Mann stürzt ins Barther Hafenbecken und wird mit starker Unterkühlung gerettet

Barth (ots). Am 10.10.2020 kam es zu einem gemeinsamen Polizei- und Rettungseinsatz in Barth. Gegen 19:00 Uhr stürzte ein 58-jähriger Mann aus Brandenburg in Barth ins Hafenbecken. Dabei wurde ein Bein des Mannes zwischen der Spundwand und einem Boot eingeklemmt. Weder er selbst noch seine 53-jährige deutsche Ehefrau konnten ihn aus der hilflosen Lage befreien, so dass der Mann zu ertrinken drohte. Ein Beamter vom Polizeirevier Barth reagierte geistesgegenwärtig und konnte die Hand des Mannes ergreifen und ihn festhalten. Als Rettungskräfte eintrafen konnte man den 58-Jährigen gemeinsam aus seiner Lage befreien und aus dem Wasser ziehen. Aufgrund einer starken Unterkühlung wurde der Gerettete ins Krankenhaus nach Ribnitz-Damgarten gebracht. Die eingesetzte Notärztin schätzte die Unterkühlung als lebensbedrohlich ein. Warum der Mann ins Hafenbecken fiel ist gegenwärtig noch unbekannt. Vermutlich war er alkoholisiert. Aufgrund seines Zustandes war eine Atemalkoholmessung jedoch nicht möglich.

Kunde beleidigt Mitarbeiter eines Supermarktes

Prohn (ots). Am 08.10.2020 gegen 17:00 Uhr teilte eine Mitarbeiterin eines Supermarktes in Prohn über den Notruf mit, dass ein Kunde die Mitarbeiter und andere Kunden anpöbelt und beleidigt. Es stellte sich heraus, dass der 38-Jährige aus der Hansestadt Stralsund erheblich alkoholisiert war. Eine entsprechende Messung ergab einen Wert von 1,51 Promille. Der Mann beleidigte nicht nur die Mitarbeiterinnen, sondern versuchte auch einem Kunden zwei Mal mit der Faust ins Gesicht zu schlagen. Bei der Durchsuchung des 38-Jährigen fanden die Beamten ein verbotenes Messer und stellten es sicher. Der Mann wurde aus dem Supermarkt verwiesen. Gegen ihn leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung und der Beleidigung ein. Darüber hinaus fertigten sie eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Kellner missachtet Corona-Vorschriften und greift Polizisten an

Stralsund (ots). Am 07.10.2020 gegen 20:30 Uhr wurden Beamte vom Polizeihauptrevier Stralsund zu einem Einsatz in ein Restaurant in der Stralsunder Innenstadt gerufen. Zuvor hatten Restaurantbesucher aus Hamburg festgestellt, dass ein Kellner im Restaurant beim Bedienen keinen vorgeschriebenen Mund-Nasen-Schutz trug und darüber hinaus auch die Gäste aufforderte, den Mund-Nasen-Schutz abzulegen. Darüber hinaus wurde bekannt, dass der Restaurant-Betreiber nicht wie vorgeschrieben die persönlichen Daten der Gäste erfasste, um die Nachverfolgung bei einer möglichen Corona-Infektion zu gewährleisten. Bereits bei der ersten Kontaktaufnahme trat der betroffene 29-jährige georgische Kellner den Beamten gegenüber aggressiv auf. Der in Stralsund wohnhafte Mann äußerte sein Unverständnis für die Maßnahmen der Landesregierung und war darüber hinaus nicht bereit, seine Personalien gegenüber der Polizei anzugeben. Im weiteren Verlauf trat er zunehmend aggressiver gegenüber den Polizeibeamten auf, beleidigte sie und versuchte zwei von ihnen mit der Faust zu schlagen. Der 29-Jährige wurde daraufhin zur Polizeidienststelle gebracht und in Gewahrsam genommen. Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Beleidigung, des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und der versuchten Körperverletzung ein. Darüber hinaus ahndeten sie den Verstoß gegen die Corona-Lockerungs-Verordnung des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

Motorradfahrer nach Zusammenstoß mit PKW leicht verletzt

Ribnitz-Damgarten (ots). Am 07.10.2020 gegen 7:45 Uhr kam es in Semlow zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Kradfahrer leicht verletzt wurde. Der 16-jährige deutsche Kradfahrer befuhr mit seiner MZ die Marlower Straße in Semlow in Fahrtrichtung Marlow. In einer Rechtskurve verlor der 16-Jährige aus der Gemeinde Semlow vermutlich aufgrund von unangepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über das Krad, geriet ins Rutschen und stieß mit einem entgegenkommenden PKW Dacia zusammen. Der Kradfahrer erlitt leichte Verletzungen. Er wurde durch Rettungskräfte ins Krankenhaus nach Rostock gebracht. Die 40-jährige deutsche PKW-Fahrerin aus der Gemeinde Marlow blieb unverletzt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 2.500 Euro.

Brände in Ribnitz-Damgarten

Ribnitz-Damgarten (ots). Am 06.10.2020 mussten Polizei und Feuerwehr gleich mehrfach ausrücken, weil es in Ribnitz-Damgarten brannte. Gegen 19:50 Uhr ging die Meldung über einen Brand von zwei Papiercontainern in der Parkstraße in der Nähe eines Supermarktes ein. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Ribnitz-Damgarten löschten den Brand. Hier entstand nach ersten Schätzungen ein Sachschaden in Höhe von etwa 300 Euro. Nicht einmal eine Stunde später, etwa gegen 20:30 Uhr, brannten fünf Müllcontainer bei der Bernstein-Schule in der Mühlenstraße. Das Feuer griff auf die daneben befindliche Sporthalle über und beschädigte die Fassade. Auch hier kam die Freiwillige Feuerwehr Ribnitz-Damgarten zum Einsatz und löschte das Feuer. Der Sachschaden wird bei diesem Brand auf etwa 3.500 Euro geschätzt. Personen kamen bei den Bränden nicht zu Schaden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung aufgenommen und sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen. Wer relevante Angaben machen kann, wird gebeten sich bei der Polizei in Ribnitz-Damgarten unter der Telefonnummer 03821/8750 oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Zwei Verletzte bei Zusammenstoß von Traktor und Pkw

Barth (ots). Am 06.10.2020 gegen 10:45 Uhr kam es in der Nähe von Barth zu einem Zusammenstoß von einem Traktor mit Anhänger und einem PKW, bei dem zwei Personen leicht verletzt wurden. Zur oben genannten Zeit befuhr ein 22-jähriger Fahrer aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen mit einem Traktor samt Anhänger die Landesstraße 211 in Richtung Bartelshagen II. In Hermannshof auf Höhe der Einmündung in den Kastanienweg beabsichtigte ein 71-jähriger Fahrer aus Wismar mit seinem PKW Hyundai das landwirtschaftliche Gespann zu überholen. Dabei kam es zur Kollision. Beide Fahrzeugführer erlitten leichte Verletzungen und mussten ins Klinikum nach Ribnitz-Damgarten gebracht werden. Nach ersten Schätzungen entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 12.000 Euro. Der PKW war nicht mehr fahrbereit und musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Während der Verkehrsunfallaufnahme musste die Fahrbahn zunächst für eine halbe Stunde voll und anschließend für eine weitere Stunde halbseitig gesperrt werden.

Frau erleidet bei Sturz vom Balkon schwere Verletzungen

Stralsund (ots). Am 05.10.2020 gegen 20:45 Uhr erhielt die Polizei in Stralsund die Information, dass in der Friedrich-Wolf-Straße eine Frau vom Balkon gestürzt sein soll. Es bestätigte sich, dass eine 31-Jährige aus bislang unbekannter Ursache vom Balkon ihrer Wohnung eines Mehrfamilienhauses mehr als acht Meter in die Tiefe stürzte. Sie erlitt schwere, aber nicht lebensbedrohliche, Verletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber in die Universitätsklinik Greifswald geflogen. Nach gegenwärtigen Erkenntnissen kann ein Fremdverschulden ausgeschlossen werden. Zur Ereigniszeit befand sich noch der siebenjährige Sohn der Gestürzten in der Wohnung. Nach Rücksprache mit dem Bereitschaftsdienst des Jugendamtes wurde der Junge in die Obhut seines Vaters übergeben.

Fund von Betäubungsmitteln in Grimmen

Grimmen (ots). Am 05.10.2020 gab es in Grimmen gleich mehrere Polizeieinsätze im Zusammenhang mit Funden von Betäubungsmitteln. Am Nachmittag gegen 15:00 Uhr stellten Beamte vom Polizeirevier Grimmen auf dem Skaterpark in Grimmen fest, dass eine Frau ihre zwei Hunde freilaufen ließ, obwohl sich dort auch Kinder befanden. Die Beamten kontrollierten die 29-jährige Hundehalterin und ahndeten den festgestellten Verstoß gegen die Hundehalterverordnung des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Im Verlauf der weiteren Maßnahme fanden die Beamten bei der Frau aus Grimmen geringe Mengen Betäubungsmittel auf, die sie bei sich hatte. Auch ihre 28-jährige Begleiterin hatte geringe Mengen Betäubungsmittel bei sich. Gegen beide Frauen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

Weitere Ermittlungen führten zu einem 35-jährigen Mann, bei dem der Verdacht des Handelns mit Betäubungsmitteln bestand. Die Wohnung und der Garten des bereits wegen diverser Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz bekannten Grimmeners wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in den Abendstunden durchsucht. Hier fanden die Beamten Betäubungsmittel, Bargeld, Handys und eine Feinwaage. Die Gegenstände wurden sichergestellt. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz übernommen.

Ebenfalls am 05.10.2020 gegen 20:00 Uhr ging im Polizeirevier Grimmen ein Hinweis zu einem unzulässigen Lärm ausgehend von einer Wohnung in der Bertolt-Brecht-Straße in Grimmen ein. Bei der Überprüfung des Sachverhalts stellten die Beamten in der Wohnung des 35-Jährigen eine Aufzuchtanlage für Betäubungsmittel sowie einige Cannabispflanzen fest. Die Aufzuchtanlage, die Cannabispflanzen sowie weitere Utensilien wurden mit Unterstützung der Kriminalpolizei im Rahmen einer Durchsuchung der Wohnung sichergestellt. Gegen den 35-jährigen Wohnungsinhaber, der ebenfalls bereits polizeilich bekannt war, leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.

Betrunkene Hundehalterin tritt Polizisten

Stralsund (ots). Am 04.10.2020 gegen 22:15 Uhr ging bei der Polizei in Stralsund die Meldung ein, dass in der Wasserstraße ein großer schwarzer, nicht angeleinter, Hund Fußgänger anknurrt. Beamte vom Polizeihauptrevier Stralsund stellten einen Verstoß gegen die Stadtverordnung über das Führen von Hunden in der Hansestadt Stralsund fest und wollten im Rahmen der Ahndung dieser Ordnungswidrigkeit die Personalien der Hundehalterin feststellen. Die Eigentümerin des Hundes kam der Aufforderung, sich auszuweisen, nicht nach und reagierte aufbrausend. Im weiteren Verlauf leistete die 51-jährige Holländerin, die in Stralsund wohnt, sogar Widerstand, indem sie einem Polizeibeamten gegen den Oberschenkel trat. Erst später beruhigte sie sich. Eine Atemalkoholüberprüfung bei der Frau ergab einen Wert von 2,14 Promille. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurde die Hundehalterin nach Hause entlassen. Sie muss sich nun wegen des Verdachts des Verstoßes gegen die Stralsunder Hundeverordnung, der falschen Namensangabe sowie des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.

PKW Fahrer flüchtet nach Zusammenstoß mit Radfahrerin

Stralsund (ots). Bereits am 25.09.2020 ereignete sich in Stralsund ein Verkehrsunfall, in dessen Anschluss der Verursacher sich nach gegenwärtigem Kenntnisstand unerlaubt vom Unfallort entfernte. Gegen 14:10 Uhr befuhr eine 18-Jährige mit ihrem Fahrrad den Fuß- und Radweg im Knieperdamm aus Richtung Prohn kommend, als plötzlich ein PKW rückwärts fuhr und mit ihr zusammenstieß. Die Stralsunderin stürzte und zog sich leichte Verletzungen an der Schulter und am Bein zu. Zwei ältere Damen halfen der 18-Jährigen beim Aufstehen. Der oder die PKW-Fahrerin setzte die Fahrt fort, ohne anzuhalten und auszusteigen. Vermutlich handelte es sich um einen PKW Audi oder Skoda mit einem Hamburger Kennzeichen. Weitere Angaben zum Verursacher bzw. zum Tatfahrzeug sind gegenwärtig nicht bekannt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht zum einen nach den beiden älteren Damen, die der Geschädigten am Unfallort halfen. Zum anderen sucht die Polizei nach dem Verursacher. Hinweise bitte an die Polizei Stralsund unter der Telefonnummer 03831/ 28900 oder zur Tageszeit an die Kriminalpolizei Stralsund unter der Telefonnummer 03831/ 2830244 bzw. über die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de.