Betrüger versenden Mahnbriefe

Wobbelkow (Vorpommern-Rügen). Am 14. August 2014 wurde der Polizei gegen 12:40 Uhr ein Betrugsdelikt in Wobbelkow in der Gemeinde Divitz-Spoldershagen bekannt. Eine 64-jährgie Frau aus dem o.g. Ortsteil teilte Beamten des Polizeireviers Barth mit, dass sie vermutlich Betrügern auf die Schliche gekommen sei. Am 13. August 2014 habe sie während der Mittagsstunden Briefsendungen aus ihrem Postkasten genommen. Dabei ist ihr ein Brief besonders aufgefallen, da auf diesem der Titel „MAHNUNG…!“ geschrieben stand. Als Absender war ein Inkassounternehmen notiert. In dem Schreiben selbst war dann eine Aufforderung einer Geldüberweisung zu lesen. Darin stand, dass die Frau, eine offene Rechnung in Höhe von 296 Euro zu begleichen habe. Diese Schulden seien ihr aus einem Gewinnspiel entstanden.

Derartige Betrugsversuche sind keine Einzelfälle. Häufig kontaktieren die Täter Personen auch per Telefon, per E-Mail oder mittels einer kopierten Facebookseite. Oftmals wird behauptet, dass offene Rechnungen vorliegen, so wie im o.g. Sachverhalt, oder dass vermeintliche Bekannte bzw. Angehörige dringend finanzielle Hilfe benötigen. Teilweise bedienen sich die Betrüger aber auch des noch bekannteren „Enkeltricks“. Zumeinst suchen die Täter den Kontakt zu Senioren bzw. Seniorinnen, um ihre Gutgläubigkeit und Hilfsbereitschaft auszunutzen.

Die Polizei rät allen Bürgern und Bürgerinnen wachsam bei Kontaktaufnahme durch fremde Personen zu sein, gegebenenfalls eine vertraute Person bzw. einen Angehörigen zurate zuziehen, um nicht zum Betrugsopfer zu werden. Bei dem Verdacht eines Betrugsdeliktes ist die Polizei zu verständigen.