Grimmen (ots). Am Samstag, dem 10.09.2022 gegen 20:00 Uhr fiel Beamten vom Polizeirevier Grimmen in der Tribseeser Straße in Grimmen ein Radfahrer auf, der in Schlangenlinie fuhr. Als sie den 67-jährigen Mann gestoppt hatten wurde klar, warum er so fuhr. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 1,70 Promille. Etwa zur gleichen Zeit meldete ein aufmerksamer Autofahrer über den Notruf der Polizei, dass er auf der Bundesautobahn 20 einem VW Transporter folgt, welcher starke Schlangenlinien fuhr. Wenig später konnte das Fahrzeug in Elmenhorst festgestellt und kontrolliert werden. Der 45-jährige Fahrer leistete bei der Verkehrskontrolle so erheblichen Widerstand, dass sogenanntes „Pfefferspray“ durch die Polizeibeamten eingesetzt wurde. Während der polizeilichen Maßnahmen bedrohte und beleidigte der sichtlich alkoholisierte Mann die Beamten. Eine angeordnete Blutprobe wurde zur Beweissicherung durch einen Arzt im Polizeirevier in Grimmen entnommen. Ein vorheriger Atemalkoholtest hat der renitente Täter verweigert. Er muss sich künftig wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr, der Bedrohung und Beleidigung sowie des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. Der Führerschein des 45-jährigen aus der Region stammenden Mannes wurde ebenfalls beschlagnahmt
Am frühen Sonntagmorgen stoppten die Grimmener Polizisten gegen 04:00 Uhr im Zandershäger Weg in Richtenberg einen Radfahrer. Der 21-jährige Mann, der aus der Region stammt, war offensichtlich auch stark alkoholisiert. Ein Test ergab einen Alkoholwert von 1,82 Promille in der Atemluft. Wer mit Alkohol auf dem Fahrrad erwischt wird, muss neben den strafrechtlichen Konsequenzen auch mit Auswirkungen auf den Führerschein rechnen. Sowohl Punkte als auch die Anordnung zu einer MPU sowie die Entziehung der Fahrerlaubnis sind mögliche Folgen. Ab einem Wert von 1,6 Promille steht ein Radler im Verdacht sich der Trunkenheit im Verkehr strafbar zu machen.