Ladendiebstähle sowie räuberische Diebstähle in mehreren Super- und Baumärkten

Bergen auf Rügen, Ribnitz-Damgarten, Stralsund (ots) – In den vergangenen 24 Stunden kam es in Bergen auf Rügen, Ribnitz-Damgarten und Stralsund jeweils in den Feierabendstunden zu Ladendiebstählen, bei denen in der Folge teilweise auch Angestellte der geschädigten Geschäfte verletzt wurden.

Am 27.05.2020 gegen 18:15 Uhr beobachtete ein Ladendetektiv in einem Supermarkt in der Ringstraße in Bergen auf Rügen einen Unbekannten beim Diebstahl. Als nach dem Passieren des Kassenbereiches die Warneinrichtung für elektronisch gesicherte Waren anschlug sprach der 42-jährige deutsche Ladendetektiv den Kunden an. Als der Tatverdächtige flüchten wollte hielt der Ladendetektiv ihn fest. Der Tatverdächtige riss sich jedoch los und lief davon. Nachdem der Ladendetektiv ihn eingeholt hatte kam es zu einer Rangelei, bei der der Ladendetektiv u.a. mehrere Schürfwunden erlitt. Dem Tatverdächtigen gelang erneut die Flucht. Rettungskräfte brachten den Verletzten ins Bergener Krankenhaus. Der flüchtige Tatverdächtige kann wie folgt beschrieben werden:

  • circa 175 cm groß,
  • athletische Erscheinung,
  • dunkelblonde mittellange Haare,
  • trug einen Ohrring,
  • Bekleidung: dunkle Arbeitshose, Arbeitsschuhe und rot/ oranger
    Pullover mit weißem Schriftzug auf der Vorderseite.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise. Wer relevante Angaben machen kann wird gebeten sich an das Polizeihauptrevier Bergen (Tel. 03838-8100) zu wenden.

Am 27.05.2020 gegen 19:30 Uhr sah eine 47-jährige deutsche Mitarbeiterin eines Baumarktes in Ribnitz-Damgarten, wie ein Kunde eine Kettensäge in einen mitgeführten Rucksack steckte. Sie sprach ihn darauf an und der unbekannte Tatverdächtige flüchtete aus dem Geschäft. Vor dem Baumarkt wartete bereits ein zweiter unbekannter Tatverdächtiger mit einem Motorrad. Der Mann, der zuvor die Kettensäge gestohlen hatte, stieg auf das Motorrad und beide flüchteten. Die Mitarbeiterin notierte sich das Kennzeichen des Fluchtfahrzeugs. Bei einer im Anschluss durchgeführten polizeilichen Überprüfung stellte sich heraus, dass das dieses Kennzeichen bereits am 15.05.2020 in Rostock gestohlen wurde. Durch die Mitarbeiterin wurde der Dieb wie folgt beschrieben:

  • circa 160 bis 165 cm groß,
  • dunkle Haare,
  • südländischer Phänotyp,
  • Bekleidung: dunkle Jacke und anthrazitfarbene Hose.

Auch hier bittet die ermittelnde Kriminalpolizei um Zeugenhinweise an die Polizei in Ribnitz-Damgarten (Tel. 03821-8750).

In Stralsund stellte eine Mitarbeiterin eines Supermarktes im Carl-Heydemann-Ring gegen 20:30 Uhr im Rucksack eines Kunden Waren fest, die er nicht bezahlt hatte. Nach kurzer Diskussion wollte der Unbekannte flüchten. Die 55-jährige deutsche Mitarbeiterin versuchte den Mann daran zu hindern und hielt hierzu seinen Rucksack fest. Der Mann wollte der Frau den Rucksack entreißen und verletzte sie dabei leicht an der Hand. Der Versuch misslang und der Tatverdächtige flüchtete ohne Rucksack aus dem Geschäft. Die Geschädigte beschrieb den Geflüchteten wie folgt:

  • circa 175 cm groß,
  • hagere Gestalt,
  • kurze dunkle Haare,
  • olivgrüner Mund-Nasen-Schutz,
  • grün-braune Bekleidung.

Ein Ermittlungsverfahren wurde auch hier eingeleitet. Wer zu diesem Vorfall oder zum flüchtigen Tatverdächtigen Hinweise geben kann, wird gebeten sich an die Polizei in Stralsund (Tel. 03831-28900) zu wenden.

Darüber hinaus können Hinweise zu allen Sachverhalten auch über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de gegeben werden.

Frau nach Fahrradsturz in Stralsund verletzt

Stralsund (ots) – Auf dem Geh- und Radweg im Stralsunder Stadtwald stürzte am 27.05.2020 gegen 18:55 Uhr eine Dame, die anschließend ins Krankenhaus gebracht werden musste. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr die 82-jährige deutsche Radfahrerin den Weg in Richtung Ehm-Welk-Weg. Auf Höhe des alten Eingangs zum Tierpark wollte sie dazu nach rechts abbiegen, kam jedoch mit dem Vorderrad auf unbefestigten Boden und rutschte weg. In der Folge stürzte die Stralsunderin und verletzte sich dabei so sehr, dass die Rettungskräfte sie zur weiteren ärztlichen Behandlung ins Krankenhaus am Sund fuhren. Am Rad entstand nur geringer Sachschaden, dieses wurde von einem helfenden Hinweisgeber gesichert.

Brand im Waldstück bei Martensdorf

Martensdorf (ots). In einem Waldstück bei Martensdorf brannten am Abend des 26.05.2020 gegen 20:50 Uhr zwei seit vielen Jahren ungenutzte Bienenwagen. Polizei- und Feuerwehrkräfte kamen gemeinsam zum Einsatz. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr aus Niepars löschten das Feuer. Nach gegenwärtigen Erkenntnissen wurden die zwei Bienenstockwagen, die sich nahe der seit mehreren Jahrzehnten stillgelegten Imkerei befinden, von bisher unbekannten Tätern in Brand gesetzt. Es gibt derzeit keine Hinweise auf fahrlässiges Handeln oder mögliche technische Ursachen. Aus diesem Grund sind durch die Beamten der Kriminalpolizei die Ermittlungen wegen der Herbeiführung einer Brandgefahr (für den Wald) aufgenommen worden. Zeugen, die in diesem Zusammenhang etwas beobachtet haben und Angaben zu Personenbewegungen etc. machen können, werden gebeten, sich persönlich oder unter der Telefonnummer 038231/6720 an das Polizeirevier in Barth zu wenden.

Vom Fahren ohne Fahrerlaubnis bis hin zum Diebstahl von Kennzeichen

Bergen auf Rügen (ots). Die Beamten des Polizeihauptrevieres Bergen landeten durch eine Verkehrskontrolle, die bereits am 17.05.2020 stattfand, nun in zweifacher Hinsicht einen Treffer. Wie erwähnt, führten die Beamten am Sonntagvormittag eine Verkehrskontrolle bei einem Ford-Fahrer durch, der nahe des Stadthofes an der B 96 mit einem Potsdamer Kennzeichen auffiel. Folglich ergab sich die Frage nach dem Personalausweis und weiteren Dokumenten, die der 20-jährige Fahrer scheinbar nicht mitführte. Bei der Personen- und Fahrzeugüberprüfung wurde bekannt, dass der Fahrer aus Potsdam ohne die erforderliche Fahrerlaubnis unterwegs war, sich gestohlene Kennzeichen am Ford befanden und dieser zudem bereits im März dieses Jahres außer Betrieb gesetzt worden war. Die Folge: Sicherstellung der Kennzeichen sowie der Fahrzeugschlüssel, um weitere mögliche Straftaten zu verhindern. So wurde er zunächst aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen und konnte seinen Weg zu Fuß fortsetzen.

Am selben Abend erstattete ein 53-jähriger Anzeigender eine Strafanzeige wegen des Diebstahls von Kennzeichen. Dieser hatte seinen Pkw VW im Zeitraum von etwa 17:30 Uhr bis 18:25 Uhr auf dem Parkplatz Stadthof abgestellt, um einen Spaziergang um den Nonnensee zu machen. Als er nach dem Rundgang zurückkehrte, bemerkte er, dass die RÜG-Kennzeichen sowohl vorn als auch hinten entwendet worden waren. Die Ermittlungen wurden aufgenommen und sogleich auch der Kontakt zur Brandenburger Polizei hergestellt, denn der Verdacht lag nahe, dass sich der junge Mann aus Potsdam die Kennzeichen aneignete. Am gestrigen Tage (25.05.2020) erhielten die Bergener Kriminalbeamten hierzu die Information, dass sich die gestohlenen Kennzeichen des VW (RÜG-…) am Ford befanden, der bekanntermaßen vom 20-Jährigen gefahrenen wurde. Auch diese sind dem Dieb letztendlich abgenommen und sichergestellt worden. So muss sich der Potsdamer nicht nur wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, sondern auch u.a. wegen des Verdachts des Kennzeichendiebstahls verantworten.

Versammlung in der Hansestadt Stralsund

Stralsund (ots). Am 25.05.2020 in der Zeit von 19.00 bis 20.30 Uhr führte das Polizeihauptrevier Stralsund mit eigenen und unterstellten Kräften des Landesbereitschaftspolizeiamtes anlässlich einer angemeldeten Versammlung der Volksinitiative „Sofort zurück zur Demokratie“ in der Stralsunder Altstadt einen Einsatz durch. Im Vorfeld hatte der Veranstalter eine Versammlung zum Thema „Grundrechte schützen, Freiheit wahren“ angemeldet. Nach einer Mahnwache auf dem Alten Markt wollte er zum Neuen Markt und anschließend zurück zum Alten Markt gehen. Darauf verzichtete der Veranstalter jedoch und führte vor dem Rathaus auf dem Alten Markt eine stationäre Versammlung durch, welche gegen 20:25 Uhr durch den Leiter beendet wurde. Die Versammlung verlief ohne besondere Vorkommnisse.

Nachmeldung: Versuchtes Tötungsdelikt in Stralsund

Stralsund (ots). Am 24.05.2020 um 14:59 Uhr berichtete die Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg über eine Straftat, bei der ein 28-jähriger Deutscher seinem 52-jährigen, deutschen Bekannten schwere, aber nicht lebensbedrohliche Schnitt- und Stichverletzungen mit einem Messer zufügte. Die Tat ereignete sich bereits am Samstagabend, wurde der Polizei jedoch erst am Sonntagvormittag, dem 24.05.2020, angezeigt. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen durch den Kriminaldauerdienst Stralsund ist der 28-Jährige dringend verdächtigt, den 52-Jährigen nach einem Streit mit einem Messer körperlich angegriffen und dadurch verletzt zu haben. Der 52-Jährige wurde daraufhin in einem Krankenhaus stationär aufgenommen. Der Mann entließ sich jedoch noch am Sonntagnachmittag selbst aus der ärztlichen Betreuung.

Auf Antrag der Stralsunder Staatsanwaltschaft wurde der 28-Jährige noch am Sonntag vorläufig festgenommen und am 25.05.2020 einem Richter des Amtsgerichtes Stralsund vorgeführt. Dieser folgte dem Haftantrag der Staatsanwaltschaft und ordnete Untersuchungshaft für den 28-jährigen Stralsunder an. Der Mann wird noch heute an eine Justizvollzugsanstalt übergeben. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen in dem Fall dauern noch an. Sie werden nunmehr zum Verdacht der gefährlichen Körperverletzung gegen den 28-Jährigen weitergeführt.

Graffitisprayer dank Zeugenhinweis auf frischer Tat festgestellt

Barth/Pruchten (ots). Am 23.05.2020 informierte ein Zeuge die Beamten des Polizeirevieres Barth über einen Graffitisprayer an der Eisenbahnbrücke zwischen Bresewitz und Pruchten. Die eingesetzten Beamten fuhren zum angegebenen Tatort und stellten an einem neuen Betonpfeiler eine männliche Person mit Mountainbike fest. Die Farbe des Graffito war frisch, der Tatverdächtige hatte augenscheinlich szenetypische Sprühgegenstände dabei. Bei dem jungen Mann handelt es sich nach der Identitätsfeststellung um einen 26-jährigen Berliner italienischer Herkunft, der zeitweise auf dem Darß lebt. Die anschließende Durchsuchung seines Rucksacks ergab nicht nur den Fund von Sprüh- und Farbflaschen, sondern auch einen Marker sowie eine betäubungsmittelähnliche Tablette, welches insgesamt sichergestellt bzw. beschlagnahmt wurde. Nach bisherigen Erkenntnissen brachte der Berliner das Graffiti mit dem Schriftzug „T.ROLL“ in einer Größe von etwa 1,40 m Höhe und ca. 2,70 m in der Breite an dem Betonpfeiler an. Der dadurch verursachte Schaden beträgt etwa 1.000 Euro.

Die Ermittlungen der Kriminalpolizei sind aufgenommen worden, weshalb sich der 26-Jährige nun wegen des Verdachts der Sachbeschädigung durch Graffiti sowie wegen des Verdachts des Besitzes von Betäubungsmitteln verantworten muss. Die Polizei bedankt sich auf diesem Wege bei dem Zeugen, der mit seinem Hinweis maßgeblich zur Ergreifung des Tatverdächtigen beigetragen hat.

Neue Betrugsmasche – Polizei warnt vor falscher „Bundesstelle für Seuchenschutz“

Barth (ots). Im Zusammenhang mit dem neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 warnt die Polizei vor einer neuen, bundesweiten Betrugsmasche. Bislang unbekannte Täter geben sich als angebliche „Bundesstelle für Seuchenschutz“ aus und verschicken Briefe an ihre vermeintlichen Opfer. Darin werden die jeweiligen Adressaten aufgefordert, aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Risikogruppe einen Test auf COVID-19 durchzuführen. Für die Zustellung des Tests fallen Gebühren an, die per Nachnahme bei der Deutschen Post entrichten werden müssen. Es wird auf eine schnelle Vorauszahlung und Abholung des Test-Sets binnen drei Tagen gedrungen. Eine falsche Zustellbenachrichtigung der Deutschen Post mit der geforderten Nachnahmegebühr liegt dem Schreiben gleich mit bei. Sollte diese Maßnahme nicht freiwillig durchgeführt werden, drohen die mutmaßlichen Betrüger eine zwangsweise Durchsetzung an.

Ein derartiges Betrugsschreiben von einem angeblichen Dr. Marcus Petersen erhielt am vergangenen Wochenende auch eine 64-jährige Deutsche aus Zingst. Mit dem zusätzlichen Abholschein bei der Postfiliale wurde die Frau aufgefordert, eine Nachnahmegebühr in Höhe von 85,50 Euro zu zahlen. Sie fiel allerdings nicht auf diese Masche rein und erstatte Strafanzeige im Polizeirevier Barth. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen. Die Polizei warnt davor, auf die betrügerischen Schreiben der angeblichen „Bundesstelle für Seuchenschutz“ reinzufallen. Bekanntgewordene Sachverhalte sollten bei der Polizei unbedingt zur Anzeige gebracht werden. Erhaltene Forderungsschreiben sowie die dazugehörigen Briefumschläge und Abholbenachrichtigungen sollten aufgehoben und der Polizei zur Verfügung gestellt werden. Familienangehörige, Freunde und Bekannte werden gebeten, insbesondere ältere Menschen über diese neue Betrugsmasche zu informieren und hinsichtlich des richtigen Umgangs mit diesen Zahlungsforderungen zu sensibilisieren.

Oldtimer aus Garage gestohlen

Stralsund (ots). Wie am Vormittag des 22.05.2020 bekannt wurde, ist scheinbar in den vergangenen Tagen bzw. Wochen aus einer Garage in der Straße am Flugplatz in Stralsund ein Oldtimer entwendet worden. Die Diebstahlsanzeige wurde aufgenommen – Ermittlungen sind eingeleitet. Bei dem Oldtimer handelt es sich um einen roten Pkw der Marke Volvo von angegebener historischer Bedeutung mit einem HST-Kennzeichen. Die genaue Modelbezeichnung lautet Volvo 240 GL. Der Wert des Fahrzeugs wird gegenwärtig auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Im Rahmen der Ermittlungen bittet die Kriminalpolizei um Hinweise aus der Bevölkerung. Zeugen oder Personen, die möglicherweise den Diebstahl beobachtet haben oder etwas zum Verbleib (z.B. Internetangebot) des Pkw sagen können, wenden sich bitte an die Beamten im Polizeihauptrevier Stralsund (03831/28900), jede andere Polizeidienststelle oder die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de.

Motorradfahrer bei Verkehrsunfall schwer verletzt

K26/Stralsund (ots). Am 21.05.2020 gegen 16:40 Uhr verunglückte ein Motorradfahrer auf der Kreisstraße 26 nahe Stralsund. Er war alleinbeteiligt und verletzte sich dabei schwer, jedoch nicht lebensbedrohlich. Nach bisherigen Erkenntnissen und Zeugenangaben befuhr der 41-jährige Motorradfahrer die K26 in Richtung Stralsund. Auf Höhe der Ortschaft Groß Kedingshagen kam der Stralsunder aus bisher ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und rutschte mit dem Krad ins Unterholz der Buschgruppen. Hierbei verletzte er sich schwer und wurde durch die ebenfalls verständigten Kräfte der Stralsunder Berufsfeuerwehr befreit. Anschließend erfolgte der Transport ins Krankenhaus. Das Motorrad der Marke Honda war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beträgt etwa 8.000 Euro. Zur Unfallaufnahme, der medizinischen Versorgung sowie der Bergung des Motorrads wurde die Straße kurzzeitig voll gesperrt. In der Folge konnte durch die Beamten wechselseitig vorbeigeleitet werden. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauern an.