Erneut Diebstähle aus unverschlossenen Fahrzeugen

Stralsund (ots). Im Stadtgebiet von Stralsund kam es seit Mai 2022 wiederholt zu Diebstählen von Geldbörsen aus unverschlossenen Fahrzeugen. Die Polizeiinspektion Stralsund berichtete hierzu bereits am 10.06.2022. Mittlerweile meldeten sich bereits mehr als 20 Geschädigte bei der Polizei. In den meisten Fällen ließen die Geschädigten ihren PKW bzw. Transporter unverschlossen zurück und stellten dann fest, dass jemand die Geldbörse aus dem Fahrzeuginneren entwendet hat. Es handelte sich um Privatfahrzeuge, Dienstwagen von Stralsunder Unternehmen sowie Baufahrzeuge. Die Tatorte ziehen sich durch das komplette Stralsunder Stadtgebiet.

Zuletzt meldete sich am Dienstag, dem 12.07.2022 eine 41-jährige Deutsche bei der Polizei. Sie brachte gegen 08:30 Uhr ihr Kind zur Kindertagesstätte in der Friedrich-Naumann-Straße und verschloss ihren PKW nicht. Als sie nach etwa 15 Minuten zurückkehrte war das Portemonnaie weg. Aus diesem Grund möchte die Polizei noch einmal darauf hinweisen, Fahrzeuge nie, auch nicht nur kurz, unverschlossen zurück zu lassen und keine Wertgegenstände im Fahrzeug, auch nicht im Kofferraum, zu lagern. Die Kriminalpolizei ermittelt weiterhin wegen des Verdachts des Diebstahls und nimmt weitere Zeugenhinweise gern entgegen. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten sich bei der Polizei in Stralsund unter der Telefonnummer 03831/28900, jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Lobenswertes Verhalten eines Taxifahrers führt zum Wiederauffinden eines Vermissten

Insel Rügen (ots). Ein Taxifahrer trug am 11.07.2022 durch sein vorbildliches Verhalten zu einem schnellen und vor allem erfolgreichen Ende einer Vermisstensuche bei. Was war passiert? Etwa gegen 20:30 Uhr meldete sich im Polizeirevier Sassnitz eine Urlauberin, die ihren Vater vermisste. Der 71-jährige Mann blieb zunächst allein in der Ferienwohnung in Groß Zicker. Als die Tochter und der Rest der Familie gegen 18:30 Uhr vom Strand zurückkehrten war der 71-Jährige verschwunden. Nach einer eigenen erfolglosen Suche nach dem Senior verständigte die Tochter gegen 20:30 Uhr telefonisch die Polizei.

Etwa zeitgleich meldete sich ein Taxifahrer über den Notruf bei der Polizei und teilte mit, dass er am Busbahnhof in Bergen auf Rügen von einem älteren Mann angesprochen und gebeten wurde ihn nach Bremen zu fahren. Diese Taxifahrt hätte laut seiner Aussage mehr als 1.000 Euro gekostet. Da der Mann ihm etwas verwirrt vorkam und auch kein Gepäck bei sich hatte informierte er die Polizei. Es stellte sich heraus, dass es sich um den 71-jährigen Vermissten handelte. Rettungskräfte brachten den Mann zunächst ins Bergener Krankenhaus, wo er später durch Familienangehörige abgeholt werden konnte. Wie genau der Mann von Groß Zicker nach Bergen auf Rügen kam, konnte zunächst nicht geklärt werden. Die Polizei bedankt sich bei dem Taxifahrer, der durch sein vorbildliches Handeln eine groß angelegte Vermisstensuche verhindert hat und dazu beitrug, dass der 71-Jährige schnell zu seiner Familie zurückkehren konnte.

Zwei Verletzte nach Auffahrunfall auf der Bundesstraße 105

Ribnitz-Damgarten (ots). Am Dienstag, dem 12.07.2022 gegen 10:15 Uhr kam es auf der B105 zwischen Löbnitz und Martenshagen zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Kraftfahrzeugen. Laut derzeitigem Kenntnisstand fuhr ein in Richtung Ribnitz-Damgarten fahrender 54-jähriger Mann mit seinem PKW Mercedes-Benz Höhe Löbnitz-Ausbau auf einen verkehrsbedingt wartenden LKW Iveco auf. Dabei wurde der 49-jährige LKW-Fahrer aus Karlsburg leicht verletzt. Der PKW-Fahrer aus Hamburg erlitt leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten die beiden Verletzten in die Bodden-Klinik nach Ribnitz-Damgarten. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Weiterhin musste die B105 zwischen Löbnitz und Martenshagen in Fahrtrichtung Ribnitz-Damgarten für eine Stunde halbseitig gesperrt werden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 35.000 Euro.

Frau mit nicht zugelassenem PKW gestoppt

Niepars (ots). Am 11.07.2022 stoppten Beamte vom Polizeirevier Barth in der Gartenstraße in Niepars ein nicht zugelassenes Fahrzeug. Die Fahrerin war der Polizei bereits aus vorangegangenen Sachverhalten bekannt. Gegen 14:00 Uhr bemerkten die Beamten zunächst den PKW Audi, der bereits im Mai 2022 ohne gültigen Versicherungsschutz genutzt wurde. Bei der Verkehrskontrolle am gestrigen Montag öffnete die 56-jährige Fahrerin die Tür nicht und ließ auch die Seitenscheibe nicht herunter. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Stralsund öffneten die Beamten das Fahrzeug und stellten dieses inklusive Fahrzeugschlüssel anschließend zur Verhinderung weiterer Straftaten sicher. Außerdem leiteten sie unter anderem wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ein weiteres Ermittlungsverfahren gegen die 56-Jährige ein.

Ackerbrand führt zur Autobahnsperrung

A20 Tribsees (ots). Am Montag, dem 11.07.2022 wurde der Integrierten Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen gegen 11:30 Uhr der Brand eines Kornackers in der Gemeinde Triebsees gemeldet. Während der Mäharbeiten kam es aus bislang unbekannter Ursache zu einem Brand. Es brannte ein Stoppelacker auf einer Fläche von etwa 500 mal 500 Metern. Aufgrund der starken Rauchentwicklung und der damit verbundenen Sichtbehinderung wurde die Autobahn 20 zwischen den Anschlussstellen Grimmen West und Tribsees für etwa 20 Minuten in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt. Die Feuerwehren der umliegenden Gemeinden kamen zum Einsatz und löschten das Feuer, bevor weitere Flächen oder Gebäude in Gefahr gerieten. Ein nennbarer Sachschaden ist nach jetziger Kenntnis nicht entstanden.

Foto: PI Stralsund

Verkehrsunfälle bei Karnin und Kandelin

Karnin/Kandelin (ots). Am 07.07.2022 kam es gegen 14:00 Uhr zu einem Unfall auf der Landesstraße 26. Nach ersten Erkenntnissen fuhr ein 85-jähriger Mann mit seinem PKW Opel zwischen Poggendorf und Kandelin, als er aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abkam und sich überschlug. Dabei wurde der Mann aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen leicht verletzt. Der Opel war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Der Schaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt.

Foto: PI Stralsund

Einige Stunden später, gegen 18:00 Uhr, kam es auf der Landesstraße 212 zwischen Karnin und Velgast zu einem weiteren Unfall. Auch hier kam auf Höhe der Ortschaft Friedrichshof ein PKW Fiat aus bislang unbekannter Ursache von der Fahrbahn ab, überschlag sich und kam im Graben zum Stehen. Der 48-jährige Fahrer blieb dabei glücklicherweise unverletzt. Am Fahrzeug entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden, der auf etwa 5.500 Euro geschätzt wird. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung des Fahrzeugs durch ein Abschleppunternehmen wurde die Straße für etwa anderthalb Stunden halbseitig gesperrt.

Diebstahl eines Motorrads auf Rügen

Sassnitz (ots). Zwischen Mittwoch, dem 06.07.2022, und dem heutigen Donnerstag (07.07.2022) wurde zwischen 20:00 Uhr und 06:00 Uhr morgens ein Motorrad der Marke Yamaha gestohlen. Der 40-jährige Eigentümer stellte das Motorrad vom Typ YZF-R1 unter einer Plane auf einem Grundstück in Serams in der Gemeinde Zirkow ab und sicherte dies mittels Schlosses. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 18.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen. Wer sachdienliche Hinweise zu dem schwarzen Motorrad mit Rügener Kennzeichen geben kann, wird gebeten sich bei der Polizei in Sassnitz unter der Telefonnummer 038392/3070 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Randalierer verletzt Polizeibeamten

Ribnitz-Damgarten (ots). Am 07.07.2022 wurde die Polizei gegen 3:45 Uhr über den Notruf des Polizeipräsidiums Neubrandenburg über einen Randalierer informiert, der in der Danziger Straße in Ribnitz-Damgarten laut herumschreit und Möbel aus dem Fenster wirft. Nach aktuellen Erkenntnissen befand sich der 33-jährige Mann in einem psychischen Ausnahmezustand. Der Randalierer trat äußerst aggressiv auf und leistete gegen die polizeilichen Maßnahmen Widerstand. Bei dem Versuch den 33-Jährigen einem Notarzt vorzustellen wurde ein zur Unterstützung gerufener Polizist aus dem benachbarten Polizeirevier Sanitz leicht am Knie verletzt. Der Beamte blieb aber weiterhin dienstfähig. Im Anschluss wurde der Randalierer in ein Stralsunder Krankenhaus begleitet und ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung eingeleitet.

Wildes Campen im Nationalpark führt zu Polizeieinsatz

Sassnitz (ots). Am 5. Juli 2022 meldete gegen 19:00 Uhr ein Spaziergänger über den Notruf des Polizeipräsidiums Neubrandenburg, dass vier Personen im Nationalpark zelten und ein Lagerfeuer entzündet haben. Am Strandübergang Wedding in Sassnitz, der im Nationalpark Jasmund liegt, haben sich vier Männer im Alter von 16, 17, 18 und 20 Jahren um ein offenes Feuer am Strand versammelt. Ebenso haben die Männer zwei Zelte aufgestellt und wollten dort übernachten. Die Ordnungshüter des Polizeirevieres Sassnitz haben die Männer dann veranlasst das Lager abzubauen und den hinterlassenen Müll zu beseitigen. Weiterhin müssen die vier aus Schleswig-Holstein stammenden Männer nun mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige und einem empfindlichen Bußgeld rechnen. Ausgedehnte Waldgebiete im Nationalpark sind durch unkontrollierte Brände besonders gefährdet. Bei vielen Tieren führt bereits der Geruch von Rauch zu Stress. Ein offenes Feuer würde gar zum Tod vieler Tiere und Pflanzen führen und könnte auf die umliegenden Ortschaften übergreifen. Deshalb ist das Entzünden von Feuer strengstens verboten.

Achtung bei vermeintlichen Schnäppchen

Stralsund (ots). „Wenn ein Angebot zu gut ist, um wahr zu sein, dann ist es das wahrscheinlich auch.“ Die Beachtung dieser Weisheit hätte einen 25-jährigen Mann vermutlich vor einem Betrug und finanziellen Schaden bewahrt. Der Stralsunder zeigte am gestrigen Dienstag, dem 05.07.2022 an, dass er über eine Internet Webseite eine Playstation 5 erwerben wollte. Das Angebot von nicht einmal 400 Euro war so verlockend, dass der junge Mann das Geld überwies und erst später feststellte, dass es sich vermutlich um eine Betrugsmasche und eine gefakte Webseite handelt. Der handelsübliche Preis für die Spielkonsole liegt im Marktvergleich mindestens beim anderthalbfachen bis doppelten des hier angebotenen „Schnäppchens“.

Die Polizei rät deshalb besonders beim Online-Shopping:

  • Keine Spontankäufe: Bevor Sie ein Produkt in den Warenkorb eines Online-Shops legen, sollten Sie den Preis des Produkts bei anderen Anbietern vergleichen.
  • Informieren Sie sich: Geben Sie den Namen des Online-Shops in eine Suchmaschine ein, dadurch können Sie negative Erfahrungen anderer Kunden herausfinden. In vielen Selbsthilfeforen erfahren Sie ebenfalls, ob Ihr gewählter Online-Händler unseriöse Geschäftspraktiken anwendet.
  • Wählen Sie sichere Zahlungswege: Der Kauf auf Rechnung kann vor Betrug durch Fake-Shops schützen. Getätigte Überweisungen können jedoch allenfalls kurzfristig rückgängig gemacht werden. Beim Lastschriftenverfahren können vorgenommene Abbuchungen noch nach einigen Tagen storniert werden. Nutzen Sie beim Onlinekauf keine Zahlungsdienste wie Western Union oder paysafecard.
  • Kein Einkauf bei Zweifel: Wenn Sie sich unsicher sind, kaufen Sie am besten gar nicht im gewählten Shop. Sie sollten das gewünschte Produkt nur beim Händler Ihres Vertrauens erwerben.

Wenn Sie Opfer dieser Betrugsmasche geworden sind, erstatten Sie mit den gesicherten Unterlagen Anzeige bei der Polizei und kontaktieren Sie Ihre Bank, um möglicherweise Ihr Geld zurück zu bekommen.