Stralsund (ots). Am 15.04.2020 gegen 19:10 Uhr kontrollierten Beamte vom Polizeihauptrevier Stralsund in der Vogelsangstraße einen PKW Ford. Dabei stellten sie gleich mehrere Verstöße fest. Der 42-jährige deutsche Fahrzeugführer war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Ein Drogenvortest bei dem Mann aus Stralsund verlief positiv. Aus diesem Grund entnahm ein Arzt dem Mann eine Blutprobe. Weiterhin fanden die Beamten bei dem 42-Jährigen eine Dose mit vermutlich Betäubungsmitteln, welche sie beschlagnahmten. Außerdem stellte sich heraus, dass die Kennzeichen, die sich am Fahrzeug befanden, gar nicht dem PKW zugeteilt waren. Der PKW war nicht zugelassen. Schlussendlich fanden die Beamten im Kofferraum zwei Kennzeichentafeln, die bereits im Februar 2020 als gestohlen gemeldet wurden. Auch die Kennzeichen wurden sichergestellt. Der 42-Jährige muss sich nun unter anderem wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Diebstahl, Urkundenfälschung und unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln verantworten.
Autor: Redaktion
Bombenfund bei Bauarbeiten in Stralsund
Stralsund (ots). Am 15.04.2020 gegen 12:00 Uhr fanden Mitarbeiter einer Tiefbaufirma bei Bauarbeiten in der Großen Parower Straße (Ecke Heinrich-Heine- Ring) in Stralsund einen bombenähnlichen Gegenstand (etwa 40 Zentimeter lang, Durchmesser circa 25 Zentimeter), weshalb sie die Polizei verständigten. Die Straße ist in diesem Bereich wegen Bauarbeiten gegenwärtig gesperrt. Nach Rücksprache mit dem Munitionsbergungsdienst sperrten die Beamten vom Polizeihauptrevier Stralsund den Bereich weiträumig ab und warteten auf das Eintreffen der Spezialisten. Es stellte sich heraus, dass es sich um ein Fragment einer russischen Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg handelte. Darin befand sich keine Sprengladung mehr, so dass zu keiner Zeit eine Gefahr für Personen bestand. Mitarbeiter vom Munitionsbergungsdienst nahmen die Entsorgung der Überreste der Bombe vor.
Kradfahrer zieht sich leichte Verletzungen bei Verkehrsunfall zu
Barth (ots). Am 14.04.2020 ereignete sich gegen 16:20 Uhr bei Barth ein Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Zur oben genannten Zeit befuhr ein 34-Jähriger aus der Gemeinde Süderholz mit einem PKW VW die Landesstraße 21 aus Pruchten kommend in Fahrtrichtung Barth. Am Abzweig Ginsterweg musste der PKW nach gegenwärtigen Erkenntnissen verkehrsbedingt halten. Ein dahinter fahrender 17-Jähriger aus der Gemeinde Velgast hielt mit seinem Leichtkraftrad ebenfalls an. Der dahinter fahrende 20-Jährige aus der Gemeinde Ribnitz-Damgarten fuhr mit einem PKW Ford aus bislang ungeklärter Ursache auf das Leichtkraftrad auf und schob dieses auf den davor stehenden PKW VW. Dabei erlitt der Kradfahrer leichte Verletzungen. Er wurde durch Rettungskräfte ins Krankenhaus nach Stralsund gebracht. Das Leichtkraftrad und der PKW Ford waren in der Folge nicht mehr fahrbereit und mussten durch Abschleppunternehmen geborgen werden. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro.
Zwei weitere Brände in der Region Barth
Barth (ots). Am Nachmittag des 14.04.2020 wurden Feuerwehr- und Polizeikräfte erneut zu zwei Bränden im Raum Barth gerufen. Personen wurden dabei nicht verletzt.
So geriet gegen 14:40 Uhr eine Lagerhalle eines landwirtschaftlichen Betriebes in Brand. In der Halle gelagertes Futtermittel und ein in der Nähe befindliches Strohlager wurden durch die Flammen zerstört. Die Lagerhalle brannte ebenfalls nieder. Nach ersten Ermittlungen wird Funkenflug als brandursächlich angesehen, der offenbar bei Strohhäckslerarbeiten in Verbindung mit dem starken Wind entstand. Anhaltspunkte für eine Straftat oder eine technische Ursache liegen gegenwärtig nicht vor. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf rund 180.000 Euro geschätzt.
Etwa zur selben Zeit geriet die Fassade eines Einfamilienhauses in Barth in Brand. Nach bisherigen Erkenntnissen verursachte ein 28-jähriger Deutscher den Brand fahrlässig, als er bei den herrschenden Windverhältnissen Schweißbahnen auf der Terrasse des Wohnhauses verlegte. Während der Ausführung dieser Arbeiten entzündete sich offenbar die Isolierung hinter dem Fassadenputz. Der Schwelbrand dehnte sich bis zum Dachkasten aus, wo er vom 28-Jährigen bemerkt wurde, welcher umgehend die Feuerwehr alarmierte. Das Einfamilienhaus ist weiter bewohnbar. Der entstandene Sachschaden auf einer Fläche von rund 10 Quadratmetern wird gegenwärtig auf 2.000 Euro geschätzt.
Alkoholisierter Fahrzeugführer kommt bei Sassnitz von der Fahrbahn ab
Sassnitz (ots). Am 14.04.2020 gegen 19:45 Uhr ereignete sich auf der Insel Rügen ein Verkehrsunfall, bei dem ein alkoholisierter Fahrzeugführer von der Fahrbahn abkam. Ein 53-jähriger Pole befuhr mit einem PKW Mercedes-Benz zur oben genannten Zeit die Landesstraße 29 aus Sassnitz kommend in Fahrtrichtung Mukran. Nach derzeitigem Kenntnisstand kam der Mann beim Durchfahren einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab und landete im Straßengraben. Der Fahrzeugführer blieb unverletzt. Bei der Verkehrsunfallaufnahme stellte sich heraus, dass der in Binz wohnende Mann unter Alkoholeinfluss stand. Eine entsprechende Messung ergab einen Wert von 1,92 Promille. Durch einen Arzt wurde dem Verunfallten eine Blutprobe entnommen und seinen Führerschein stellten die Beamten sicher. Die zuständige Führerscheinstelle wurde informiert.
Der PKW war im Anschluss nicht mehr fahrbereit. Er wurde durch den Eigentümer geborgen. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 1.650 Euro. Gegen den 53-Jährigen ermittelt die Kriminalpolizei nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr.
Frau stürzt bei Probefahrt mit E-Bike und verletzt sich
Stralsund (ots). Am 14.04.2020 gegen 14:40 Uhr ereignete sich in Stralsund ein Verkehrsunfall, bei dem sich eine Bewohnerin der Hansestadt leichte Verletzungen zuzog. Die 55-jährige Deutsche machte im Handwerkerring nach gegenwärtigen Erkenntnissen eine Probefahrt mit einem E-Bike. Dabei sprang vermutlich die Kette vom Zahnrad, woraufhin die Radfahrerin ins Schlingern geriet und gegen einen am rechten Fahrbahnrand parkenden PKW Skoda stürzte. Die Frau zog sich leichte Verletzungen im Gesicht und an der rechten Hand zu. Sie musste jedoch nicht stationär aufgenommen werden. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf etwa 1.400 Euro geschätzt.
26-Jährger leistet Widerstand gegen Polizeibeamte in Stralsund
Stralsund (ots). Am 14.04.2020 gegen 17:45 Uhr wurden Beamte vom Polizeihauptrevier Stralsund in den Leo-Tolstoi-Weg gerufen, weil sich laut einem Bürgerhinweis zehn Personen auf dem dortigen sogenannten „Regenbogenplatz“ aufhalten und gegen das Kontaktverbot verstoßen sollen. Im Rahmen der Sachverhaltsprüfung wurde den anwesenden Personen im Alter von 15 bis 26 Jahren zur Durchsetzung der SARS-CoV-2 Bekämpfungsverordnung MV ein Platzverweis für den „Regenbogenplatz“ ausgesprochen.
Gegen 19:45 Uhr erhielt die Polizei Kenntnis davon, dass sich erneut mehrere Personen auf dem „Regenbogenplatz“ versammelt hatten. Es bestätigte sich, dass sich nun sieben Personen dort aufhielten. Unter anderem wurde einem 26-jährigen Deutscher durch die eingesetzten Polizeibeamten eröffnet, dass eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen des Verstoßes gegen die SARS-CoV-2 Bekämpfungsverordnung MV gegen ihn eingeleitet wird. Weiterhin wurde der in Stralsund wohnende Mann, wie alle anderen anwesenden Personen, erneut aufgefordert die Örtlichkeit zu verlassen. Der 26-Jährige äußerte mehrfach, dass er dieser Aufforderung nicht folgen wird. Aus diesem Grund nahmen ihn die Polizeibeamten in Gewahrsam. Dabei leistete der Mann aktiven Widerstand gegen die Beamten, die jedoch unverletzt blieben. Er versuchte mit den Armen nach den Beamten zu schlagen und sie mit den Füßen zu treten. Dem 26-Jährigen wurden Handfesseln angelegt. Eine Atemalkoholüberprüfung ergab einen Wert von 1,70 Promille. Durch einen Arzt wurde dem Mann eine Blutprobe entnommen. Der 26-Jährige wurde zunächst in der Gewahrsamszelle untergebracht und später ins Krankenhaus gebracht. Er muss sich nun nicht nur wegen des Verstoßes gegen die Landesvorordnung verantworten, sondern auch wegen des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.
Brand in einer Tischlerei in Barth
Barth (ots). Am 13.04.2020 gegen 9:30 Uhr meldete ein aufmerksamer Bürger der Polizei und der Rettungsleitstelle eine Rauchentwicklung bei einer Tischlerei im Gewerbegebiet in Barth. Etwa 30 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Barth und Pruchten löschten den Brand umgehend. Personen kamen nicht zu Schaden. Nach gegenwärtigen Erkenntnissen kam es innerhalb der Zwischendecke in der Nähe des Edelstahlschornsteinabzuges zu einer Brandentwicklung. Eine Straftat wird derzeit ausgeschlossen. Das Feuer dehnte sich vermutlich dank feuerhemmender Isolation nur geringfügig aus. Der Sachschaden wird gegenwärtig auf ca. 4.000 Euro geschätzt. Die Löscharbeiten dauerten bis circa 13:00 Uhr.
Ermittlungen in Baabe aufgenommen
Baabe (ots). Aufgrund eines Sachverhalts, der sich am 08.04.2020 in Baabe ereignet hat, wurden nun durch die Kriminalpolizei Sassnitz die Ermittlungen unter anderem wegen des Verdachts der Amtsanmaßung aufgenommen. Nach bisherigen Erkenntnissen und Schilderungen des Hinweisgebers führte Folgendes zur Anzeigenaufnahme: Der 30-jährige Anzeigenerstatter und Hinweisgeber befuhr gegen 16:30 Uhr mit seinem Pkw, welches ein auswärtiges Kennzeichen hat, die Bollwerkstraße in Baabe. Den weiteren Angaben nach hätten zwei Männer eine Verkehrskontrolle mit ihm durchgeführt und dabei für den deutschen Hinweisgeber den Anschein erweckt, zivile Polizeibeamte zu sein. Anschließend konnte der Hinweisgeber mit Wohnsitz auf der Insel Rügen seine Fahrt fortsetzen. Die sofort eingeleiteten internen Recherchen ergaben, dass es sich hierbei um falsche Polizisten handelte, die nicht befugt waren, hoheitliche Aufgaben durchzuführen. Mit dem folgenden Hinweis stellt die Polizei ausdrücklich klar, dass niemand außer der Polizei oder Personen, die mit der Wahrnahme hoheitlicher Aufgaben beauftragt sind, befugt sind, hoheitliche Aufgaben wahrzunehmen, Amtshandlungen oder gar Verkehrskontrollen durchzuführen. Selbst wenn ein Fahrzeug mit fremden Kennzeichen den Anschein erweckt, der Fahrer könnte nicht in Mecklenburg-Vorpommern gemeldet sein, ist das noch kein Grund, an Selbstjustiz zu denken oder gar in diesem Sinne tätig zu werden. Wie in diesem Fall geschildert, hält sich der Anzeigenerstatter rechtmäßig auf der Insel Rügen auf, womit das Kennzeichen Trugschlüsse zulässt, aber keinen Anlass für Vorverurteilungen geben sollte. Die bisherigen Erfahrungen der Polizei zeigen auf, dass die meisten Fahrzeugführer, die mit „ausländischen“ Kennzeichen in M-V unterwegs sind, ein berechtigtes und nachgewiesenes Interesse haben. Sollten Sie Zweifel an der Echtheit der Beamten haben, gibt es hier Hinweise und Tipps zur Überprüfung.
Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen (z.B. Polizisten) den Dienstausweis. Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt und erstatten Sie Anzeige.
Mehrere Verkehrsverstöße im Rahmen der Kontrollmaßnahmen im Bereich Fischland-Darß-Zingst festgestellt
Fischland-Darß-Zingst (ots). Entsprechend der ministeriellen Festlegung werden sowohl an den Landesgrenzen als auch innerhalb des Landes MV sowie vor den Ostseeinseln Fahrzeugkontrollen im Zusammenhang mit der Bekämpfung der Ausbreitung des Coronavirus durchgeführt. Bei diesen Fahrzeugkontrollen auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst werden die Beamten der Polizeireviere Ribnitz-Damgarten und Barth durch Kräfte des Landesbereitschaftspolizeiamtes MV unterstützt.
Am 08.04.2020 stellten die kontrollierenden Beamten eine Reihe von Verkehrsstraftaten fest und leiteten entsprechende Ermittlungsverfahren ein. So fuhr kurz nach 13:00 Uhr ein 43-jähriger Litauer mit seinem Pkw VW in die Kontrollstelle auf der Landesstraße 21 bei Körkwitz Hof. Im Rahmen der Überprüfung seines Reisegrundes ergab sich für die Beamten der Verdacht, dass der Mann sein Fahrzeug unter dem Einfluss von Alkohol führte. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,81 Promille. Es schlossen sich eine Blutprobenentnahme bei dem 43-Jährigen an und die Sicherstellung seines Führerscheins. Der Mann wollte auf die Halbinsel, um dort zu arbeiten.
Gegen 15:30 Uhr stellten die Beamten in derselben Kontrollstelle einen 22-jährigen Polen in seinem Pkw VW fest, bei dessen Kontrolle ein Drogenvortest positiv auf THC und Amphetamine reagierte. Insofern folgten zur Beweismittelsicherung eine Blutprobenentnahme bei dem 22-Jährigen und die Mitteilung an die Führerscheinstelle. Bei der anschließenden Durchsuchung seines Fahrzeugs und seiner Wohnung fanden die eingesetzten Beamten zudem Betäubungsmittel, Utensilien zu deren Konsum sowie Reizgas, welche anschließend beschlagnahmt wurden. Die Ermittlungen u.a. zum Verdacht des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie des Waffengesetzes wurden aufgenommen.
Während der polizeilichen Maßnahmen im Zusammenhang mit dem 22-jährigen Polen ergab sich für die Beamten zudem der Verdacht, dass ein weiterer 26-jähriger Mann aus Polen sein Fahrzeug im öffentlichen Straßenverkehr führte, ohne im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis zu sein. Diese wurde ihm bereits vor einigen Wochen entzogen. Der 26-Jährige wollte den 22-Jährigen gegen 17:00 Uhr mit seinem Pkw Ford vom Krankenhaus abholen. Nun ermittelt die Kriminalpolizei auch gegen den 26-Jährigen.
Während der Kontrollmaßnahmen an der Meiningenbrücke ging den Beamten kurz vor 14:00 Uhr ein 59-jähriger Deutscher aus Barth ins Netz, der unter dem Einfluss von Alkohol ein Fahrrad im öffentlichen Straßenverkehr führte. Eine Atemalkoholüberprüfung ergab einen Wert von über 2,8 Promille. Auch bei diesem Mann schlossen sich eine Blutprobenentnahme zur Beweismittelsicherung an. Anschließend wurde auch dem Barther die Weiterfahrt untersagt.