Heranwachsende bewerfen Stralsunder Polizeiauto mit Pyrotechnik

Stralsund (ots). In den frühen Morgenstunden des Sonntags (31.10.2021) meldete sich ein Hinweisgeber bei der Stralsunder Polizei, der beobachtet habe, wie eine dreiköpfige Personengruppe randalieren soll und gehört habe wie Glas zersprang. Zur besagten Zeit unterstützten die Beamten des Polizeihauptrevieres Stralsund den Einsatz eines Rettungswagens im Leo-Tolstoi-Weg. Nach ersten Erkenntnissen haben drei männliche Personen währenddessen mit pyrotechnischen Erzeugnissen einen Funkstreifenwagen der Polizei beworfen und versucht diesen zu beschädigen. Die drei mutmaßlichen Täter wurden durch die Polizeibeamten bei der Tat beobachtet und flüchteten anschließend. Zwei Polizisten haben die Verfolgung der Männer umgehend aufgenommen und liefen den Flüchtenden durch den Stadtteil Knieper West nach. Letztendlich wurden zwei vermeintliche Täter gestellt.

Bei den Heranwachsenden handelt es sich um einen 18- und einen 19-Jährigen. Die beiden wurden anschließend durchsucht und bei einem der beiden Männer konnten Betäubungsmittel beschlagnahmt werden. Der dritte Tatverdächtige flüchtete. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Am Funkstreifenwagen entstand augenscheinlich kein Schaden. Trotzdem müssen sich die Heranwachsenden wegen des Verdachts der versuchten Sachbeschädigung und des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten. Zeugen, die in der besagten Nacht weitere Taten der dreiköpfigen Personengruppe im Umkreis des Heinrich-Heine-Rings beobachtet haben oder selbst Opfer einer Straftat wurden, werden gebeten sich bei der Polizei in Stralsund unter
03831/28900 oder der Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Radfahrer versucht sich einer Verkehrskontrolle zu entziehen

Putbus (ots). Am 26.10.2021 versuchte ein 29-jähriger Mann sich in Putbus einer Verkehrskontrolle zu entziehen. Gegen 17:00 Uhr forderten Polizeibeamte des Polizeihauptreviers Bergen den Radfahrer im Stadtgebiet von Putbus mehrfach dazu auf, zum Zwecke einer Verkehrskontrolle anzuhalten. Nach ersten Erkenntnissen kam der Radfahrer diesen Aufforderungen jedoch nicht nach, sondern beschleunigte augenscheinlich seine Fahrt in Richtung Bahnhof. Dort nutzte er eine nur noch mit dem Fahrrad befahrbare Verengung. Die Beamten mussten den Streifenwagen an dieser Stelle stehen lassen und haben die Verfolgung zu Fuß aufgenommen. Sie konnten den Radfahrer einholen und anhalten. Der Putbusser wurde durchsucht und es wurden Betäubungsmittel gefunden, die beschlagnahmt wurden. Daraufhin wurde über einen Richter eine Durchsuchung der Wohnung und eines weiteren Objektes, welches als Aufenthaltsort des 29-Jährigen bekannt ist, angeordnet. Hier konnten die Beamten nach derzeitigem Ermittlungsstand weitere Betäubungsmittel in geringen Mengen und Utensilien für den Konsum von Drogen auffinden. Diese wurden ebenfalls beschlagnahmt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz aufgenommen.

Ein Haftbefehl kommt selten allein

Stralsund (ots). Am 14.10.2021 gegen 10:00 Uhr, begaben sich Beamte des Polizeihauptreviers Stralsund zur Wohnanschrift einer per Haftbefehl gesuchten 28-Jährigen im Stadtteil Knieper-West in Stralsund. Trotz mehrfachen Klingelns, Klopfens und der Aufforderung, die Tür zu öffnen, blieb diese verschlossen, obwohl die Polizisten wahrnahmen, dass sich Personen in der Wohnung befanden. Kurzerhand wurde die Wohnungstür, nach Anordnung eines Richters, von der Feuerwehr Stralsund geöffnet. Die 28-Jährige und ein weiterer per Haftbefehl gesuchter 26-Jähriger nutzten die Zeit, um auf die umliegenden Balkone zu flüchten. Der 26-Jährige öffnete zudem eine angekippte Balkontür und versteckte sich in der fremden Wohnung. Trotz aller Fluchtversuche konnte die Polizei die beiden Gesuchten, mit deutscher Staatsangehörigkeit, festnehmen. In der Wohnung der 28-Jährigen konnten in dem Zusammenhang noch Betäubungsmittel und diverse Fahrräder festgestellt werden, wovon eins als gestohlen gemeldet wurde. Die Betäubungsmittel wurden durch die Beamten beschlagnahmt und das Fahrrad sichergestellt. Die 28-Jährige konnte die offene Zahlung aus ihrem Haftbefehl begleichen und somit auf freiem Fuß bleiben. Der 26-jährige wurde zum Antritt seiner Freiheitsstraße, aufgrund der Begehung diverser Straftaten, in die Justizvollzugsanstalt gefahren. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen gegen die beiden Stralsunder, unter anderem wegen des Verdachts des Hausfriedensbruchs, des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln und des Diebstahls, aufgenommen.

Vollstreckung eines Haftbefehls bringt weitere Straftaten ans Licht

Stralsund (ots). Am 21.10.2021 suchten Beamte des Polizeihauptreviers Stralsund die Wohnanschrift eines 23-Jährigen auf, welcher per Haftbefehl gesucht wurde. Der 23-jährige Stralsunder konnte gegen 10:00 Uhr in seiner Wohnung im Stadtteil Knieper Nord angetroffen werden. Er konnte die ausstehende Geldsumme seines Haftbefehls zahlen und somit auf freiem Fuß bleiben. Im Zuge dessen konnten die Beamten bereits offen herumliegende Utensilien für den Drogenkonsum in der Wohnung feststellen. Der 23-Jährige stimmte einer anschließenden Durchsuchung seiner Wohnung zu. Nach ersten Erkenntnissen konnten die Beamten dabei diverse Betäubungsmittelutensilien, eine Marihuanapflanze, verschreibungspflichtige Tabletten und eine verbotene Hieb- und Stoßwaffe feststellen und beschlagnahmen. Die Gegenstände konnten dem Wohnungsinhaber und seinem 20-jährigen Bekannten, welcher sich zu diesem Zeitpunkt ebenfalls in der Wohnung befand, zugeordnet werden. Die Kriminalpolizei hat nun die Ermittlungen gegen die beiden deutschen Männer, unter anderem wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und das Waffengesetz, aufgenommen.

Zahlreiche Alkohol- und Drogenfahrten im Landkreis Vorpommern-Rügen am vergangenen Wochenende

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). In Stralsund konnten die Beamten des Polizeihauptreviers mehrere Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Alkohol und einen Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln feststellen. Am 15.10.2021 gegen 20:45 Uhr erhielt die Einsatzleitstelle der Polizei in Neubrandenburg den Hinweis, dass sich in der Straße „Zur Sternenschanze“ ein Verkehrsunfall ereignet und sich der vermeintliche Unfallverursacher vom Unfallort entfernt haben soll. Der Fahrzeugführer eines Pkw VW soll nach ersten Erkenntnissen beim Einparken einen hinter ihm parkenden Pkw Mitsubishi touchiert haben. Ein Zeuge hatte den Verkehrsunfall gesehen und konnte der Polizei gegenüber sachdienliche Angaben machen, um den mutmaßlichen Tatverdächtigen, einen 34-jährigen Marokkaner, bekannt zu machen. Dieser erschien im Rahmen der Verkehrsunfallaufnahme selbstständig am Unfallort. An dem Pkw des Marokkaners, welcher in unmittelbarer Nähe zum Unfallort stand, konnten Schäden festgestellt werden, welche im Zusammenhang mit dem Verkehrsunfall stehen könnten. Der Gesamtschaden an beiden Fahrzeugen wird derzeit auf 1.400 Euro geschätzt. Während der Sachverhaltsklärung nahmen die Beamten Alkoholgeruch in der Atemluft des 34-Jährigen wahr. Ein Atemalkoholvortest ergab einen Wert von 0,9 Promille. Da eine Alkoholaufnahme zwischen dem Zeitpunkt des Verkehrsunfalls und der Anzeigenaufnahme nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde durch einen Arzt eine doppelte Blutentnahme zur Beweissicherung durchgeführt. Somit kann der tatsächliche Alkoholwert zum Unfallzeitpunkt ermittelt werden. Weiterhin konnte der Marokkaner keinen Führerschein vorweisen. Ob er im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis war, wird nun geprüft. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen unter anderem wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs und dem Unerlaubten Entfernens vom Unfallort aufgenommen.

Nicht einmal eine Stunde später, gegen 21:30 Uhr, hielt die Polizei in der Friedrich-Wolf-Straße einen Pkw BMW zur Verkehrskontrolle an. Während der Kontrolle nahmen die Beamten Alkoholgeruch in der Atemluft des 55-jährigen portugiesischen Fahrzeugführers wahr. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,50 Promille. Der in Stralsund lebende Mann muss nun mindestens mit einem Bußgeld von 500 Euro, einem einmonatigen Fahrverbot und zwei Punkten in Flensburg rechnen.

In den frühen Morgenstunden des 16.10.2021 gegen 0:30 Uhr, stellte die Polizei in Stralsund einen Fahrradfahrer fest, welcher die Sundpromenade augenscheinlich in Schlangenlinien befuhr. Die Beamten hielten den Radfahrer zur Verkehrskontrolle an. Dabei zeigte der 21-jährige Deutsche aus der Region weitere körperliche Auffälligkeiten, welche auf einen zeitnahen Alkoholkonsum hindeuteten. Ein Atemalkoholvortest ergab einen Wert von 1,67 Promille. Dem 21-Jährigen wurde durch einen Arzt eine Blutprobe zur Beweissicherung entnommen und die Weiterfahrt untersagt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr aufgenommen.

Auch Elektroscooter kontrollierte die Polizei im Landkreis Vorpommern-Rügen am vergangenen Wochenende. Am Samstagabend, gegen 20:00 Uhr, zeigte ein 42-jähriger deutscher Fahrer eines Elektroscooters in der Lindenallee, im Stadtteil Grünhufe, körperliche Auffälligkeiten, welche auf einen zeitnahen Konsum von Betäubungsmitteln hindeuten könnten. Ein Drogenvortest reagierte auf mehrere Wirkstoffe positiv. Zur Beweissicherung wurde eine Blutprobe durch einen Arzt entnommen. Die Beamten fanden bei dem 42-jährigen Stralsunder nach ersten Erkenntnissen Betäubungsmittel. Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung wurden weitere Verstöße gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz aufgenommen.

Gegen 20:45 Uhr beobachteten Zeugen, wie ein augenscheinlicher betrunkener Mann mit einem Pkw VW in Negast losfuhr. Sie verständigten die Polizei. Der 36-jährige vermutliche Fahrzeugführer wurde in engem zeitlichem Zusammenhang durch Polizeibeamte angetroffen und war stark alkoholisiert. Eine Atemalkoholmessung bei dem deutschen Mann aus der Region ergab einen Wert von 2,67 Promille. Durch einen Arzt wurden dem Alkoholisierten zwei Blutproben entnommen. Gegen ihn wird nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt. Diese wurde dem 36-Jährigen bereits im Jahr 2018 durch die Staatsanwaltschaft entzogen.

Am 16.10.2021 stellten die Beamten des Barther Polizeireviers einen Fahrzeugführer unter Alkoholeinfluss fest. Der 50-jährige Deutsche wurde gegen 16:45 Uhr mit einem Pkw Hyundai in der Ernst-Thälmann-Straße in Velgast angehalten und kontrolliert. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 0,64 Promille. Diese Ordnungswidrigkeit zieht ein mindestens einmonatiges Fahrverbot, eine Geldbuße in Höhe von mindestens 500 Euro sowie eine Eintragung ins Verkehrszentralregister in Flensburg nach sich.

In Ribnitz-Damgarten konnte ein junger E-Scooter Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln festgestellt werden. Im Körkwitzer Weg in Ribnitz kontrollierte die Polizei am 16.10.2021, gegen 19:45 Uhr, den 19-jährigen Deutschen. Aufgrund von körperlichen Auffälligkeiten beim Fahrzeugführer wurde ein Drogenvortest durchgeführt, der ein positives Ergebnis auf mehrere Wirkstoffe anzeigte, so dass ein Arzt dem Betroffenen eine Blutprobe entnahm.
Darüber hinaus leiteten die Polizeibeamten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen den 19-jährigen Mann aus Ribnitz-Damgarten ein.

Auf der Insel Rügen konnten am Wochenende drei berauschte Fahrzeugführer gestoppt werden. In Lauterbach bei Putbus geriet am Freitag (15.10.2021) gegen 10:20 Uhr ein Pkw Audi ins Visier der Polizei. Bei einer Verkehrskontrolle stellten die Beamten Anzeichen für einen zeitnahen Konsum von Betäubungsmitteln bei der 26-jährigen deutschen Fahrerin fest. Ein Drogenvortest zeigte ein positives Ergebnis auf Kokain an. Durch einen Arzt wurde der Frau von der Insel Rügen eine Blutprobe entnommen. Gegen sie wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Sie muss nun mit einer erheblichen Geldbuße und mindestens einem Fahrverbot rechnen.

Ebenfalls am Freitagabend, gegen 23:45 Uhr, kontrollierten Beamte der Bundespolizeiinspektion Stralsund in Bergen auf Rügen einen Pkw VW. Dabei stellte sich heraus, dass der 34-jährige lettische Fahrzeugführer vor dem Fahrtantritt erheblich Alkohol konsumiert hatte. Ein Vortest ergab einen Wert von 2,28 Promille. Ein Arzt entnahm dem Mann eine Blutprobe. Beamte vom Polizeihauptrevier Bergen leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr gegen den Fahrzeugführer ein.

Am späten Abend des 17.10.2021 gegen 23:00 Uhr kontrollierten Beamte vom Polizeirevier Sassnitz in der Glower Straße in Sagard einen Pkw Audi. Der 29-jährige polnische Fahrzeugführer stand vermutlich ebenfalls unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Ein entsprechender Vortest zeigte ein positives Ergebnis auf Cannabis an. Auch in diesem Fall entnahm ein Arzt dem Betroffenen eine Blutprobe und die Polizeibeamten untersagten ihm die Weiterfahrt. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Führens eines Kraftfahrzeugs unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln wurde darüber hinaus eingeleitet.

Erst Wildunfall, dann Blutprobenentnahme

Gemeinde Sundhagen (ots). Am 04.10.2021 kam es gegen 14:00 Uhr in der Gemeinde Sundhagen zu einem Wildunfall zwischen einem PKW BMW und einem Reh. Der 30-jährige Fahrzeugführer von der Insel Rügen befuhr die Niederhofer Straße in Richtung Brandshagen, als plötzlich ein Reh, kurz hinter dem Ortsausgang Niederhof, die Fahrbahn überquerte. Es kam zum Zusammenstoß mit dem Tier. Der 30-Jährige blieb unverletzt. Der Sachschaden am BMW wird derzeit auf 500 Euro geschätzt. Das Reh konnte nicht mehr aufgefunden werden. Der Verunfallte rief daraufhin selbst über den Notruf die Polizei. Während der Unfallaufnahme ergab sich der Verdacht, dass der Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Drogen stehen könnte. Ein Vortest schlug positiv auf mehrere Substanzen an. Der 30-Jährige musste sich daraufhin einer Blutprobenentnahme unterziehen und sein Fahrzeug stehen lassen. Gegen den 30-Jährigen wurde eine Ordnungswidrigkeitenanzeige aufgenommen. Er muss mit mindestens einem einmonatigen Fahrverbot und einer Geldbuße von 500 Euro rechnen.

Verkehrsunfälle und Fahrten unter Alkoholeinwirkung von der Polizei aufgedeckt

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am vergangenen Wochenende kam es im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund gleich zu mehreren Verkehrsunfällen, bei denen Fahrzeugführer unter der Einwirkung von Alkohol standen.

Am Freitag, dem 24.09.2021 verunglückte gegen 19:00 Uhr in der Richtenberger Chaussee in Stralsund ein Buggy. Nach aktuellen Erkenntnissen kam das Fahrzeug vermutlich aufgrund von nicht angepasster Geschwindigkeit in einer Kurve von der Fahrbahn ab. Der 33-jährige Fahrer verletzte sich dabei leicht und sein 32-jähriger Mitfahrer sogar schwer. Bei der anschließenden Verkehrsunfallaufnahme stellten die Polizeibeamten Alkoholgeruch in der Atemluft des 33-Jährigen fest. Der Mann aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen hatte einen Atemalkoholwert von 0,34 Promille. Daraufhin wurde durch einen Arzt eine Blutprobe zur Beweissicherung entnommen. Der geschätzte Sachschaden beläuft sich auf 1.000 Euro. Die Richtenberger Chaussee wurde während der Unfallaufnahme teilweise voll gesperrt.

Etwa zwei Stunden später kam es in der Semlower Straße in Stralsund zu einer Kollision zwischen zwei Fahrzeugen. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen befuhr ein 30-jähriger Fahrer eines PKW Seat die Semlower Straße bis zur Kreuzung Wasserstraße und musste dort anhalten, um den von rechts kommenden Fahrzeugen Vorfahrt zu gewähren. Ein 45-jähriger Fahrer eines Toyota Transporter bemerkte das Halten des voraus fahrenden Seat vermutlich zu spät und fuhr auf das Fahrzeug auf. Bei dem 45-jährigen Stralsunder wurde ein Atemalkoholwert von 2,30 Promille festgestellt. Damit endete die Fahrt für den Transporter Fahrer. Ihm wurde durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen, der Führerschein beschlagnahmt und sein Fahrzeug abgeschleppt. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden, der auf etwa 700 Euro geschätzt wird.

Am Vormittag des 25.09.2021 stieß in Kirch Baggendorf ein Zustellfahrzeug der Post mit einem VW Caddy zusammen. Nach ersten Erkenntnissen geriet der 48-jährige Mitarbeiter der Post gegen 11:00 Uhr in einer Kurve in den Gegenverkehr. Sowohl der Postzusteller als auch der 55-jährige VW Fahrer verletzte sich bei dem Zusammenstoß leicht und wurden zur weiteren Untersuchung und Behandlung in ein Krankenhaus gefahren. Der 48-Jährige stand zum Unfallzeitpunkt augenscheinlich unter dem Einfluss von Alkohol. Ein Atemalkoholtest ergab einige Zeit nach dem Unfall noch einen Wert von 0,23 Promille, deshalb wurde auch in diesem Fall eine Blutprobe entnommen. Der Sachschaden wird auf 3.500 Euro geschätzt.

Am Sonntagabend verunfallte gegen 21:30 Uhr ein Fahrzeug auf der Landesstraße 21 bei Barth alleine. Nach ersten Ermittlungen fuhr ein 25-jähriger Italiener mit einem PKW Ford von Pruchten in Richtung Barth. Auf Höhe der Kurve nach Tannenheim kam das Fahrzeug aus bislang unbekannter Ursache von der Fahrbahn ab, beschädigte zwei Leitpfosten sowie zwei Verkehrszeichen und kam auf einer Wiese zum Stehen. Nach aktuellen Erkenntnissen ist der Fahrer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Bei dem Mann wurde ein Atemalkohol von 1,69 Promille festgestellt. Weiterhin besteht der Verdacht, dass der Fahrer ebenfalls unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Zur Beweissicherung wurde eine Blutprobe entnommen. Die durch den Unfall entstanden Schäden werden auf 7.500 Euro geschätzt. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und wurde abgestellt.

Ebenso wurden am Wochenende auch fünf Trunkenheitsfahrten aufgedeckt, die glücklicherweise folgenlos für andere Verkehrsteilnehmer blieben. In Pruchten wurde eine 60-jährige Autofahrerin mit 1,10 Promille gestellt. In Bergen auf Rügen fuhr ein 37-Jähriger unter dem Einfluss von 1,41 Promille Auto. In Barth wurden gleich zwei Fahrzeugführer gestoppt, der Alkoholisierung im Bereich einer Ordnungswidrigkeit lagen. Ein 53-Jähriger fuhr mit einem Alkoholwert von 0,62 Promille im öffentlichen Straßenverkehr. Eine 34-Jährige stand vermutlich sowohl unter dem Einfluss von Alkohol als auch Betäubungsmitteln. In Sassnitz stellten die Polizeibeamten einen 37-Jährigen, der mit 1,67 Promille und ohne Fahrerlaubnis ein Fahrzeug führte.

Fahrzeugführer mit überhöhter Geschwindigkeit und unter Drogeneinfluss gestoppt

Grimmen/Poggendorf (ots). Am 22.09.2021 führten Polizeibeamte des Polizeirevieres Grimmen in der Grimmener Straße in Poggendorf eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Gegen 17:00 Uhr haben die Beamten einen 36-jährigen LKW-Fahrer, aus der Gemeinde Süderholz mit 64 km/h bei erlaubten 50 km/h mit einem Geschwindkeitslasermessgerät eingemessen. Bei der anschließenden Verkehrskontrolle ergab sich der Verdacht, dass der deutsche Fahrer ebenfalls unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stehen könnte. Ein durchgeführter Drogenvortest zeigte einen positiven Nachweis von Amphetaminen. Die Fahrt endete danach für den 36-Jährigen vorerst. Anschließend wurde zur Beweissicherung in einem Krankenhaus von einem Arzt eine Blutprobe entnommen. Der Fahrzeugführer muss sich nun wegen des Verdachtes des Fahrens unter Einfluss von berauschenden Mitteln verantworten. Ihn erwartet mindestens ein Bußgeld von 500 Euro sowie ein einmonatiges Fahrverbot. Im Landkreis

Vorpommern-Rügen kam es in Jahr 2021 schon zu 296 Unfällen aufgrund von überhöhter Geschwindigkeit. Dabei wurden 5 Personen getötet, 47 schwer und 84 Personen leicht verletzt. In den ersten neun Monaten des Jahres 2021 kam es zu 17 Unfällen unter dem Einfluss von Drogen. Bei acht dieser Unfälle wurden Personen verletzt. Die Polizei appelliert in diesem Zusammenhang erneut an alle VerkehrsteilnehmerInnen, dass sowohl Geschwindigkeit als auch Alkohol oder Drogen zu den Hauptunfallursachen mit verletzten und getöteten Personen zählen.

Abschlussmeldung zum Einsatz Pangea

Ribnitz-Damgarten (ots). In der Zeit vom vergangenen Donnerstag, dem 19.08.2021, bis Sonntag, dem 22.08.2021 fand auf dem ehemaligen Militärflughafen in Ribnitz-Damgarten, Ortsteil Pütnitz, das achte „ABOUT YOU PANGEA Festival“ der Supreme GmbH & Co. KG statt. Laut Angaben des Veranstalters besuchten etwa 14.000 Menschen das Festival. Dazu kamen etwa 1.000 Mitarbeiter.

Die Polizeiinspektion Stralsund führte anlässlich dieser Veranstaltung, wie in den vergangenen Jahren, mit eigenen und unterstützenden Kräften einen Polizeieinsatz durch. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf der Gewährleistung der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer im öffentlichen Straßenverkehr und der Leichtigkeit des Straßenverkehrs um das Veranstaltungsgelände. Bei der An- und Abreise der Veranstaltungsteilnehmer waren an mehreren mobilen und stationären Kontrollstellen Polizeibeamte im Einsatz. Dabei stellten die Kontrollkräfte insgesamt zwölf Fahrzeugführer fest, die ihr Kraftfahrzeug vermutlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln führten. Weitere drei Verkehrsteilnehmer führten ihr Fahrzeug unter Alkoholeinfluss. Ein kontrollierter Kraftfahrzeugführer war nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis. Gegen 19 Personen leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.

Während des gesamten Einsatzes gab es eine sehr gute Kooperation mit dem Veranstalter und seinem Sicherheitsdienst, dem Team von der DLRG Grimmen und der Freiwilligen Feuerwehr Ribnitz-Damgarten. Im Bereich des BOS-Sektors (gemeinsamer Bereich der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) wurde eine örtliche Einsatzleitstelle eingerichtet, die an jedem Festivaltag rund um die Uhr durch mindestens einen Vertreter jeder Institution besetzt war. Wie bereits vor zwei Jahren wurden auch in diesem Jahr täglich zwei gemeinsame Lagebesprechungen durchgeführt, um sich gegenseitig auf den aktuellen Stand zu bringen. Diese Besprechungen waren ein enger, offener und umfassender Informationsaustausch aller Beteiligten.

Die Polizeibeamten in der mobilen Wache auf dem Festivalgelände nahmen sieben Strafanzeigen (drei Diebstähle, zwei Körperverletzungsdelikte, einen Verstoß gegen das Waffengesetz und eine Sachbeschädigung) auf. Außerdem waren sie in sieben Fällen gefahrenabwehrend tätig und realisierten einen Haftbefehl. Der Mann konnte nach Zahlung der offenen Geldstrafe aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen werden.

Bei der Anreise kam es aufgrund von Problemen beim Einlass auf das Festivalgelände zu Verkehrsbeeinträchtigungen. Durch das sofortige Eingreifen von verkehrsregulierenden Polizeibeamten konnten größere Staus auf der Hauptanreisestrecke, insbesondere der Bundesstraße 105 und der Kreisstraße 2, verhindert werden. Dabei war der Einsatz einer Flugdrohne der Gemeinde Zingst hilfreich, die zur Verkehrsaufklärung beitrug. Die Nutzung der vorgeplanten Entlastungsrouten über die Ortschaften Dechowshof, Langendamm und Beiershagen trugen ebenfalls zur Entspannung der Verkehrslage bei. Problemlos gestaltete sich die Abreise der Veranstaltungsteilnehmer. Hier gab es nur kurzfristige Wartezeiten beim Verlassen des Veranstaltungsgeländes.

Ermittlungserfolge der Kriminalpolizei in Stralsund und auf Rügen

Stralsund/ Rügen (ots). Am Dienstag 10.08.2021 vollstreckten Beamte der Kriminalpolizei in Stralsund und auf der Insel Rügen Durchsuchungsbeschlüsse im Zusammenhang mit Ermittlungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und beschlagnahmten u.a. Betäubungsmittel und Bargeld. In Stralsund durchsuchten Beamte vom Kriminalkommissariat gemeinsam mit einem Diensthundführer aufgrund eines Beschlusses des Amtsgerichts Stralsund zwei Wohnungen in einem Mehrfamilienhaus. Während die Beamten sich in die erste Wohnung begaben, warf der 20-jährige Beschuldigte zwei Tüten aus dem Fenster. In jeder Tüte befanden sich etwa 100 Gramm Cannabis, die beschlagnahmt wurden. Außerdem fanden die Beamten in der Wohnung eine vierstellige Summe Bargeld, welches vermutlich aus dem Handel mit Betäubungsmitteln stammt und ebenfalls beschlagnahmt wurde.

In Göhren auf Rügen wurde ebenfalls aufgrund eines Beschlusses des zuständigen Amtsgerichts die Wohnung eines 36-Jährigen durchsucht. Die Beamten der Kriminalkommissariatsaußenstelle Sassnitz wurden von Einsatzkräften des Polizeihauptreviers Stralsund und einem Diensthundführer unterstützt. Sie fanden fünf professionelle Aufzuchtzelte mit 77 Cannabispflanzen in verschiedenen Größen. Alle Zelte waren umfangreich mit Lüftern und Beleuchtung ausgestattet, die über einen Computer gesteuert wurden. Sämtliche Zelte samt Zubehör wurden abgebaut und sichergestellt.

Außerdem fanden die Beamten im Garten weitere 39 Cannabispflanzen sowie in der Wohnung Amphetamine und Cannabis im zweistelligen Grammbereich. Alle Pflanzen und die zudem aufgefundenen Betäubungsmittel wurden beschlagnahmt. Der 36-Jährige wurde auf Weisung der Staatsanwaltschaft festgenommen und nach einer richterlichen Vorführung in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.