Baumunfall im Bereich Dierhagen – Insassen schwer verletzt und Vorfahrtunfall B196 Bergen mit hohem Sachschaden

Dierhagen/Bergen (ots). Am Vormittag des 24.06.2020 ereignete sich auf dem Ribnitzer Landweg zwischen der L 21 und Neuheide ein Verkehrsunfall mit einem Geländewagen, der aus bisher ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abkam. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr ein 84-jähriger Nissan-Fahrer gegen 10:45 Uhr mit einem weiteren Mitfahrenden den Landweg aus Richtung L 21 kommend in Richtung Neuheide. Auf Höhe der Forstsamenplantage kam der Geländewagen mit Anhänger nach links von der einspurigen Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Baum. Hierbei wurden der Fahrer sowie sein 62-jähriger Mitfahrer schwer, jedoch nicht lebensbedrohlich, verletzt. Sie sind durch die hinzugerufenen Rettungskräfte in ein Rostocker Krankenhaus gefahren worden. Am Fahrzeug, welches anschließend abgeschleppt werden musste, entstand ein Gesamtschaden von ca. 10.000 Euro. Die Ermittlungen zum Unfallhergang sowie zur Unfallursache dauern an. Beide Verletzten sind deutsche Staatsbürger und kommen aus der Gemeinde Dierhagen.

Zur gleichen Zeit (24.06.2020, 10:45 Uhr) kam es in Bergen auf der B 196 auf Höhe eines Autohauses zu einem Unfall, bei dem ein Sachschaden von etwa 11.000 Euro entstand. Hierbei stieß ein 51-jähriger Fahrer eines Pkw VW beim Auffahren auf die B 196 gegen einen Pkw Skoda, der von einer 51-jährigen deutschen Frau gefahren wurde. Zuvor hatte der VW-Fahrer aus der Gemeinde Sehlen scheinbar die Vorfahrt der Stralsunderin nicht beachtet, sodass es zu dieser Kollision kam. Verletzt wurde dabei nach gegenwärtigen Erkenntnissen niemand. Ein Fahrzeug musste in der Folge abgeschleppt werden.

Rauschfahrt nach Bürgerhinweis aufgedeckt

Stralsund (ots). Nach dem Hinweis eines aufmerksamen Bürgers konnten die Beamten des Polizeihauptrevieres Stralsund am Dienstagvormittag (23.06.2020) einen 32-jährigen Deutschen aus dem Verkehr ziehen, der mit seinem Pkw in Stralsund mit auffälliger Fahrweise unterwegs war. Nach derzeitigen Erkenntnissen fuhr der aus Stralsund stammende Fahrer gegen 8:30 Uhr durch die Altstadt, als der Hinweisgeber auf ihn aufmerksam wurde. Dieser verständigte umgehend die Polizei und gab regelmäßig den Standort durch, bis die eingesetzten Polizeibeamten den Pkw Ford und dessen Fahrer im Bereich des Parkplatzes Mahnkesche Wiese kontrollieren konnten. Bei der Überprüfung ergab sich der Verdacht, dass der 32-Jährige unter dem Einfluss von Alkohol stand. Ein durchgeführter Atemalkoholtest erbrachte ein Ergebnis von 1,74 Promille. Darüber hinaus bestand bei dem Stralsunder der Verdacht der Tabletteneinnahme vor Fahrtantritt. Zur Beweismittelsicherung erfolgte eine Blutprobenentnahme bei dem Mann. Die Überprüfung der Kennzeichen an dem Ford ergab, dass diese zu einem anderen Fahrzeug gehörten. Ebenso war der Pkw nicht versichert und der 32-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Die Beamten stellten die Pkw-Schlüssel sicher und verständigten die Führerscheinstelle über den Sachverhalt.

Ehrliche Finder übergeben Geldbörse der Polizei

Zingst/Barth (ots). Ein Rentner-Ehepaar aus Nordrhein-Westfalen (Kreis Unna) fand am Montagabend (22.06.2020) Höhe des Strandüberganges 6 in Zingst eine Geldbörse mit diversen Dokumenten, Geldkarten und Bargeld und übergab es gestern Vormittag der Polizei in Barth. Gegen 18:00 Uhr seien die ehrlichen Finder auf die Geldbörse mit dem wertvollen Inhalt gestoßen und wollten sie dem Eigentümer umgehend zurückgeben. Der 51-jährige Inhaber der Geldbörse hatte seinen Verlust bereits am selben Abend bemerkt. Trotz sofortiger Absuche konnte er seinen Geldbeutel nicht wiederfinden. Auch die Nachfrage beim Fundbüro in Zingst verlief negativ, weshalb er sich am Dienstagvormittag zum Polizeirevier in Barth begab, um seinen Verlust anzuzeigen. Die beiden Eheleute und der 51-Jährige verpassten sich nur knapp. Zirka eine halbe Stunde später, nachdem der aus Berlin stammende Mann seinen Verlust angezeigt hatte, erschien das Ehepaar im Revier und übergab die Geldbörse mit den rund 70 Euro Bargeld an die Beamten. Nach einem Anruf erschien der 51-Jährige erneut auf der Polizeidienststelle und konnte seinen Geldbeutel samt kompletten Inhalt wieder glücklich und dankbar in Empfang nehmen. Auf einen Finderlohn verzichtete das Ehepaar. Die Polizei bedankt sich in diesem Zusammenhang ebenfalls bei den ehrlichen Findern, die stellvertretend für viele andere Menschen im Alltag stehen, die Gefundenes bei der Polizei oder im Fundbüro abgeben und nicht einfach einbehalten.

Betrüger mit gleicher Vorgehensweise erfolgreich

Insel Rügen (ots). Am 22.06.2020 erstatteten zwei Personen unabhängig voneinander jeweils eine Strafanzeige bei der Polizei, weil sie Opfer von Betrügern wurden, die offenbar mit der gleichen Masche vorgingen. Eine 69-jährige deutsche Frau aus Bergen auf Rügen wollte über ein Internetportal einen Haushaltsartikel verkaufen und rief einen Verkaufspreis in Höhe von 500 Euro aus. Nach kurzer Zeit meldete sich ein vermeintlicher Kaufinteressent per Kurznachricht (SMS) bei der 69-Jährigen. Dieser teilte im Verlauf der weiteren Kommunikation, die per E-Mail vollzogen wurde, mit, dass er bereit sei 800 Euro zu überweisen, wenn die Geschädigte den Artikel per Spedition verschicken würde. Die Geschädigte erklärte sich einverstanden und erhielt per E-Mail eine, wie sich erst im Nachhinein herausstellte, gefälschte Bescheinigung über den Erhalt der 800 Euro. Der vermeintliche Kaufinteressent bat die Geschädigte nun, die 250 Euro Speditionskosten auf ein niederländisches Konto zu überweisen. Erst dann würde die Speditionsfirma den Artikel abholen. Nachdem die Geschädigte den Betrag überwiesen hatte, brach der Kontakt zum Tatverdächtigen ab. Bei Recherchen stellte die 69-Jährige dann fest, dass sie Opfer eines Betruges geworden ist und entschloss sich zur Anzeigenerstattung bei der nächsten Polizeidienststelle. Erschwerend kommt hinzu, dass die Geschädigte dem Tatverdächtigen eine Kopie ihres Lichtbildausweises zuschickte, so dass nicht auszuschließen ist, dass ihre Daten für die Begehung weiterer Straftaten genutzt werden.

Ähnlich lief es für einen 43-jährigen Deutschen. Er inserierte, ebenfalls über ein Internetportal, PKW-Felgen. Auch hier meldete sich zeitnah ein angeblicher Kaufinteressent per Mail und gab vor zusätzlich zum Kaufpreis 300 Euro für den Versand über eine Spedition zu überweisen. Wieder wurde ein gefälschter Nachweis für die Überweisung des Gesamtbetrages an den Geschädigten verschickt. Daraufhin überwies der in Bergen auf Rügen wohnhafte Mann die 300 Euro auf ein britisches Konto. Erst später fand auch er heraus, dass er Betrügern zum Opfer gefallen ist.

In beiden Fällen hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen wegen des Verdachts des Betruges aufgenommen.

Polizei warnt vor Betrug via PayPal und SMS-Code

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am vergangenen Sonntag, dem 21.06.2020, erstattete ein 61-jähriger aus der Region Anzeige bei der Polizei in Ribnitz-Damgarten wegen des Verdachtes des Betruges. Ein angeblicher PayPal-Mitarbeiter meldete sich telefonisch bei dem Mann und gab vor, eine Sicherheitsüberprüfung zu einem möglichen Identitätsdiebstahl auf dessen Kundenkonto durchzuführen. Für die Prüfung benötigte der Unbekannte am Telefon einen SMS-Sicherheitscode, den der 61-Jährige an den mutmaßlichen Betrüger weiterleiten sollte. Damit gelang es dem Täter, eine Online-Zahlung durchzuführen, wodurch dem 61-Jährigen ein finanzieller Schaden von rund 70 Euro entstand. Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang vor der dubiosen Masche und klärt kurz darüber auf, wie dieser Betrug vonstattengeht.

Identitätsdiebstahl oder -missbrauch, mit dem Ziel, die personenbezogenen Daten für betrügerische Zwecke zu nutzen, gibt es in vielen verschiedenen Varianten. Dabei benötigen die Täter oftmals nur wenige Informationen über ihr Opfer wie Vor- und Nachname, Geburtsdatum und Adresse, E-Mail-Adresse oder auch einfach nur ein Foto der Person. Soziale Medien sind beispielsweise eine reiche Quelle, um an persönliche Daten zu gelangen. Über angebliche „falsche Mitarbeiter“ von Institutionen am Telefon oder auch gefälschte E-Mails schöpfen die Betrüger weitere Daten wie Passwörter, Kontodaten oder Sicherheitscodes (PIN/TAN) ab. Mit den sicherheitsrelevanten Daten können sie sich später durch Überweisungen oder Abbuchungen von Konten oder durch Internetkäufe im Namen ihrer Opfer bereichern.

Im aktuellen Fall entstand bei dem 61-Jährigen der Eindruck, dass es sich bei dem Anrufer um einen tatsächlichen Mitarbeiter von PayPal handelte, der eine angebliche Sicherheitsüberprüfung des Kundenkontos durchführte. Der Täter forderte mithilfe der personenbezogenen Daten einen sechsstelligen Sicherheitscode an, den der 61-Jährige per SMS zugeschickt bekam und am Telefon durchgab. Dieser Sicherheitsschlüssel wird von Finanzinstitutionen als zusätzliches Authentifizierungsmittel genutzt und funktioniert wie eine Art Zahlenschloss, über den man den Zugang zum Kundenkonto erhält. Sind die Betrüger im Besitz dieser Daten, können sie im Namen ihres Opfers Online-Bezahlungen durchführen.

Die Polizei rät in diesem Zusammenhang, wachsam zu sein. In sozialen Netzwerken oder bei Anmeldungen zu E-Mail-Diensten oder Online-Shops sollten nur so viele persönliche Daten angegeben werden, wie für die Anmeldung zwingend notwendig ist. Darüber hinaus sollte für jedes Profil im Internet ein eigenes, sicheres Passwort verwendet werden, damit Kriminelle im Falle eines Datendiebstahls nicht auch noch Zugang zu weiteren Diensten und Profilen haben. Sollte es doch zu einem Datendiebstahl gekommen sein, gilt es umgehend zu prüfen, von welchem Konto die Daten abgegriffen wurden. Das betroffene Konto sollten umgehend zurückgesetzt, mit einem neuen, sicheren Passwort versehen sowie der Fall bei der Polizei zur Anzeige gebracht werden.

Verkehrsunfall mit vier Verletzten auf der Insel Rügen

Bergen auf Rügen (ots). Am Montag (22.06.2020) ereignete sich gegen
14:45 Uhr auf der Bundesstraße 96 zwischen Samtens und Bergen ein Verkehrsunfall, bei dem vier Personen verletzt wurden. Auf Höhe Teschenhagen kam es in Fahrtrichtung Bergen auf Rügen zu Stauerscheinungen. Ein PKW Audi und ein PKW Peugeot mussten aus diesem Grund halten. Eine dahinter fahrende 18-jährige Bergenerin fuhr aus bislang ungeklärter Ursache mit ihrem PKW VW zunächst auf den PKW Audi auf und schob diesen auf den davor stehenden PKW Peugeot. In der Folge erlitten die 18-jährige Fahrzeugführerin des PKW VW, der 24-jährige Fahrer des PKW Audi, seine 27-jährige Beifahrerin sowie eine 28-jährige weitere Mitinsassin (alle aus Sachsen) leichte Verletzungen. Sie wurden durch Rettungskräfte ins Krankenhaus nach Bergen auf Rügen gebracht. Der PKW VW und der PKW Audi waren aufgrund der Beschädigungen nicht mehr fahrbereit. Beide Fahrzeuge wurden durch Abschleppunternehmen geborgen. Weiterhin kam ein Spezialgerät zur Reinigung der Fahrbahn zum Einsatz. Der Gesamtschaden wird gegenwärtig auf etwa 13.000 Euro geschätzt. Während der Verkehrsunfallaufnahme wurde der Verkehr für etwa eine Stunde halbseitig an der Unfallstelle vorbei geleitet.

Sachbeschädigung im Stralsunder Strandbad

Stralsund (ots). In den frühen Morgenstunden des 22.06.2020 verständigte ein Hinweisgeber die Beamten des Polizeihauptrevieres Stralsund und zeigte sogleich Sachbeschädigungen an mehreren Strandkörben in der Seebadeanstalt an. Nach bisherigen Erkenntnissen und Feststellungen warfen ein oder mehrere bisher unbekannte Personen im Zeitraum vom 21.06.2020 etwa 21:00 Uhr zum 22.06.2020 ca. 6:45 Uhr sämtliche Strandkörbe um. Dabei wurden zudem einige der zehn Sitzgelegenheiten verbogen und somit beschädigt. Der bisher eingetretene und sichtbare Schaden wird gegenwärtig auf mehrere hundert Euro geschätzt. Im Rahmen der Ermittlungen wegen Sachbeschädigung bitten die Beamten der Kriminalpolizei nun um Hinweise. Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben und/oder insbesondere Angaben zu beteiligten Personen machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 03831/28900 oder persönlich an die Polizei in Stralsund zu wenden. Hinweise nehmen auch jede andere Polizeidienststelle oder die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de entgegen.

Alkoholisierte Personen entwenden erst Verkehrszeichen und beleidigen anschließend Polizeibeamtin

Stralsund (ots). Am 20.06.2020 gegen 19:30 Uhr meldeten mehrere Bürger, dass ein Mann und eine Frau, beide augenscheinlich stark alkoholisiert, in Stralsund im Knieperdamm Passanten belästigen und grundlos die Fahrbahn betreten. Am Einsatzort trafen die Beamten auf eine 21-jährige Frau und einen 30-jährigen Mann. Beide waren so stark alkoholisiert, dass sie den Ausführungen der Polizeibeamten kaum folgen konnten und nicht mehr in der Lage waren, selbstständig aufzustehen. Eine Atemalkoholmessung bei der Frau ergab einen Wert von 2,53 Promille. Die beiden Personen hatten eine Kiste bei sich, in der sich 14, vermutlich zuvor entwendete, Verkehrszeichen befanden. Diese wurden sichergestellt.

Als die beiden Tatverdächtigen ins Polizeigewahrsam gebracht wurden, beleidigte und bedrohte die 21-Jährige eine der eingesetzten Beamtinnen. Erst in den Morgenstunden des 21.06.2020 war eine Atemalkoholmessung bei dem 30-Jährigen möglich. Zu diesem Zeitpunkt zeigte das Messgerät noch einen Wert von 1,51 Promille. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des Verdachts der Bedrohung, des Diebstahls und der Beleidigung. Wer weitere sachdienliche Hinweise zu diesem Sachverhalt geben kann, wird gebeten sich bei der Polizei in Stralsund unter der Telefonnummer 03831/28900 zu melden.

Mehrere Verkehrsteilnehmer unter Alkohol- bzw. Drogeneinfluss im Straßenverkehr festgestellt

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Auch am vergangenen Wochenende wurden im Rahmen der landesweiten Kampagne „Fahren. Ankommen. LEBEN!“ Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt „Alkohol und Drogen im Straßenverkehr“ durchgeführt. Dabei stellten die Beamten diverse Verkehrsverstöße fest.

Am 20.06.2020 gegen 0:45 Uhr meldete ein 20-Jähriger einen Verkehrsunfall. Er war kurz zuvor in Stralsund beim Verlassen der Bundesstraße 96 mit seinem PKW VW mit einem Reh zusammen gestoßen. Bei der Verkehrsunfallaufnahme bemerkten die Beamten bei dem 20-jährigen Stralsunder Anhaltspunkte für einen zeitnahen Konsum von Betäubungsmitteln. Ein Drogenvortest zeigte ein positives Ergebnis auf Cannabis. Gegen den Fahrzeugführer wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Führens eines Kraftfahrzeugs unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln eingeleitet.

Bei einer Kontrolle eines PKW Ford in Stralsund in der Parower Chaussee bemerkten die Polizeibeamten am 20.06.2020 gegen 18:55 Uhr Alkoholgeruch in der Atemluft des Fahrzeugführers. Eine Atemalkoholmessung im Polizeihauptrevier Stralsund ergab einen Wert von 0,82 Promille. Der 54-Jährige Stralsunder muss neben einem Fahrverbot nun auch mit einem Bußgeld rechnen.

Ebenfalls in Stralsund fiel den Beamten am 21.06.2020 gegen 2:00 Uhr ein Radfahrer auf, der zu diesem Zeitpunkt den Heinrich-Heine-Ring befuhr. Mit 2,28 Promille war er deutlich über den maximal erlaubten 1,59 Promille. Außerdem führte der 24-jährige Stralsunder ein verbotenes Messer bei sich und es ergaben sich Anhaltspunkte für einen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Nur zwei Stunden später wurde im Ehm-Welk-Weg in Stralsund ein 40-jähriger Radfahrer, der ohne Beleuchtung fuhr, angehalten und kontrolliert. Auch er war mit 2,24 Promille deutlich alkoholisiert. Während der Kontrolle leistete der Mann Widerstand, indem er mit seinem Fahrrad nach den Beamten warf. Diese blieben unverletzt. Außerdem fanden die Beamten bei der Durchsuchung des 40-Jährigen geringe Mengen Cannabis, die sie beschlagnahmten. Während der polizeilichen Maßnahmen beleidigte er zudem die Beamten. Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

In Barth im Hölzern-Kreuz-Weg wurde am 20.06.2020 gegen 15:00 Uhr ein PKW Audi kontrolliert. Dabei stellte sich heraus, dass der 25-jährige Fahrzeugführer aus Ribnitz-Damgarten vermutlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln steht. Bei den anschließenden polizeilichen Maßnahmen leistete der Mann Widerstand. Die Polizeibeamten blieben auch hier unverletzt. Auch in diesem Fall ermittelt die Kriminalpolizei nun wegen diverser Delikte.

Am 21.06.2020 gegen 12:30 Uhr kontrollierten Polizeibeamte in Ribnitz-Damgarten im Körkwitzer Weg einen PKW BMW. Auch hier erhärtete sich im Verlauf der Verkehrskontrolle der Verdacht, dass der 18-jährige ungarische Fahrzeugführer zeitnah Betäubungsmittel konsumiert hatte. Außerdem fanden die Beamten im PKW des Mannes, der im Landkreis Vorpommern-Rügen wohnt, geringe Mengen Betäubungsmittel, die sie beschlagnahmten sowie eine Wasserpfeife. Neben dem Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz leiteten die Beamten auch ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Führens eines Kraftfahrzeuges unter Betäubungsmitteleinfluss ein.

Warnung vor dubiosen Spendensammlern im Landkreis Vorpommern-Rügen

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 17.06.2020 wurden der Polizei in verschiedenen Orten im Landkreis Vorpommern-Rügen insgesamt zehn Sachverhalte gemeldet, bei denen unter einem Vorwand Spenden für einen nicht existierenden gemeinnützigen Verein gesammelt wurden bzw. werden sollten. Bei den Agierenden handelte es sich laut Zeugenbeschreibungen meist um Personen mit südländischem Aussehen. Die Täter agieren häufig nicht allein.

Auf der Insel Rügen waren die vermeintlichen Betrüger gegen 13.00 Uhr vor einem Supermarkt in der Friedrich-von-Hagenow-Straße sowie gegen 14.00 Uhr auf dem Parkplatz des Naturerbezentrums in Prora aktiv. Auch in Lauterbach im Bereich des Hafens sollen gegen 13.45 Uhr vor Eintreffen der Polizei Personen gesehen worden sein, die um Geld bettelten. In Sellin sollen die Tatverdächtigen sich mit einem weißen PKW VW Passat mit einem rumänischen Kennzeichen vom Tatort entfernt haben. Zumindest in Sellin und Prora haben Bürger Geld an diese Personen übergeben.

Gegen 11.00 Uhr sollen zwei Personen vor einem Supermarkt in der Ernst-Thälmann-Straße in Wustrow ebenfalls um Spenden geworben haben. Sie verließen das Gelände vor dem Eintreffen der Polizei. Gegen 19:00 Uhr wurde eine Mutter mit ihrer Tochter vor einem Drogeriegeschäft in der Boddenstraße in Ribnitz angesprochen und ebenfalls um eine Spende für behinderte und taubstumme Kinder gebeten. Nachdem die Frau zehn Euro übergab bat sie um eine Spendenbescheinigung. Da sie die nicht bekam, kündigte sie an die Polizei zu verständigen, woraufhin sich die beiden Täter mit einem schwarzen VW Fox entfernten.

Auch in Barth vor einer Bäckerei und vor einem Supermarkt in der Langen Straße versuchten Personen mit augenscheinlich südländischer Herkunft mit Hilfe eines Klemmbretts und einer Spendenliste Geld von Passanten zu erlangen.

In der Wüstenfelder Straße in Brandshagen vor dem Supermarkt sollen die Täter gegen 16:00 Uhr ebenfalls aktiv gewesen sein. Auch hier haben sich die Tatverdächtigen vor dem Eintreffen der Polizei entfernt.

Kurz zuvor, etwa gegen 15:20 Uhr, meldete eine Bürgerin, dass in Grimmen in der Friedrichstraße ein Mann Passanten anspricht und versucht Spenden zu sammeln. Hier konnte durch Polizeibeamte ein 21-jähriger Rumäne, der in Gelsenkirchen wohnt, angetroffen werden. Da der 21-Jährige keine Berechtigung für das Sammeln der Spenden nachweisen konnte, erhielt er einen Platzverweis.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zu den genannten Sachverhalten wegen des Verdachtes des Betruges aufgenommen und suchte weitere Zeugen und Geschädigte. Sollten Sie Opfer der Klemmbrett-Betrüger geworden sein, melden Sie sich bitte bei der Polizei und erstatten Strafanzeige. Zudem bitten wir Zeugen, die nähere Angaben zu den Taten oder/ und den Tätern sowie der Fluchtfahrzeuge machen können, sich zu melden.

Die Polizei rät in diesem Zusammenhang: Seien Sie skeptisch! Sollten Sie spenden wollen, informieren Sie sich im Vorfeld über die jeweilige Organisation. Falsche Spendensammler behalten das Geld für sich. Darüber hinaus wird das mitgeführte Klemmbrett teilweise auch genutzt, um dem Spender den Blick auf seine Geldbörse zu versperren. Äußerst geschickt zeihen die Täter dann ihrem Opfer weiteres Geld aus der Tasche. Seriöse Spendensammler würden Sie nicht unter Druck setzen, können sich ausweisen und stellen Spendenquittungen aus. Im Zweifel sollten Sie stets die Polizei verständigen.