Gingst (Vorpommern-Rügen). Am gestrigen Nachmittag wurde ein 9-Jähriger gegen 15.00 Uhr in der Mühlenstraße in Gingst von einem unbekannten Mann angesprochen. Dieser versuchte ihn unter einem Vorwand in sein Auto zu locken. Der Junge reagierte jedoch vorbildlich, ignorierte den Mann und lief davon. Der Mann kann wie folgt beschrieben werden:
- ca. 175-180 cm groß
- ca. 50 Jahre alt
- stabile Figur (mit ausgeprägtem Bauch)
- kräftige Arme
- dichtes dunkelblondes Haar
- Drei-Tage-Bart
- Armbanduhr mit silberfarbenem Rand, weißem Ziffernblatt und Lederarmband
Zum Zeitpunkt des Vorfalles trug der Mann
- ein grünes T-Shirt mit Symbol (welches einen Kreis beinhaltet)
- eine blau/schwarze Hose
- schwarze Schuhe
Bei dem mitgeführten Fahrzeug handelt es sich möglicherweise um einen dunkelblauen VW Touareg mit „RÜG“-Kennzeichen.
Hinweise zur Identität des Mannes werden unter der Telefonnummer 03838 8100 oder unter www.polizei.mvnet.de entgegengenommen.
Am Montag wurde der Polizei ein ähnlicher Vorfall gemeldet. Hier soll ein Mann mehrere Kinder an der Bushaltestelle gegenüber der Grundschule in der Ringstraße in Bergen angesprochen haben. Er bot den Kindern an sie nach Hause zu fahren. Der Mann konnte nicht näher beschrieben werden, auffällig war jedoch, dass er einen dicken Schal vor dem Gesicht getragen haben soll. Ob ein Zusammenhang mit dem gestrigen Vorfall besteht ermittelt derzeit die Kriminalpolizei in Bergen.
Eltern werden gebeten ihre Kinder für den Umgang mit Fremden zu sensibilisieren. Folgende Reaktionsmöglichkeiten werden von der Polizei vorgeschlagen: Abstand halten, laut reden, „Sie“ sagen, sich Hilfe holen oder weglaufen. Bei der Wahl des Schulweges sollten sogenannte „Rettungsinseln“ eingebaut werden. Dies sind bestimmte Punkte (z. B. Geschäfte o. ä.), wo sich die Kinder bei Bedarf Hilfe holen können.