Stralsund. Um 3.48 Uhr am 16.01.2011 informierte eine 17-jährige Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses im Stadtteil Knieper West über den Alarm eines Rauchmelders aus einer anderen Wohnung. Kurz darauf präzisierte sie ihre Angaben und teilte einen Brand im Schlafzimmer der anderen Wohnung mit. Die Wohnungsinhaber öffnen die Tür nicht. Eingesetzte Polizeibeamte öffneten die Wohnungstür in der dritten Etage mittels Brecheisen. Zeitgleich wurden die restlichen Mieter des Hauses evakuiert. Der Versuch, die sich in der Wohnung ausdehnenden Flammen mit Handfeuerlöschern zu bekämpfen, mussten abgebrochen werden. Ein Betreten der Wohnung war nicht möglich. Bis zu diesem Zeitpunkt stand nicht fest, ob sich Personen in der Wohnung befanden. 3.59 Uhr waren die Bewohner dieses Aufganges des Mehrfamilienhauses evakuiert und die Feuerwehr begann mit den Löscharbeiten. Gegen 4.20 Uhr war der Brand gelöscht. Die 21-jährige Wohnungsinhaberin konnte während der Einsatzmaßnahmen telefonisch erreicht werden und bestätigte die Feststellung, dass sich zum Zeitpunkt des Brandes keine Personen in der Wohnung aufhielten. Ihr zuvor in der Wohnung vermutetes, einjähriges Kind befand sich im Krankenhaus. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 10.000 Euro. Drei Polizeibeamte erlitten leichte Reizungen der Atemwege und wurden ambulant behandelt. Im Anschluss konnten die Bewohner ihre Wohnungen wieder betreten. Allein die betroffene Wohnung ist nicht mehr bewohnbar. Die Inhaberin sorgte selbst für ihre Unterbringung.