Stralsund (ots). Am 09.11.2020 rückten Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst in den Vormittagsstunden in der Hansestadt Stralsund gemeinsam aus. Gegen 10:15 Uhr meldete eine Bürgerin Gasgeruch in einem Autohaus in der Greifswalder Chaussee. Dies bestätigte sich zunächst, sodass das Gebäude evakuiert und im Anschluss durch die Berufsfeuerwehr Stralsund überprüft wurde. Im weiteren Verlauf wurden auch zwei umliegende Gebäude evakuiert und durch die Feuerwehr zwei Mitarbeiter der Stadtwerke Stralsund hinzugezogen. Nach umfangreichen Prüfmaßnahmen mit speziellen Messgeräten konnte keine Ursache ermittelt werden. Personen kamen nicht zu Schaden. Nach etwa einer Stunde konnten die zuvor evakuierten Personen in die Gebäude zurückkehren und ihre Arbeit fortsetzen.
Kategorie: Polizei
Ergebnisse zum Start der Auftaktkontrollen zum Schwerpunktthema Vorfahrt/Vorrang
Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 5. November 2020 starteten in Mecklenburg-Vorpommern im Rahmen der Kampagne der Landespolizei MV „Fahren.Ankommen.LEBEN!“ die themenorientierten Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt „Vorfahrt und Vorrang“. Die Polizeiinspektion Stralsund beteiligte sich ebenfalls an den Kontrollmaßnahmen und musste bereits eine Vielzahl an Verkehrsverstößen registrieren.
An mehreren Kontrollorten, vorrangig in der Hansestadt Stralsund sowie im Grimmener Umland, führten die eingesetzten Beamten in der Zeit von 07:00 bis 13:00 Uhr Anhaltekontrollen durch, um die Verkehrsteilnehmer hinsichtlich ihrer Verantwortung im Straßenverkehr und ihres Verkehrsverstoßes zu sensibilisieren.
So gingen den Beamten im Bereich Zarrentin und Reinkenhagen insgesamt 16 Temposünder ins Netz. Negative Spitzenreiter waren der Fahrer eines Pkw Opel, der in Reinkenhagen innerorts 23 km/h zu schnell unterwegs war und der Fahrer eines Pkw Mercedes-Benz, der in Zarrentin mit 103 km/h statt der erlaubten 70 km/h eingemessen wurde. Beide Fahrer müssen jetzt mit einem Bußgeld rechnen. Auch auf zwei weitere Temposünder kommt ein Bußgeld zu. Zwölf Verkehrsteilnehmer müssen mit einem Verwarngeld rechnen, weil sie sich nicht an die jeweils zulässige Höchstgeschwindigkeit hielten.
Im Bereich Stralsund stellten die Beamten insgesamt 45 Verstöße gegen die Vorfahrts-/Vorrangregelungen fest. Zwölf Fahrradfahrer begingen an Kreuzungen oder Einmündungen einen Rotlichtverstoß. Acht Kfz-Fahrer verhielten sich am sog. Grünpfeil nicht richtig, fünf weitere missachteten das sog. Stoppschild oder begingen einen sonstigen Vorfahrtsverstoß. Des Weiteren wurden insgesamt 20 Radfahrer kontrolliert, die mit ihrem Zweirad den Radweg auf der falschen Seite benutzten sowie einer, der während der Fahrt sein Handy benutzte.
Im vergangenen Jahr war die Missachtung von Vorfahrts- und Vorrangregelungen die zweithäufigste Unfallursache in Mecklenburg-Vorpommern, insbesondere mit Blick auf folgenschwere Verkehrsunfälle. Die Polizeiinspektion Stralsund musste für den Landkreis Vorpommern-Rügen 2019 insgesamt 209 Verkehrsunfälle mit Personen – und schweren Sachschäden registrieren.
Die Zahlen zeigen, dass derartige Fehler im Straßenverkehr schwere Folgen nach sich ziehen können. Insofern haben die Beamten der Polizeiinspektion Stralsund auch weiterhin ein Augenmerk auf die Einhaltung der Vorfahrts-/Vorrangregelungen und führen noch den gesamten Monat Schwerpunktkontrollen zu diesem Thema durch.
Freilaufende Tiere sorgten für mehrere Polizeieinsätze
Rügen/Ribnitz-Damgarten (ots). Am 04.11.2020 riefen ausgerissene Pferde und Rinder sowie freilaufende Hunde mehrfach die Polizei auf den Plan. Dabei kam es in einem Fall sogar zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden. So wurden die Beamten des Polizeirevieres Sassnitz gegen 08:45 Uhr über mehrere Pferde im Bereich Neddesitz informiert, die sich außerhalb ihrer Weide aufhalten sollen. Vier freilaufende Tiere konnten die Beamten auf einer Ackerfläche feststellen. Eine konkrete Gefahr für den Straßenverkehr bestand zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht. Während der Pferdehalter verständigt wurde, um seine Tiere wieder einzufangen, erhielt das Polizeirevier Kenntnis von Beschädigungen auf dem Sportplatz in Sagard. Der dortige Sportverein hatte Schäden auf der Rasenfläche festgestellt, die im Zusammenhang mit den entlaufenden Pferden stehen könnten. Die Beamten unterstützten im Weiteren bei der Klärung der zivilrechtlichen Ansprüche.
Gegen 13:30 Uhr bemerkte eine Hinweisgeberin einen freilaufenden Hund im Bereich der Landesstraße 181 in Schulenberg und verständigte das Polizeirevier in Ribnitz-Damgarten. Die Hinweisgeberin konnte den Hund bereits selbst einfangen, noch bevor die eingesetzten Beamten am Einsatzort eintrafen. Damit verhinderte sie, dass das Tier eine weitere Gefahr für den Straßenverkehr darstellte. Der Besitzer konnte ebenfalls ausfindig gemacht und sein Hund an ihn übergeben werden.
Nur rund 15 Minuten später wurde dem Ribnitzer Polizeirevier ein freilaufendes Kalb auf der Fahrbahn in der Ortschaft Freudenberg gemeldet. Auch hier bestand die Gefahr für den fließenden Verkehr, weshalb umgehend eine Funkstreifenwagenbesatzung zum Einsatz kam. Der Tierhalter konnte nur kurze Zeit später verständigt werden, der das Jungtier wieder einfing und zurück auf die Weide brachte.
Gegen 2:30 Uhr meldeten gleich mehrere Hinweisgeber rund 30 freilaufende Rinder im Bereich Klockenhagen. Diese waren offenbar von dem ortsansässigen landwirtschaftlichen Betrieb ausgerissen und stellten nun eine Gefahr dar. Die sofort eingesetzten Beamten konnten zwei Rinder feststellen und informierten den Tierhalter. Während dieser sich um das Einfangen der Tiere kümmerte, lief ein weiteres noch freilaufendes Rind vor einen Transporter der Marke Mercedes-Benz. Der 43-jährige deutsche Fahrer, der gegen 03:30 Uhr die Landesstraße 21 im Bereich Klockenhagen befuhr, konnte einen Zusammenstoß mit dem Tier nicht mehr verhindern. Er blieb unverletzt. Das Rind verendete jedoch noch an der Unfallstelle. Der Transporter war im Anschluss nicht mehr fahrbereit und musste geborgen werden. Es entstand ein Gesamtsachschaden von rund 5.000 Euro. Gegen
5:00 Uhr war die Fahrbahn wieder frei.
Munitionsfund auf der Insel Rügen
Altefähr (ots) – Am 03.11.2020 wurde auf der Insel Rügen alte Munition aus dem zweiten Weltkrieg gefunden. Arbeiter eines Vereins führten Grundstückspflegearbeiten in der Nähe einer alten Stallanlage in Grahlhof bei Altefähr durch, als sie gegen 12:00 Uhr mehrere Sprenggranatpatronen mit einem Durchmesser von 20 Millimetern aus dem zweiten Weltkrieg fanden, in denen sich noch Treibladung und Sprengstoff befand. Die Patronen wurden im Krieg mit einer Kanone verschossen. Beamte vom Polizeihauptrevier Bergen begaben sich umgehend zum Fundort und sicherten diesen ab. Sie verständigten Spezialkräfte, die die insgesamt 11 Sprenggranatpatronen, die jeweils etwa 10 Zentimeter lang waren, sicher abtransportierten. Laut Angaben des Munitionsbergungsdienstes hätten die Sprenggranaten bei unsachgemäßem Umgang, wie zum Beispiel der Behandlung mit Hitze, Aufsägen oder das Einwirken mit Gewalt, explodieren können. Aus diesem Grund weist die Polizei noch einmal darauf hin, dass Munition trotz ihres Alters in der Regel nicht an Gefährlichkeit einbüßt. Bringen Sie sich und andere nicht in Gefahr, indem Sie selbst Überprüfungen anstellen, sondern verständigen Sie stets die Polizei. Bis zu deren Eintreffen sollten die gefundenen Gegenstände an Ort und Stelle verbleiben und, wenn möglich, auch beaufsichtigt werden.
Gestohlenes Auto, gestohlene Kennzeichen und keine Fahrerlaubnis
Barth/ Stralsund (ots). Bereits in den Morgenstunden des 30.10.2020 führten Beamte vom Polizeirevier Barth eine nicht ganz alltägliche Verkehrskontrolle durch. Gegen 3:45 Uhr stellten die Beamten zwischen Prerow und Zingst einen PKW Hyundai fest, der verbotenerweise den Deich befuhr. Um die festgestellte Ordnungswidrigkeit zu ahnden kontrollierten die Beamten den Fahrzeugführer. Dieser gab zunächst falsche Personalien an und machte widersprüchliche Angaben zur Herkunft des von ihm geführten Fahrzeugs. Bei einer Abfrage zu den Kennzeichen am PKW stellte sich heraus, dass diese in der Zeit vom 29.10.2020, 16:00 Uhr bis 30.10.2020, 03:45 Uhr in Stralsund entwendet wurden. Weiterführende Ermittlungen ergaben, dass der PKW Hyundai in der Zeit vom 29.10.2020, 16:00 Uhr bis zum 30.10.2020, 03:45 Uhr aus einem Autohaus in Schwedt/Oder gestohlen wurde.
Bei einer Durchsuchung des Fahrzeugführers fanden die Beamten seinen Personalausweis. Es handelte sich um einen 19-Jährigen aus dem Bundesland Brandenburg. Im Besitz einer Fahrerlaubnis war der Mann nicht. Im Fahrzeug versteckt fanden die Beamten die Kennzeichen, die für diesen PKW Hyundai ausgegeben wurden. Außerdem wurde bekannt, dass der 19-Jährige am 30.10.2020 gegen 03:00 Uhr in Stralsund mit dem PKW Hyundai an einer Tankstelle in Stralsund tankte und anschließend davon fuhr, ohne zu bezahlen.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen diverser Straftaten aufgenommen. Der 19-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft entlassen.
Polizei stellt flüchtenden Verkehrssünder auf Rügen
Bergen auf Rügen (ots). Am 27.10.2020 stellten Beamte vom Polizeihauptrevier Bergen einen Verkehrssünder, nachdem er zuvor versuchte, sich durch Flucht einer Verkehrskontrolle zu entziehen. Gegen 16:45 Uhr bemerkten die Beamten auf der Landesstraße 301 zwischen Bergen und Putbus im Gegenverkehr einen PKW Mercedes-Benz, an dessen Steuer ein 28-jähriger Deutscher saß, von dem bekannt war, dass er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Die wurde dem Mann von der Insel Rügen aufgrund von Betäubungsmittelkonsum durch die Führerscheinstelle entzogen. Die Beamten wendeten, um eine Verkehrskontrolle durchzuführen. Der in Richtung Bergen fahrende PKW Mercedes-Benz beschleunigte daraufhin stark und geriet aus dem Sichtfeld der Beamten. In einem Wohngebiet in Bergen sprachen mehrere Zeugen die Polizeibeamten an und wiesen auf den zuvor geflüchteten PKW hin. Während seiner Flucht soll der Fahrzeugführer laut Zeugenaussagen mit hoher Geschwindigkeit durch das Wohngebiet gefahren sein und dabei auch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet haben. Nach kurzer Zeit konnten die Beamten zuerst das mittlerweile parkende Fahrzeug feststellen und dann auch den Fahrzeugführer, der sich in einem Gebüsch versteckt hatte.
Während der polizeilichen Maßnahmen stellten die Beamten Anhaltspunkte für einen erneuten zeitnahen Konsum von Betäubungsmitteln bei dem Fahrzeugführer fest. Aus diesem Grund entnahm ein Arzt dem Mann eine Blutprobe. Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und des Führens eines Kraftfahrzeugs unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln gegen den 28-Jährigen ein. In diesem Zusammenhang werden Zeugen, die den PKW Mercedes-Benz während der Flucht gesehen haben oder sogar gefährdet wurden, gebeten, sich bei der Polizei in Bergen unter der Telefonnummer 03838-8100 oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.
Kostenlose Fahrradcodierung in Putbus
Putbus (ots). Am 31.10.2020 bieten die Präventionsberaterinnen der Polizeiinspektion Stralsund eine kostenlose Fahrradcodierung in 18581 Putbus, Markt 8 hinter dem Rathaus an. Wer sein Rad an diesem Aktionstag codieren lassen möchte, komme in der Zeit von ca. 10:00 Uhr bis 14:30 Uhr vorbei. Es wird lediglich ein gültiger Personalausweis sowie das Fahrrad benötigt. Minderjährige sollten in Begleitung ihrer Eltern erscheinen oder sich eine entsprechende Vollmacht ausstellen lassen. Sollte es sich bei dem zu codierenden Fahrrad um ein E-Bike handeln, wird darum gebeten, dass der Akku bereits im Vorfeld ausgebaut wird. Wenn dies nicht möglich ist, bringen Sie bitte den Schlüssel zum Ausbau des Akkus mit. Fahrräder mit Carbon-Rahmen stellen eine Besonderheit dar, da sie aus technischen Gründen nicht codiert werden können. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Auf das Einhalten der bestehenden Hygieneregelungen, wie Abstand halten, wird gebeten sowie vor Ort hingewiesen.
Frau greift Polizistin in Stralsund an
Stralsund (ots). Am 23.10.2020 beschäftigte eine Frau aus Grimmen die Stralsunder Polizei über mehrere Stunden. Gegen 17:30 Uhr meldete eine Bürgerin, dass eine unbekannte Frau in der Arnold-Zeig-Straße in Stralsund in einem Mehrfamilienhaus an mehrere Wohnungstüren klopfte und die Anwohner belästigte. Beamte vom Polizeihauptrevier Stralsund forderten zur Unterstützung Rettungskräfte an, die die alkoholisierte 33-Jährige aufgrund von gesundheitlichen Problemen für weitere Untersuchungen ins Klinikum brachten. Im Krankenhaus wurde die 33-Jährige während der ärztlichen Untersuchung aggressiv und schlug einer Polizeibeamtin ins Gesicht. Daraufhin fesselten die Beamten die Frau, um weitere körperliche Angriffe zu unterbinden. Im Anschluss wurde die Frau im Krankenhaus stationär untergebracht. Die Polizeibeamtin erlitt leichte Verletzungen im Gesicht und konnte nach einer ärztlichen Behandlung ihren Dienst fortsetzen. Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ein.
Streit unter Männern ruft mehrere Funkreifenwagen der Polizei auf den Plan
Ribnitz-Damgarten (ots). Bei einem Streit am Sonntagnachmittag, dem 25.10.2020, in Ribnitz-Damgarten gerieten eine Gruppe syrischer Männer und zwei Deutsche aneinander. Bei der Sachverhaltsklärung mit insgesamt fünf Funkstreifenwagenbesatzungen in der Danziger Straße kam es zu Beleidigungen, Widerstandshandlungen und tätlichen Angriffen gegenüber den eingesetzten Beamten. Nach bisherigen Erkenntnissen soll der 25-jährige Deutsche kurz nach 15:00 Uhr von einem der drei 21-jährigen syrischen Männer mit einem Messer angegriffen worden sein. Der 25-Jährige konnte jedoch unverletzt fliehen. Nachdem die Beamten des Polizeirevieres Ribnitz-Damgarten am Ereignisort eintrafen, störten der 25-Jährige und ein 23-jähriger Deutscher in aggressiver Weise wiederholt die polizeilichen Maßnahmen. Bei der Klärung des Sachverhaltes versuchten die beiden jungen Männer mehrfach, sich den syrischen Männern zu nähern, sodass Beamte aus dem Polizeirevier Barth zur Unterstützung hinzukamen. Um eine weitere Auseinandersetzung zu verhindern, hielten die eingesetzten Beamten die beiden Deutschen von ihrem Vorhaben ab. Dabei kam es zu beleidigenden Äußerungen und Widerstandshandlungen gegenüber den Beamten. Zwei augenscheinlich mit den beiden Deutschen sympathisierende Personen griffen ebenfalls in das Geschehen ein. Die 44-jährige Deutsche beleidigte die Beamten. Ein ebenfalls deutscher 24-Jähriger versuchte einen der Beamten zu schlagen. Die Situation spitzte sich noch dadurch zu, dass mehrere umherstehende Passanten das Geschehen filmten und sich lautstark gegen die polizeilichen Maßnahmen aussprachen.
Zur Verhinderung der Begehung weiterer Straftaten wurden der 23- und 25-Jährige in den polizeilichen Gewahrsam genommen. Ein bei dem 25-Jährigen aufgefundenes Metallrohr wurde ebenfalls sichergestellt. Eine Suche nach dem Messer bei den syrischen Tatverdächtigen blieb ohne Erfolg. Dieses konnte nicht aufgefunden werden. Gegen die drei 21-jährigen Männer ermittelt die Kriminalpolizei nun zum Verdacht der versuchten gefährlichen Körperverletzung. Ergänzend wird mitgeteilt, dass zwei der Syrer am vergangenen Donnerstag Opfer eines körperlichen Angriffs durch zwei unbekannte deutsche Tatverdächtige wurden. Auch hier besteht der Verdacht der gefährlichen Körperverletzung, jedoch zum Nachteil der syrischen Männer. Inwieweit die Sachverhalte zusammenhängen, überprüft gegenwärtig die Kriminalpolizei. Die Ermittlungen zum Gesamtgeschehen dauern gegenwärtig noch an. Die beiden 23 und 25 Jahre alten Männer wurden noch am Abend des 25.10.2020 wieder auf freien Fuß gelassen.
Anzahl der Wildunfälle steigt im Herbst
Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Seit Beginn des Monats musste die Polizeiinspektion Stralsund für den Bereich des Landkreises Vorpommern-Rügen insgesamt 204 Verkehrsunfälle mit Wildbeteiligung registrieren. Im vergangenen Jahr ereigneten sich zur gleichen Zeit zehn Verkehrsunfälle mehr. Allein in dieser Woche kam es bereits zu 29 Zusammenstößen mit Wild. Bislang blieb es in diesem Monat bei Sachschäden. Verletzt wurde bei den Wildunfällen niemand. Im Letzten Jahr wurde in dem Vergleichszeitraum ein Mensch leicht verletzt. In den meisten Fällen kommt es zu Kollisionen mit Rehwild (142), gefolgt von Schwarzwild (36) und Damwild (11).
Die oben genannten Zahlen zeigen, dass die Unfallgefahr durch Wildwechsel im Herbst besonders hoch ist. Die Unfälle ereignen sich zumeist in den Morgenstunden zwischen fünf und sieben Uhr und zum Abend mit Einsetzen der Dämmerung. Schlechte Sichtverhältnisse durch Nebel oder Regen erhöhen das Risiko zusätzlich. Insofern rät die Polizei für die sog. „dunkle Jahreszeit“, insbesondere auf Straßen mit dem Gefahrenzeichen „Wildwechsel“, sehr aufmerksam und mit angepasster Geschwindigkeit zu fahren. Es gilt: Ein Tier kommt selten allein. Sie kreuzen oft in Bereichen von angrenzenden Feldern oder Wäldern die Straße. Hier sollten Autofahrer insbesondere in den frühen Morgen- und Abendstunden besonders Acht geben und bremsbereit sein.
Die Polizei empfiehlt, vorausschauend zu fahren. Wenn Wildtiere auftauchen, sollte vorsichtig abgebremst und abgeblendet werden. Unkontrollierte Lenk- bzw. Ausweichbewegungen sollten angesichts eines Tieres auf der Fahrbahn vermieden werden. Eine Kollision mit einem Baum oder dem Gegenverkehr könnte ansonsten die Folge sein. Es empfiehlt sich ebenfalls auf ausgewiesenen Wildwechselstrecken die gefahrene Geschwindigkeit zu reduzieren. Sollte es doch zu einem Verkehrsunfall gekommen sein, gilt es in erster Linie, die Unfallstelle abzusichern, sich ggf. um Verletzte zu kümmern und die Polizei zu verständigen. Auch wenn das Tier nach dem Zusammenstoß weggelaufen ist und auf den ersten Blick kein Schaden am Fahrzeug entstanden ist, ist die Polizei zu informieren. In diesen Fällen benachrichtigen die Beamten den zuständigen Jäger, der sich dann um das möglicherweise verletzte Tier kümmert. Ebenso gilt, dass ein angefahrenes/totes Tier auf keinen Fall mitgenommen werden darf. Die Mitnahme würde strafrechtlich verfolgt werden.