Pflastersteine gestohlen?

Stralsund. Am 09.08.2011 gegen 10:00 Uhr meldete ein aufmerksamer Bürger der Polizei in Stralsund einen angeblichen Diebstahl. Zwei Männer sollen mittels Brecheisen Pflastersteine aus der Straße brechen und in private Pkw einladen. Die Beamten trafen die beiden Personen in der Rudolf-Virchow-Straße an. An dieser Stelle wird ein neuer Einkaufsmarkt gebaut und der Bauleiter hatte die Entnahme der Steine genehmigt.

Polizei bittet um Unterstützung

Redderstorf (Nordvorpommern). Nach Einbrüchen in der vergangenen Nacht in Redderstorf bei Bad Sülze sucht die Polizei nach einem weißen Transporter Mercedes mit dem polnischen Kennzeichen ZS 1384 V. Dieser wurde zuletzt in Richtung Bad Sülze fahrend gesehen.

Fahren ohne Fahrerlaubnis und nicht zugelassenem Fahrzeug

Kummerow (Nordvorpommern). Am 26.07.2011 gegen 0:10 Uhr stellten Beamte des Polizeirevieres Barth auf der B105 Höhe Kummerow einen PKW VW Golf III fest und wollten diesen kontrollieren. Der Aufforderung „Stop Polizei“ mittels Signalgeber wurde vom Fahrer nicht nachgekommen. Im Gegenteil – er beschleunigte das Auto und flüchtete in Richtung Martensdorf und anschließend in Richtung Niedermützkow. Ca. 300 Meter vor dem Ortseingang hielt der Fahrer an, sprang ohne den Motor auszuschalten aus dem Golf und lief in ein angrenzendes Maisfeld. Die Suche nach ihm verlief ergebnislos. Der ebenfalls weglaufende Beifahrer (25 Jahre, wohnhaft in Niepars), gleichzeitig auch Halter des VW, konnte gestellt werden. Auf dem Fahrersitz wurden das Handy sowie ein ungeöffneter Brief des 20-jährigen Fahrers aus Velgast gefunden. Eine Überprüfung ergab, dass er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Der Pkw war seit Mai nicht mehr für den Straßenverkehr zugelassen. Gegen den Fahrer wird wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ermittelt. Auch gegen den Beifahrer wurde eine Anzeige aufgenommen. Er hätte den 20-Jährigen ohne Fahrerlaubnis nicht mit dem Auto fahren lassen dürfen.

Nicht angemeldete Versammlung in Greifswald

Greifswald (Nordvorpommern). Am 25.Juni 2011 um 18:41 Uhr wurde durch Hinweise aus der Bevölkerung bekannt, dass sich in der Wolgaster Straße/Höhe Europakreuzung eine Gruppe von ca. 30 Personen versammelt hat. Die Gruppe sei vorwiegend völlig in schwarz gekleidet und hätte sich szenetypisch vermummt. Bei Eintreffen der ersten Polizeikräfte des Polizeihauptreviers Greifswald war die Gruppe bereits auf ca. 50 Personen angewachsen. Die Teilnehmerzahl erhöhte sich im Verlaufe der Versammlung bis auf ca. 100 Personen. Durch einzelne Versammlungsteilnehmer wurden Transparente mit gegen rechte Gewalt gerichteten Losungen mitgeführt. Die Gruppe setzte sich auf der Wolgaster Straße in Richtung Eldena in Bewegung, drehte dann kurze Zeit später wieder um und begab sich anschließend zurück in Richtung Innenstadt. Die durch die Teilnehmer gerufenen Parolen richteten sich ebenfalls gegen rechte Gewalt. In Höhe der Mensa (Am Mühlentor) löste sich der Aufzug selbstständig auf.

Derzeit prüft die Polizei, ob der Aufzug im Zusammenhang mit einer, in der Nacht vom 24. zum 25. Juni 2011, begangenen gefährlichen Körperverletzung gegen einen 21-jährigen Mann besteht, welcher der linken Szene zuzuordnen ist. Der Geschädigte erlitt Verletzungen im Gesicht und musste stationär im Krankenhaus aufgenommen werden.

Kontrollstellendurchbruch und Verfolgung in Stralsund

Stralsund. Am 24.06.2011 gegen 23:00 Uhr sollte ein Pkw im Stadtgebiet von Stralsund durch einen Streifenwagen einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Hierzu wurde der Fahrer des Pkw mittels Blaulicht zum Halten aufgefordert. Als der Fahrer des Mercedes das Blaulicht bemerkte, beschleunigte er sein Fahrzeug stark und versuchte sich dadurch der Kontrolle zu entziehen. Der Funkwagen nahm daraufhin die Verfolgung auf und schaltete hierfür zum Blaulicht auch die Sirene ein. Das flüchtende Fahrzeug beschleunigte jetzt noch mehr und machte keine Anstalten zum Anhalten.

Während der Verfolgungsfahrt missachtete der Fahrer des flüchtigen Fahrzeugs mehrfach den Vorrang bzw. die Vorfahrt anderer Fahrzeuge und gefährdete diese dadurch. Auch schaltete der Fahrer über eine längere Strecke die Fahrzeugbeleuchtung trotz Gegenverkehr aus, um sich so dem Blickkontakt der verfolgenden Polizeibeamten zu entziehen. Er fuhr auch unbeleuchtet direkt auf ein entgegenkommendes Einsatzfahrzeug zu und nur durch die schnelle Reaktion des Polizeibeamten (starkes Bremsen und ausweichen nach links) konnte ein Zusammenstoß im letzten Moment verhindert werden.

Die „filmreife“ Verfolgungsfahrt, an der fünf Funkwagen beteiligt waren und welche ca. 12 Minuten dauerte, sich hierbei über eine Strecke von ca. 15 km durch das Stadtgebiet von Stralsund erstreckte, erreichte Spitzengeschwindigkeiten von 120 bis 140 km/h und endete auf einem Parkplatz in der Altstadt. Hier versuchten der Fahrer und sein Beifahrer weiter zu Fuß zu flüchten, konnten aber nach kurzer Strecke gestellt und vorläufig festgenommen werden.

Der 30-jährige Fahrer hatte einen Atemalkoholwert von 0,68 Promille und es besteht der Verdacht, dass er auch Betäubungsmittel konsumiert hat. Der 32-jährige Beifahrer gab zu Amphetamin konsumiert zu haben und er hatte auch noch eine geringe Menge davon bei sich.

Nach erfolgter Blutprobenentnahme und Beschlagnahme des Führerscheins konnten die beiden Stralsunder das Polizeirevier verlassen. Gegen den Fahrer wurden Anzeigen wegen Verkehrsgefährdung und Trunkenheit im Verkehr gefertigt. Der Beifahrer muss sich wegen dem Besitz von Betäubungsmitteln, sowie dem Führen eines nach dem Waffengesetz verbotenen Springmessers, welches bei seiner Durchsuchung festgestellt wurde, verantworten.

71-jähriger Mann schlägt und tritt nach Polizisten

Stralsund. Am 22.06.2011 gegen 10:15 Uhr bemerkte ein Mitarbeiter eines Stralsunder Einkaufsmarktes einen älteren Mann, der ein Senfglas und Zucker aus dem Regal nahm und auf den Boden warf. Die Lebensmittel wurden dadurch beschädigt und unbrauchbar. Als der Mitarbeiter die alkoholisierte Person daraufhin ansprach, wurde er beleidigt. Der Mann störte nun den Ablauf im Markt erheblich. Daraufhin wurde die Polizei hinzu gerufen, um das ausgesprochene Hausverbot durchzusetzen. Die eintreffenden Beamten wurden gleich beleidigt. Er machte keine Anstalten, das Gebäude zu verlassen. Nun versuchte der 71-jährige Stralsunder, einem Polizisten mit der Faust ins Gesicht zu schlagen. Dieser wich dem Schlag aus. Zur Verhinderung weiterer Straftaten wurde der Herr in Gewahrsam genommen. Auf dem Weg zum Polizeihauptrevier trat der Mann im Streifenwagen mehrfach mit den Füßen nach dem Beamten. Auch hierbei wurde dieser nicht getroffen. Um 11:27 Uhr wurde bei dem Rentner ein Atemalkoholwert von 1,39 Promille gemessen. 15:30 Uhr konnte der Tatverdächtige wieder nach Hause gehen. Gegen ihn wird jetzt wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Sachbeschädigung ermittelt.

Skoda Octavia unterschlagen

Barth (Nordvorpommern). Am 16.04.2011 hatte sich ein junger Mann in einem Autohaus in Barth einen Skoda Octavia gemietet. Nachdem das Fahrzeug am 18.04.2011 nicht wieder abgegeben wurde, erstattete der Inhaber des Autohauses Anzeige. Dabei stellte sich heraus, dass der junge Mann einen in Neubrandenburg entwendeten Personalausweis und Führerschein im Autohaus vorgelegt hatte.

Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen neuwertigen blauen Skoda Octavia Kombi in der Sportausführung mit dem Kennzeichen NVP-SP 270.

Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen etwa 20 Jahre alten Mann, der ca. 1,90 m groß und sehr schlank ist. Er trug zweiteilige rot-graue Arbeitskleidung und ein Basecap. Der Mann sprach mit norddeutschem Dialekt. Hinweise nimmt die Polizei in Barth unter der Telefonnummer 038231/672-0 entgegen.

Verkehrskontrollen in Stralsund

Stralsund. Am 11.04.2011 in der Zeit von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr führte das Polizeihauptrevier Stralsund mit 24 Beamten an mehreren Kontrollstellen im Stadtgebiet Stralsund eine Verkehrskontrolle durch. Es wurden 187 Fahrzeuge kontrolliert, 14 Drogentest und 34 Atemalkoholkontrollen durchgeführt. Dabei wurde eine Anzeige wegen Verdachts des Führens des Fahrzeuges unter Einfluss von berauschenden Mitteln aufgenommen. Weiterhin sind 25 Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt worden, insbesondere wegen Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes, nicht mitgeführten Führerscheinen, unzulässigen Veränderungen am Fahrzeug oder nicht ordnungsgemäßer Ladungssicherung.

Polizei und Jugendamt mussten wieder wegen Kindeswohlgefährdung eingreifen

Ribnitz-Damgarten. Polizei und Jugendamt mussten am Abend des 24.03.2011 in einer Wohnung in der Rostocker Straße in Ribnitz-Damgarten erneut wegen Kindeswohlgefährdung tätig werden.

Der getrennt lebende Kindesvater hatte die Beamten gegen 22.20 Uhr alarmiert, weil die 33-jährige Mutter ihre beiden Kinder wieder alleine gelassen hatte. Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass der zweijährige Sohn im Schlafzimmer und die dreijährige Tochter im Wohnzimmer schliefen. Auf dem in der Schrankwand stehenden Fernseher brannte ein Teelicht. Der 29-jährige Vater erklärte sich bereit, bis zum Eintreffen der 33-Jährigen in der Wohnung zu bleiben. Die betrunkene Frau erschien dort gegen 23.45 Uhr. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 2,23 Promille. Ein Vertreter des Jungendamtes erschien vor Ort und legte einen gemeinsamen Termin für den Vormittag des 25.03.2011 fest, an dem weiter entschieden wird. Die Mutter verließ freiwillig die Wohnung. Die Kinder blieben in der Obhut des Vaters.

Kindeswohlgefährdung in Ribnitz-Damgarten

Ribnitz-Damgarten (Nordvorpommern). Am 11. März 2011 gegen 23.30 Uhr wurden Polizeibeamte des Reviers Ribnitz-Damgarten von einem besorgten Vater alarmiert. Der getrennt lebende Mann (29 Jahre) hatte festgestellt, dass die Mutter ihren 2-jährigen Sohn allein in der Wohnung zurückgelassen hatte. Die 32-jährige Frau war gegen 18.00 Uhr mit der 3-jährigen Tochter zu einer Freundin gegangen, um auf einer Party zu feiern. Da der kleine Sohn schlief, ließ sie ihn in ihrer Wohnung. Gegen 23.50 Uhr trafen die Beamten die Mutter der Kinder alkoholisiert bei der Gastgeberin an. Der Atemalkoholwert lag bei 2,51 Promille. Die Mutter des 2-jährigen Sohnes und der stark erkälteten 3-jährigen Tochter war sich eines Fehlverhaltens nicht bewusst. Nur zögerlich kam sie der Aufforderung nach, mit dem Kind die verrauchte Wohnung zu verlassen. Sie wollte lieber weiter feiern. Die Polizei verständigte das Jugendamt. Die zuständige Mitarbeiterin übergab die Kinder an den Vater. Dem Jugendamt ist die Familie bereits bekannt. Es wird am 14. März 2011 weitere Entscheidungen treffen.