerte Scharnhorststraße) eine Laube brennt. Als Feuerwehr und Polizei vor Ort eintrafen, brannte die Gartenlaube in voller Ausdehnung. Die Laube hatte eine Größe von ca. 20-25 m² und brannte vollständig ab. Personen befanden sich nicht in der Laube. Es besteht der Verdacht der Brandstiftung. Täter bzw. Tatverdächtige sind unbekannt. Der Geschädigte konnte noch nicht ermittelt werden. Die Höhe des Sachschadens kann noch nicht beziffert werden. Das Kriminalkommissariat nimmt die Ermittlungen auf.

Kessy spürt 72-jährigen Vermissten auf

Foto: PI Stralsund
Foto: PI Stralsund

Sellin (Nordvorpommern-Rügen). Der guten Spürnase der vierjährigen Polizeihündin Kessy verdankt ein 72-jähriger Wolfenbütteler das Ende seines Irrgangs. Bereits am gestrigen frühen Abend nach dem Abendessen gegen 19.00 Uhr verabschiedete sich der ältere Mann von seiner Frau, er wollte einen kleinen Spaziergang in der Nähe ihres Hotels Haus Seeadler in Sellin unternehmen. Dass er den Weg zurück zum Hotel nicht fand, erfuhr seine 66-jährige Gattin erst am heutigen Morgen zur Frühstückszeit. Die beiden gastieren im Hotel in verschiedenen Zimmern. Sie bat die Polizei um 9.30 Uhr um Unterstützung bei der Suche nach ihrem verschollenen Ehemann. Sowohl das Krankheitsbild des Mannes (Epileptiker und demenzkrank) als auch die für ihn unbekannte Umgebung unterstrichen die Dringlichkeit. Die Umgebung des Hotels wurde durch Einsatzkräfte bereits zehn Minuten später systematisch abgesucht. Doch als die Hündin Kessy 10.20 Uhr die Fährte des Urlaubers aufnahm, dauerte es nur noch 15 Minuten bis zu seinem Auffinden. Der Mann saß auf einem Stein ca. 200m entfernt vom Hotel im Seepark. Der Weg zu ihm betrug jedoch 1,2km und führte durch mehrere Straßen und eine Gartensparte. Als die Hündin den Vermissten am Ende ihrer Suche mit der Nase anstupste und dieser aufschaute, stand Erschöpfung und Freude dem 72-Jährigen deutlich in das Gesicht geschrieben.

Rücksichtsloses Überholmanöver auf der B105

Kummerow (Nordvorpommern-Rügen). Trotz durchgezogener Sperrlinie überholte am gestrigen Tag gegen 10.45 Uhr der 75-jährige Fahrzeugführer eines Wohnmobils aus dem Landkreis Plön ein landwirtschaftliches Fahrzeug auf der B 105 zwischen Kummerow und Martensdorf. Dabei nahm er wenig Rücksicht auf den ihm entgegenkommenden Verkehr, die Fahrzeugführer der entgegengesetzten Fahrtrichtung mussten stark bremsen. Zwei dieser Fahrzeuge kollidierten jedoch miteinander. Die Fahrzeugführer, eine 54-jährige Prerowerin und ein 60-jähriger Mann aus Fuhlendorf, wurden aber nicht verletzt. Es entstand Sachschaden an beiden Fahrzeugen. Der Unfallverursacher setzte seine Fahrt unbeirrt fort. Eine Polizeistreife konnte ihn auf der Rügenbrücke stoppen. Die Polizei hat Ermittlungen wegen Verkehrsgefährdung und Unfallflucht aufgenommen.

Radlader und Kleinbagger von Baustelle entwendet

Dranske (Nordvorpommern-Rügen). Am 19.09.2011 zur Mittagszeit, stellte der Bauleiter einer Baustelle in Dranske und einer seiner Mitarbeiter den Verlust eines Baggers und eines Radladers fest. Während ihrer Abwesenheit vom vergangenen Mittwochabend über das Wochenende wurde von der Baustelle eines Hotels die Bautechnik entwendet. Der Kompaktbagger ist ein Modell von Volvo, Typ ECR28 und der Radlader ein neuwertiger Teleskopkopflader der Firma Weidemann, Farbe rot. Vermutlich wurde ein Lkw mit Tieflader zum Abtransport genutzt. Die Schadenshöhe wird derzeit mit ca. 60.000 Euro beziffert.

Hinweise zum Diebstahl oder Verbleib der Fahrzeuge können telefonisch an die Einsatzleitstelle der Polizei in Neubrandenburg Tel. 0395/5582-2224 oder jede andere Polizeidienstelle übermittelt werden.

Vermisste Dame in der Bahn bemerkt

Stralsund. Während der Fahrt mit der Bahn von Stralsund Richtung Rostock bemerkten am gestrigen Tag gegen 17.30 Uhr eine Zugbegleiterin und zwei nicht im Dienst befindliche Polizisten eine ältere Frau in für Bahnfahrer untypischer Bekleidung. Alleine die Hausschuhe der 77-jährigen Frau signalisierten eine wahrscheinlich bereits von Betreuern vermisste Person. Zusätzlich wirkte die ältere Dame verwirrt. Eine Anfrage in der Einsatzleitstelle der Polizei in Neubrandenburg bestätigte den Verdacht. Nach der Frau suchte mittlerweile nicht nur das Personal des Klinikums am Sund in Stralsund, sondern auch die bereits verständigte Polizei. In Ribnitz-Damgarten wurde die 77-Jährige von der Polizei übernommen und durch einen Krankenfahrdienst zurück nach Stralsund gebracht.

Haschischrauch führte zum Polizeieinsatz

Stralsund. Ein Mieter eines Mehrfamilienhauses im Stadtteil Grünhufe in Stralsund alarmierte am gestrigen Abend gegen 22.00 Uhr die Polizei. Aus einer anderen Wohnung desselben Hauses zog Rauch in seine Wohnung. Der Anrufer vermutete, dass die Mieter der anderen Wohnung Drogen rauchten. Den eingesetzten Polizisten öffneten diese Mieter zwar die Tür, doch mit dem Mitteilen des Grundes für ihr Erscheinen wurde der Zutritt zur Wohnung verweigert. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft wurde der Durchsuchung der Wohnung zugestimmt und diese letztlich doch betreten. In der Wohnung fanden die Einsatzkräfte ca. 110 Gramm Marihuana und die zum Rauchen von Drogen notwendigen Gegenstände und stellten alles sicher. Die beiden Bewohner der Wohnung im Alter von 21 und 24 Jahren wurden festgenommen. Der 24-Jährige musste wegen Entzugserscheinungen noch in der Nacht in ärztliche Betreuung übergeben werden. Am heutigen Morgen wurden Festnahmen aufgehoben.