Verdacht der Jagdwilderei in Stralsund

Stralsund (ots) – Am Abend des 09.02.2022 gegen 21:30 Uhr erhielt die Polizei die Information, dass es in Stralsund im Stadtteil Vogelsang einen lauten Knall gegeben haben soll. Anschließend habe ein Augenzeuge drei Personen dabei beobachtet, wie diese zwischen der Stadtkoppel und dem Grünhufer Bogen gingen und dort ein augenscheinlich totes Wildschein auf eine Decke gelegt haben sollen. Das Tier wurde nach aktuellen Erkenntnissen anschließend in einen Transport geladen. Die Täter sind dann vermutlich mit einem roten und einem blauen Transporter T4 der Marke VW in Richtung Vogelsangstraße davongefahren. Nach jetzigen Ermittlungsstand könnte einer der beiden Transporter ein Kennzeichen aus unserem Landkreis besitzen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen, wegen des Verdachts der Jagdwilderei, aufgenommen und sucht nun Zeugen. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, die zur Aufklärung der Tat beitragen, wird gebeten sich bei der Polizei in Stralsund (Telefon 03831/28900), jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Toter Hirsch gefunden

Divitz-Spoldershagen (Nordvorpommern-Rügen). Gestern teilte eine Mitarbeiterin der Forstverwaltung Gäthkenhagen der Polizei mit, dass sie einen verendeten Hirsch im Wald bei Divitz-Spoldershagen gefunden habe. Der 14-Ender liegt vermutlich schon seit drei Wochen an dem Ort und war bereits skelettiert. Sein Alter wird auf ca. sechs Jahre geschätzt. In der Decke des Hirsches wurden zwei Löcher mit 8 und 15 cm Durchmesser festgestellt. Dabei könnte es sich um Ein- und Ausschusslöcher handeln. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Jagdwilderei.

Wilderei in Wald bei Steinhagen

Steinhagen (Nordvorpommern). Am vergangenen Freitag entdeckte ein 42-Jähriger Pilzsammler im Wald bei Steinhagen das Opfer eines oder mehrerer Wilderer. In den Vormittagstunden gegen 10:30 Uhr sah er ein Rehkitz in einer Metallschlinge. Zusammen mit dem kurz darauf eintreffenden 41-Jährigen Revierjäger suchte er erneut die Stelle auf, an welcher mit Hilfe von Metalldraht Tieren nachgestellt wurde. Das junge Reh war schon zu stark geschwächt und musste durch den Jäger getötet werden. Dieses ist der bislang dritte Fall von Wilderei der zur Anzeige gebracht wurde. In einem vorherigen Fall verfing sich ein Schwarzkittel in einer derartigen Falle.