Rentnerin durchschaut Enkeltrick

Grimmen (Vorpommern-Rügen). Am 20.11.2014, gegen 13:45 Uhr, wurde eine 75-jährige Frau in Grimmen angerufen. Eine männliche Person erkundigte sich, ob sie wisse, wer denn am Telefon sei. Nachdem die Dame eine Vermutung geäußert hatte, bestätigte der Anrufer, die genannte Person zu sein. Die etwas fremd klingende Stimme begründete der Anrufer mit einer Erkältung. Dann schilderte der Mann, dass er für den Kauf einer Eigentumswohnung Geld überweisen müsse und bei seiner bereits getätigten Überweisung ein Fehler aufgetreten sei. Um den Wohnungskauf trotzdem abwickeln zu können, müsse er aber noch am selben Tag bezahlen. Der Anrufer wolle zu der Rentnerin nach Hause kommen und das Geld in einer Höhe von etwa 10.000 Euro abholen. An dieser Stelle wurde die Rentnerin endgültig misstrauisch und beendete das Gespräch mit dem Hinweis, dass der Anrufer offenbar nicht die Person sei, für die er sich ausgab. Im Anschluss telefonierte die Frau mit ihren Angehörigen. Dabei stellte sich heraus, dass der Anrufer nicht aus der Familie stammte.

Durch das aufmerksam geführte Telefonat und das Hinterfragen von Unstimmigkeiten hat die 75-Jährige schnell erkannt, dass es sich bei dem Anrufer offenbar um einen Betrüger handelte, was sich ja dann auch bei der Nachfrage im Familienkreis bestätigte.