Mehrere Einbrüche in Hotels auf Rügen am Wochenende

Insel Rügen (ots). Am Montag, dem 17.10.2022 wurde dem Polizeirevier Sassnitz gemeldet, dass es in Sellin gleich zu drei Einbrüchen kam. Des Weiteren schlugen unbekannte Täter in Glowe und Lohme zu.

Bereits in der Nacht zum Freitag 14.10.2022 kam es in Lohme in der Schlossallee zu einem Einbruch in ein Hotel. Unbekannte Täter verschafften sich hier gewaltsam Zutritt. Die Kriminalpolizei Sassnitz kam zur Spurensuche und -sicherung vor Ort und hat die Ermittlungen übernommen. Der Sachschaden wird auf etwa 500 Euro beziffert. Entwendet wurde augenscheinlich nichts.

Im Zeitraum vom Freitag, 14.10.2022 bis zum heutigen Montag kam es zu Einbrüchen sowohl in ein Hotel in Glowe ebenfalls in der Schlossallee, als auch in zwei Hotels und einer Jugendherberge in Sellin. Die angegriffenen Hotels befinden sich in der Ostbahnstraße und Am Hochufer. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf einem unteren vierstelligen Betrag. Der Stehschaden hingegen wird auf etwa 500 Euro geschätzt. Der Kriminaldauerdienst Stralsund kam an den hier benannten Tatorten zum Einsatz.

Entsprechende Anzeigen wegen Sachbeschädigung und des versuchten und vollendeten schweren Diebstahls wurden aufgenommen. Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich an das Polizeirevier Sassnitz unter der Telefonnummer 038392/3070, die Internetwache der Landespolizei M-V unter www.polizei.mvnet.de oder aber jede andere Polizeidienststelle zu wenden.

Störenfried hält Polizei auf Rügen in Atem

Baabe/Sellin (ots). Bereits am vergangenen Donnerstag, dem 13.10.2022 wurde die Polizei über einen pöbelnden Störenfried informiert. Dass diese Person die Polizei das gesamte Wochenende in Atem hält, hat bis dahin sicher niemand vermutet. Gegen 18:30 Uhr hatte der 42-jährige Mann an einem Supermarkt in der Ostbahnstraße in Sellin Kunden beleidigt und bedroht sowie gepöbelt. Nach ersten Erkenntnissen habe der Mann von der Insel Rügen vor dem Geschäft Alkohol getrunken und dann Kunden verbal belästigt. Die eingetroffenen Polizeibeamten haben im Zuge des Einsatzes mehrere Anzeigen wegen des Verdachts des Hausfriedensbruchs, der Beleidigung und Bedrohung aufgenommen und mit dem Täter ein eindringliches Gespräch geführt, auf die möglichen Konsequenzen aufmerksam gemacht und einen Platzverweis erteilt.

Keine 24 Stunden später sorgte ebendieser für erneute Polizeieinsätze. Am Freitag (14.10.2022) gegen 17:30 Uhr bekam die Polizei über den Notruf den Hinweis, dass ein Betrunkener in einer Bushaltestelle in der Göhrener Chaussee in Baabe sitzt und für Unruhe sorgt. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen hat der alkoholisierte 42-Jährige ständig mit dem Fuß gegen eine dortige Ampel getreten, damit diese für die fahrenden Autos auf Rot springt. Sobald die Autos dann stoppten, pöbelte er und beschimpfte die Autofahrer und Passanten im Umfeld. In diesem Zusammenhang wurden auch hier mehrere Anzeigen wegen des Verdachts der Beleidigung und Bedrohung aufgenommen.

Da die eindringlichen Worte vom Vortag augenscheinlich nicht wirkten, wurde der 42-Jährige mit 1,79 Promille in polizeilichen Gewahrsam genommen, den er am Morgen des Folgetages wieder verlassen konnte. Am Sonntag (16.10.2022) informierte ein Augenzeuge gegen 16:30 Uhr erneut die Polizei und meldete, dass ein Mann in Sellin Passanten belästigt. Die eingetroffenen Polizisten stellten den bekannten 42-Jährigen fest, konnten aber keine strafrechtlichen Verstöße feststellen, so dass es diesmal bei einer mündlichen Verwarnung blieb, an die der Störenfried sich dann auch hielt.

Mehrere Fahrzeugführer „nicht ganz“ fahrtüchtig

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am Donnerstag, dem 13.10.2022 kam es gegen 22:15 Uhr bei Rambin zu einem Wildunfall zwischen einem Pkw und Reh. Der Unfall wurde durch die herbeigerufenen Beamten des Polizeihauptreviers entsprechend auch aufgenommen. Das Reh verendete noch vor Ort und der Pkw Mitsubishi war nicht mehr fahrbereit und musste geborgen werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 5.000 Euro. In Abarbeitung des Unfalls erweckte sich bei den Beamten der Eindruck einer Rauschmittelbeeinflussung des 18-jährigen Fahrers. Ein vor Ort freiwillig durchgeführter Drogenvortest schlug anschließend auf THC an. Es folgten eine Blutprobenentnahme und die Untersagung der Weiterfahrt. Eine entsprechende Ordnungswidrigkeitenanzeige wurde aufgenommen. Da sich der Delinquent noch in der Probezeit befindet, wird sich diese verlängern und ein kostspieliges Aufbauseminar für Fahranfänger folgen, sofern die Auswertung des Blutgutachtens die Rauschmittelbeeinflussung bestätigt.

Ebenfalls unter Einwirkung von Drogen schien ein 33-jähriger VW-Fahrer bei Barth zu stehen. Dieser wurde am Donnerstag, dem 13.10.2022 gegen Mitternacht durch die Beamten des Polizeireviers Barth einer Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei ergaben sich ebenfalls Verdachtsmomente einer Beeinflussung durch Betäubungsmittel. Ein Drogenvortest reagierte positiv auf Kokain. Auch hier folgten eine Blutprobenentnahme, die Untersagung der Weiterfahrt und eine Anzeige.

Dass es nicht immer Drogen sein müssen, bewies unrühmlich am heutigen Freitag gegen 4:30 Uhr bei Bergen ein 39-jähriger Transporter-Fahrer. Dieser wurde durch Beamte des Polizeihauptreviers Bergen kontrolliert. Nachdem die Beamten Alkoholgeruch beim Fahrer merkten, wurde ein freiwilliger Atemalkoholtest durchgeführt. Dieser ergab 2,06 Promille. Hier schlossen sich neben einer Blutprobenentnahme und der Untersagung der Weiterfahrt noch die Beschlagnahme des Führerscheins an.

Zahlendreher sorgt für Knöllchen-Leid

Insel Rügen (ots). Am Montag, dem 10.10.2022 wurde polizeibekannt, dass eine 53-jährige Bewohnerin der Insel Rügen für zu schnelles Fahren wiederholt Knöllchen bekam, für die sie augenscheinlich gar nichts konnte. Das angegebene amtliche Kennzeichen stimmte zwar. Aber weder war sie zu der Zeit an dem angegebenen Ort, noch passte das Tatfahrzeug Opel zu ihrem Pkw Subaru. Beim ersten Bußgeldbescheid dachte sie noch an ein Versehen und konnte sich bei der Bußgeldstelle erklären. Doch als noch ein Knöllchen kam, dachte sie sich, dass das nicht mit rechten Dingen zuginge und erstattete nach Rücksprache mit der Bußgeldstelle entsprechend Anzeige wegen des Verdachts des Kennzeichenmissbrauchs bei der Polizeistation in Baabe. Der Stationsbeamte begab sich akribisch auf Spurensuche und wurde fündig. So konnte er ermitteln, dass es auf Rügen tatsächlich einen Opel gibt mit nahezu identischen Kennzeichen. Im zentralen Verkehrsregister ist dieser Opel richtig eingetragen, aber augenscheinlich kam es zu einem Zahlendreher bei den gegenständlichen Kennzeichen. Wo der Fehler letztlich entstand, ist Gegenstand der Ermittlungen, ebenso, ob es sich hier überhaupt um eine vorsätzlich begangene Straftat handelt.

Schockanruf bringt Rentnerehepaar um ihr Erspartes

Stralsund/Rügen (ots). Ein 80-Jähriger von der Insel Rügen erhielt am gestrigen Dienstag (04.10.2022) gegen 13:00 Uhr ein Anruf von einer vermeintlichen Polizistin. Ihm wurde mitgeteilt, dass seine Tochter angeblich einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und nun bei Gericht sitze. In einem anschließenden Telefonat mit einem vermeintlichen Oberstaatsanwalt wurde dem geschockten Rentner mitgeteilt, dass seine Tochter gegen die Zahlung eine hohen Summe Bargeld nicht in Untersuchungshaft genommen werde. Das veranlasste den Senior dazu 10.000 Euro Bargeld, welches er Zuhause hatte einzupacken und zu einem naheliegenden Geldinstitut zu fahren. Dort hob der Deutsche dann weitere 20.000 Euro ab und übergab das Geld anschließend in der Nähe des Stralsunder Amtsgerichts an einen unbekannten Mann.

Nach jetzigem Stand der Ermittlungen kann der Täter wie folgt beschrieben werden: Es handelt sich um einen 1,70 Meter großen Mann mit dunkler Alltagskleidung und einer Umhängetasche, enganliegenden Haaren und einem runden Gesicht.

Nachdem die Tochter nach der Geldübergabe nicht bei ihren Eltern auftauchte, bemerkte das Ehepaar den Betrug und verständigte die Polizei, um Strafanzeige zu erstatten. Die Kriminalpolizei übernimmt die weiteren Ermittlungen, unter anderem wegen des Verdachts des Betruges.

Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss am Vormittag

Sassnitz (ots). Am 21.09.2022 ereignete sich in Sassnitz ein Verkehrsunfall, bei dem ein 66-jähriger Mann unter erheblichem Alkoholeinfluss stand. Nach derzeitigen Informationen wollte der auf der Insel Rügen wohnende Mann mit seinem PKW Mercedes-Benz gegen 09:30 Uhr auf einem Parkplatz in der Rügen-Galerie einparken und stieß dabei frontal gegen einen in der Parklücke gegenüber stehenden PKW Nissan. Anschließend stieg der 66-Jährige aus und verließ den Unfallort. Der im geschädigten PKW Nissan sitzende 81-jährige Mann verständigte daraufhin die Polizei. Während der Verkehrsunfallaufnahme kehrte der 66-Jährige zum Unfallort zurück. Eine Atemalkoholmessung bei dem Mann ergab einen Wert von 1,76 Promille. Ein Arzt entnahm ihm daraufhin eine Blutprobe und die Polizeibeamten beschlagnahmten seinen Führerschein. Bei dem Zusammenstoß entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 300 Euro. Es wurde niemand verletzt. Der 66-Jährige muss sich nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr und des unerlaubten Entfernens vom Unfallort verantworten.

Pressemitteilung Geglückte Rettungsaktion – orientierungslose Frau im Sumpfgebiet gefunden

PHR Bergen (ots). Am 20.09.2022 meldet sich gegen 2:00 Uhr eine Frau über den Polizeinotruf und teilte mit, dass sie sich in einem Sumpfgebiet verlaufen habe. Die 34-jährige Frau von der Insel Rügen habe ihr Auto gegen 20:00 Uhr abgestellt und sei dann spazieren gegangen. Einige Stunden später sei die Wanderin in der Nähe eines Sumpfes angekommen und habe die Orientierung verloren. Sie wussten nicht mehr, wie sie wieder aus dem Waldstück gelange. Zudem betrug der Akkustand des Telefons zu diesem Zeitpunkt unter zehn Prozent. Über die Integrierte Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen wurde der Standort der Frau über Ihr Handy bestimmt. Daraufhin haben sich Beamte des Polizeihauptrevieres Bergen sowie Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Buschvitz und Bergen auf die Suche nach ihr begeben. Das unwegsame Gebiet musste zu Fuß abgesucht werden. Gegen 2:30 Uhr gelang es den Rettungskräften die Frau in der Nähe des Ossensee in der Gemeinde Buschvitz zu finden und mithilfe der Feuerwehr letztendlich gegen 3:30 Uhr aus dem Morast zu befreien. Aufgrund einer leichten Unterkühlung wurde die 34-Jährige durch einen Rettungswagen zur weiteren Untersuchung und Behandlung in ein Krankenhaus gefahren.

Schwerverletzte Radfahrerin in Bergen auf Rügen

Bergen (ots). Am 19.09.2022 wurden gegen 10:45 Uhr gleich mehrere Personen Zeugen eines Verkehrsunfalls in Bergen und informierten die Polizei über den Notruf. Nach ersten Erkenntnissen fuhr ein 67-jähriger Fahrer eines PKW Nissan in Bergen auf der Bahnhofstraße aus Richtung Markt kommend und wollte an der Kreuzung zur Ringstraße nach rechts in Richtung Graskammer abbiegen. Zur gleichen Zeit fuhr eine 38-jährige Fahrradfahrerin aus der Ringstraße kommend in Richtung Bahnhofstraße. Vermutlich zeigten die Ampeln an der Kreuzung für beide Verkehrsteilnehmer grünes Licht an.

Nach jetzigem Stand der Ermittlungen übersah der Autofahrer von der Insel Rügen die von links kommende Radfahrerin, welche zusätzlich noch einen Fahrradanhänger am Rad hatte. Es kam zur Kollision der beiden Fahrzeuge, infolgedessen das Rad samt Anhänger noch einige Meter vom PKW mitgeschliffen wurde. Die 38-Jährige verletzte sich schwer und auch der Autofahrer wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gefahren. Der entstandene Sachschaden wird auf 2.500 Euro geschätzt.

Kostenlose Fahrradcodierung in Bergen auf Rügen

Bergen auf Rügen (ots). Am 17.09.2022 bietet die Polizeiinspektion Stralsund kostenlose Fahrradcodierungen in Bergen auf Rügen an. In der Zeit von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr können Interessierte gern nach Bergen auf Rügen zum Markt kommen und ihr Rad codieren lassen. Alles, was für die Fahrradcodierung benötigt wird, ist ein gültiger Personalausweis sowie das Fahrrad. Minderjährige sollten in Begleitung ihrer Eltern erscheinen oder sich eine entsprechende Vollmacht ausstellen lassen. Sollte es sich bei dem zu codierenden Fahrrad um ein E-Bike handeln, wird darum gebeten, den Akku bereits im Vorfeld auszubauen. Wenn dies nicht möglich ist, bringen Sie bitte den Schlüssel zum Ausbau des Akkus mit. Fahrräder mit Carbon-Rahmen stellen eine Besonderheit dar, da sie aus technischen Gründen nicht codiert werden können. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Aus diesem Grund können sich jedoch Wartezeiten ergeben. Wir bitten hierfür um Verständnis. Auf das Einhalten der bestehenden Hygieneregelungen, wie Abstand halten, wird gebeten sowie vor Ort hingewiesen.

Randalierer sorgt für mehrere Polizeieinsätze in Bergen

Bergen auf Rügen (ots). Am 12.09.2022, meldete sich ein Mitarbeiter eines Supermarktes gegen 21:45 Uhr über den Notruf des Polizeipräsidiums Neubrandenburg und teilte mit, dass ein Mann im Eingangsbereich des Marktes in der Bahnhofstraße andere Personen belästigt. Der offensichtlich alkoholisierte Täter hat den 39-jährigen Mitarbeiter bereits beleidigt und bedroht. Die angerückten Beamten des Polizeihauptrevieres Bergen verwiesen den 39-jährigen Störer des Marktes.

Einige Zeit später, gegen 01:25 Uhr wurden die Polizisten erneut aufgrund der 39-Jährigen zu einem Einsatz gerufen. Ziel war dieses Mal die Notaufnahme in Bergen. Dort erschien der 39-Jährige sichtlich alkoholisiert und klagte über Schmerzen. Er sei, nach aktuellen Erkenntnissen, zur weiteren Behandlung aufgenommen worden und wurde gebeten einen Moment zu warten. Dies dauerte dem renitenten Patienten anscheinend zu lange, so dass er die Notaufnahme wieder verließ, um weiter Alkohol zu sich zu nehmen. Daraufhin beleidige er eine 52-jährige Mitarbeiterin und drohte ihr, sollte er nicht sofort behandelt werden. Anschließend begann er in der Notaufnahme zu randalieren.

Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von fast 2,5 Promille. Aufgrund seines Zustandes und der begangenen Straftaten, wurde der 39-Jährige in richterlich angeordneten Gewahrsam im Polizeihauptrevier genommen. Der gebürtige Brandenburger, der sich aktuell auf Rügen aufhält, muss sich zukünftig wegen des Verdachts der Beleidigung und Bedrohung verantworten.