Dreschvitz (Rügen). Ein 20-Jähriger sorgte am gestrigen Tage in Dreschvitz für Wirbel. Auf der Fahrt zum Krankenhaus West in Stralsund ist der 20-Jährige gegen 13:00 Uhr aus dem Auto gesprungen und in ein angrenzendes Waldstück gelaufen. Der Jugendliche hatte seit einigen Tagen keine Medikamente mehr eingenommen und wurde als suizidgefährdet eingestuft. Die Mutter verständigte daraufhin die Polizei die den Nahbereich ergebnislos absuchte. Gegen 15:15 Uhr entschloss man sich für den Einsatz eines Fährtenhundes. Unbeeindruckt der Angaben der Mutter über die Fluchtrichtung ihres Sohnes suchte der Fährtenhund in einer ganz anderen Richtung und das mit Erfolg: Keine zehn Minuten später wurde der Flüchtige durch den Hund in seinem Versteck hinter einem Baum aufgespürt. Der 20-Jährige konnte an seine Mutter, die ebenfalls die Betreuerin ist, übergeben werden. Nach der Unterredung mit einer Ärztin stimmte der junge Mann letztendlich einer Einweisung zu.