Trinwillershagen (Nordvorpommern). In der Nacht von Sonnabend zu Sonntag wurde einem 23-Jährigen Hamburger sein Übermut zum Verhängnis. Gegen 00:50 Uhr befuhr er zusammen mit seinem 19-Jährigen Beifahrer im sportlichen Fahrstil mit seinem Porsche die B 105 aus Richtung Ribnitz-Damgarten nach Stralsund. Nach Angaben eines Zeugen beschleunigte er auf 150 km/h, wollte dem stationären Blitzer in Trinwillershagen ausweichen und fuhr auf den linken Fahrstreifen. Dabei verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug drehte sich leicht und schlitterte gut 50m weit. An dieser Stelle setzte eine senkrecht in der Erde steckende Eisenbahnschiene dem Schlittern ein Ende, das Fahrzeug durchquerte einen Graben, hob ab und schlug 20 Meter entfernt direkt neben der Fahrbahn auf. Der Beifahrer konnte das Wrack leicht verletzt verlassen. Der Fahrer wurde mit schweren Kopfverletzungen in das Klinikum nach Stralsund gebracht. Geblitzt wurde der Porschefahrer trotzdem.