Prerow (ots). Am Ostersonntag meldete sich gegen 20:25 Uhr eine Frau bei der Polizei in Barth und teilte mit, dass sie sich verlaufen habe. Die 43-jährige Berlinerin war mit ihren zwei Dackeln seit über drei Stunden spazieren. Losgegangen war sie in Prerow und wusste nicht genau wo sie im Naturschutzgebiet entlanggegangen war. Nunmehr befand sie sich stehend im Wasser und aufgrund der eintretenden Dunkelheit fand sie keinen Weg zurück. Es wurden umgehend Rettungsmaßnahmen eingeleitet. So wurde über die Integrierte Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen die Seenotrettung und die Feuerwehr zum Einsatz gebracht. Die Beamten des Polizeirevieres Barth sowie Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren aus Wieck, Born und Prerow begaben sich auf die Suche nach der Frau. So konnte sie in der Nähe des Nothafens Prerow auf einer Sandbank, welche vom Wasser umspült war, gefunden werden. Gegen 21:15 Uhr erreichte die Frau ein Beiboot des Seenotkreuzers, welches vom Nothafen Darßer Ort gestartet war. Außer nassen Füßen war der Urlauberin nichts passiert und so konnte sie wohlbehalten mit ihren Hunden ans trockene Land gerettet werden.
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Jeden Tag eine gute Tat
Prerow (ots). Am 20.06.2022 erschien gegen 14:30 Uhr eine ehrliche Finderin in der Polizeistation Prerow, um eine Fundsache abzugeben. Die 53-jährige Frau aus dem Landkreis Hof in Bayern ist Nonne und hatte am Straßenrand der Bergstraße in Prerow einen einzelnen 20-Euro-Schein gefunden. Aus diesem Grund kam die gute Dame zur Polizei. Hier wurde der Schein mit einem Beleg, der sogenannten Niederschrift entgegengenommen. Ganz im Sinne einer Gläubigen, sagt die 53-Jährige abschließend, dass dies ihre gute Tat für den Tag sei. Das Fundrecht sorgt bei einigen Findern gelegentlich für Verunsicherung. Dabei kann auf dem Bürgersteig gefundenes Bargeld bis zu einer gewissen Summe unter bestimmten Umständen sogar behalten werden. Generell sollten alle Fundsachen, die Sie an sich nehmen, beim nächsten Fundbüro oder bei der Polizei anzeigen werden. Falls Sie dies nicht tun, kann der Straftatbestand der Unterschlagung erfüllt sein, was eine Geldbuße oder in schweren Fällen eine Freiheitsstrafe nach sich ziehen kann.
Buntmetalldiebe auf Fischland-Darß und Zingst unterwegs
POL-HST. Im letzten halben Jahr kam es im Bereich der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst immer wieder zu Diebstählen von Buntmetall. Dabei haben es die Diebe hauptsächlich auf Fallrohre und Dachrinnen aus Kupfer abgesehen. Besonders in der „kalten Jahreszeit“ waren unbewohnte Ferienwohnungen und -häusern oft beliebte Tatobjekte, die den Tätern einen leichten Zugang boten. Die Kriminalpolizei verzeichnete von Dezember 2021 bis Juni dieses Jahrs mindestens 59 angezeigte Straftaten in Dierhagen, Wustrow, Prerow und Zingst. Dabei bildet das Osteeheilbad Zingst mit 32 bekannt gewordenen Straftaten einen Schwerpunkt. Durch das lukrative Geschäft mit Buntmetall ist den Geschädigten ein Vermögensnachteil von über 38.000 Euro entstanden. Die Polizei rät, nicht nur das eigene Eigentum gegen Einbruch und Wegnahme zu sichern, sondern auch ein Auge auf das Hab und Gut seiner Nachbarn zu werfen. Sollten Sie speziell in Ferienanlagen auffällige Personen oder Fahrzeuge beobachten, eventuell auch in den späten Abend- oder Nachtstunden informieren Sie die Polizei über die Notrufnummer 110.
Die Kriminalpolizei hat in allen Fällen die weiteren Ermittlungen übernommen.
Zeugen, welche in diesem Zusammenhang Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich im Polizeirevier Barth unter der Telefonnummer 038231/6720, in jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.
Herrenlos Kleidung am Strand löst Polizeieinsatz aus
Zingst/Prerow (ots). Am Montagabend, dem 16.05.2022 bekamen die Beamten des Polizeireviers Barth gegen 21:30 Uhr einen Hinweis auf herrenlose Kleidung am Strand zwischen Zingst und Prerow. Ein 58-jähriger Spaziergänger fand am Strand Kleidungsstücke und wunderte sich, dass in der Nähe keine weitere Person zu sehen war. Die Kleidung befand sich etwa 100 Meter rechts vom Strandaufgang 34 in Richtung Zingst. Es handelt sich um eine blaue zerrissene Jeanshose in der Männergröße 32/32, ein schwarzes T-Shirt der Marke „Lotto“, schwarze Socken und ein schwarzes Paar Schuhe, augenscheinlich Sneakers in Größe 42. Die Kleidungsstücke wurden durch die Polizisten sichergestellt.
Da aufgrund der Auffindesituation eine Gefährdung für den bislang unbekannten Eigentümer nicht ausgeschlossen werden kann, wurde umgehend eine Suche eingeleitet. Ein Hinweis auf dessen Identität ging aus den aufgefundenen Sachen nicht hervor. Eine Absuche mit einer Drohne der Freiwilligen Feuerwehr Zingst im Umfeld sowie über der Ostsee führte zu keinen neuen Ermittlungsansätzen. Ein Fährtenhund kam ebenfalls zum Einsatz. In unmittelbarer Nähe konnte kein Fahrzeug oder Fahrrad festgestellt werden.
Da die bisherigen Ermittlungen zum Eigentümer erfolglos verliefen, bittet die Polizei mit dem angefügten Foto um Mithilfe durch die Bevölkerung. Wer kennt diese Kleidung oder kann Angaben zum Eigentümer machen? Hinweise nimmt das Polizeirevier Barth unter 038231/6720 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Warnung vor angeblichen Mahnschreiben einer Anwaltskanzlei im Zusammenhang mit einem Lotto-Abo
Stralsund (ots). In den letzten Tagen häufen sich deutschlandweit die Meldungen über angebliche Schreiben mit dem Betreff „Vorgerichtliche Mahnung“ einer Münchner Anwaltskanzlei. Nun hat diese augenscheinliche Betrugsmasche auch den Landkreis Vorpommern-Rügen erreicht. Am vergangenen Wochenende (Freitag 08.04.2022 und Samstag 09.04.2022) hat die Polizei insgesamt fünf Anzeigen wegen des Verdachtes des Betrugs aufgenommen.
In Barth erhielten ein 65-Jähriger und ein 79-Jähriger einen Brief. In Prerow wurde eine 78-Jährige angeschrieben. In Bergen auf Rügen sollte ein 79-Jähriger betrogen werden und in Grimmen zeigte ein 61-Jähriger den Betrug an. Sie erhielten einen Brief, in dem von einer angeblichen Forderung in Höhe von 289,50 Euro einer Lottofirma die Rede ist. Gleichzeitig wurden ein Kündigungsschreiben und ein Formular für ein SEPA-Lastschriftmandat mitgeschickt.
Ein Schaden ist glücklicherweise nicht entstanden. Die Polizei rät deshalb:
- Überweisen Sie auf keinen Fall Geld!
- Gehen Sie auf die Forderungen nicht ein!
- Erteilen Sie kein SEPA-Lastschriftmandat!
- Antworten Sie auch nicht auf das Schreiben!
- Informieren Sie umgehend die Polizei!
Diebe haben es auf Ferienhäuser und Kupfer abgesehen
Fischland-Darß-Zingst/Pruchten (ots). Seit dem 24.02.2022 kam es in mehreren Ortschaften auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst und in der Gemeinde Pruchten zu Diebstahlshandlungen, wobei die Täter hauptsächlich Ferienhäuser angriffen und Kupfer entwendeten haben. Am Donnerstagabend wurden in Bresewitz ersten Erkenntnissen zufolge von mehreren Gebäuden Kupferfallrohre und eine Kupferdachrinne entwendet. Das Diebesgut hatte einen Wert von circa 650 Euro.
In Zingst schlugen Unbekannte gleich zwei Mal zu. In der Nacht von Donnerstag zu Freitag (25.02.2022) wurden im Kavelweg von den Terrassen einer Feriendoppelhaushälfte zwei Kupferfallrohre entwendet. Dadurch entstand ein Schaden von rund 300 Euro. In der darauffolgenden Nacht drangen Unbekannte in der Jordanstraße in zwei Ferienhäuser ein und entwendeten aus diesen mehrere Fernseher und Wandbilder. Der Schaden beläuft sich hier auf rund 1.500 Euro.
Heute Morgen (28.02.2022) wurde ein weiterer Diebstahl von Kupferfallrohren bekannt. Dieses Mal betraf es zwei Ferienwohnungen in der Buchenstraße im Ostseebad Prerow. Der Schaden beläuft sich nach derzeitigem Ermittlungsstand auf rund 150 Euro.
Die Kriminalpolizei hat in allen Fällen die weiteren Ermittlungen übernommen. Zeugen, welche in diesem Zusammenhang Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich im Polizeirevier Barth unter der Telefonnummer 038231/6720, in jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.
69-Jähriger verliert durch Betrugsmasche fast 10.000 Euro
Prerow (ots). Erneut haben Betrüger in unserem Landkreis zugeschlagen. Ersten Erkenntnissen zufolge erhielt ein 69-jähriger Prerower am vergangenen Freitagabend (25.02.2022) einen Anruf von einem angeblichen Mitarbeiter der „Sparkassensicherheitsagentur“. Dieser erklärte ihm am Telefon, dass jemand unberechtigterweise eine fünfstellige Summe von seinem Konto abbuchen wollte und die Sparkasse nun sein Überweisungslimit heruntersetzen und das Konto sperren möchte. Dazu werde jedoch seine TAN benötigt. Der Prerower gab daraufhin den Startcode in seinen TAN-Generator und das ihm genannte Überweisungslimit, in Höhe von 9.800 Euro ein und nannte dem vermeintlichen Sparkassenmitarbeiter seine TAN. Anschließend wurde das Telefonat seitens des Betrügers sofort beendet und die Abbuchung der 9.800 Euro vollzogen. In einem anschließenden Gespräch mit seinem Sohn und einem Anruf bei der Sparkasse fiel dem 69-Jährigen der Betrug dann auf. Eine Rücküberweisung war nicht mehr möglich.
Die Polizei warnt erneut davor, nicht auf diese Betrugsmasche hereinzufallen. Kriminelle geben sich am Telefon als Mitarbeiter der Sparkasse oder eines Sicherheitsteams aus. Häufig wird den Geschädigten dabei die Rufnummer ihrer Sparkasse auf dem Display angezeigt. Dies geschieht mithilfe einer Software. Die Betrüger fordern ihre Opfer dazu auf, persönliche Daten, wie die „TAN“ im Online-Banking herauszugeben. Die betrügerischen Anrufe erfolgen vermehrt abends oder am Wochenende, damit die Geschädigten keine Möglichkeit haben mit der Sparkasse Rücksprache zu halten.
Betrunkener Autofahrer stößt mit dem Gegenverkehr zusammen
Prerow (ots). Am 03.01.2022 ereignete sich gegen 11:00 Uhr auf der Landesstraße 21 ein Verkehrsunfall, bei dem zwei beteiligte Autofahrer leicht verletzt wurden. Nach ersten Erkenntnissen fuhr ein 42-Jähriger mit seinem PKW Opel aus Richtung Wieck nach Prerow und geriet aus bislang unbekannter Ursache am Ausgang einer Rechtskurve in den Gegenverkehr. Dort stieß das Fahrzeug des 42-jährigen Rostockers in die Seite eines PKW Mini, in dem eine 50-jährige Fahrerin und ihr 54-jähriger Beifahrer saßen. Beide Insassen stammen aus der Region. Durch den Zusammenstoß wurden sowohl der 42-jährige vermeintliche Unfallverursacher und auch die 50-jährige Fahrerin des Minis leicht verletzt. Ein Rettungs- sowie ein Notarztwagen wurden für die ersten Untersuchungen am Unfallort hinzugezogen. Bei der Unfallaufnahme stellten die Polizeibeamten des Revieres Barth Alkoholgeruch in der Atemluft des 42-Jährigen fest. Ein Test ergab einen Wert von 1,62 Promille. Der anwesende Notarzt hat deshalb zur Beweissicherung noch am Unfallort eine Blutprobe entnommen. Der Führerschein des Opel-Fahrers wurde sichergestellt und eine Strafanzeige wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs aufgenommen. Beide Fahrzeuge waren durch den Unfall nicht mehr fahrbereit und wurden durch ein Bergungsunternehmen abgeschleppt. Während der Zeit der Verkehrsunfallaufnahme war die L21 für etwa zwei Stunden teilweise voll gesperrt. Der entstandene Sachschaden wird vorerst auf 13.000 Euro geschätzt.
Brennendes Boot sorgt für Feuerwehr- und Polizeieinsatz
Prerow (ots). Am 31.12.2021 wurde die Integrierte Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen gegen 16:30 Uhr über einen Brand in Prerow informiert. Nach ersten Erkenntnissen brannte auf einem Hinterhof der Langen Straße ein etwa zehn Meter langes privates Segelboot in voller Ausdehnung. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren der umliegenden Gemeinden konnten den Brand rechtzeitig bekämpfen und ein Übergreifen auf weitere Gebäude oder Gegenstände verhindern. Der entstandene Schaden wird aktuell auf etwa 5.000 Euro geschätzt. Die Brandursache ist gegenwärtig noch unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung aufgenommen und bittet Zeugen, die Beobachtungen zu dem Brand oder auffälligen Personen im Bereich des Brandortes gemacht haben, sich im Polizeirevier Barth unter der Telefonnummer 038231/6720 oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.
Radfahrerin verletzt sich bei Zusammenstoß schwer
Ostseebad Prerow (ots). Am 23.Juni 2021 kam es gegen 11:00 Uhr zu einem Zusammenstoß zwischen zwei Radfahrerinnen in der Niege Reeg im Ostseebad Prerow. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen schnitt eine 72-jährige Neubrandenburgerin mit ihrem Fahrrad vermutlich eine Linkskurve im verkehrsberuhigten Bereich. Der Kurvenbereich ist aufgrund einer Hecke nicht einsehbar. Eine 54-jährige Urlauberin aus Nordrhein-Westfalen befuhr mit ihrem Fahrrad die Kurve aus der entgegenkommenden Richtung, dadurch kam es zum Zusammenstoß beider Radfahrerinnen. Die 72-Jährige verletzte sich bei dem Unfall so schwer, dass sie durch einen Rettungshubschrauber zur weiteren Behandlung und Untersuchung nach Rostock geflogen wurde. Die 54-jährige Radfahrerin blieb unverletzt. Beide beteiligten Frauen trugen nach aktuellen Erkenntnissen zum Unfallzeitpunkt keinen Fahrradhelm. Ein Sachschaden ist nicht entstanden.