Bassiner Forst (Nordvorpommern). Am 15. Januar kam es gegen 12:50 Uhr beim Fällen eines Baumes zu einem tödlichen Unfall. Ein 51-Jähriger war mit seinem 22-jährigen Sohn und 47-jährigen Nachbarn (alle aus Leyerhof/Nordvorpommern) im Bassiner Forst, um eine Esche zu fällen. Während Sohn und Nachbar das Gelände sicherten, begann der später Verunglückte mit den Fällarbeiten. Gleichzeitig mit dem Umfallen der Esche lief er entgegen der Fallrichtung. Aus dem Baum löste sich ein Ast und traf den Mann am Kopf, worauf er sofort zu Boden ging. Der sofort herbeigerufene Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Der unter Schock stehende Sohn musste im Stralsunder Krankenhaus stationär aufgenommen werden.
Kategorie: Todesfall
Tödlicher Arbeitsunfall auf der Volkswerft
Stralsund. Ein 58-jähriger Arbeiter ist am Morgen des 10.01.2011 bei einem Unfall auf der Volkswerft Stralsund tödlich verletzt worden. Sein 47-jähriger Kollege wurde mit einer Schulterverletzung in einem Krankenhaus behandelt, konnte dort bereits wieder entlassen werden. Ein 4,5 Tonnen schweres Ruderaggregat wurde gegen 7.45 Uhr durch einen Kran auf etwa zwei Meter Höhe angehoben. Dabei rissen die Gurte und das Teil stürzte auf die beiden Werftarbeiter. Für den 58-Jährigen aus dem Landkreis Nordvorpommern kam jede Hilfe zu spät. Die Kriminalpolizeiinspektion Stralsund hat die Ermittlungen aufgenommen.
Mann stirbt bei Brand auf Hiddensee
Insel Hiddensee. Bei einem Brand eines Bungalows am 04.01.2011 auf der Insel Hiddensee kam ein Mann ums Leben. Gegen 19.30 Uhr meldete ein Zeuge über Notruf diesen Brand. Die alarmierte Feuerwehr konnte den Brand löschen. Bei der Überprüfung des Brandortes fanden die Einsatzkräfte eine Leiche. Nach jetzigen Ermittlungen handelt es sich um einen 59-jährigen Mann von der Insel Hiddensee. Die genaue Identität kann erst in den nächsten Tagen geklärt werden.
Zur Untersuchung der Brandursache sind Beamte der Kriminalpolizeiinspektion Stralsund gemeinsam mit einem Brandursachenermittler vor Ort. Die genaue Brandursache steht noch nicht fest, vorsätzliche Brandstiftung wird aber ausgeschlossen. Der massive Bungalow ist bis auf die Grundmauern abgebrannt. Die Sachschadenshöhe wurde noch nicht ermittelt.
Nachtrag: Als Brandursache geht die Polizei von Fahrlässigkeit aus. Ein Brandursachenermittler untersuchte am 05.01.2011 gemeinsam mit Kriminalisten den Brandort. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass der Bewohner das Feuer durch Fahrlässigkeit ausgelöst hat. Zu den genauen Umständen können sie sich erst im Gutachten äußern, wenn alle Fakten zusammengetragen wurden. Eine vorsätzliche Brandstiftung wird ebenso wie ein technischer Defekt ausgeschlossen. Bei dem Bungalow handelt es sich um eine Holzkonstruktion und nicht wie ursprünglich angenommen um eine massive Bauweise.
Keine Kältetote auf Rügen
Bergen (Insel Rügen). Die am 2. Dezember 2010 auf dem Weg nach Neklade, einem Ortsteil von Bergen, tot aufgefundene 48-Jährige ist keine Kältetote. Bewusst hat die Polizei darauf verzichtet, über dieses Ereignis zu berichten. Ein Arzt hat vor Ort festgestellt, dass es sich um einen natürlichen, krankheitsbedingten Tod handelt. Über natürliche Tode, auch wenn die Betroffenen in der Öffentlichkeit gefunden werden, berichtet die Polizei nicht. So wurde auch in diesem Fall verfahren. Dass die Betroffene erst spät gefunden wurde, steht nicht mit der Todesursache im Zusammenhang. Die Todesursache ist klar, es gibt keine Ermittlungen und ungeklärte Tatsachen zu dem Ereignis sind laut Polizei ebenfalls nicht bekannt.
Vermisster tot aufgefunden
Marlow (Nordvorpommern). Der seit dem 16.11.2010 vermisste Rentner Dieter Burr wurde am 21.11.2010 gegen 15.00 Uhr gefunden. Ein Zeuge/Spaziergänger meldete, dass er eine leblose Person in einem Waldstück bei Neu Steinhorst entdeckt habe. Einsatzkräfte erkannten in diesem den vermissten 68-jährigen Rentner. Ein Notarzt bestätigte dann den Tod des Rentners. Es bestehen keine Anzeichen für ein Fremdverschulden, die Kriminalisten gehen von einem natürlichen Tod oder einem Unfall aus.
69-Jährige Fussgängerin kommt bei Verkehrsunfall ums Leben
Ribnitz-Damgarten (Nordvorpommern). Am 19.11.2010 kam es gegen 16:15 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall in Ribnitz-Damgarten. Eine 69-jährige Fußgängerin mit Rollator ging mit ihrer Tochter an der Straße „Am See“ spazieren und wollte die Straße überqueren. Eine 24-jährige Fahrrerin eines Pkw Renault aus dem Landkreis Nordvorpommern bemerkte die Frau erst beim Aufprall auf Ihr Fahrzeug. Die Fußgängerin wurde über das Fahrzeug geschleudert und blieb auf der Fahrbahn mit schweren Verletzungen liegen. Anschließend wurde sie mit einem Rettungswagen in die Unfallklinik nach Rostock gebracht, wo sie in den späten Abendstunden verstarb. Die Fahrzeugführerin erlitt einen Schock. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache laufen. Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei in Ribnitz-Damgarten, Damgartener Chaussee 41 oder telefonisch unter 03821/8750 zu melden.
Brandursache in Barth geklärt
Barth (Nordvorpommern). Der 44-jährige Mann aus Barth, der bei einem Brand am 28.10.2010 ums Leben kam, starb an Rauchgasvergiftung. Zu diesem Ergebnis kamen die Rechtsmediziner bei der Sektion der Leiche. Ein Brandursachenermittler stellte gemeinsam mit den Kriminalisten fest, dass für die Brandursache für den Brand am 28.10.2010 in Barth in der Sundischen Straße eine Fahrlässigkeit in Frage kommt. Eine Brandstiftung wird ausgeschlossen. Zum jetzigen Zeitpunkt steht noch nicht fest, ob der fahrlässige Umgang mit einer Zigarette, einer Kerze oder offenem Feuer die genaue Ursache beschreibt. Das wird später in einem Gutachten geklärt.
Toter bei Brand in Barth
Barth (Nordvorpommern). Bei einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in Barth am 28.10.2010 kam der 44-jährige Wohnungsmieter ums Leben. Gegen 12.25 Uhr meldete ein Zeuge, dass aus einer Wohnung in der Sundischen Straße starker Qualm dringt. Die eintreffenden Kameraden der Barther Feuerwehr und aus der Umgebung drangen schnell in die Wohnung vor und löschten den Brand. Ein Übergreifen auf andere Wohnungen konnten sie verhindern. Insgesamt waren fünf Wehren mit 32 Kameraden im Einsatz.
Den Tod des Wohnungsmieters konnten die Kameraden nicht verhindern. Sie fanden den 44-Jährigen leblos in der Wohnung. Ein Arzt konnte nur noch den Tod feststellen. Spezialisten der Kriminalpolizei begutachteten den Brandort und beschlagnahmten diesen. Die Rechtsmedizin Greifswald wird am 29.10.2010 die Leiche untersuchen, um die Todesursache zu klären. Ein Brandursachenermittler unterstützt die Kriminalisten am 29.10.2010 bei der Klärung der Brandursache. Zur Schadenshöhe kann zurzeit nichts gesagt werden. Die ausgebrannte Wohnung ist unbewohnbar. Die anderen Mieter können weiterhin in dem Haus wohnen. Es stehen einige Wohnungen in dem Haus leer.
Zwei tödliche Verkehrsunfälle innerhalb kurzer Zeit
Stralsund/Brandshagen. Am 05.10.2010 haben sich im Bereich der Polizeidirektion Stralsund innerhalb von neun Minuten zwei tödliche Verkehrsunfälle ereignet.
Der erste Unfall ereignete sich gegen 12.55 Uhr auf der B 105 bei Brandshagen. Ein Autofahrer aus dem Landkreis Nordvorpommern prallte frontal gegen einen Lkw und war sofort tot. Sein Wagen wurde über mehrere Meter in den Straßengraben geschleudert. Der 82-jährige Fahrer eines Mitsubishi Colt befuhr die Bundesstraße aus Richtung Greifswald in Richtung Stralsund. Ihm entgegen kam ein Lkw (Sattelzugmaschine mit Auflieger) mit Rüganer Kennzeichen. Bei dem älteren Herrn können gesundheitliche Probleme unfallursächlich gewesen sein, weil er nach Zeugenaussagen kurz vor dem Unfall in leichten Schlangenlinien fuhr und dann auf die Gegenfahrbahn geriet. Der 42-jährige Lkw-Fahrer blieb unverletzt, erlitt jedoch einen Schock. Die Bundesstraße war für mehrere Stunden voll gesperrt.
Der zweite Unfall ereignete sich gegen 13.05 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz in Stralsund. Eine 52-jährige Frau aus Bad Beversen überquerte zusammen mit ihrer 26-jährigen Tochter den Tribseer Damm/Ecke Jungfernstieg bei Grün in Richtung Bahnhof. Der 59-jährige Fahrer eines Linienbusses stand mit seinem Fahrzeug in der Bustasche Ecke Jungfernstieg. Er erlitt möglicherweise einen Zuckerschock und beugte sich nach vorne über das Lenkrad. Der Bus fuhr los und erfasste die 52-Jährige, die schwere tödliche Verletzungen erlitt. Ihre Tochter konnte sich mit Schürwunden und Prellungen retten. Sie wurde – ebenso wie derBusfahrer – in ein Krankenhaus eingeliefert. Zwei Unfallzeugen erlitten einen Schock und wurden durch ein Kriseninterventionsteam der Polizei betreut. Ein dritter Zeuge lehnte die Betreuung ab. Die Straße war über zwei Stunden voll gesperrt.
In beiden Fällen unterstützen Sachverständige der DEKRA die Polizeibeamten bei der Unfallaufnahme.
Waldarbeiter bei Fällarbeiten getötet
Kummerow (Nordvorpommern). Ein 30-jähriger Waldarbeiter ist am 08.09.2010 bei Fällarbeiten in einem Waldstück zwischen Kummerow und Bussin ums Leben gekommen. Durch eine Privatfirma wurden dort mehrere Eschen (Totholz) gefällt. Einer dieser Bäume war durch einen anderen Mitarbeiter eingeschnitten und gekeilt. Beim Fallen traf die Esche den 30-Jährigen und verletzte ihn schwer. Reanimationsmaßnahmen durch einen Notarzt blieben erfolglos. Die Kriminalpolizei und das Amt für Arbeitsschutz ermitteln.