Ein Störenfried, zwei Strafanzeigen

Stralsund (ots). In der Nacht vom 14.03.2023 auf den 15.03.2023 wurde der Polizei in Stralsund gegen 23:30 Uhr eine stark alkoholisierte Person gemeldet, welche in der Nähe des Strelapark pöbelnd mit den anwesenden Personen aneinandergeriet. Außerdem solle die Person Fahrräder auf die Fahrbahn geworfen habe. Vor Ort trafen die Beamten auf einen polizeibekannten 31-jährigen Mann, welcher bei der anschließend durchgeführten Atemalkoholkontrolle einen Wert von 2,71 Promille aufwies. Neben den Pöbeleien habe er außerdem mehrfach verfassungsfeindliche Äußerungen von sich gegeben. Aufgrund dessen wurde eine Strafanzeige wegen des Anfangsverdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen aufgenommen. Im Rahmen der Sachverhaltsklärung wurde zudem bekannt, dass der Beschuldigte ebenfalls mit dem Fahrrad gefahren sein soll. Aufgrund seiner starken Alkoholisierung wurde daraufhin eine Blutprobenentnahme im Krankenhaus in Stralsund durchgeführt und ihm wurde die Weiterfahrt untersagt. Somit ergaben sich für ihn direkt zwei Strafanzeigen in einer Nacht.

Aggressiver Dachs löst Polizeieinsatz aus

Ribnitz-Damgarten (ots). Am Donnerstag, dem 09.03.2023, bat ein Autofahrer in Ribnitz-Damgarten die Polizei um Hilfe, da ihn ein aggressiver Dachs am Aussteigen aus seinem Pkw hinderte. Die Beamten wurden fauchend durch die Dachsdame begrüßt, welche daraufhin unter einen Balkon flüchtete und intensiv zu Graben anfing. Das Tier hätte nur unter Einsatz von Hilfsmitteln aus seinem Versteck geholt werden können. Dies war glücklicherweise nicht nötig, da der Dachs nach einigen Minuten aus eigenen Stücken das Weite suchte. Eine sofort eingeleitete „Fahndung“ nach dem aggressiven Mardertier durch die Polizeikräfte verlief erfolglos. Verletzt wurde niemand.

Dachse sind nachtaktiv und grundsätzlich scheu. Wenn Sie einen Dachs am Tage zu Gesicht bekommen, versuchen Sie nicht, das Tier einzufangen. In Fällen von Bedrohung beißt die Marderart schnell zu, was aufgrund des äußerst starken Kiefers sehr schmerzhaft sein kann. Hilfe bei verletzten oder aggressiven Tieren finden Sie bei der Tierrettung in Ihrer Nähe.

Bewerbertag der Polizei in Stralsund

Stralsund (ots). Am Samstag dem 18.03.2023 findet erstmals ein dezentraler Bewerbertag der Polizei in Stralsund statt. Wer Lust auf einen spannenden und verantwortungsvollen Beruf, einen guten Verdienst und einen sicheren Arbeitsplatz hat, ist hier vermutlich genau richtig. Start für alle Interessenten ist um 08:30 Uhr mit der Anmeldung am Empfang und um 09:00 Uhr mit der Begrüßung im Konferenzsaal der Polizeiinspektion Stralsund (im Frankendamm 21).

An dem Tag haben bewerbungsfähige Teilnehmer nicht nur die Möglichkeit, sich umfangreich über die Ausbildung oder das Studium bei der Landespolizei MV zu informieren, sondern können sich auch gleich bewerben und sogar ein Diktat schreiben und somit den ersten Schritt des Auswahlverfahrens bestreiten. Es besteht die Chance Fragen zum Auswahlverfahren zu stellen und Übungsaufgaben auch zum kognitiven Leistungstest zu absolvieren. Jeder Teilnehmende bekommt anschließend eine Auswertung, Beratung und ein Abschlussgespräch.

Polizei sucht Zeugen nach einer fahrlässigen Körperverletzung

Binz (ots). Am Mittwoch, dem 22.02.2023, kam es gegen 13:30 Uhr zu einem Vorfall in dem Café der Bäckerei Peters in der Hauptstraße in Binz. Zwei ältere Damen näherten sich mit Krankenfahrstühlen dem Eingang des Cafés, wobei eine der beiden Frauen mit ihrem Mobil in das Geschäft fuhr. Aus derzeit unbekannten Gründen fuhr diese dabei gegen einen Eichentisch, der dadurch umkippte. Hierbei stieß der massive Tisch gegen eine 81-jährige Frau, die ebenfalls zu Gast in dem Café war. Die geschädigte aus Bayern stammende Urlauberin wurde dabei nach ersten Erkenntnissen am Oberkörper verletzt. Die Verursacherin wird als Frau im Alter zwischen 70 und 80 Jahren beschrieben, mit weißen Haaren und einer schlanken Statur in einem hellroten Krankenfahrstuhl. Die Polizei sucht nun diese beschriebene Frau sowie Zeugen des Vorfalls. Es wird darum gebeten, sich bei der Polizei in Sassnitz unter 038392/3070 oder über die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Gemeldete Massenschlägerei in Barth bestätigt sich nicht

Barth (ots). Am 11.02.2023 gegen 21.15 Uhr ging in der Einsatzleitstelle der Polizei die Mitteilung über eine Massenschlägerei von ca. 20 Personen in Barth ein. Die sofort eingesetzten Polizeibeamten, welche aus mehreren Revierbereichen zusammengezogen wurden, stellten vor Ort zwei Personengruppen fest. Es kam laut Zeugenaussagen vor Ort zu einer körperlichen Auseinandersetzung von nur zwei Personen. Dabei wurde ein 16-jähriger Staatsangehöriger durch einen 17-jährigen Staatsangehörigen geschlagen und erlitt eine Verletzung am Auge. Allen Personen wurde für die Nacht ein Platzverweis für den Bereich des Bahnhofes erteilt. Es wurde eine Strafanzeige wegen einfacher Körperverletzung aufgenommen und die Kriminalpolizei ermittelt nun.

Insel Rügen: Verkehrskontrolle deckt mehrere Verstöße auf

Bergen auf Rügen (ots). In der Nacht vom 3. zum 4. Februar 2023 führten Beamte des Polizeihauptrevieres Bergen eine Verkehrskontrolle bei einem 34-jährigen Mann durch und deckten dabei gleich mehrere Verkehrsverstöße auf. Nach bisherigen Stand der Ermittlungen befuhr der von der Insel Rügen stammende 34-Jährige in seinem Pkw VW gegen 00:45 Uhr die Gemeindestraße von Freesen in Richtung Trent. Die polizeilichen Anhaltezeichen ignorierte der VW-Fahrer zunächst und beschleunigte sein Fahrzeug. Nach rund einem Kilometer Nacheile endete die Fahrt des 34-Jährigen auf einer Ackerfläche. Jedoch versuchte der 34-Jährige zunächst vor den Beamten zu flüchten, was verhindert werden konnte, da die Beamten den Mann sofort ergreifen konnten.

Im Rahmen der Kontrolle der Person und des Fahrzeugs ergab sich für die Beamten der Anfangsverdacht, dass der 34-Jährige unter dem Einfluss von Alkohol und Betäubungsmittel stand. Entsprechend durchgeführte Vortests ergaben einen Atemalkoholwert von 0,99 Promille sowie ein positives Ergebnis auf THC und Amphetamin. Zur Beweismittelsicherung erfolgte daher eine Blutprobenentnahme bei dem 34-Jährigen, welche im Polizeihauptrevier Bergen durch einen Arzt vorgenommen wurde. Die Beamten stellten im Weiteren fest, dass der Pkw für den öffentlichen Straßenverkehr nicht zugelassen war und die an dem Pkw angebrachten amtlichen Kennzeichen nicht zu diesem Fahrzeug gehörten. Diese wurden sichergestellt. Zudem ist der 34-Jährige nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnisklasse, weshalb die Fahrerlaubnisbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen verständigt wurde.

Dem 34-Jährigen wurde die Weiterfahrt untersagt und die Fahrzeugschlüssel zur Gefahrenabwehr sichergestellt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Rüganer wieder auf freien Fuß gelassen. Gegen ihn ermittelt nun die Kriminalpolizei gleich wegen mehrerer Verkehrsstraftaten.

Widerstand nach Autopfändung

Grimmen (ots). Am heutigen Donnerstag, dem 02.02.2023 kontrollierten Beamte aus Grimmen gegen 09:45 Uhr einen Transporter der Marke Mercedes in einem Gewerbegebiet zwischen der Autobahn 20 und Grimmen. Im Rahmen der Überprüfungen zu dem Fahrzeug ergab sich der Verdacht, dass dieses in Fahndung steht. Im Sommer letzten Jahres wurde der Transporter gepfändet, allerdings durch den vermeintlichen Verantwortlichen weitergenutzt. Der mutmaßlich verantwortliche 57-jährige Fahrer hätte eine Einziehung seines Fahrzeuges durch Zahlung eines ausstehenden Geldbetrages im mittleren dreistelligen Euro Bereich abwenden können. Er entschloss sich allerdings, sich den Maßnahmen der Beamten zu widersetzen, so dass es im Weiteren zu Widerstandshandlungen und einem Angriff auf die Polizeivollzugsbeamten des AVPR Grimmen kam. Nach ersten Erkenntnissen schlug der renitente Fahrzeugführer den Beamten die Fahrzeugtür in den Rücken. Die Beamten blieben glücklicherweise unverletzt und weiter dienstfähig. Die während der Maßnahmen getätigten Äußerungen des 57-Jährigen lassen eine gewisse Nähe zur sogenannten Reichsbürgerszene vermuten.

Da die Identität vor Ort nicht zweifelsfrei geklärt werden konnte, musste der Mann zunächst mit ins Polizeirevier Grimmen. Das Fahrzeug wurde mittels Abschleppunternehmen eingezogen. Nachdem die Identität geklärt werden konnte, wird sich der Mann zukünftig wegen des Verdachts des Widerstandes und der Pfandkehr verantworten müssen.

Verkehrsbeeinträchtigungen aufgrund von Dreharbeiten

Stralsund (ots). Aufgrund mehrerer Drehtage in der Hansestadt Stralsund kann es im Zeitraum vom 26.01.2023 bis 03.02.2023 zeitweise zu Verkehrsbeeinträchtigungen im Stadtgebiet kommen. Nach Möglichkeit wird versucht, die Beeinträchtigungen auf den fließenden Verkehr so gering wie möglich zu halten, auszuschließen sind diese aber eben nicht gänzlich. Unter anderem betroffen sind die Stadtgebiete Altstadt, Hafeninsel, Frankenvorstadt und der Dänholm. Entsprechende Beschilderungen wird es rechtzeitig geben.

Hintergrund der Information sind zum einen der Hinweis auf etwaige Einschränkungen an den Tagen an den betreffenden Orten und zum anderen der Versuch der Sensibilisierung der Bevölkerung bezüglich eines etwaigen Drehgeschehens mit augenscheinlichen Einsatzfahrzeugen inklusive Blaulicht/Martinshorn oder eben auch Knallgeräuschen in den abgesperrten Bereichen. In der Vergangenheit kam es im gesamten Bundesgebiet immer wieder zu Polizeieinsätzen infolge von nicht erkannten Dreharbeiten.

Roadpol-Kontrollen im Landkreis Vorpommern-Rügen

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am Mittwoch, dem 12.10.2022 führten die Beamten der besonderen Verkehrsüberwachung des Autobahn- und Verkehrspolizeirevier Grimmen Kontrollen im Rahmen der sogenannten ROADPOL-Kontrollen durch. ROADPOL steht für „European Roads Policing Network“.

Es handelt sich um eine sogenannte Nicht-Regierungsorganisation. Sie ging hervor aus einem Zusammenschluss von Verkehrspolizeien der Mitgliedsländer der Europäischen Union mit Hauptsitz in London. Dieses europäische Verkehrspolizei-Netzwerk hat die Aufgabe, europaweit nationale Aktionen zur Durchsetzung der Vorschriften im Verkehrssektor zu koordinieren. Das Hauptziel ist die Reduzierung der auf Europas Straßen Getöteten und Schwerverletzten. Es wird davon ausgegangen, dass die Verkehrsüberwachung und -prävention wo immer zweckdienlich, einen bedeutenden Beitrag zur Verminderung der Zahl von Verkehrsunfallopfern leistet.

Über ein Kalenderjahr verteilt, gibt es unterschiedliche Schwerpunktthemen, dieses Mal war es „Truck und Bus“. So konnten am Mittwoch an acht unterschiedlichen Kontrollstellen 96 Geschwindigkeitsverstöße innerhalb von zehn Stunden festgestellt werden. Diese Verstöße unterteilen sich in 62 Verwarngelder (also Überschreitungen von bis zu 15 km/h) und 31 Bußgeldern (also Überschreitungen von 16 km/h und mehr). Außerdem gab es drei Geschwindigkeitsüberschreitungen durch Lkw im Bußgeldbereich, wobei ein Bußgeld hier bereits ab 11 km/h innerorts beginnt. Weiterhin wurden zwei Lkw-Fahrer ohne vorschriftsmäßig angelegten Sicherheitsgurt erwischt und diverse sonstige Verwarn- und Bußgelder im Rahmen dieser Kontrollen geahndet.

Außerdem wurde durch weitere sonstige Kontrollen innerhalb der Polizeiinspektion Stralsund noch 24 Geschwindigkeits- und vier Handyverstöße, sowie zwei Mal Vorfahrt und einmal Überholen geahndet. Die Kontrollen haben gezeigt, wie wichtig sie sind und werden selbstverständlich auch über diese gemeinsamen Aktionen hinaus fortgeführt.

Pressemitteilung Geglückte Rettungsaktion – orientierungslose Frau im Sumpfgebiet gefunden

PHR Bergen (ots). Am 20.09.2022 meldet sich gegen 2:00 Uhr eine Frau über den Polizeinotruf und teilte mit, dass sie sich in einem Sumpfgebiet verlaufen habe. Die 34-jährige Frau von der Insel Rügen habe ihr Auto gegen 20:00 Uhr abgestellt und sei dann spazieren gegangen. Einige Stunden später sei die Wanderin in der Nähe eines Sumpfes angekommen und habe die Orientierung verloren. Sie wussten nicht mehr, wie sie wieder aus dem Waldstück gelange. Zudem betrug der Akkustand des Telefons zu diesem Zeitpunkt unter zehn Prozent. Über die Integrierte Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen wurde der Standort der Frau über Ihr Handy bestimmt. Daraufhin haben sich Beamte des Polizeihauptrevieres Bergen sowie Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Buschvitz und Bergen auf die Suche nach ihr begeben. Das unwegsame Gebiet musste zu Fuß abgesucht werden. Gegen 2:30 Uhr gelang es den Rettungskräften die Frau in der Nähe des Ossensee in der Gemeinde Buschvitz zu finden und mithilfe der Feuerwehr letztendlich gegen 3:30 Uhr aus dem Morast zu befreien. Aufgrund einer leichten Unterkühlung wurde die 34-Jährige durch einen Rettungswagen zur weiteren Untersuchung und Behandlung in ein Krankenhaus gefahren.