Voigdehagen, Neu Lüdershagen, Stralsund. Zwei Tatverdächtige im Alter von 20 und 45 Jahren ermittelten die Beamten der Kriminalpolizeiinspektion Stralsund zum Tötungsdelikt an der aufgefundenen Leiche in einem Entwässerungsgraben bei Voigdehagen in der Nähe von Stralsund. In den späten Nachmittagsstunden des 8. November 2007 fanden Arbeiter bei Ausbaggerarbeiten die Leiche eines 30-Jährigen Stralsunders in einem Graben. Die herbeigerufenen Polizeibeamten stellten schnell fest, dass es sich um ein Tötungsdelikt handeln musste. Die Beamten der Kriminalpolizeiinspektion Stralsund bildeten sofort unter Leitung des KPI Leiters Kriminaloberrat Peter Balschmiter eine Sonderkommission zur Aufklärung dieses Verbrechens. Drei volle Tage, Freitag, Sonnabend und Sonntag, benötigten die Beamten, um den Sachverhalt aufzuhellen, die Tatverdächtigen zu ermitteln und diese festzunehmen. Die Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Stralsund, die von Anfang an der Klärung mitarbeitete, lief hervorragend, so dass die Staatsanwaltschaft Stralsund Antrag auf Haftbefehl für die beiden Tatverdächtigen beim Gericht stellte. Beide Tatverdächtigen sind der Polizei bekannt. Die sehr gute Arbeit der Staatsanwaltschaft Stralsund und der Kriminalpolizeiinspektion Stralsund überzeugte den Richter. Er erließ gestern Haftbefehl wegen des Verdachtes des Totschlages zunächst gegen den 20-Jährigen. In seiner Vernehmung gab der 20-Jährige das Tötungsdelikt zu. Danach gab es am 28. Oktober 2007 in Neu Lüdershagen ein Trinkgelage mit den drei Personen. In dessen Verlauf aus bisher nicht bekannten Gründen der 30-Jährige von den anderen beiden zusammen geschlagen wurde. Später fuhren sie mit Fahrrädern in Richtung Voigdehagen. Zu diesem Zeitpunkt lebte der Geschädigte noch. An dem Entwässerungsgraben angekommen warfen die 20- und 45-Jährigen Tatverdächtigen ihr Opfer in den Graben und verließen den Ort. Hier starb der Stralsunder durch Ertrinken und durch die beigebrachten Verletzungen. Die richterliche Vorführung des 45-Jährigen erfolgt erst am späten Sonntagabend. Die Ermittlungen werden in den nächsten Tagen fortgeführt, insbesondere kriminaltechnische Untersuchungen und Auswertungen stehen noch aus.
Kategorie: Todesfall
66-Jähriger Fußgänger stirbt bei Verkehrsunfall
Rambin (Rügen). Ein 66-Jähriger Fußgänger überquerte am 24.10.2007 gegen 18:40 Uhr die Hauptstraße (B96) in Höhe des Bauernmarktes. Als er sich etwa auf der Mitte der Straße befand wurde der Rambiner von einem in Richtung Stralsund fahrenden PKW einer 18-Jährigen Fahranfängerin erfasst. Dabei erlitt der Mann schwere Verletzungen, denen er noch am Unfallort erlag. Die von der Insel stammende Fahrerin stand unter Schock und konnte zum Unfallhergang keine Aussagen machen. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei laufen. Ein Sachverständiger der DEKRA wird zur Klärung des Unfallherganges hinzugezogen.
Brandungsangler stirbt am Strand
Zingst (Darss). Eine Frau, die am 10.10.2007 zum Baden in der Ostsee war, hat am Strand von Zingst gegen 7:20 Uhr einen Angler tot am Strand gefunden. Bei dem Toten handelt es sich um einen 56-Jährigen Mann aus Barth. Die genauen Todesumstände konnten vor Ort nicht geklärt werden, deshalb wurde eine Obduktion angeordnet. Ein Straftatverdacht besteht nicht.
Tödlicher Verkehrsunfall bei Quitzin
Quitzin (Nordvorpommern). Am 16. September ereignete sich gegen 15:35 Uhr auf der Kreisstraße 12 zwischen Holthof und Quitzin ein tödlicher Verkehrsunfall. Eine 55-Jährige aus Grimmen befuhr mit ihrem PKW die Kreisstraße 12 aus Richtung Holthof kommend in Richtung Quitzin. Aus ungeklärter Ursache kam die Nissanfahrerin nach links von der Fahrbahn auf den unbefestigten Seitenstreifen ab und stieß mit der linken vorderen Fahrzeugseite gegen den Baum. Hierdurch fiel das Fahrzeug auf die rechte Seite, schlitterte über die gesamte Fahrbahnbreite auf den rechten unbefestigten Seitenstreifen und kam wieder auf den Rädern zum Stehen. Die Fahrerin verstarb noch an der Unfallstelle. Am Fahrzeug entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Um 17:00 Uhr wurde die bis dahin gesperrte Kreisstraße 12 für den Verkehr wieder freigegeben.
Schwerer Verkehrsunfall auf Rügen
Göhren/Baabe (Rügen) Gegen 16:40 Uhr ereignete sich heute Nachmittag auf der Bundesstraße 196 ein schwerer Verkehrsunfall auf der Insel Rügen, bei dem eine 69-Jährige Frau getötet und sieben Personen verletzt wurden, es entstand ein Sachschaden von ca. 25.000 Euro. Die 69-Jährige aus Frankfurt/Oder befuhr mit ihrem PKW Nissan die Bundesstraße 196 aus Richtung Göhren kommend in Richtung Baabe. Kurz vor dem Göhrener Kreuz kam sie aus bisher nicht geklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und stieß dort mit einem im Gegenverkehr befindlichen Linienbus zusammen. Durch diesen Aufprall wurde der Nissan zurückgeschleudert und stieß mit einem in Richtung Baabe fahrenden Transporter zusammen. Nach diesem Aufprall konnte die 69-Jährige Nissan-Fahrerin nur noch tot geborgen werden. Der 57-Jährige Transporter-Fahrer aus Bergen wurde leicht verletzt. Weiterhin gab es fünf verletzte Fahrgäste im Bus im Alter zwischen 28 und 68 Jahren, die alle nicht von der Insel Rügen kommen. Der 54-Jährige Busfahrer blieb unverletzt. Die 58-Jährige Beifahrerin im Nissan verletzte sich ebenfalls leicht. Zur Untersuchung der Unfallursache unterstützte der DEKRA die Beamten bei der Unfallaufnahme. An der Unfallstelle war die Bundesstraße mehrere Stunden voll gesperrt. Die Aufräumarbeiten dauerten bis in die Nacht hinein.
Nach tödlichen Verkehrsunfall – Zeugen gesucht!
Pantlitz (Nordvorpommern). Nach dem schweren Verkehrsunfall am Morgen des 26.08.2007 auf der L 22 am Abzweig Pantlitz, bei dem eine 55-Jährige Frau getötet wurde, sucht die Polizei nach Fahrzeugführern, die zum Unfallzeitpunkt gegen 7:30 Uhr dort vorbeifuhren. Wie bereits durch die Staatsanwaltschaft Stralsund bekanntgegeben, wird auf Grund der Gesamtumstände gegen den Verursacher wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Zwischenzeitlich hat die Kriminalpolizeiinspektion die Ermittlungen übernommen. Hinweise bitte unter Telefon 03831/245-0 an die KPI Stralsund oder jede andere Polizeidienststelle.
Schwerer Verkehrsunfall in Nordvorpommern
Daskow (Nordvorpommern). Am 26.08.2007 ereignete sich gegen 7:30 Uhr auf der Landstraße 22 zwischen Daskow und Ahrenshagen am Abzweig Pantlitz ein Verkehrsunfall, bei dem eine 55-Jährige Fahrzeugführerin ums Leben kam. Ein 56-Jähriger Mann fuhr mit seinem Peugeot auf gerader Straße auf einen vor ihm fahrenden PKW Suzuki auf. Durch den Aufprall wurde der Suzuki gegen einen Baum geschoben, wobei die Fahrzeugführerin im PKW eingeklemmt wurde und noch an der Unfallstelle verstarb. Der Peugeot überschlug sich nach dem Anstoß und kam im Straßengraben auf dem Dach zum Liegen. Der Fahrzeugführer wurde schwer verletzt in das Krankenhaus eingeliefert. Beide Unfallbeteiligten waren aus Ahrenshagen im Kreis Nordvorpommern. Die Ermittlungen durch die Polizei und DEKRA zur Unfallursachen dauern an.
Tragischer Badeunfall in Zingst
Zingst (Darß). Ein 62-Jähriger Mann aus Bayern ging am Nachmittag gegen 14:00 Uhr in Zingst (Höhe Strandübergang 10) zum Schwimmen ins Wasser. Nach bisherigen Erkenntnissen schwamm er bis zur Boje. Dort konnte er noch kurz um Hilfe rufen und ging unter. Durch einen Urlauber und mehrere Rettungsschwimmer wurde er danach aus dem Wasser geborgen. Die am Strand durchgeführten Reanimationsversuche blieben jedoch erfolglos. Durch den Notarzt konnte nur noch der Tod festgestellt werden. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen zu den Todesumständen aufgenommen.
23-Jähriger stirbt bei Pumpenkontrolle
Ribnitz-Damgarten (Nordvorpommern). Im Laufe des heutigen Vormittags gegen 9:00 Uhr wurde durch das Ribnitz-Damgartener Betonwerk eine Fremdfirma zur Begutachtung einer Pumpe im Sammelbecken gerufen. Der 23-Jährige Mitarbeiter dieser Firma, die sich auch um Sanitärinstallationen kümmert, stieg durch die 70 Zentimeter mal 40 Zentimeter große Öffnung in das ca. 2,50 Meter tiefe Sammelbecken, welches zu diesem Zeitpunkt kniehoch gefüllt war. Im restlichen Teil des Behälters befanden sich toxische Gase. Der junge Mann rutschte jedoch unglücklich aus. Ein weiterer Mitarbeiter dieser Firma, ein 19-Jähriger Lehrling, stieg zum Verunglückten hinab um Hilfe zu leisten. Dieser konnte dem 23-Jährigen nicht helfen, brachte sich selbst aber noch in Sicherheit. Die herbeigerufenen Retter konnten den Verunglückten nicht mehr reanimieren, er erlag am Unfallort seinen Verletzungen. Der ebenfalls verletzte Lehrling wurde in ein Krankenhaus geflogen.
Tödlicher Motorradunfall auf der Insel Rügen
Natzevitz (Rügen). Ein 22-Jähriger Motorradfahrer ist am 04.08.2007 bei einem schweren Verkehrsunfall bei Natzevitz auf der Insel Rügen ums Leben gekommen. Ein Audi, ein Mercedes und ein VW Golf befuhren die B 96 aus Richtung Stralsund. Am Abzweig Natzevitz bog der in Mönchengladbach zugelassene Audi nach links ab. Im Abbiegevorgang stieß der aus Richtung Bergen kommende Kradfahrer mit seiner Suzuki GSX-R 100 gegen die hintere Fahrzeugseite des Audis. Durch den Aufprall wurde der gebürtige Rüganer gegen die beiden anderen PKW geschleudert und kam nach 20 Metern auf der Fahrbahn zum Liegen. Die dabei erlittenen Verletzungen waren tödlich. Die Unfallursache ist unklar, ein Sachverständiger der DEKRA wurde hinzugezogen. Die B 96 war zur Unfallaufnahme und zur Fahrzeugbergung mehrere Stunden voll gesperrt.