Rauschmittelbeeinflusste Fahrer gestellt

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 23.02.2023 gegen 12:00 Uhr kontrollierten die Beamten des Polizeireviers Stralsund im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle einen auffälligen E-Scooter-Fahrer. Ein freiwillig durchgeführter Drogenvortest auf Urinbasis stellte heraus, dass der 26-jährige Mann augenscheinlich unter dem Einfluss von THC stand. Im Anschluss dessen wurde eine Blutprobenentnahme bei dem Fahrzeugführer durchgeführt und ihm wurde die Weiterfahrt untersagt.

Am frühen Freitagmorgen, dem 24.02.2023 gegen 05:45 Uhr führte die Polizei in Bergen ebenfalls eine Verkehrskontrolle bei einer 17-jährigen Fahrerin eines Leichtkraftfahrzeug der Marke Ligier durch. Auch diese wies augenscheinlich Anzeichen von einem zeitnahen Betäubungsmittelkonsum auf. Ein freiwilliger Drogentest auf Urinbasis stellte im Endeffekt ein positives Ergebnis auf Kokain heraus. Eine Blutprobenentnahme wurde auch bei ihr durchgeführt und die Weiterfahrt ebenfalls untersagt.

Tesla Model X überschreitet Anhängelast deutlich

Foto: PI Stralsund

Stralsund (ots). Bereits am vergangenen Freitag, dem 17.02.2023 staunten die Beamten des Autobahn- und Verkehrspolizeirevier Grimmen nicht schlecht, als sie auf der Bundesstraße 96 Höhe Stralsund Altstadt einen Tesla Model X mit Anhänger, beladen mit einem Radlader, sahen. Schon beim Anblick dieses Gespanns sagte ihnen ihr Bauchgefühl, dass das nicht passen konnte. Der 19-jährige Fahrzeugführer hatte sich vor Fahrtantritt bei der Anhängelast um über 50 Prozent verschätzt. Im Fahrzeugschein war beim Tesla eine Anhängelast von 2.250 kg eingetragen. Das Leergewicht des Radladers allein betrug allerdings schon 2.900 kg. Addiert mit dem Leergewicht des Anhängers ergab sich ein Wert von über 3.600 kg. Im bundeseinheitlichen Bußgeldkatalog liegt der Höchstsatz bei 30 Prozent Überschreitung der Anhängelast. Diesen Wert überschritt der Fahrzeugführer somit deutlich. Er muss mit einem Punkt im Fahreignungsregister in Flensburg sowie 380 Euro Bußgeld rechnen.

Trunkenheitsfahrt in Bergen festgestellt

Bergen (ots). Am 19.02.2023 um 6:27 Uhr wurde in Bergen auf Rügen bei einer Verkehrskontrolle ein 40-jähriger Mann unter Einfluss von Alkohol festgestellt. Der Fahrer eines Nissan Qashqai zeigte beim Atemalkoholtest einen Wert von 1,43 Promille. Es wurde eine Blutprobe von dem Mann entnommen, sein Führerschein sichergestellt und ein Ermittlungsverfahren wegen Fahren unter Alkoholeinfluss eingeleitet.

Verkehrskontrollen bei Bergen auf Rügen

Bergen auf Rügen (ots). Am Donnerstag, dem 16.02.2023 führte das Polizeihauptrevier Bergen in der Zeit von 08:30 bis 10:45 Uhr mit sechs Polizeivollzugsbeamten in 18528 Karow, Landesstraße 293 eine Verkehrs- und Geschwindigkeitskontrolle durch. Dabei stellten sie 18 Fahrzeugführer fest, die die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h überschritten. Spitzenreiter war um 09:15 Uhr ein 39-jähriger Mann aus der Nähe von Stralsund, der mit einem Firmentransporter Mercedes-Benz mit einer Geschwindigkeit von 80 km/h eingemessen wurde. Nach Abzug der gesetzlich vorgeschriebenen Toleranz verblieb eine vorwerfbare Geschwindigkeitsüberschreitung von 27 km/h. Den Fahrer erwartet nun eine Geldbuße in Höhe von 180 Euro und die Eintragung eines Punkts im Fahreignungsregister Flensburg.

Foto: PI Stralsund

Darüber hinaus stellten die Beamten 15 Fahrzeugführer fest, die beim Verlassen des Kreisverkehrs die Fahrtrichtungsänderung nicht anzeigten. Zwei PKW-Fahrer hatten den vorgeschriebenen Sicherheitsgurt nicht angelegt und bei einem PKW war die Hauptuntersuchung bereits im September 2022 fällig. Der Fahrzeugführer muss in diesem Fall mit einem Verwarngeld in Höhe von 25 Euro rechnen. Damit haben die Beamten des PHR Bergen in diesem Kalenderjahr bereits mehr als 400 Geschwindigkeitsverstöße geahndet.

Was die fällige Hauptuntersuchung betrifft, so haben die Beamten im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund immer wieder mal die Feststellung, dass Fahrzeugverantwortliche es vergessen, ihre Fahrzeuge fristgerecht vorzuführen. Anhand der sogenannten „TÜV“-Plakette am hinteren amtlichen Kennzeichen kann ein jeder ganz unkompliziert erkennen, wann er dran ist. Die Zahl die oben steht, benennt den Monat und die Zahl in der Mitte das Jahr der Fälligkeit. Unterstützt wird das Ganze durch die Farbgebung: braun für 2022, rosa für 2023, grün für 2024, orange für 2025 und blau für 2026. Gelb kommt erst 2027 wieder, dürfte allerdings noch kein Kfz am Kennzeichen haben, da Neuzulassungen maximal drei Jahre „TÜV“ bekommen.

Zeugenaufruf nach gefährlichem Überholmanöver bei Niepars

Niepars (ots). Am Donnerstag, dem 16.02.2023 kam es gegen 14:35 Uhr auf der Bundesstraße 105 bei Niepars mutmaßlich zu einem Beinahe-Unfall. Ein 27-jähriger Fahrer befuhr zu der Zeit mit seiner 24-jährigen schwangeren Freundin in einem Toyota die Bundesstraße 105 aus Richtung Rostock kommend in Richtung Stralsund, als ihm etwa 500 Meter vor der Kreuzung Martensdorf ein silberner/grauer Pkw, mutmaßlich ein Volkwagen Golf, auf ihrer Spur entgegenkam. Augenscheinlich überholte dieser gerade eine Fahrzeugkolonne und beschleunigte offenbar weiter, anstatt den Überholvorgang abzubrechen. Die Folge dessen war, dass der 27-Jährige eine Gefahrenbremsung einleiten musste bis zum Stillstand, um einen drohenden Unfall zu verhindern. Ein Zeuge, der sich mit seinem Pkw direkt hinter den Geschädigten befand, erkundigte sich umgehend nach dem Gesundheitszustand der beiden Geschädigten. Sie blieben unverletzt. Der Zeuge konnte zudem detailliertere Angaben zu dem besagten Verursacherfahrzeug machen, unter anderem auch zu dem Kennzeichen. Bei Eintreffen der Polizei war dieser Zeuge aber nicht mehr vor Ort. Eine Strafanzeige wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung wurde aufgenommen.

Die Polizei bittet um Mithilfe. Wer kann Angaben zum Sachverhalt auf der B 105 bei Niepars gegen 14:35 Uhr, womöglich sogar zu dem mutmaßlich silber-grauen VW Golf machen? Zeugen, insbesondere derjenige, der sich hinter den Geschädigten befand, werden gebeten sich bei der Polizei in Barth unter 038231/6720, der Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Selbstgebasteltes zum Valentinstag mal anders

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am Dienstag, dem 14.02.2023 entdeckte gegen 16:00 Uhr ein aufmerksamer Bürger auf einem Supermarkt-Parkplatz im Amtsbereich Niepars etwas Ungewöhnliches an einem Volkswagen. An dem Pkw waren anstelle der mit einer Zulassungsplakette versehenen Kennzeichenschilder, augenscheinlich selbstgebastelte Papierschilder angebracht. Die vor Ort eilenden Polizisten stellten neben diesem Umstand dann auch gleich den 42-jährigen Fahrzeugverantwortlichen fest. Eine Überprüfung des Autos ergab, dass dieses etwa zwei Wochen zuvor aufgrund fehlenden Versicherungsschutzes bereits stillgelegt wurde. Eine Überprüfung der Person ergab, dass dieser aufgrund einer offenbar nicht gezahlten zweistelligen Geldstrafe zudem zur Festnahme ausgeschrieben war. Diesen Betrag konnte er vor Ort begleichen und somit die Festnahme abwenden. Ebenfalls abgeben, musste er die Fahrzeugschlüssel. Die wurden nämlich zur Gefahrenabwehr sichergestellt. Kassiert hat er dafür eine neuerliche Anzeige unter anderem wegen des Verdachts der Urkundenfälschung.

Brennende Baumaschine sorgt für Stau auf B96

B96 Rügen (ots). Am 14.02.2023 gegen 9:00 Uhr kam einer Streifenwagenbesatzung der besonderen Verkehrsüberwachung Grimmen auf der B96 zwischen Rambin und Samtens ein LKW entgegen, auf dessen Ladefläche eine Baumaschine Feuer gefangen hatte. Die Beamten wendeten und stoppten das Fahrzeug auf Höhe der Ortslage Rambin, da der 39-jährige Fahrer den Brand augenscheinlich noch nicht bemerkt hatte. Der sofortige Einsatz eines Feuerlöschers konnte das Feuer nicht löschen, welches nach derzeitiger Erkenntnis durch einen technischen Defekt entstanden war.

Durch die freiwilligen Feuerwehren aus Rambin und Samtens, die mit drei Einsatzfahrzeugen vor Ort waren, konnte der Brand gelöscht werden. Aus der Baumaschine traten außerdem Betriebsstoffe aus, weshalb eine Reinigung der Bundesstraße notwendig machen. Die Bundesstraße wurde für die Lösch- und Reinigungsarbeiten für etwa zwei Stunden in beiden Fahrtrichtungen voll gesperrt. Der entstandene Sachschaden wird auf mindestens 40.000 Euro geschätzt.

Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss

Bergen auf Rügen (ots). Am 09.02.2023 gegen 22:00 Uhr ereignete sich auf der Bundesstraße 96 auf der Insel Rügen ein Verkehrsunfall mit Sachschaden. Die 53-jährige Fahrerin eines grauen Opel fuhr auf der B 96 aus Richtung Teschenhagen kommend in Richtung Bergen, dabei kam sie auf Höhe der Esso-Tankstelle nach links von der Fahrbahn ab und kam im Graben zum Stehen. Bei der Verunfallten wurde ein Atemalkohol von 2,17 Promille festgestellt, zudem besitzt sie keine Fahrerlaubnis. Zum Zwecke der Beweismittelsicherung wurde eine Blutprobe bei der Fahrerin entnommen. Es entstand ein Sachschaden von ca. 700 EUR. Während der polizeilichen Maßnahmen leistete die 53-Jährige Widerstand gegen die eingesetzten Polizeibeamten, weshalb sie kurzzeitig mit Handfesseln fixiert werden musste. Gegen die Fahrzeugführerin wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Fahren unter Alkoholeinfluss, Fahren ohne erforderliche Fahrerlaubnis und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.

Fahrzeugführer/innen werden des Rasens nicht müde

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am vergangenen Wochenende haben die Beamten der Polizeiinspektion Stralsund wieder erstaunlich viele Verstöße gegen die Geschwindigkeitsbegrenzung im Landkreis Vorpommern-Rügen festgestellt.

Alleine am Samstag (04.02.2023) verzeichneten die Beamten 375 Verstöße, wobei 362 Feststellungen außerorts und 13 innerorts aufgenommen wurden. Bei einer Lasermessung an der L301 am Ortsausgang Putbus wurden drei Bußgelder und ein Verwarngeld bei 30 gemessenen Fahrzeugen innerhalb einer Stunde geahndet. Der negative Spitzenreiter war ein Mercedes Fahrer mit 26 Kilometer pro Stunde zu viel auf dem Tacho. In Grimmen stoppten die Beamten zwei Fahrzeugführer/innen im Bereich des Verwarngeldes und einen 46-jährigen Audi Fahrer aus dem Amt Franzburg-Richtenberg, der mit vorwerfbaren 66 km/h bei erlaubten 50 unterwegs war.

Mit der Anpassung des Bußgeldkatalogs ist eine Überschreitung der Geschwindigkeit innerorts bereits ab 16 km/h ein Bußgeld welches mit mindestens 70 Euro geahndet wird. Den ersten Punkt im Fahrerlaubnisregister bekommt ein Fahrzeugführer innerorts ab 21 km/h Überschreitung, verbunden mit einem Bußgeld von mindestens 100 Euro. Auch außerorts wird ab 21 km/h ein Bußgeld von mindestens 100 Euro sowie ein Punkt fällig.

Im Jahr 2023 wurden im Landkreis Vorpommern-Rügen durch die Polizei insgesamt über 3.500 Geschwindigkeitsverstöße geahndet und 36 Unfälle aufgrund von nicht angepasster oder überhöhter Geschwindigkeit verursacht, von denen 16 mit Personen- und 20 mit Sachschaden endeten.

Sprichwörtlich „Die Lampen an“ hatten einige Fahrer am Wochenende

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Seit Monatsanfang kontrollieren die Beamten verstärkt die Beleuchtungseinrichtungen von Fahrzeugen. Dass es dabei aber auch zu ganz anderen Feststellungen kommen kann, zeigt leider das vergangene Wochenende. Insgesamt sieben Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden gegen sechs Männer und eine Frau eingeleitet, bei denen der Verdacht besteht, dass sie ein Kraftfahrzeug alkoholisiert oder aber durch Rauschmittel beeinflusst, geführt haben.

Bei Tribsees stoppten die Grimmener Beamten Freitagabend, 03.02.2023 gegen 21:00 Uhr einen 51-Jährigen, der nicht nur mit einem VW, sondern eben auch mit 0,72 Promille unterwegs war. Kurz darauf gegen 22:00 Uhr ebenfalls bei Tribsees hielten sie einen 33-Jährigen VW-Fahrer an. Der Drogentest reagierte positiv auf Amphetamin. In Stralsund kontrollierten die Beamten am heutigen Montag,
06.02.2023 gegen 01:15 Uhr eine 23-Jährige mit ihrem Jeep. Auch sie war mit 0,6 Promille alkoholisiert unterwegs. Im Zuständigkeitsbereich der Bergener Polizei gab es ebenfalls zwei Feststellungen. In Putbus fiel den Beamten am Samstag gegen 01:00 Uhr ein Nissan auf. Die Kontrolle des 36-jährigen Fahrers ergab einen Wert von 0,98 Promille. Ebenso am Samstag schlug gegen 10:00 Uhr in Bergen ein Drogenvortest bei einem 26-jährigen Fahrer eines VW positiv an. Der Vortest reagierte auf die Stoffgruppen THC, Amphetamin und Kokain. Darüber hinaus hatten die Sassnitzer Beamten einen 20-Jährigen mit einem VW in der Kontrolle. Dieser fuhr am Samstag gegen 01:15 Uhr ersten Erkenntnissen zufolge ohne gültige Fahrerlaubnis aber dafür mit 0,62 Promille intus. Gegen 15:45 Uhr am Samstagnachmittag ging den Beamten ein Skodafahrer bei Sagard ins Netz. Der 20-Jährige machte einen Drogentest, welcher positiv auf THC reagierte. Im Pkw wurde zudem ein sogenanntes Butterfly-Messer fest- und sichergestellt. Eine gesonderte Anzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz wurde gefertigt.

Über 1,10 Promille und somit im Straftatenbereich waren die vier nachfolgenden Fahrer. So hatte ein 56-Jähriger ganze 1,95 Promille im Vortest. Er war den Beamten im Bereich Binz Samstagabend gegen 22:30 Uhr aufgefallen. Hier war er mit einem Fiat unterwegs. Diesen wird er nun wohl längere Zeit stehen lassen müssen. Genauso wie eine 57-Jährige Fahrerin eines Volkswagen am Sonntagnachmittag. Diese fuhr gegen 14:30 Uhr in Sassnitz mit ihrem Auto, obwohl sie eine augenscheinliche Alkoholisierung von 1,30 Promille aufwies. Dass nicht alle diese Fahrten unfallfrei verlaufen, zeigen die letzten beiden Fälle.
Bereits am Freitagnachmittag kam es bei Fuhlendorf gegen 17:15 Uhr zu einem Unfall. Ein 32-Jähriger kam mit seinem Mercedes Transporter augenscheinlich von der Fahrbahn ab und verursachte einen Schaden von etwa 5.000 Euro. Ein Vortest bei dem aus der Region stammenden Mann ergab einen Wert von 1,35 Promille, er blieb unverletzt. Ein ähnliches Szenario fanden Grimmener Beamte am heutigen Montag, 06.02.2023 gegen 03:00 Uhr bei Grimmen vor. Ein Pkw Skoda kam ersten Erkenntnissen zufolge von der Straße ab und überschlug sich mehrfach. Dessen 32-jähriger Fahrer verletzte sich dabei leicht. Ein Vortest bei ihm ergab 1,66 Promille. Der hier entstandene Gesamtschaden wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt.

Bei allen Fahrten unter mutmaßlichen Einfluss von Betäubungsmitteln und Alkoholfahrten über 1,10 Promille, folgte eine Blutprobenentnahme zur Beweissicherung.