Bedrohung und Beleidigung von Polizisten endet im Gewahrsam

Grimmen (ots). Am 06.09.2022 hielt ein 33-jähriger Mann die Polizei über einen längeren Zeitraum in Atem. Am Ende landete er in einer Justizvollzugsanstalt.

Gegen 11:00 Uhr befand sich ein Funkstreifenwagen vom Polizeirevier Grimmen in Elmenhorst, als plötzlich ein polizeibekannter 33-Jähriger mit seinem PKW VW in Richtung des Funkstreifenwagens fuhr und begann, die Polizisten zu beleidigen und zu bedrohen. Anschließend fuhr der 33-Jährige Mann mit seinem PKW davon. Kurze Zeit später filmte er die Polzisten mit seinem Handy, beleidigte die Beamten abermals und versuchte mehrfach den Streifenwagen abzudrängen. Die Beamten forderten Unterstützung an, unter anderem weil der Tatverdächtige aus vorangegangenen Einsätzen aufgrund eines stets aggressiven Verhaltens gegenüber der Polizei bekannt war. Nachdem der 33-Jährige im Bereich der Ortschaften Elmenhorst und Zarrendorf mit hoher Geschwindigkeit davonfuhr und zunächst aus dem Blickfeld der Polizisten verschwand, konnte er gegen 12:00 Uhr erneut in Elmenhorst angetroffen werden. Beim Erblicken der Polizisten flüchtete der Mann zu Fuß, konnte jedoch gefasst werden. Als die Beamten ihn einholten, schlug er einem Polizisten mit dem Ellbogen ins Gesicht. Mehreren Beamten gelang es, dem Mann Handfesseln anzulegen. Dabei leistete er erheblichen Widerstand und verletzte vier Polizisten leicht. Auch der 33-Jährige trug leichte Verletzungen davon. Während der Gewahrsamnahme beleidigte und bedrohte er die Beamten erneut

Im weiteren Verlauf räumte der Mann aus der Region einen zeitnahen Konsum von Betäubungsmitteln ein. Ein Arzt entnahm ihm eine Blutprobe. Anschließend wurde durch die Polizei ein Langzeitgewahrsam beantragt und der Mann später auf Beschluss des Amtsgerichts Stralsund in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die Polizisten stellten seinen Führerschein und das Mobiltelefon sicher und leiteten Ermittlungsverfahren unter anderem wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, der Bedrohung, Beleidigung und eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens ein. Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Kriminalpolizei.

VW-Fahrer flüchtet vor Videowagen-Zeugen gesucht

Grimmen (ots). Bereits 23.08.2022 flüchtete ein PKW VW im Gemeindebereich Sundhagen mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit vor dem Videowagen der Polizei. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die selbst gefährdet wurden bzw. diese Fahrt beobachtet haben, sich dringend bei der Polizei in Grimmen unter der Telefonnummer 038326/570 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Was war genau passiert? Am genannten Tag gegen 13:50 Uhr befuhren Beamte vom Autobahn- und Verkehrspolizeirevier Grimmen die Landesstraße 30 von Reinberg kommend in Richtung Miltzow. Auf der genannten Strecke überschritt ein vor den Beamten fahrender PKW VW Golf die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 30 km/h. In der Ortschaft Miltzow fuhr der PKW ca. 80 km/h bei erlaubten 50 km/h. Die Polizisten setzten das Anhaltesignal, woraufhin der Fahrer einen PKW Skoda überholte und stark beschleunigte. Im weiteren Verlauf durchfuhr der PKW erneut mit überhöhter Geschwindigkeit den Ort Reinkenhagen bis zur Einmündung auf die Kreisstraße 17 in Richtung Engelswacht/ Ahrendsee, wo er nach rechts abbog. An einer Verkehrsinsel fuhr der PKW links statt rechts (vorgeschriebene Fahrtrichtung) vorbei. Auf der Kreisstraße 17 in Richtung Engelswacht überholte der PKW VW vor einer Linkskurve einen am rechten Fahrbahnrand haltenden PKW Opel mit überhöhter Geschwindigkeit. Die Ortschaft Engelswacht durchfuhr der PKW mit einer Geschwindigkeit von 146 km/h bei erlaubten 70 km/h. Auf der Überführung der Bundesstraße 96 zwischen Ahrendsee und Engelswacht kam dem PKW VW ein Transporter Renault entgegen. In Ahrendsee bog der PKW dann nach rechts in Richtung Wüstenfelde/Brandshagen und anschließend auf einen Feldweg in Richtung Zarrendorf ab. Hier verloren die Beamten den PKW VW aus dem Sichtfeld. Die Polizeibeamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs und eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens ein.

Pkw kollidiert mit zwei Fahrzeugen im Gegenverkehr und setzt Fahrt fort

Stralsund (ots). Am 23.10.2021 kam es in Zarrendorf zu einem Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Gegen 18:30 Uhr befuhr ein 67-jähriger Fahrzeugführer eines Pkw Dacia die Landesstraße 222 in Richtung Neu Ahrendsee. Nach ersten Erkenntnissen soll der 67-Jährige in Schlangenlinien und mehrfach auf die Gegenspur gefahren sein. Infolgedessen stieß der Pkw Dacia zunächst mit einem sich im Gegenverkehr befindenden Pkw VW Amarok eines 36-jährigen Fahrzeugführers zusammen. Der 67-Jährige setzte seine Fahrt fort und stieß kurz darauf mit einem weiteren entgegenkommenden Pkw Toyota einer 20-jährigen Fahrzeugführerin zusammen. Auch der zweite Zusammenstoß hielt ihn nicht von der Weiterfahrt ab. Der 36-jährige Unfallbeteiligte vom ersten Zusammenstoß wendete daraufhin seinen VW Amarok, setzte sich vor das Fahrzeug des 67-Jährigen und bremste diesen langsam bis zum Stillstand aus.

Als die Polizei eintraf und einen Atemalkoholvortest bei dem 67-Jährigen durchführte, ergab dieser einen Wert von 1,36 Promille. Durch einen Arzt wurde zur Beweissicherung eine Blutprobe entnommen. Weiterhin wurde dem 67-Jährigen die Weiterfahrt untersagt und der Führerschein beschlagnahmt. Glücklicherweise blieben alle Unfallbeteiligten nach ersten Erkenntnissen unverletzt. Der Gesamtschaden wird derzeit auf circa 10.000 Euro geschätzt. Gegen den 67-Jährigen ermittelt nun die Kriminalpolizei, unter anderem wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs und des unerlaubten Entfernens vom Unfallort.

Radfahrerin bei Verkehrsunfall in Zarrendorf verletzt

Grimmen (ots). Am 11.11.2020 gegen 7:15 Uhr kam es in Zarrendorf bei Stralsund zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine Radfahrerin leichte Verletzungen erlitt. Die Radfahrerin und auch der Motorradfahrer befuhren die Bahnhofstraße in Fahrtrichtung Elmenhorst. Nach derzeitigem Kenntnisstand wollte die 61 Jahre alte Radfahrerin aus Reinkenhagen nach links auf ein Grundstück abbiegen und zeigte dies laut Zeugenaussagen auch rechtzeitig an. Ein dahinter fahrender 56-jähriger Motorradfahrer aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen beabsichtigte die Radfahrerin mit seiner Yamaha zu überholen, wobei es zur Kollision beider Fahrzeuge kam. Die Radfahrerin zog sich leichte Verletzungen zu und musste durch Rettungskräfte ins Krankenhaus nach Stralsund gebracht werden. Der Motorradfahrer blieb unverletzt. Am Fahrrad entstand geringer Sachschaden.