Stralsund. Ein 26-jähriger Mann schlug am 24.07.2008 gegen 20.45 Uhr nach einem Streit seiner 22-jährigen Lebensgefährtin auf dem Tribseer Damm mit der Faust in das Gesicht, obwohl sie ihren einjährigen Sohn auf dem Arm trug. Nach dem die Frau durch den Schlag zu Boden ging trat der Angetrunkene noch gegen den leeren Kinderwagen. Passanten alarmierten im nahe gelegenen Bahnhof Beamte der Bundespolizei, die weitere Gewalttätigkeiten verhinderten. Beim Einschreiten stellten die Polizisten fest, dass der Schläger eine Schlange (vermutlich eine Baby-Boa, etwa 60 x 4 Zentimeter) um den Hals trug und einen Schäferhundmischling bei sich hatte. Im Gegensatz zu ihrem Herrchen verhielten sich die Tiere ruhig. Bei der Personalienfeststellung und den Folgemaßnahmen kam es zu Widerstandshandlungen durch den Stralsunder, der die Nacht in einer Zelle in der Böttcherstraße verbringen musste. Das Amt für Familie, Jugend und Soziales wurde über den Vorfall verständigt. Die Tiere verblieben in der gemeinsamen Wohnung, für die dem wegen seiner Aggressionen bereits mehrfach aufgefallenen Mann ein 14-tägiges Betretungsverbot ausgesprochen wurde.