Tätlicher Angriff auf Jugendliche endet in der Gewahrsamszelle

Barth (ots) – Die Beamten des Polizeireviers Barth wurden am 28.07.2020 gegen 1:00 Uhr zur Badestelle eines Erlebnisreiterhofes gerufen, nachdem dort eine Gruppe Jugendlicher durch einen Erwachsenen angegriffen wurde. Zunächst saßen alle zusammen, unterhielten sich und tranken gemeinsam Alkohol. Im weiteren Verlauf des Abends wurde der 40-jährige Deutsche zunehmend streitsüchtig und ging auf einen 16-Jährigen los, indem er ihn schubste und ihm seine Brille von der Nase riss. Die Brille zerstörte der Täter anschließend, der Jugendliche wurde jedoch nicht verletzt. Als ein 17-Jähriger eingriff, schlug der Täter ihm mit der Faust in das Gesicht, brachte ihn dadurch zu Boden und drückte dem Geschädigten mit der Hand auf den Hals, so dass der Jugendliche kurzzeitig Atemprobleme bekam. Der Tatverdächtige entfernte sich noch vor Eintreffen der Beamten vom Tatort. In der Nähe legte er sich auf einen Weg und konnte dort aufgefunden werden.

Im Rahmen der sich anschließenden polizeilichen Maßnahmen leistete der Mann Widerstand, wobei jedoch niemand verletzt wurde, und beleidigte die Polizeibeamten mehrfach. Er wies einen Alkoholwert von 2,42 Promille auf. Um weitere Straftaten zu verhindern, verbrachte der 40-Jährige die restliche Nacht in der Gewahrsamseinrichtung der Polizei. Er wird sich nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung, des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Sachbeschädigung und Beleidigung strafrechtlich verantworten müssen.

Radfahrerin wird bei Zusammenstoß mit einem Pkw schwer verletzt

Ribnitz-Damgarten (ots). Bei dem Wendemanöver eines 69-jährigen Pkw-Fahrers wurde am 27.07.2020 zur Mittagszeit in Ribnitz-Damgarten eine 52-Jährige, die mit ihrem E-Bike unterwegs war, schwer verletzt. Der ortsunkundige Fahrer des Nissan befuhr die Straße Sandhufe und bog an einer Kreuzung in Richtung der Boddenklinik ab, um anschließend zurückzusetzen und zu wenden. Hierbei übersah er, nach derzeitigem Stand der Ermittlungen, die Fahrradfahrerin, die hinter seinem Fahrzeug die Straße, vom Radweg kommend, querte. Es kam zur Kollision, bei der die Frau schwer verletzt wurde. Es entstand weiterhin ein Sachschaden in Höhe von 300 Euro.

Körperverletzung und Bedrohung zwischen Kindern in Sassnitz

Sassnitz (ots). Am 25.07.2020 gegen 16:20 Uhr kam es in Sassnitz im Bereich des Rügener Rings zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem 9-jährigen und einem 12-jährigen Kind. Nachdem der 9-jährige Junge durch den 12-Jährigen geschlagen wurde, zog der Jüngere ein kleines Messer und hielt es vor sich. Keines der Kinder wurde bei den Tathandlungen verletzt. Durch die eingesetzten Beamten des Polizeireviers Sassnitz konnten die Beteiligten vor Ort angetroffen werden. Das Messer wurde sichergestellt und die Kinder wurden an die Erziehungsberechtigten übergeben.

Vier Leichtverletzte nach einem Handgemenge in einem Erlebnishof in Zirkow

Zirkow/ Insel Rügen (ots) – Am Donnerstag, den 23.07.2020, gegen 17 Uhr, ging bei der Polizei ein Notruf nach einer körperlichen Auseinandersetzung infolge eines Verstoßes gegen die Corona-Richtlinien in Zirkow ein. Die Beamten des Polizeireviers Sassnitz fuhren daraufhin beschleunigt das Gelände des dortigen Erlebnishofes an. Dort hatte eine bislang unbekannte Tätergruppierung, bestehend aus zwei Männern, einer von schlanker, der andere von korpulenter Statur, sowie einer Frau eine Auseinandersetzung mit den Mitarbeitern. Ursache war, nach derzeitigem Stand der Ermittlungen, die mehrmalige Aufforderung des Personals, sich an die geltende Pflicht des Tragens einer Mund-Nasen-Bedeckung zu halten. Die Gruppe reagierte jedoch darauf mit Unverständnis und aggressivem und drohendem Verhalten.

Daraufhin wurden die Personen des Geländes verwiesen und zwei Mitarbeiter des Erlebnishofes dirigierten sie in Richtung Vorplatz. Dabei versuchte der schlanke Täter einem 38-jährigen Mitarbeiter mit der flachen Hand in das Gesicht zu schlagen. Die beiden Begleiter bespuckten und beschimpften währenddessen die weiteren hinzugerufenen Angestellten. Anschließend schlug wiederum der schlanke Täter einem ebenfalls 38 Jahre alten weiteren Beschäftigten mit der Faust in das Gesicht und verletzte ihn am Auge. Außerdem ging die Brille des Geschädigten zu Bruch. Der Mann wurde daraufhin mit Hilfe eines weiteren Kollegen (34 Jahre) zu Boden gebracht, die beiden anderen Tatverdächtigen traten nun nach den Mitarbeitern und schubsten sie von dem Mann am Boden weg. Dabei ging die Brille des 38-jährigen Geschädigten kaputt. Ein weiterer Kollege, im Alter von 36 Jahren, griff ein und wollte den Täter erneut am Boden festhalten, hier wurde auch er von dem korpulenten Täter getreten und geschubst, so dass der Schlanke aufstehen konnte. Die unbekannte Frau schlug, trat und spuckte währenddessen weiterhin nach den anderen geschädigten Angestellten.

Die Tatverdächtigen begaben sich zu ihrem Pkw, den Versuch der Geschädigten das Kennzeichen abzulesen, unterband der schlanke Täter, indem er auf die Geschädigten mit einem metallischen Gegenstand in der Hand zuging und sie verbal bedrohte. Anschließend begab er sich erneut zum Pkw, in welchem seine Mittäter bereits saßen, montierte die Kennzeichen ab und alle drei flüchteten vom Tatort.

Die vier Geschädigten wurden durch die Tat leicht verletzt. Der schlanke Täter konnte durch die Geschädigten folgendermaßen beschrieben

werden:

  • ca. 1,70m bis 1,80m groß,
  • sehr schlanke Statur,
  • lange schwarze Haare,
  • Ohrring/ Tunnel im linken Ohr,
  • bekleidet mit einem hellblauen Poloshirt,
  • mitgeführt hatte er eine schwarze Umhängetasche.

Die tatverdächtige Frau hat

  • lange braune Haare,
  • ein Piercing in der Unterlippe,
  • und war bekleidet mit einem rosa T-Shirt und einer grünen Hose.

Zu dem korpulenten Mittäter liegt keine Personenbeschreibung vor. Die Herkunft der Tatverdächtigen ist unbekannt. Bei dem Fahrzeug der Täter handelt es sich nach bisherigem Stand der Ermittlungen um einen schwarzen Minivan der Marke Nissan mit auffälligen orange-roten Felgen, abgedunkelten Seiten- und Heckscheiben und hellen Türgriffen. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung und Sachbeschädigung übernommen. Wer Hinweise auf die Täter geben kann, wird gebeten, sich telefonisch oder persönlich an das Polizeirevier Sassnitz unter der Telefonnummer 038392/3070, jede andere Polizeidienststelle oder die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de zu wenden.

Unbekannte brechen in einen Waschsalon in Stralsund ein

Stralsund (ots). Am Morgen des 24.07.2020 teilte ein aufmerksamer Bürger den Beamten des Polizeihauptreviers Stralsund mit, dass er sich gerade in einem Waschsalon in der Maxim-Gorki-Straße befinde und dort offenbar eingebrochen worden sei. Der 68-Jährige stellte außerdem fest, dass ein Alarm aktiviert wurde. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen hebelten unbekannte Täter in der vergangenen Nacht, in der Zeit zwischen 19:00 Uhr und 06:20 Uhr, die Eingangstür zum Waschsalon auf, drangen in die Räumlichkeiten ein und versuchten nun den Waschautomaten gewaltsam zu öffnen. Der Waschautomat wurde im Zuge dessen erheblich beschädigt, ohne dass die Täter an den Inhalt gelangen konnten. Der 54-jährigen deutschen Inhaberin des Salons entstand durch die Tat ein Sachschaden in Höhe von knapp 3000 Euro.

Augenscheinlich ließen die Täter dann vom Automaten ab und durchsuchten die Schränke des Salons. Hierbei erbeuteten sie letztlich insgesamt 50 Euro Bargeld. Der Kriminaldauerdienst kam vor Ort und hat die Spuren gesichert. Wer zur Tatzeit verdächtige Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich persönlich oder telefonisch an das Polizeihauptrevier Stralsund unter der Rufnummer 03831/28900, jede andere Polizeidienststelle oder die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de zu wenden.

Einbruch im Vogelpark Marlow

Marlow (ots). In der Nacht vom 22.07.2020 zum 23.07.2020 drangen ein oder mehrere unbekannte Täter in die Lori-Bar des Vogelparks in Marlow ein, nachdem er oder sie ein Fenster aufgehebelt hatten. Anschließend begaben sich der oder die Täter in den Arche-Imbiss im Park. Es wurden Lebensmittel im Wert von ca. 50 Euro entwendet, der entstandene Sachschaden am Fenster beträgt geschätzt 150 Euro. Der Kriminaldauerdienst war vor Ort und hat die Spurensicherung durchgeführt. Wer zur Tataufklärung beitragen kann, wird gebeten, sich persönlich oder telefonisch an das Polizeirevier Ribnitz-Damgarten unter der Telefonnummer 03821/8750, jede andere Polizeidienststelle oder die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de zu wenden.

Kostenlose Codierung von Fahrrädern, Bootsmotoren und maritimem in Stralsund

Stralsund/ Vorpommern-Rügen (ots). Die Polizeiinspektion Stralsund und die Wasserschutzpolizeiinspektionen Sassnitz und Stralsund führen am 29.07.2020 zwischen 10 Uhr und 16 Uhr gemeinsam eine kostenlose Codierungsaktion am Lotsenhaus im Stralsunder Hafen durch. Alles, was für die Fahrradcodierung benötigt wird, sind ein gültiger Personalausweis sowie das Fahrrad. Sollte es sich bei dem zu codierenden Fahrrad um ein E-Bike handeln, wird darum gebeten, dass der Akku bereits im Vorfeld ausgebaut wird. Sollte dies nicht möglich sein, bringen Sie bitte den Schlüssel zum Ausbau des Akkus mit. Bei herkömmlichen Fahrrädern ist keine weitere Vorbereitung für die Codierung notwendig. Fahrräder mit Carbon-Rahmen stellen eine Besonderheit dar, da sie aus technischen Gründen nicht codiert werden können.

Für Eigentümerinnen und Eigentümer von Bootsmotoren und maritimem Zubehör bewährt sich die kostenlose Codierung dieser Gegenstände. Durch das Anbringen einer Gravur, der Registrierung und der Ausstellung eines Bootspasses lassen sich die Eigentümerin oder der Eigentümer jederzeit eindeutig identifizieren. Erforderlich sind auch hier ein gültiger Personalausweis, ein entsprechender Eigentumsnachweis, sowie der zu codierende Gegenstand. Die Gravur lässt sich auf nahezu alle Materialien aufbringen, am besten eignen sich Metall und feste Kunststoffe. Holz- und Glasoberflächen hingegen bieten sich nicht an. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Auf das Einhalten der bestehenden Hygieneregelungen, wie Abstand halten, wird gebeten und vor Ort hingewiesen.

Trunkenheitsfahrt mit mehr als zwei Promille in Sassnitz

Sassnitz (ots). Die Beamten des Polizeireviers Sassnitz wurden am 22.07.2020 gegen 15:30 Uhr durch eine aufmerksame Bürgerin darüber informiert, dass gerade ein Fahrzeugführer betrunken in sein Fahrzeug eingestiegen und losgefahren sei. Kurz darauf kam er wieder zurück und konnte durch die Beamten noch in seinem Fahrzeug sitzend angetroffen und kontrolliert werden. Hierbei stellte sich heraus, dass der 57-jährige Deutsche einen Alkoholwert von 2,08 Promille aufwies. Darauf folgten eine Blutprobenentnahme und die Sicherstellung des Führerscheins. Dem Mann wurde die Weiterfahrt untersagt und er muss sich nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr verantworten.

Verkehrsunfall mit zwei Schwerverletzten auf der L 191 zwischen Ribnitz-Damgarten und Bartelshagen I

Ribnitz-Damgarten (ots). Am 21.07.2020 gegen 8:20 Uhr kam es auf der L 191 zu einem Verkehrsfall zwischen einem Pkw und einem Pkw-Anhängergespann. Die 31-jährige Lenkerin eines Pkw Hyundai, die aus Richtung Ribnitz-Damgarten kommend die Landesstraße befuhr, geriet hinter einer Rechtskurve, aus noch ungeklärter Ursache, in den Gegenverkehr und kollidierte dort seitlich mit einem entgegenkommenden Pkw Ford mit Anhängergespann. Dessen 78-jähriger Fahrer wurde, ebenso wie die 31-Jährige, bei dem Unfall schwer verletzt und in das Krankenhaus eingeliefert. Die beiden Unfallbeteiligten, die aus dem Bereich Marlow stammen, befanden sich jeweils allein ihren Fahrzeugen. Die L 191 war für die Dauer von zwei Stunden im Bereich des Unfallortes voll gesperrt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit, der Anhänger wurde ebenfalls beschädigt und es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von 20.000 Euro.

Zusammenstoß zwischen Kleinbahn und Pkw in Sellin

Sellin/ Insel Rügen (ots). Am 20.07.2020 gegen 14:25 Uhr kam es an einem unbeschrankten Bahnübergang in der Seestraße in Sellin zu einem Zusammenstoß zwischen einem Pkw und dem „Rasenden Roland“. Die 60-jährige Fahrerin eines Pkw Renault missachtete den Vorrang des Zuges und kollidierte mit diesem. Die Verkehrsregelung erfolgt an dieser Stelle durch ein Andreaskreuz. Hierbei wurde die allein im Pkw befindliche, von der Insel Rügen stammende Deutsche leicht verletzt. Das Zugpersonal und die Fahrgäste der Kleinbahn blieben unverletzt. Bei dem Unfall wurde der Pkw erheblich beschädigt, an der Kleinbahn entstand Sachschaden an der Lok und drei Waggons. Der Gesamtschaden beläuft sich auf 7000 Euro.