Verkehrsunfall auf Rügen – Motorradfahrer schwer verletzt

Bergen (Umgehungsstraße). Am 04.02.2007 um 8:30 Uhr befuhr ein 50-Jähriger Kradfahrer aus Krefeld mit einem Motorrad BMW auf Rügen die B96 aus Richtung Stralsund kommend in Richtung Sassnitz. Zwischen der Kubbelkower Kreuzung und der Esso-Tankstelle Bergen kam er in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort streifte er erst zwei Straßenbäume und stürzte anschließend. Der Kradfahrer wurde mit schweren Verletzungen mit einem Rettungshubschrauber in die Universitätsklinik Greifswald geflogen. Die Polizeibeamten stellten beim Verursacher Alkohol in der Atemluft fest. Es wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet und der Führerschein sichergestellt. Die Bundesstraße 96 musste für die Bergungs- und Rettungsmaßnahmen für ungefähr eine Stunde voll gesperrt werden.

Mopedfahrer missachtete Vorfahrt

Stralsund. Am 1. Februar 2007 gegen 13:40 Uhr ereignete sich auf der Kreuzung Rudolf-Virchow-Straße und Kedingshäger Straße ein Zusammenstoß zwischen einem Moped und einem Pkw BMW. Die 38-Jährige BMW-Fahrerin befuhr die Rudolf-Virchow-Straße und wollte die Kreuzung in Richtung Vogelwiese queren. Nach Zeugenaussagen wurde der BMW an der Kreuzung abgebremst und beim dann folgenden Befahren sei das aus Richtung Müllert-Grählert-Straße kommende Moped ungebremst in die Seite des BMW gefahren. Der 61-Jährige Mopedfahrer wollte auf der Kedingshäger Straße in Richtung Heinrich-Heine-Ring weiterfahren und hat den Vorrang des BMW missachtet. Der 61-Jährige wurde schwer verletzt in das Klinikum Stralsund verbracht. An den Fahrzeugen entstand nur geringer Sachschaden.

Schwerer Verkehrsunfall auf der B105

Pantelitz. Gegen 9:20 Uhr ereignete sich am 1. Februar 2007 in Pantelitz ein schwerer Verkehrsunfall. Nach Zeugenaussagen fuhr der 60-Jährige Fahrzeugführer eines Mitsubishi Pickup mit einem kleinen Anhänger in der Ortslage Pantelitz von einer Nebenstraße nach links auf die B105 in Richtung Martensdorf ein. Im gleichen Moment überholte der 21-Jährige Chryslerfahrer mit Fahrtrichtung Stralsund trotz durchgezogener Mittellinie und fuhr frontal in den Mitsubishi. Der jugendliche Fahrzeugführer des Chrysler wurde gleich mit lebensbedrohlichen Verletzungen in das Klinikum Stralsund eingeliefert. Der in seinem Fahrzeug eingeklemmte Mitsubishifahrer wurde mit schweren Verletzungen durch die Feuerwehr geborgen und ebenfalls in das Klinikum Stralsund eingewiesen. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Die B105 war während der Unfallaufnahme für 3 Stunden für den Fahrzeugverkehr voll gesperrt. Zur Ergründung der Unfallumstände wurde eine Blutprobenentnahme beim Unfallverursacher angeordnet. Der Führerschein des 21-Jährigen Chryslerfahrers wurde durch die Beamten eingezogen.

Ergänzung 02.02.2007, 2:04 Uhr

Der 21-Jährige Chryslerfahrer ist gestern nachmittag im Hanse-Klinikum Stralsund an den Folgen des Unfalls verstorben.

Raubüberfall auf einen Einkaufsmarkt

Stralsund. Am 31.01.2007 gegen 20:10 Uhr betraten zwei maskierte männliche Personen einen Einkaufsmarkt in Stralsund am Knieperdamm. Mit pistolenähnlichen Gegenständen in den Händen forderten sie von der Verkäuferin die Herausgabe von Bargeld. Nach dem Öffnen der Kasse griff einer der beiden selbst hinein und entnahm eine geringe Menge Bargeld. Anschließend flüchteten beide zu Fuß in unbekannte Richtung. Die Fahndungsmaßnahmen der Polizei führten noch zu keinem Erfolg.

Verkehrsunfall mit einer getöteten Person

Nordvorpommern. Am 31.01.2007 gegen 15:14 Uhr ereignete sich auf der Landesstraße 22 kurz vor der Ortschaft Ahrenshagen ein schwerer Verkehrsunfall. Ein aus Richtung Ribnitz-Damgarten kommender Lkw Fiat fuhr zunächst aus noch nicht geklärter Ursache auf einen vor ihm fahrenden Pkw Opel auf. Danach kam der Fiat nach links von der Straße ab und prallte an einen Baum. Der sich allein im Fiat befindliche 34-Jährige Fahrer wurde aus dem Fahrzeug geschleudert. Er erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Der 54-Jährige Fahrer des PKW Opel, welcher ebenfalls allein im Fahrzeug war, blieb unverletzt.

Brandstiftungen in Ribnitz-Damgarten

Ribnitz Damgarten. Bereits in der dritten Kalenderwoche, in den Nachtstunden des 16. und 18. Januar 2007, wurden mittels Molotow-Cocktail Brandanschläge auf zwei Ribnitz-Damgartener Wohnhäuser verübt. Die erste Tat am 16. Januar blieb erfolglos. Der Brandsatz schlug zum Glück gegen den Fensterrahmen und verfehlte damit das Ziel. Es entstand geringer Sachschaden an der Fassade des Wohnhauses im Ribnitzer Stadtteil. Am 18. Januar durchschlug die Flasche mit brennbarem Inhalt die Fensterscheibe und setzte den Boden einer Wohnung im Damgartener Stadtteil in Brand. In diesem Fall ist es der glückliche Umstand, dass die Bewohnerin den Brand bemerkte und diesen selbst löschen konnte, der schlimmere Folgen verhinderte. In beiden Fällen wurde das Risiko erheblicher Gefährdung von Menschen in Kauf genommen. Nach Bildung einer Ermittlungsgruppe in der Kriminalpolizeiinspektion Stralsund konnte ein 24-Jähriger als Tatverdächtiger ermittelt werden. Am heutigen Tag hat das Amtsgericht Ribnitz Haftbefehl erlassen. Die Motivation des Mannes bleibt weiterhin unklar, zu den Opfern bestehen  nur sehr flüchtige Beziehungen.

Sonntag „Kripo-Live“ schauen

Stralsund. Am Sonntag, den 04.02.2007, berichtet die bekannte Sendung „Kripo-Live“ des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) um 19:50 Uhr über den Raubüberfall auf die Sparkassenfiliale in Stralsund. Zwei Täter hatten am Abend des 18.01.2007 unter Anwendung von Schusswaffen mehrere zehntausend Euro erbeutet. Sie konnten mit Ihrer Beute unerkannt fliehen. Von einem der Täter existiert mittlerweile ein Phantombild. Die Versicherung der Sparkasse hat bereits nach dem ersten Überfall am 07.11.2006 für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter oder zur Widerbeschaffung des geraubten Geldes führen, 5.000 Euro ausgelobt.

Geld entwendet mit Brudertrick

Stralsund. Eine bisher unbekannte männliche Person nutzte am vergangen Sonntag, den 28. Januar 2007 die erhebliche Sehschwäche eines 94-Jährigen Stralsunders aus. Gegen 12:30 Uhr klingelte es an der Tür und der 94-Jährige betätigte die Sprechanlage. Eine männliche Stimme meldete sich und gab an, sein Bruder zu sein. Der Stralsunder öffnete die Tür und liess die Person ins Haus. Die unbekannte Person suchte erneut das Gespräch mit den Worten, dass er der Bruder und auf Durchreise sei. Er wolle nur 2.000 Euro bei ihm deponieren. Genau konnte der 94-Jährige die Person aufgrund seiner Sehschwäche nicht erkennen, holte trotzdem seine Geldkassette hervor und ließ die sich als den Bruder ausgebende Person das Geld hineinlegen. Später stellte er dann fest, dass der Unbekannte kein Geld in die Kassette gelegt, jedoch sein Bargeld in Höhe von 7.000 Euro entwendet hatte. 

 

Vermisste Person

Foto: PDStralsund. Seit dem Abend des 28. Januar 2007 gegen 18:00 Uhr wird der 58-Jährige Szmil-Herzs Verleger vermisst. Der letzte Aufenthaltsort des war die Station 51 des Krankenhauses West in Stralsund. Der Vermisste leidet an paranoider Schizophrenie und ist auf die Einnahme seiner Medikamente angewiesen. Herr Verleger ist 1,76 Meter groß, hat braune Augen, ein gepflegtes Äußeres und ein scheinbares Alter von 60 Jahren. Bekleidet war er mit einer dunkelgrauen Hose, einem schwarzen Mantel und einem schwarzen Hut. Hinweise zum Vermissten erbittet die Polizeiinspektion Stralsund unter der Telefonnummer 03831/245600 oder an jede andere Polizeidienststelle.

Nachtrag vom 31.01.2007

Der seit Sonntagabend vermisste Szmil-Herzs Verleger ist wohlauf. Der 58-Jährige hatte einen Ausflug nach Hamburg unternommen. Sein Betreuer konnte ihn wohlbehalten in Obhut nehmen.