Stralsund. Drei alkoholisierte Tatverdächtige überstiegen in den frühen Morgenstunden des 24.05.2008 den Zaun des Getränkemarktes „Zisch“ im Stralsunder Carl-Loewe-Ring. Dort entwendeten sie acht Bierkisten mit Leergut. Anschließend fuhren sie mit einem Pkw und einem Moped zur ca. 50 Meter entfernten Esso-Tankstelle um die Kisten dort abgeben. Durch die Polizei konnten sie dort gestellt werden. Dabei stellte sich heraus, dass der 21-Jährige Fahrer des Pkw VW Polo ohne erforderliche Fahrerlaubnis und unter Einfluss von Alkohol (0,75 Promille) fuhr. Der 21-Jährige Mopedfahrer hatte ebenfalls Alkohol (1,14 Promille) getrunken. Der Atemalkoholtest beim dritten Täter (31 Jahre) ergab einen Wert von 2,29 Promille. Die beiden Fahrzeugführer müssen sich jetzt wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis verantworten. Außerdem wurde gegen alle drei eine Anzeige wegen Diebstahls aufgenommen.
Kategorie: Verkehr
Multitalent im Verkehr
Samtens (Insel Rügen). Gegen fast alles, was im öffentlichen Straßenverkehr möglich ist, hat am 14.04.2008 ein Rüganer Kraftfahrer verstoßen. Aufgefallen ist der 29-Jährige den Polizeibeamten in Samtens, weil er seinen stillgelegten Mazda 323 mit entstempelten Kennzeichen fuhr. Die Demminer Kennzeichen gehörten nicht an dieses Fahrzeug. Zudem war der Mann betrunken (0,58 Promille) und nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Bei seiner Durchsuchung fanden die Beamten etwa 1 Gramm Haschisch. Er muss sich nun für eine Vielzahl von Verstößen verantworten.
Illegales Autorennen verhindert
B105, Ribnitz-Damgarten. Eine starke Polizeipräsenz verhinderte ein illegales Autorennen auf der B 105 (Ortsumgehung Ribnitz-Damgarten) in der Nacht vom Freitag zum Sonnabend. Am 04.04.2008 gegen 22:00 Uhr sammelten sich auf dem Ribnitzer Marktplatz über 50 Pkw aus den Landkreisen Nordvorpommern, Bad Doberan und der Hansestadt Rostock. Weiterhin befanden sich auf dem Gelände der Aral Tankstelle knapp 20 und auf dem Gelände des Wiglo in Plummendorf über 40 Pkw. Die Pkw-Insassen waren außerhalb ihrer Fahrzeuge und veranstalteten laute Musik und grölten umher. Anwohner beschwerten sich bereits über unzulässigen Lärm. Der eingesetzte Polizeiführer entschied sich, auf dem Marktplatz in Ribnitz starke Polizeikräfte als Standposten stehen zu lassen und die anderen Bereiche zu bestreifen. Die anwesenden Pkw fuhren ständig zwischen den drei Standorten hin und her. Zu einem Rennen kam es nicht. Auf der Ortsumgehung hatten die Einsatzkräfte Geschwindigkeitskontrollen aufgebaut. Von den oben genanten Pkw wurden 24 Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit eingemessen. Davon müssen 15 Fahrzeugführer mit einem Verwarngeld und neun mit einem Bußgeld rechnen. Von diesen neun wir gegen zwei ein Fahrverbot beantragt. Sie waren 164 bzw. 150 km/h schnell. Weitere Anzeigen erstatteten die Beamten nicht. Gegen 1:30 Uhr am frühen Morgen des 05.04.2008 verließen die ersten Pkw den Bereich. Nach und nach setzten die nächsten sich ab, so dass gegen 2:00 Uhr keine Pkw mehr vorhanden waren. Nur durch die starke Polizeipräsenz konnte ein illegales Autorennen verhindert werden. Insgesamt waren 25 Polizeibeamte im Einsatz.
Polizei hat Ostermontag Stau auf Rügen abgebaut
Samtens (Rügen). Mit Hilfe des altbewährten Reglerstabes hat die Polizei auf der Insel Rügen den an der Kreuzung Samtens erwarteten Stau abgebaut. In der Zeit von 10:00 Uhr bis kurz nach 12:00 Uhr waren Beamte des Verkehrsüberwachungsdienstes der Polizeiinspektion Bergen damit beschäftigt den Verkehrsfluß bei Notwendigkeit zu beschleunigen. Viele Kraftfahrer zeigten mit erhobenem Daumen oder mit Winken ihre Dankbarkeit. Der Stau war aber bei weitem nicht so groß wie erwartet. Vermutlich hat das schlechte Wetter viele Urlauber bereits am Samstag zur Abreise veranlasst. Neben Beamten auf der Kreuzung war auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz, der entsprechende Verkehrsinformationen gab. Bemerkenswert ist, dass die alte Bäderstraße L29 kaum genutzt wurde. Zum Teil sind mehr Fahrzeuge über den alten Rügendamm auf die Insel gefahren als runter. Auch von Wittow und Mönchgut gab es wenig Abreiseverkehr. Da am Dienstag noch mit der Abreise von Urlaubern zu rechnen ist, werden die Beamten die Kreuzung Samtens auch an diesem Tag überwachen. Der Hubschrauber ist ebenfalls im Einsatz.
Polizei kontrolliert Lok für den Rasenden Roland
Stralsund. Die Polizei in Stralsund hat am Vormittag des 14.03.2008 eine Lokomotive für den Rasenden Roland und einen dazugehörigen Waggon kontrolliert. Aus den Medien war bekannt, dass die Pressnitztalbahn GmbH als neuer Betreiber des „Rasenden Roland“ Loks und Wagen per Straße auf die Insel bringen will. Da kein Antrag für die polizeiliche Begleitung des Schwerlasttransportes vorlag, wurde der Konvoi gegen 10:20 Uhr auf dem Rügenzubringer angehalten und überprüft. Bis auf eine kleine Beanstandung bei der Ladungssicherung – Nachspannen der Spannketten – konnten die beiden Tieflader mit ihrem Begleitfahrzeug (BF 3) die Reise nach Putbus fortsetzen. Gewichte und Länge des Transportes machten eine polizeiliche Begleitung nicht notwendig. Durch die neue Rügenbrücke fallen auch die altbekannten Sperrungen des Rügendammes für Schwerlastkolosse weg.
Länderübergreifende Verkehrskontrollen
Stralsund. Aufgrund der bundesweiten Zunahme von Verkehrsunfällen mit schweren Personenschäden, an denen insbesondere Kleintransporter beteiligt sind, waren am Donnerstag, dem 13.03.2008 im Rahmen einer länderübergreifenden Verkehrskontrolle 49 Beamte im Zeitraum von 14:00 Uhr bis 20:00 Uhr auf den Hauptunfallstrecken im Bereich der Polizeidirektion Stralsund im Einsatz. An wechselnden Kontrollstellen, z. B. auf der B 96, B 105, B 194 und B 196 erfolgten Geschwindigkeitsmessungen und Überprüfungen der Fahrtüchtigkeit der Fahrzeugführer.
Weitere Schwerpunkte lagen in der Kontrolle der Einhaltung der Sozialvorschriften und des zulässigen Gesamtgewichtes bei Kleintransportern und Anhängern sowie der Ladungssicherung. Ergebnis der im Raum Rügen, Stralsund und Nordvorpommern durchgeführten Kontrollen:
Es wurden 215 Kleintransporter und LKW überprüft; beanstandet wurden 34. In einem Fall wurde die Weiterfahrt untersagt, in einem weitern Fall wurde das Fahrzeug stillgelegt. Ein Audifahrer wurde in Steinhagen mit 84 km/h geblitzt, 50 km/h waren zulässig. Während des Aufbaues einer Kontrollstelle in Grimmen stellten die Beamten zwei Täter auf frischer Tat wegen des Verdachtes des Buntmetalldiebstahles. Zwei Männer im Alter von 43 und 45 Jahren aus Demmin hatten schon abgeschnittene Kupferkabel und einen Heizkörper in den Hallen der ehemaligen Blähton GmbH zum Abtransport bereitgelegt, als sie von den Beamten überrascht wurden. Einer von ihnen wollte durch ein schmales Fenster flüchten, blieb aber darin stecken. Außerhalb der Kontrolle stellten die Beamten der Inspektion Zentrale Dienste in Stralsund noch zwei junge Männer, die ihre Autos unter Drogeneinfluss führten.
Autoknacker fällt bei Verkehrskontrolle auf
Barth (Nordvorpommern). Bei einer Verkehrskontrolle am Abend des 11.03.2008 ist den Beamten ein vermutlicher Autoknacker ins Netz gegangen. Während der Kontrolle wurde gegen 23:00 Uhr ein Mazda 323 F angehalten. Der 24-Jährige Fahrer aus dem Landkreis Bad Doberan war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis, das Auto ist seit August 2007 endgültig stillgelegt, die Kennzeichentafeln waren geklaut. Bei der Durchsuchung des Fahrzeuges stießen die Beamten auf Diebesgut, das aus einem LKW-Aufbruch in Rostock stammt. Der einschlägig vorbestrafte Mann wird am heutigen Tag weiter durch die Kriminalpolizei vernommen.
Schwerpunkt: Fahrradkontrollen
Stralsund. Die Polizei in Stralsund hat am Nachmittag des 06.03.2008 intensive Verkehrskontrollen in der Hansestadt durchgeführt. Das Hauptaugenmerk wurde dabei auf die Fahrradfahrer und ihre Fortbewegungsmittel gelegt. Zwischen 14:00 Uhr und 19:00 Uhr wurden 156 Radfahrer kontrolliert, wobei die Drahtesel deutlich besser wegkamen. Von den Beamten wurden nur drei technische Mängel festgestellt, jedoch 74 Verstöße gegen die Verkehrsregeln.
38 Autofahrer müssen mit Verwarnungsgeldern und sechs mit Bußgeldern rechnen. Ein 50-Jähriger aus dem Landkreis wurde mit seinem Kleinkraftrad um 15:20 Uhr in der Prohner Straße angehalten, er hatte keine Fahrerlaubnis. Zehn Minuten später traf es einen 26-Jährigen Opelfahrer im Heinrich-Heine-Ring. Ihm konnte Drogeneinfluss nachgewiesen werden. Am gleichen Abend wurde ein Alfa Romeo mit Rostocker Kennzeichen gegen 23:20 Uhr im Frankendamm kontrolliert. Bei dem stark angetrunkenen Fahrer wurden 2,23 Promille Atemalkohol gemessen. „Nur“ 1,13 Promille hatte ein 26-Jähriger Golffahrer aus dem Landkreis intus, den Polizeibeamte am 07.03.2008 kurz nach 3:00 Uhr im Frankendamm anhielten. Beide Führerscheine wurden sichergestellt.
BMW mit Anhänger transportierte 20 Kühlschränke
Stralsund. Gestern Nachmittag stoppten die Polizeibeamten in Stralsund einen völlig überladenen Pkw BMW in der Feldstraße. Gegen 14:10 Uhr fiel dieser Pkw einer Streifenwagenbesatzung der Bundespolizei auf. Diese forderten zur Kontrolle Unterstützung durch die Landespolizei an. Von der Inspektion Zentrale Dienste Stralsund fuhr eine Besatzung umgehend vor Ort und übernahm die Maßnahmen. Laut vorgelegter Papiere durfte der Zug bestehend aus Pkw und Anhänger ein zulässiges Gesamtgewicht von 2870 Kilogramm nicht überschreiten. Die Wägung ergab ein Gesamtgewicht von 5120 Kilogramm und damit eine Überladung um 78 Prozent. Auf dem Anhänger befanden sich 18 Kühlschränke, auf dem Pkw-Dach zwei weitere. Im Pkw selbst befanden sich vier Personen. Die Beamten erstatteten Anzeige zu dieser Ordnungswidrigkeit. Der 54-Jjährige Fahrzeugführer muss mit einem Bußgeld und Punkten in Flensburg rechnen.
Wintereinbruch: Wenige Verkehrsunfälle
Stralsund, Nordvorpommern, Rügen. Im Schutzbereich der Polizeidirektion Stralsund ereigneten sich nach dem kurzen Wintereinbruch gestern und heute insgesamt nur sechs witterungsbedingte Verkehrsunfälle. Bei diesen Verkehrsunfällen blieb es bei Blechschäden, verletzte Personen gab es nicht. Die Blechschäden waren auch nicht erheblich. Wir bedanken uns bei allen Verkehrsteilnehmern für ihre umsichtige, vorausschauende und der Witterung angepasste Fahrweise. Viele Fahrzeugführer sind einige Zeit früher als gewöhnlich losgefahren, um nicht unter Zeitdruck zu stehen. So soll es ein, diese Einstellung begrüßen wir besonders bei schwierigen Witterungs- und Fahrbahnverhältnissen.