Stralsund/Grimmen (ots). Am Wochenende vom 24.04.2020 bis zum 26.04.2020 führten die Beamten des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Grimmen wieder Geschwindigkeitsmessungen auf der B 96, dem Baustellenabschnitt B105/B96 sowie mit dem Videowagen durch. Die Ergebnisse und gemessenen Geschwindigkeiten sind erschreckend hoch. Die Beamten stellten im vorgenannten Baustellenbereich, in dem die derzeit zugelassenen Höchstgeschwindigkeit 60 km/h beträgt, am Freitag in den Abendstunden 193 Fahrzeuge fest, die zu schnell unterwegs waren. 26 Fahrer/innen befinden sich damit im Bußgeld- und 167 im Verwarngeldbereich. Die höchste gemessene Geschwindigkeit betrug 107 km/h. Am Samstag wurden an gleicher Stelle weitere 233 Fahrzeuge geblitzt, von denen sich 44 im Bußgeld- (mehr als 21 km/h schneller als erlaubt) und 209 im Verwarngeldbereich befinden. Hier waren zwei Fahrzeugführer mit je 109 km/h Spitzenreiter. Am Sonntag lösten wiederum 172 Fahrzeuge das Geschwindigkeitsmessgerät aus. 34 Mal sind die Verstöße mit einem Bußgeld und 138 Mal mit einem Verwarngeld bewährt. Der schnellste gemessene Pkw fuhr abermals 107 km/h.
Ebenfalls am Sonntag kam es auf der B 96 zwischen den Anschlussstellen Brandshagen und Miltzow (Höhe Schönhof) bei erlaubten 100 km/h zu 23 Geschwindigkeitsüberschreitungen (6 – Bußgeld / 17 – Verwarngeld). Zusätzlich zu den stationär aufgebauten Messgeräten war am Wochenende auch der Videowagen unterwegs. Die herausragenden Überschreitungen sind auf der B 96 mit 172 km/h, 156 km/h, und 150 km/h bei erlaubten 100 km/h zu benennen. Von den genannten Verstößen werden zehn Fahrzeugführer/innen mit einem Fahrverbot rechnen müssen. Im Hinblick auf die ab dem 28.04.2020 geltenden Veränderungen der Straßenverkehrsordnung sei hier noch einmal der Hinweis angefügt, dass unter anderem Geschwindigkeitsverstöße teilweise mit mehr Punkten, einem „schnelleren“ Fahrverbot bzw. höheren Bußgeldern geahndet werden.