Bergen (Vorpommern-Rügen). Erst nach 21.30 Uhr am gestrigen Abend teilte eine 25-jährige Bergener Mutter der Polizei das Fernbleiben ihres Sohnes mit. Der 7-jährige Junge sei nach Schulschluss um 13.45 Uhr nicht nach Hause zurückgekehrt. Für gewöhnlich käme er aber nach einem Streit zwischen 20.00 bis 20.30 Uhr heim. Die alarmierten Einsatzkräfte des Polizeireviers Bergen prüften umgehend den nahen Bereich um die Wohnung der Familie im Bergener Stadtteil Rotensee. Weitere, zur Suche hinzugezogene Einsatzkräfte, darunter Beamte des Kriminaldauerdienstes Stralsund, unterstützen wenige Minuten später. Die Dunkelheit und einsetzende kühle Temperaturen forderten schnelles Handeln. Zu Fuß durchkämmten sie das Wohngebiet und fanden den schlafenden Jungen auf einer Parkbank in der Kurt-Barthel-Straße. Kurz vor Mitternacht, 23.55 Uhr, wurde er in die Obhut seiner Mutter gegeben. Ein zwischenzeitlich in der Anfahrt befindlicher Fährtenspürhundführer kam nicht mehr zum Einsatz. Insgesamt waren zehn Beamte an der Suche beteiligt. Das Jugendamt wurde über den Vorfall in Kenntnis gesetzt.