Zwei Verkehrsunfälle decken Straftaten auf

Niepars/Grimmen (ots). Bereits am Freitagabend (10.03.2023) kam es gegen 21:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Fahrzeugen in Niepars. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen fuhr eine 58-jährige Frau mit einem PKW der Marke Skoda in der Ortschaft Niepars in Richtung Bundesstraße 105 und kam plötzlich nach links auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte der Skoda mit einem entgegenkommenden Opel eines 41-jährigen Fahrer aus Niedersachsen. An den Fahrzeugen entstand glücklicherweise nur geringer Sachschaden in Höhe von 200 Euro. Was wesentlich höher schien, war die Alkoholisierung der aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen stammenden Fahrzeugführerin. Eine vorläufige Messung am Unfallort ergab einen Wert von 2,36 Promille. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr aufgenommen, eine Blutprobe zur Beweissicherung durch einen Arzt entnehmen lassen und den Führerschein sichergestellt.

Ein weiterer Unfall ereignete sich am Sonntagmorgen (12.03.2023) auf der B194 bei Grimmen. Dort kam gegen 08:00 Uhr ein 20-jähriger aus der Region stammender Fahrer eines VW aus bislang unbekannter Ursache nach links von der Fahrbahn ab, durchfuhr ein Absperrgitter und einen Graben. Der Schaden wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt. Durch den Aufprall verletzte sich der junge Fahrer schwer aber offensichtlich nicht lebensbedrohlich. Eine Alkoholisierung konnte vor Ort ausgeschlossen werden, aber es besteht der Verdacht des Sekundenschlafs, was die Ermittlungen wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs nach sich zieht.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der Sekundenschlaf meist mit typischen Warnsignalen einhergeht. Anzeichen sind vor allem Fahrfehler, schwere Augenlider, Kopfschmerzen, häufiges Gähnen und Frösteln. Die Polizei rät deshalb bei den ersten Anzeichen eines drohenden Sekundenschlafs, eine Pause mit einem Spaziergang einzulegen. Das Öffnen von Fenstern oder das Aufdrehen der Lautstärke am Radio haben nur kurzfristige Wirkung.

Barther Polizisten stoppten drei Trunkenheitsfahrten am Wochenende

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am Freitag, dem 24.02.2023 gegen 23:15 Uhr wurde in der Gemeinde Prohn ein 42-jähriger Fahrzeugführer mit seinem Audi kontrolliert. Ein Alkoholvortest ergab hier einen Wert von 0,66 Promille. Am Samstag, dem 25.02.2023 gegen 02:45 Uhr geriet ein 61-jähriger Fahrer eines Pkw Citroens bei Divitz-Spoldershagen in eine Verkehrskontrolle. Auch hier wurde ein Alkoholvortest durchgeführt – der Wert 0,57 Promille. Ebenfalls am Samstag kontrollierten die Beamten bei Niepars gegen 23:30 Uhr einen VW. Bei dessen 68-jährigen Fahrer nahmen sie Alkoholgeruch wahr. Er pustete im Vortest 0,85 Promille. Bei allen Betroffenen wurde im Polizeirevier ein weiterer gerichtsverwertbarer Atemalkoholtest durchgeführt und die Weiterfahrt untersagt. Es besteht jeweils der Verdacht einer Ordnungswidrigkeit eines 0,5 Promille-Verstoßes. Dieser kostet im „Erst“-Verstoß 500 Euro, zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot.

Selbstgebasteltes zum Valentinstag mal anders

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am Dienstag, dem 14.02.2023 entdeckte gegen 16:00 Uhr ein aufmerksamer Bürger auf einem Supermarkt-Parkplatz im Amtsbereich Niepars etwas Ungewöhnliches an einem Volkswagen. An dem Pkw waren anstelle der mit einer Zulassungsplakette versehenen Kennzeichenschilder, augenscheinlich selbstgebastelte Papierschilder angebracht. Die vor Ort eilenden Polizisten stellten neben diesem Umstand dann auch gleich den 42-jährigen Fahrzeugverantwortlichen fest. Eine Überprüfung des Autos ergab, dass dieses etwa zwei Wochen zuvor aufgrund fehlenden Versicherungsschutzes bereits stillgelegt wurde. Eine Überprüfung der Person ergab, dass dieser aufgrund einer offenbar nicht gezahlten zweistelligen Geldstrafe zudem zur Festnahme ausgeschrieben war. Diesen Betrag konnte er vor Ort begleichen und somit die Festnahme abwenden. Ebenfalls abgeben, musste er die Fahrzeugschlüssel. Die wurden nämlich zur Gefahrenabwehr sichergestellt. Kassiert hat er dafür eine neuerliche Anzeige unter anderem wegen des Verdachts der Urkundenfälschung.

Schwerer Verkehrsunfall zwischen Obermützkow und Jakobsdorf

Foto: PI Stralsund

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 10.01.2023 ereignete sich gegen 11:45 Uhr auf der Landessstraße 21 bei Niepars zwischen Obermützkow und Jakobsdorf ein Unfall, in dessen Folge eine 37-jährige deutsche eines Pkw Skoda schwerst-, vermutlich sogar lebensbedrohlich verletzt wurde. Aus bisher ungeklärter Ursache kam sie etwa zwei Kilometer hinter dem Ortsausgang Obermützkow zunächst in einer Rechtskurve nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlug sich und kam auf dem Dach liegend in einem Graben zum Stehen. Aus dem Fahrzeug konnte sie sich ersten Erkenntnissen zufolge noch eigenständig befreien, verlor im Weiteren aber offenbar das Bewusstsein. Sie wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Klinikum nach Greifswald gebracht. Das Fahrzeug erlitt wirtschaftlichen Totalschaden in einer Höhe von etwa 3.500 Euro. Ob ein anderes Fahrzeug am Unfall beteiligt war, konnte zum Zeitpunkt der Unfallaufnahme nicht abschließend geklärt werden und ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Stralsund wurde der Einsatz eines Mitarbeiters der Dekra angeordnet. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung des Fahrzeuges kam es an der Unfallstelle teils zu Verkehrsbeeinträchtigungen. Nach etwa drei Stunden war die Unfallstelle beräumt. Zeugen, die Angaben zum Unfall machen können oder zur Situation kurz davor, insbesondere bezüglich etwaiger anderer Fahrzeuge, werden gebeten sich bei der Polizei in Barth unter 038231/6720, der Internetwache unter www.polizei.mvnet.de oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Brand eines Einfamilienhauses in Niepars – 67-jährige Bewohnerin vermisst

Niepars (ots). Am 11.10.2022 veröffentliche das Polizeipräsidium Neubrandenburg eine Pressemitteilung zum Brand eines Einfamilienhauses in Niepars. Ergänzend dazu kann nach jetzigem Stand der Ermittlungen mitgeteilt werden, dass bei den Löscharbeiten durch die Feuerwehr mutmaßliche menschliche Überreste am Brandort gefunden wurden. Aufgrund der Verbrennungen konnte bislang noch keine zweifelsfreie Identifizierung erfolgen. Ob es sich dabei um die 67-jährige Bewohnerin handelt, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht festgestellt werden. Der Kriminaldauerdienst aus Stralsund hat die ersten Ermittlungen aufgenommen und beginnt mit der Spurensuche und -sicherung sobald die einsturzgefährdete Brandruine betreten werden kann. Wie es zu dem Brand kam ist ebenfalls Gegenstand weiterer Ermittlungen. Es wird am heutigen Tage ebenfalls ein durch die Staatsanwaltschaft Stralsund angeordneter Brandursachenermittler zum Einsatz kommen. Die aktuelle Schadenhöhe wird auf mindestens 100.000 Euro geschätzt.

Diebstahl einer Harley-Davidson – Zeugen gesucht

Niepars (ots). Ein 50-jähriger Geschädigter meldete über den Notruf der Polizei am gestrigen Sonntag (18.09.2022) den Diebstahl seines Motorrads. In der Zeit vom 17.09.2022, 12:00 Uhr bis 18.09.2022, 12.30 Uhr wurde durch bisher unbekannte Täter eine Harley-Davidson Typ XL Softail mit einem OHV-Kennzeichen im Wert von etwa 34.000 Euro entwendet. Die Maschine wurde aus einer Garage in der Straße Schwarzer Weg in Niepars gestohlen. Eine Diebstahlsanzeige wurde durch die Beamten des Polizeireviers Barth aufgenommen. Die Polizei bittet um Mithilfe aus de r Bevölkerung. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, richtet diese bitte an die Polizei in Barth (Telefon038231/6720), die Internetwache der Landespolizei M-V (www.polizei.mvnet.de) oder an jede andere Polizeidienststelle.

Frau mit nicht zugelassenem PKW gestoppt

Niepars (ots). Am 11.07.2022 stoppten Beamte vom Polizeirevier Barth in der Gartenstraße in Niepars ein nicht zugelassenes Fahrzeug. Die Fahrerin war der Polizei bereits aus vorangegangenen Sachverhalten bekannt. Gegen 14:00 Uhr bemerkten die Beamten zunächst den PKW Audi, der bereits im Mai 2022 ohne gültigen Versicherungsschutz genutzt wurde. Bei der Verkehrskontrolle am gestrigen Montag öffnete die 56-jährige Fahrerin die Tür nicht und ließ auch die Seitenscheibe nicht herunter. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Stralsund öffneten die Beamten das Fahrzeug und stellten dieses inklusive Fahrzeugschlüssel anschließend zur Verhinderung weiterer Straftaten sicher. Außerdem leiteten sie unter anderem wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ein weiteres Ermittlungsverfahren gegen die 56-Jährige ein.

Ertränkter Hund – Die Polizei sucht Zeugen

Niepars (ots). Einen grausigen Fund tätigten Spaziergänger am Freitag, dem 13.05.2022 gegen 20:30 Uhr. Ein 30-jähriger Mann und seine 25-jährige Partnerin sahen beim Spazieren in einem kleinen Teich in Niepars einen Tierkadaver im Wasser treiben. Ersten Erkenntnissen nach, wurde ein Hund mit einer Leine an einen Stein gebunden und somit ertränkt. Das Tier trieb einige Meter vom Ufer entfernt in dem Teich. Die Bergung des Hundes konnte auf Grund der einsetzenden Dunkelheit erst am nächsten Tag durch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr erfolgen. Der Hund trug ein Stachelhalsband an dem eine Hundeleine befestigt war. Am Halsband befand sich keine Hundemarke. Bei dem Vierbeiner handelte es sich augenscheinlich um einen Rüden. Dieser war schwarz mit einem weißen Fleck zwischen den Vorderläufen. Bei der Rasse handelte es sich vermutlich um eine Bulldogge oder eine ähnliche Mischrasse. Der Kadaver wurde sichergestellt und an eine Tierarztpraxis übergeben. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz aufgenommen und bittet nun die Bevölkerung um Mithilfe. Zeugen, die Hinweise zum Hund oder einem beziehungsweise eventuell mehreren Tätern geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Barth unter 038231/6720 zu melden.

83-Jähriger bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Niepars (ots). Am 09.05.2022 kam es auf der Landesstraße 21 in der Gemeinde Niepars zu einem Verkehrsunfall mit einem beteiligten Fahrzeug. Nach ersten Erkenntnissen fuhr der 83-jährige Fahrer eines Renault gegen 13:00 Uhr in Richtung Barth, kam auf Höhe der Ortschaft Neu Lassentin nach links von der Fahrbahn ab und stieß dort frontal gegen einen Straßenbaum. Der Mann, der aus Gemeinde Niepars stammt, wurde durch den Unfall schwer verletzt und zur weiteren Behandlung und Untersuchung in ein Krankenhaus nach Stralsund gefahren. Die ersten Ermittlungen zur Unfallursache schließen einen Sekundenschlaf nicht aus und werden durch die Kriminalpolizei weiter untersucht. Am Straßenbaum und am Fahrzeug entstand erheblicher Sachschaden, der aktuell auf mindestens 12.500 Euro geschätzt wird. Der PKW wurde in Anschluss durch Angehörige übernommen und die Freiwillige Feuerwehr der umliegenden Gemeinde bereinigte die Unfallstelle. Die L21 wurde während der Unfallaufnahme zeitweise vollgesperrt.

Verkehrskontrolle endet mit verletztem Polizisten und mehreren Strafanzeigen

Niepars (ots). Am 09.04.2022 stellten die Beamten des Polizeirevieres Barth auf der L 22 in der Gemeinde Niepars gegen 09:00 Uhr einen PKW Audi während der Streifentätigkeit fest. Den Polizisten fiel das Fahrzeug aufgrund einer abgelaufenen TÜV-Plakette auf. Aus diesem Grund sollte das Fahrzeug und dessen Fahrer einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen ignorierte der 56-jährige Fahrer vorerst das Anhaltesignal und stoppte etwas später dann außerorts auf der Landesstraße. Ebenso weigerte er sich den Führerschein und Fahrzeugschein auszuhändigen. Stattdessen habe er die Legitimität der Polizisten in reichsbürgertypischer Argumentation angezweifelt und sich im Fahrzeug eingeschlossen. Da die Polizei nach der Straßenverkehrsordnung befugt ist, die Verkehrstüchtigkeit des Fahrers zu prüfen, wurde die Fahrzeugtür entriegelt und geöffnet. Dabei kam es nach jetzigen Erkenntnissen zum Handgemenge, bei dem auch ein Reizstoffsprühgerät gegen den 56-jährigen Mann eingesetzt wurde und sich ein Polizist am Knie verletzte.

Ersten Überprüfungen zur Folge ist der Audi aufgrund nicht gezahlter Versicherungsbeiträge zur Entstempelung ausgeschrieben. Aus diesem Grund wurde dem Fahrer anschließend die Weiterfahrt untersagt. Dieser gab dann an, dass er seinen Führerschein nicht mehr haben wolle und übergab den zur weiteren Verwahrung an die Polizisten. Zum Abtransport des Fahrzeugs wurde ein Abschleppunternehmen gerufen. Die Kontrolle endete für den renitenten Verkehrsteilnehmer erst im Funkstreifenwagen und später dann zur medizinischen Versorgung nach dem Pfeffersprayeinsatz in einem Rettungswagen. Der Mann blieb augenscheinlich unverletzt und setzte seinen Weg anschließend zu Fuß fort. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen unter anderem wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz, des Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie der Beleidigung und Körperverletzung aufgenommen.